Spam ohne Ende?

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  • forumbeobachter


    Ja, ja...

    Geben sie mal bei der Neuregistrierung eine Telefonnummer ein, wenn sie Auslandschweizer sind....


    Bei Auslandschweizern die in Ländern leben die gerade direkt an die Schweiz angrenzen geht es ja noch. Aber bei Übersee ist Ende.

    Das betrifft nicht nur einige Mitglieder aus der Gruppe Transmitter, sondern auch andere bisherige Foristen.

  • Was lehren wir aus der Geschichte für andere Fälle  :?: Nicht immer bloss vom eigenen «ICH» ausgehen. Mitdenken :!: Sich versuchen in die "Haut" der Gegenüber zu versetzten. Vorher überlegen, was für Möglichkeiten diesen Verantwortlichen gegeben sind und welche Folgen daraus resultieren könnten. In diesem Fall war die Chance dazu schon im Oktober 2022 gegeben:



    C-O-R-A

    #3066Δ-625

    Tags mit Threads von mir, die mich zurzeit vorwiegend beschäftigen

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    01-04-22 <- UMWELT <- KRIEG IN EUROPA  01-05-22 <- BILDSPRACHE <- FRAUEN  06-05-22 <- KRANKENKASSEN 15-05-22

    ***************************************************************************************

    Ich freue mich auf jede konstruktive Meinung von dir.

    Insbesondere auf jene der ehrlich-witzigen und/oder kritisch-konstruktiven Art.

  • C-O-R-A


    Dass es zu Spamfluten in Foren kommen kann, ist hinlänglich bekannt bei Personen, die schon länger in unterschiedlichen Foren unterwegs sind.

    Auch forumbeobachter wurde darauf aufmerksam gemacht. Und das nicht erst im Oktober 22, sondern schon sehr lange zuvor.

    dass die Redaktion von der Flut überrascht geworden sei, ist etwas überraschend....

  • Musste ich ebenso machen, regte mich zuerst etwas auf.Ihre Begründung ist aber nachvollziehbar...sodenn sie auch nützt.

    skywings


    Ich erlaube mir diese Diskussion in diesen Thread herüber zu ziehen.


    Tatsächlich macht es die neue Log-In -Funktion den Serien-Spammern aus Asien, USA und Afrika etc. deutlich schwerer ihr Unwesen zu treiben. Aber lässt sich auch dies umgehen. Ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit bis die Profi-Spammer das auch wissen.

    Was aber soweit wirklich gut an der neuen Funktion ist, dass sich damit der Ursprung solcher, mehrheitlich illegaler Spams besser lokalisieren lässt.

    Wenn man sich neu nur noch mit einer registrierten Handynummer einloggen kann, ist es den Strafverfolgungsbehörden möglich, die Spur des organisierten Verbrechens aufzunehmen. Auch die von Trollen....


    So gesehen kann man forumbeobachter zu diesem Schritt nur gratulieren.


    Obwohl Transmitter dadurch vorläufig ausgeschlossen ist, ist das auch seine und die Meinung der Gruppe.

  • insich+ und weitere Interessierte


    Ich hatte in einem anderen Thread erwähnt, dass Transmitter wegen der neuen Log-In-Funktion aus dem Beoforum ausgeschlossen wurde.

    Die neue Log-In Funktion wurde unumgänglich zur Abwehr der damaligen Spam-Flut. Hier kein grosser Einwand dagegen. Auch nicht von Transmitter!

    Weil ich erwähnte, dass Transmitter nun nicht mehr direkt in diesem Forum teilnehmen kann, hat insich+ freundlicherweise den Tip gepostet, welche auch von forumbeobachter selbst dafür schon angab.

    Theoretisch kann man sich den Verifizierungscode auch über die Handy-Nummer, genauer über das damit verbundene Gerät, welches aber einer anderen Person zugeordnet werden kann, herunterladen.


    Das ist eine ziemlich kritische Sache.


    Denn eine Handynummer in der Schweiz und den angrenzenden europäischen Ländern ist mit einer eindeutigen Identifikation des Besitzers dieser Nummer gleichzustellen.

