Kann Strom im Haus verloren gehen? Gibt es Stromprofis hier?

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  • Hallo zusammen


    Wir (vierköpfige Familie) sind vor drei Jahren in ein Haus auf einem Bauernhof eingezogen (zur Miete). Schon länger fällt uns auf, dass die Stromrechnungen unverhältnismässig hoch sind. Die Infrastruktur des Hauses ist ziemlich veraltet (Herd, Geschirrspüler, Waschmaschine, Boiler), aber ansonsten wüssten wir nicht, was so viel Strom fressen sollte. Die Waschmaschine ist 20 Jahre alt, der Geschirrspüler in etwa auch, der Boiler ist 30 Jahre alt.


    Nun, obwohl wir versuchen, Strom zu sparen (z.B. wo immer möglich Geräte ausschalten oder vom Netz trennen, LED-Lampen) beträgt der Stromverbrauch über 1'000 kWh im Monat, was uns aktuell ca. 3000 Fr. im Jahr = Fr. 250 im Monat kostet. Nach meinem Verständnis ist das sehr sehr viel und wir wissen nicht, warum. Jetzt soll der Strom bei uns ab nächstem Jahr noch ca. 40% mehr kosten. Also wären wir bei Fr. 350 im Monat. Das geht einfach nicht, das können wir uns nicht mehr leisten.


    Darum frage ich mich: wie kann es sein, dass wir so viel Strom verbrauchen? In früheren Häusern hatten wir nie solche Verbräuche. Das Haus ist mit Baujahr 1976 zwar noch nicht soo alt, aber offenbar wurde es billigst gebaut, soviel wissen wir mittlerweile schon... Sicherungskasten ist offenbar immer noch der aus den 70er Jahren und ich denke auch nicht, dass die weitere Elektro-Infrastruktur gerade hochwertig ist. Spielen alte Leitungen/Sicherungskästen o.ä. eine Rolle, kann Strom irgendwo im Haus verloren gehen? Kann ich verdächtigen Abweichungen irgendwie auf die Spur kommen? Gibt es andere Erklärungen? Haben Andere auch so hohe Verbräuche oder liege ich richtig mit meiner Annahme, dass das wirklich abnormal ist?


    Vielen Dank für eine Rückmeldung und beste Grüsse,

    D.B.H.

  • D.B.Hartmann


    das ist schon richtig, dass eine starke Verkalkung der Heizstäbe den Stromverbrauch wohl hoch jagt.

    Der Kalk bildet eine isolierende Schicht. Hier wird die Wärmeübertragung verzögert.

    Und das hat zur folge dass die Heizstab länger eingeschaltet bleiben muss, um das Wasser auf die am Thermostat eingestellte Temperatur zu heizen.

    Doch das sollte nicht die Ursache sein dafür dass ihre Regeleinheit solche Kapriolen macht, wie sie es beschrieben haben.

    Aber eine Ursache für ihren extrem hohen Stromverbrauch kann zumindest teilweise der verkalkte Boiler sein.

  • D.B.Hartmann


    Also Folgendes kann ich ihnen da noch sagen:

    Über Leitungen und Sicherungskasten geht auf keinen Fall so viel Strom verloren, dass sie da etwas merken würden.

    Möglicherweise könnte der Stromzähler fehlerhaft sein.

    Es gibt Möglichkeiten selbst etwas herauszufinden wo ihnen so viel Strom abhanden kommt. Ist aber mit einem gewissen Aufwand verbunden da Stromdedektiv zu spielen.

    Falls sie sich doch dazu entschliessen, dann müssen sie als erstes Mal eine vollständige Liste aller Stromverbraucher im Haushalt erstellen.

    Teilen sie die Liste in zwei Gruppen auf. Grossverbraucher und Kleinverbraucher.

    Grossverbraucher sind insbesondere Haushaltsgeräte in der Küche und natürlich der Boiler und Waschmaschine.

    Zu den Kleinverbrauchern gehören zum Beispiel der Lichtstrom und Geräte wie der Fernseher etc.

