Hallo miteinander
Im Sinne der Teilverwendung des Photovoltaikstromes und der Abkehr zu den fossilen Brennstoffen, haben wir uns dazu entschlossen, die Ölheizung durch eine effiziente Wärmepumpe zu ersetzen.
Leider ist die Anlage noch nicht fertiggestellt. Ich habe eine Mängelliste erstellt. Unter anderem verstehe ich folgenden, mir wichtig erscheinenden Sachverhalt nicht: Da der Verdampfer bei diesem Modell draussen und der Verdichter im Haus steht, benötigt man/frau eine sog. Kälteleitung. Diese hat im Betrieb gemäss Handbuch einen Druck von ca. 30 - 45 Bar. Die Verbindungen und Schnittstellen dieser Leitung wurden hartgelötet.
Gemäss Montageanleitung des Herstellers muss die Installation mit einem Prüfddruck von 50 Bar 15 Minuten geprüft werden. Soweit ist das für mich logisch nachvollziehbar.
In unserer Installation und in scheinbar etlichen anderen auch wird aber mit 20 Bar für 5 Minuten "abgedrückt" . Dies wären also 30 Bar weniger als im Handbuch des Herstellers beschrieben.
Solch eine Anlage kostet über 40000 Sfr. Darum ist es für mich relevant eine stichhaltige Begründung zu erhalten, warum nicht mit 50 Bar geprüft wird. Die Leitungen sollten dem Druck standhalten oder? Und, wenn die Anlage sowieso ab 30 Bar Betriebsdruck läuft, wird sie dann "getestet". Wo liegt das Problem, nicht mit 50 Bar zu testen oder was geht dabei kaputt? Bis anhin erhielt ich leider wenig überzeugende Argumente. Kann mir jemand weiterhelfen?
Vielen Dank für das Mitdenken und Mitteilen.
Fritz