Die Finanzierung der AHV durch die Mehrwertsteuer ist ökonomisch gesehen etwa das Dümmste, was man tun kann. Alles spricht dafür, mehr Lohnprozente in die AHV zu schieben statt in die berufliche Vorsorge. Kernauftrag der Sozialwerke ist es, Kaufkraft zu schaffen, nicht zu schmälern. Die AHV-Vorlage muss an den Absender zurück.
NEIN zum AHV-Abbau: Mehr Geld in die AHV statt in die berufliche Vorsorge
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Voodoo economics a la aelscha01, der fordert, dass die Finanzierung der AHV die Kaufkraft nicht schmälern soll und deshalb die Finanzierung durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer ablehnt, aber stattdessen eine Finanzierung der AHV durch höhere Sozialversicherungsbeiträge ("Lohnprozente") fordert, welche ebenso wie die Mehrwertsteuer die Kaufkraft der Zahler der Sozialversicherungsbeiträge ( in der Regel Erwerbstätige und in der Regel vor dem Rentenalter) schmälern. Bei einer Erhöhung der Mehrwertsteuer finanzieren auch die Rentner die Sanierung der Finanzen der AHV mit.
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Die Finanzierung der AHV durch die Mehrwertsteuer ist ökonomisch gesehen etwa das Dümmste, was man tun kann.
In welchem Lehrbuch der Ökonomie steht denn ein derartiger Quatsch?
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Kernauftrag der Sozialwerke ist es, Kaufkraft zu schaffen, nicht zu schmälern.
Und mit dieser Aussage übertreffen sie sich sogar noch selbst.
Was ist die Aufgabe der Sozialwerke?
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In welchem Lehrbuch der Ökonomie steht denn ein derartiger Quatsch?
Hier:
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Immerhin sind Einzahlungen in die AHV mit einem erheblichen Umverteilungseffekt verbunden, im Gegensatz zur Mehrwertsteuer und Einzahlungen in die 2. Säule.
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NEIN zur AHV- Reform 21: Alternative Finanzierungsquellen anzapfen!
Die langfristige Sicherstellung der AHV-Finanzierung kann nicht über die Anpassung des normalen Renteneintrittsalters an die veränderte Lebenserwartung erfolgen. Aufgrund der Arbeitsbelastung und den Anforderungen des modernen Arbeitsmarktes wäre eine generelle Erhöhung des Renteneintrittsalters kontraproduktiv. Gute Alternativen sind: Beitragserhöhungen auf Kosten von Lohnprozenten für die 2. Säule, Zinsen und Dividenden AHV-pflichtig machen, Mikrofinanzsteuer, progressive Konsumsteuer, Umlagerung des Bundesbudgets zugunsten der AHV.
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NEIN zur AHV-Reform 21: AHV stützen statt Versicherungskonzerne!
Für die AHV soll erneut die unsoziale Mehrwertsteuer erhöht (neben einer Anhebung des Frauenrentenalters) werden. In die Pensionskassen hingegen werden mehr Lohnprozente gestopft. Resultat: Wir zahlen deutlich mehr, haben aber keine höheren Renten, sogar tiefere. Das ist falsch. Denn mit jedem Lohnfranken, der in die AHV fliesst, verdienen 92 Prozent der Bevölkerung bares Geld. Bekommen sie doch mehr AHV, als sie einbezahlt haben, sind also Nettoempfänger.
Mit jedem Lohnfranken hingegen, der in die zweite Säule fliesst, finanzieren wir zuerst einmal gigantische Verwaltungskosten. Dann finanzieren wir die Gewinne der Versicherungskonzerne, die bis zu 10 Prozent der Bruttoerträge als Gewinn einbehalten dürfen. -
NEIN zur AHV-Reform: Sie ist nicht geschlechtergerecht.
Wie auch immer der der künftige Finanzmehrbedarf der AHV aufgrund der demografischen Alterung gedeckt wird, ob über höhere Beitragszahlungen, die Besteuerung anderer Quellen als der Arbeit oder aus allgemeinen Steuermitteln, der Weg bleibt verhandelbar. Einziges Ausschlusskriterium: Die Finanzierung darf nicht auf Kosten einzelner Bevölkerungsgruppen erfolgen, die selbst unter Druck stehen. Will das Sozialwerk tatsächlich alle gleich behandeln, sind diese Mehrkosten der Preis für die Geschlechtergleichstellung, den die Gesellschaft zu tragen hat.
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NEIN zur AHV-Reform: Lohnprozente in die AHV statt in die 2. Säule!
„In Bundesbern tobt seit Jahrzehnten ein Verteilkampf: Wohin fliesst die durch die wirtschaftliche Tragbarkeit limitierte Menge an Lohnprozenten? In die Finanzierung der AHV oder in die Pensionskassen? Das Ergebnis liegt auf dem Tisch: Für die AHV wird erneut die Mehrwertsteuer erhöht
(neben einer Anhebung des Frauenrentenalters). In die Pensionskassen hingegen werden mehr Lohnprozente gestopft. Resultat: Wir zahlen deutlich mehr, haben aber keine höheren Renten, sogar tiefere. Das ist falsch. Denn mit jedem Lohnfranken, der in die AHV fliesst, verdienen 92 Prozent der Bevölkerung bares Geld. Bekommen sie doch mehr AHV, als sie einbezahlt haben, sind also Nettoempfänger.
Mit jedem Lohnfranken hingegen, der in die zweite Säule fliesst, finanzieren wir zuerst einmal gigantische Verwaltungskosten. Dann finanzieren wir die Gewinne der Versicherungskonzerne, die bis zu 10 Prozent der Bruttoerträge als Gewinn einbehalten dürfen. Die Versicherungen rennen darum von einer Rekord-Dividendenausschüttung zur nächsten, wovon zwischen 75 und 85 Prozent ins Ausland abfliessen. Logisch, will die Privat-Assekuranz so viele Lohnprozente wie möglich für sich reservieren.
Wenn wir also wissen, dass jedes Lohnprozent, das in die AHV statt in die zweite Säule fliesst, deutlich effektiver (Höhe der Renten) und effizienter (deutlich tiefere Kosten, keine Gewinnabführung) ist, wieso machen wir dann das Gegenteil?“ (J. Badran)