    Im Prinzip müsste bei jedem Elektrogerät der maximale Stromverbrauch irgendwo auf einer Etikette stehen.

    Anhand dieser Angaben können sie die einteilung in Gross- und Kleinverbraucher vornehmen.

    Und dann ist etwas Rechenarbeit angesagt.

    Wenn sie mal für jeden Verbraucher den maximalen Stromverbrauch aufgelistet haben, dann müssen sie noch herausfinden, wie lange der Verbraucher pro Tag tatsächlich Strom aus dem Netz zieht.

    Damit können sie dann ausrechnen, wie viel Leistung in kWh dieser Verbraucher pro Tag zieht. Und können damit auch den Jahresverbrauch berechnen. Natürlich nicht exakt, aber für eine Dimensionsprüfung würde das reichen.

    Um ihnen etwas die ganze Rechnerei zu ersparen oder zumindest etwas zu erleichtern der folgende Tip:

    Im Baumarkt bekommen sie relativ günstig Steckerleisten mit integrierten Stromzählern. Diese haben auch einen Netzschalter. Damit können sie alle Geräte die an der Steckerleiste hängen, komplett vom Netz trennen. Es gibt dann auch keinen Verbrauch mehr über Standby- Betrieb.

    An der Steckerleiste können sie dann täglich, monatlich, oder auch jährlich, den tatsächlichen Verbrauch der angehängten Geräte ablesen.

    Mit diesen relativ günstigen Steckerleisten können sie aber nur die Geräte prüfen, welche am 230 Volt Netz laufen.

    Den Kochherd und wahrscheinlich den Boiler, ev. auch die Waschmaschine nicht, da diese wahrscheinlich auf 400 Volt angeschlossen sind.

    Hier müssen sie dann wahrscheinlich schon die Rechenarbeit, wie oben beschrieben, auf sich nehmen.


    Eine Frage habe ich zuerst noch. Wie heizen sie?

  • @Silberpudel

    Vielen Dank für den Beitrag, das erhärtet doch schon mal gewisse Verdachte


    @Rodizia

    Vielen Dank für Ihre Inputs, ich muss mir das im Kopf mal alles bisschen zusammenreimen.

    Wir heizen mit Öl, wobei der Brenner ist noch nicht so alt und wird regelmässig gewartet, und da wir die Raumtemperatur auf 19 Grad runtergestellt haben, heizt der auch weniger oft ein als früher.

  • D.B.Hartmann


    Ich wollte mit meiner Frage nach der Heizung nur sicherstellen, dass ihr nicht etwa mit Strom heizt. Und umso unverständlicher wird mir hier der hohe Stromverbrauch.


    Jetzt aber noch einmal eine Frage zum Boiler:

    Was genau wurde ausgetauscht?

    Der Messfühler oder der Thermostat?

    Denn unter Thermostat verstehe ich dasselbe wie die Regeleinheit...

  • Hi Rodizia, vielen Dank für Ihre Antworten auch in meinem anderen Thema. Ausgetauscht wurde der Thermostat. Ich dachte, mit "komplette Regeleinheit" meintest du den Thermostat plus die Messfühler. Diese wurden meines Wissens nicht ersetzt (sind laut Techniker zwei - falls einer ausfällt).


    Da der Strombetreiber resp. dessen Techniker bisher nur bedingt eine Hilfe war und den Vermieter unsere Probleme sowieso nicht interessieren (es sei denn, es geht um sein Geld) werde ich wohl in mühsamer Kleinarbeit alles im Detail analysieren müssen, wie von Ihnen vorgeschlagen.


    Bei uns am Haus hat es irgendwelche Stromkästen des Stromanbieters, die teilweise auch die anderen Gebäude des Vermieters auf dem Hof steuern. Vor ca. zwei Jahren hat der Stromanbieter diese Anlage "modernisiert" und seither dünkt es mich, dass unser Verbrauch komischerweise deutlich höher geworden ist. Ein Schelm, wer Böses denkt... ich will ja niemandem was unterstellen, aber da stimmt doch einfach was nicht. Ich muss das rausfinden, ansonsten treiben uns die Stromkosten in den Ruin. Wir schwimmen nicht gerade in Geld.