    Ähnlich ist es aber auch in Ländern, wo diese Identifikation nicht zwangsläufig den Besitzer der Nummer umfasst, sondern das Gerät identifiziert wird.


    Das ist sehr kritisch!


    Ich möchte das Thema nicht im anderen Thread fortsetzen, weil es dort vollkommen Themenfremd ist.

    Allerdings habe ich im anderen Thread eine Warnung geäussert.


    Mein Handy und die zugehörige Nummer haben heute einen ähnlichen Stellenwert wie ein amtlicher Ausweis.

    Der Umgang damit sollte entsprechend sorgfältig sein.

    Was dabei alles schiefgehen kann, kann ich anhand einer Geschichte von Transmitter nach erzählen, die erst gerade kürzlich stattgefunden hat.


    Dazu später ein Beitrag.

  • Dann dürften Sie gar nicht mit dem Handy telefonieren - oder Sie telefonieren unterdrückt. Jedem dem Sie anrufen, erhält ja automatisch Ihre Telefonnummer. Meine Frau und ich telefonieren übrigens nicht mit dem Handy, sondern im Festnetz.

  • insich+


    Es geht nicht darum, wem ihre Handynummer bekannt ist. Sondern wem ihre Nummer zugänglich ist, im Sinne einer Identifikation. Ob nun direkt eine "persönliche" Identifikation, oder "nur" eine "Geräteidentifikation".

    In der Schweiz und in umliegenden europäischen Ländern ist eine Handynummer nur noch zu bekommen, wenn sie mit einem amtlichen Identitätsnachweis gezogen wird.

    Juristisch gesehen ist dann ihr Handy (Gerät) und ihre damit verbundene Nummer quasi zu einem amtlichen Identitätsnachweis geworden.

    Wenn sie also ihre Nummer / Gerät jemandem zur Verfügung stellen, um sich damit in irgendeiner Rechtsache zu identifizieren, dann werden sie automatisch dafür in die Verantwortung gezogen. Also nicht die andere Person, sondern sie als Inhaber des Geräts und der zugehörigen Nummer.

    Dieser Umstand kann sich ganz unterschiedlich zeigen.

    Aber die Wahrscheinlichkeit, dass sie dann als Geschädigter aus der Geschichte hervorgehen ist sehr hoch.

    Den Tip den hier forumbeobachter im Vorfeld publiziert hatte, empfinde ich als hochkritisch.

    Ich würde einen solchen Tip weder abgeben noch befolgen.

  • insich+ , rodizia , forumbeobachter


    es ist fragwürdig, warum man sich in einem forum wie diesem mit einer handynummer verifizieren muss.

    natürlich erschlägt man damit spam accounts und mehrfachaccounts.


    aber es bedingt eben auch den ausschluss aller personen, welche kein handy haben. und das missfällt mir sehr bei einem forum das von einer institution betrieben wird die sich fuer gleichheit und gerechtigkeit einsetzt.


    ps: der tipp von forumbeobachter sich mit einer fremden nummer anzumelden finde ich heikel.

  • aber es bedingt eben auch den ausschluss aller personen, welche kein handy haben. und das missfällt mir sehr bei einem forum das von einer institution betrieben wird die sich fuer gleichheit und gerechtigkeit einsetzt.

    damiens


    deswegen hatte ich ja auch schon gemault.

    Transmitter ist hier keineswegs der einzige Forist der durch die neuen Log-in - Funktion ausgeschlossen wurde. Das betrifft alle Auslandschweizer die in der Schweiz keine Nummer mehr haben.

    Ob man sich via "Fetzgenetzt" im Beoforum noch neu registrieren lassen könnte, habe ich nicht nachgeprüft. Auf den ersten Blick sah es für mich nicht gerade danach aus.

    Ob sich jemand ohne Handy noch einloggen kann im sozialsten Netzwerk der Schweiz... weiss ich nicht.