  • D.B.Hartmann


    Ja. Mit kompletter Regeleinheit meine ich schon den Thermostaten / Regler mit den Messfühlern. Meines Wissens sind aber die Messfühler teurer als der Regler. (Möchte das so nicht unbedingt behaupten. Ich bin nicht vom Fach).


    Wenn da vor zwei Jahren an der Installation Änderungen gemacht wurden und danach der Stromverbrauch gestiegen ist, lässt es schon einen Anfangsverdacht zu, dass da andere Verbraucher auf euren Zähler gelegt wurden. Muss aber nicht die Absicht des Vermieters gewesen sein. Ich wäre da vorsichtig mit Anschuldigungen.


    Aber an ihrer Stelle würde ich der Sache schon mal etwas nachgehen. Euer Stromverbrauch ist für einen normalen Haushalt viel zu hoch. Wenn ihr mit Strom heizen würdet könnte ich den Jahresverbrauch noch nachvollziehen. Dann müsste aber bei den periodischen Zwischenabrechnungen der Stromverbrauch auffallend varieren.

  • D.B.Hartmann


    was ist denn alles an ihrem haus angeschlossen?


    vielleicht wird irgendwo noch eine leitung abgezweigt. zu einem stall oder so?



    ihr verbrauch dünkt mich auch etwas hoch. aber wenn sie es genau wissen möchten, müssen sie einen zähler anschliessen. idealerweise bei jedem gerät. also nicht alle zur gleichen zeit aber nacheinander damit alle geräte auf deren bedarf prüfen.

    vielleicht ist es ein einzelnes gerät dass sie häufig verwenden?


    strommesser kosten ca. 50 franken und helfen ihnen stromfresser zu identifizieren.

  • D.B.Hartmann


    Was den Boiler anbetrifft bin ich zum Schluss gekommen, dass das Problem eigentlich nur noch an den Messfühlern liegen kann.

    damiens hat in seinem Beitrag richtigerweise geschrieben, dass diese "altern". Dann funktionieren sie zwar irgendwie noch, aber nicht mehr richtig.

    Bekommt aber der Thermostat / Regler falsche Inputs, dann gibt er auch falsche Outputs aus.

    Jetzt hatten sie geschrieben, dass der Thermostat und der Schütz ausgetauscht wurden. Dann bleiben eigentlich nur die Sensoren / Messfühler als Fehlerquelle. Die Heizstäbe können als Fehlerquelle ausgeschlossen werden. Die funktionieren entweder, oder halt nicht. Doch das lässt sich mit einer einfachen Widerstandsmessung klären.

    Passen aber Messfühler und Thermostat nicht aufeinander, dann lassen sich die Kapriolen durchaus erklären.

    Deshalb habe ich auch gefragt, ob die gesamte "Regeleinheit" ausgetauscht wurde. Also der Thermostat und die Messfühler.

    Der Schütz gehört eigentlich nicht zu der Regeleinheit. Ist aber eine wichtige Komponente im Regelsystem. Denn dieser muss den Output des Thermostaten / Reglers umsetzen. Also den Starkstrom für die Heizelemente ein- und ausschalten.

    Im Prinzip müssen sie sich mal etwas vorstellen, wie der elektrotechnische Aufbau eines Boilers aussieht.

    Es gibt da zwei Stromkreise. Einen Schwachstromkreis und einen Starkstromkreis. Der Schwachstromkreis regelt den Starkstromkreis. Und die Schnittstelle der beiden Kreise ist der Schütz. Der Schütz schaltet den Starkstromkreis auf Anweisung des Schwachstromkreises.

    Dem Schwachstromkreis sind zwei Baugruppen zu zuordnen. Messeinheit und die Verarbeitung der Messdaten. Die Verarbeitung der Messdaten erfolgt im Thermostat (bei einer Heizanlage). Diese zwei Baugruppen zusammen sind das was ich die "komplette Regeleinheit" nenne.

    Jetzt hat damiens eine Unterscheidung zwischen "Thermostat" und "Regler" gemacht.

    Das ist für Laien in der Elektrotechnik / Elektronik verwirrend. Aus der Sicht von Elektronikern aber korrekt.

    Denn in einem Thermostaten sind mehrere elektronische Bauteile enthalten. Und nur eines dieser Teile ist im engeren Sinne ein "Regler". Der eigentliche "Regler" ist ein programmierbarer IC (IC = integrierter Schaltkreis).


    Diese Details sind hier in der Diskussion aber etwas müssig.


    Für sie ist es doch eigentlich nur relevant, dass der Boiler seine Dienste korrekt verrichtet. Und das tut er offenbar nicht.

    Dass dieser veraltete Boiler zudem auch bei korrekter Funktion noch ein unsäglicher Stromfresser ist, ist dann noch ein anderes Thema. Und dass dieser ein unsäglicher Stromfresser ist, ist schon mal von der Technologie her bestimmt.

    Das Problem mit der Verkalkung der Heizelemente kommt dann noch dazu. Aber dieses Problem haben sie mehr oder weniger auch bei den modernen Durchlauferhitzern. Die müssen bei stark hartem Wasser auch regelmässig entkalkt werden. (Doch weniger oft als alte Boiler).

    Fazit:

    Ich schliesse mich der Meinung von Silberpudel an. Raus mit diesem Teil und mit einem Durchlauferhitzer ersetzen. Das wird die Stromkosten auf jeden Fall schon mal etwas senken.

    Dennoch erscheinen mir die Stromkosten viel zu hoch zu sein, auch wenn der Boiler mal sicher ein Übeltäter ist.

  • D.B.Hartmann


    Eine vierköpfige Familie braucht etwa 4000 KWh, mit dem Boiler kann es 20-40% mehr sein, je nachdem wieviel Heisswasser gebraucht wird.


    Es gibt Geräte im Baumarkt zu kaufen, mit denen die gebrauchte elektrische Energie je Gerät zu messen ist.

    Das Gerät kommt in die Steckdose und der Gerätestecker in das das Messgerät.

    Jedes Gerät sollte mindestens 1 Woche gemessen werden. Je nachdem wieviel die Geräte in der Familie genutzt werden ergibt sich der Verbrauch.

    Wieviel Heisswasser muss der Boiler produzieren, auch fürs Duschen ?

    Wie oft läuft ein 20 Jahre alter Geschirrspüler.


    Den Hinweis den Stromzähler überprüfen zu lassen, nachgehen. Wie alt ist der Stromzähler ?

    Meiner war recht alt, hätte von der Gemeinde längst ausgetauscht werden müssen.

    Gemerkt habe ich es, weil ich meine vermutlichen Hauptverbraucher aus anderen Gründen nachgemessen habe, wo es sich lohnt eine neueres Gerät zu kaufen oder ein Gerät weniger einzuschalten. Nach dem Einbau des neuen Zählers ergab sich ein 20% niedrigerer Verbrauch.


    Bei ihrem aussergewöhnlichen Fall wird es vermutlich mehrere Ursachen haben.

    Ein alter Kühlschrank, der oft auf- u. zugemacht wird oft viel rausgeholt und wieder reingestellt wird kann, auch eine Teilursache sein.

    Lange Leitungen mit unterdimensionierten Leitungs-Querschnitten auch.


    Bei einem derartig hohen Verbrauch könnte es sich auch lohnen eine Fachkraft mit der Suche zu beauftragen.

  • @DamienS

    @Rodizia

    @oytenkratos


    Ich möchte Euch allen einfach mal herzlich danken, ich bin etwas überwältigt über diese konstruktive Hilfe, die Mühen/Gedanken die sich die User machen. Das kenne ich aus anderen Foren nicht unbedingt in dem Masse.