  • insich+


    Wem man seine Handynummer bekannt gibt, sollte man mit etwas Bedacht tun.

    Noch viel mehr Vorsicht sollte man da walten lassen, wenn man jemandem Zugang zu seinem Handy gewährt. (Gilt auch für andere Devices, wie Laptop /PC).

    Einen solchen Zugang sollte man nur Personen gewähren, die über alle Zweifel erhaben sind.

    Kürzlich gab es ein Geschichte aus dem Umfeld von Transmitter, die zeigt, wie leicht man da ins "Chläppergässli" laufen kann.

    Die Mutter eines schwer erkrankten Mädchens suchte verzweifelt nach Geld ( Darlehen oder gar Donationen) um die Behandlung ihres Kindes zu bezahlen.

    Zu diesem Zeitpunkt war die Kommunikation zwischen der Transmitter - Group und der Mutter aus technischen Gründen gestört. Die Kommunikation war nur bruchstückhaft möglich.

    Eine Person aus dem Kreis der Group hatte den Hilferuf gehört und sandte der Mutter das Geld, um die dringend benötigten Medikamente zu kaufen. Dazu benutzte er eine E-Finance -App die sich e-Wallet nennt. Konnte aber die Mutter vorgängig nicht informieren, dass er ihr das Geld schicken wird. Die Mutter wusste also nichts davon.

    Wird also mit dieser App Geld geschickt erhält der Empfänger eine SMS mit einem Code. Dies ist ein PIN-Code mit dem man dann das Geld an einer ATM (Geldautomat) beziehen kann.

    Jetzt machte diese Mutter aber den Fehler, dass sie in der Zwischenzeit mehreren Personen ihr Handy in die Hand gab. Nein. Nicht völlig Unbekannten....

    Kurz: Die Mutter erfuhr erst Tage später davon dass ihr jemand aus der Group umgehend das Geld geschickt hatte, um die Medikamente zu erwerben. Sie hatte keine Ahnung davon. Die Tochter auch nicht.

    Bei der Nachkontrolle der eingegangen SMS war diese mit Pin-Code von der Bank nicht zu finden. Die Nachfrage bei der Bank ergab, dass das Geld aber gezogen wurde.

    Kurz: Eine der vermeintlich vertrauenswürdigen Personen, die das Handy in dieser Zeit in den Händen hatte, hatte den PIN -Code gesehen und notiert, dann die Nachricht gelöscht, und das Geld an der ATM gezogen.

    Wer das war konnte nicht geklärt werden. Aber das Geld ist weg.

    Und dies nicht nur zum Schaden des hilfreichen Transmitters, sondern insbesondere auch zum Schaden für das erkrankte Mädchen, das deswegen erst viel später eine adäquate medizinische Behandlung erhielt.

    Es gibt da noch eine weitere Geschichte, die sich einige Monate zuvor ereignete. Da war aber dann der Raubzug nicht erfolgreich. Täter konnten aber ebenfalls nicht gefasst werden.

    Dies liegt unter Anderem daran, dass in Südafrika Prepay - Nummern ohne eine entsprechende amtliche Identifikation erworben werden können.

  • rodizia


    das ist sehr unglücklich. bei den geld transfer apps die ich benutze, muss die person sich bei der ausgabestelle mit dem code und einem amtlichen ausweis identifizieren. so ist sichergestellt dass nur die benannte person das geld beziehen kann.

    alternativ wäre in ihrem geschilderten fall eine paypal überweisung wohl auch sicherer gewesen.


    um was für einen dienst handelt es sich denn bei dem von ihnen erwähnten?

  • damiens


    Diese App nennt sich E-Wallet. Und wird von fast allen südafrikanischen Banken angeboten.

    Die ist tatsächlich sehr praktisch, wenn man jemanden ganz schnell Geld überweisen will und das praktisch zu jeder Tageszeit.

    Aber sie birgt auch Risiken, so wie oben beschrieben.

    Der Transmitter hatte ihr das Geld von seinem Konto einer der ganz grossen Banken in Südafrika überwiesen.

    Hätte er das Geld aus der Schweiz überweisen, dann hätte dies Tage gedauert. Dabei wären die Kosten wesentlich höher als die Extrafees bei Ewallet.


    Eine Expressüberweisung aus der Schweiz ist das teuerste, was man machen kann, ist aber relativ sicher.


    Und auch nicht unbedingt immer möglich. Im Falle dieser Mutter und dem erkrankten Mädchen wäre es aber gerade möglich gewesen.

    In der Stadt wo die Mutter und Mädchen leben, gibt es zwar ein Office von Western Union. Dahin kann man man Geld Express und soweit auch recht sicher überweisen.


    Bei Express muss allerdings noch beachtet werden, dass dieses Office auch geöffnet sein muss...

    Was keineswegs immer der Fall ist. Wenn die Dame vom Service in den Weihnachtsferien ist... ist Office tagelang zu.... Expressgebühr und ausserordentlich schlechter Wechselkurs dafür Hin oder Her....

    Alles schon durchexerziert.

    Dies übrigens mit der gleichen Mutter. Sie war da aber nicht die eigentliche Empfängerin der Notüberweisung, sondern die Ehefrau des oben erwähnten Transmitters.


    Die Ehefrau wurde bestohlen und sass ohne Geld und irgendwelche Ausweise, nicht mal Telefon, mit Kindern auf der Strasse. Hunderte Kilometer vom Wohnort entfernt. Mutterseelen alleine ... Keine Verwandten oder Freunde in der betreffenden Stadt.

    Glücklicherweise begegnete sie der Mutter des erkrankten Mädchens.

    Diese Mutter setzte Himmel und Hölle in Bewegung um zu helfen, dabei war sie selbst am ertrinken.

    Es gelang ihr den Kontakt mit dem Ehemann, zu dieser Zeit gerade in der Schweiz herzustellen, und um Hilfe zu rufen.

    Dieser liess alles stehen und liegen und rannte zu Western Union um eine Expressüberweisung zu machen. Die wurde dann rund sechs Tage später tatsächlich ausbezahlt.


    Während dieser Zeit gewährte diese Mutter, die selbst nicht wusste, wie sie sich und ihre Kinder noch ernähren soll, der anderen Mutter und Kindern Unterschlupf und teilte mit ihnen das spärlich verfügbare Essen.


    Aus den beiden Müttern wurden beste Freundinnen. Und die obige Geschichte ist auch der Hintergrund, warum die Teilgruppe von Transmitter diese Mutter dann unter ihre Fittiche nahmen.

    Und seither eisern daran festhalten.

    Dies natürlich auch mit etwas "Bedacht".

    Sie bieten dieser Frau grundsätzlich nur Hilfe zur Selbsthilfe. Aber in einem unerwartet eintretenden Notfall leisten sie die nötige Nothilfe, soweit das möglich ist.


    Mit der ganzen Geschichte wollte ich aber letztlich einfach mal darauf hinweisen, dass ein Handy und zugehörige Handynummer je länger je mehr den Stellenwert eines Ausweises bekommen hat und bekommen wird. Und dass dies auch Gefahren birgt.


    Die Mutter des erkrankten Mädchens schätze ich als eine hoch vertrauenswürdige Person ein. Aber Personen in ihrem direkten persönlichen Umkreis, inkl. direkt Verwandte, nicht!

  • rodizia


    ich habe mir gerade die website von ewallet der first national bank angesehen und wie das funktioniert. nach europäischen sicherheitsstandards kann man sich da nur wundern wie einfach und unsicher dieses ewallet funktioniert. und die bank lehnt jegliche haftung ab bei disputen zwischen sender und empfänger, was natürlich nachvollziehbar ist bei den geringen sicherheitsmassnahmen. aber in afrika herrschen eben andere verhältnisse.

    nach so einem zwischenfall würde ich nur noch geld damit überweisen wenn ich die person unmittelbar kontaktiert habe und sichergestellt ist, dass das handy in deren besitz ist und das geld dann unmittelbar bezogen wird.