    Das ist alles jede Menge nützliche Info, das muss ich erst mal für mich sortieren. Okay, der Tenor scheint deutlich, dass ein Durchlauferhitzer wirtschaftlicher wäre als der alte Boiler. Könnt Ihr mir eine Empfehlung machen, was für ein Typ das sein sollte resp. welche Dimensionierung? Kann ich das zusammen mit einem begabten Freund (ehemaliger Bauunternehmer, kann ein bisschen "alles") selber machen, den Boiler abhängen und den Durchlauferhitzer anhängen? Da vom Vermieter eher keine Unterstützung zu erwarten ist (der Boiler funktioniert ja noch) würden wir das wohl selber auf eigene Rechnung machen müssen.


    Noch speziell an @oytenkratos: meinen Sie mit 4000 kWh den Jahresverbrauch? Ich habe mal zusammengezählt, die Rechnungen vom 01.07.2021-30.06.2022: total 12'516 kWh. Dann wäre das ja wirklich unfassbar viel.

    Ich werde mir sicherlich so einen "Stecker-Stromzähler" anschaffen. Der Stromzähler aussen am Haus, der dem Strombetreiber gehört, wurde vor einer Weile erneuert. Ich kann aktuell noch nicht ausschliessen, dass vielleicht auch da ein Fehler passiert ist, der sich auf unseren Stromverbrauch (resp. ev. eine falsche Messung) auswirken könnte. Das Gerät scheint mit mehreren Gebäuden hier auf dem Hof vernetzt zu sein. Lange Leitungen mit unterdimensionierten Leitungs-Querschnitten könnte bei uns auch zutreffen. Zumindest hat mal ein Elektriker gesagt, dass wir von der strommässigen Infrastruktur hier (Leitungen, Sicherungen) ziemlich schwach dimensioniert seien.

  • D.B.Hartmann


    Falls sie sich dazu entschliessen den Boiler zu ersetzen, würde ich dafür einen ausgewiesenen Fachmann beiziehen.

    Das ist in der Praxis nicht ganz so einfach zu machen. Man muss nicht nur das Fachwissen haben, sondern auch die entsprechenden Werkzeuge.

    Ob ihr Freund dazu in der Lage ist, kann ich aber nicht wissen.

    Fakt ist, dass so wie ich auch anhand des von ihnen hochgeladenen Bildes und weitere Informationen davon ausgehen muss, dass der Stromanschluss nur von einem geprüften Elektriker vorgenommen werden darf, respektive von einen Inspektor abgenommen werden muss.

  • D.B.Hartmann


    Dieses Teil von Swisscom kann ich ihnen jetzt nicht empfehlen.

    Mir ist völlig unklar was dieses Teil tatsächlich macht und welchen Nutzen ihnen das dann tatsächlich bringen kann.


    Um ihren Stromfressern auf die Spur zu kommen brauchen sie ein Gerät, wo sie direkt ablesen können, welche Leistung der angeschlossene Verbraucher über einen bestimmten Zeitraum aus dem Netz zieht.

    Das Teil von Swisscom hat auf dem Bild keine solche Anzeige.

  • D.B.Hartmann


    Die beiden Foristen oytenkratos und damiens verfügen über eine hohe technische Kenntnis.

    Ich kann ihnen nur empfehlen ihre Texte und Hinweise gut durch zu lesen und bei Unklarheiten nach zu fragen.


    Zu den allgemeinen Elektroinstallationen auf dem Hof:

    Es ist tatsächlich möglich, dass sie in alten Gebäuden noch solche Leitungen finden die man heute als "unterdimensioniert" bezeichnet.

    Diese führen tatsächlich wegen dem ohmschen Widerstand zu einem höheren Leitungs-Verlust als Kabel mit grösserem Querschnitt.

    Das kann aber ihren Stromverbrauch nicht erklären.

  • D.B.Hartmann


    Wie sind die Leitungen in ihrer Wohnung abgesichert?


    Haben sie noch die alten Keramiksicherungen, oder sind da FI-Schalter drin?


    Bei den Keramiksicherungen hat es einen Aufdruck. Dort ist die Amperezahl angegeben.

    Eine Analoge Beschriftung finden sie auch auf den FI-Schaltern.


    Falls die Kabel im Haus zu geringe Querschnitte aufweisen, kann die Amperezahl auf der Sicherung keine hohe Zahl sein.


    Anhand dieser Amperezahlen auf der Sicherung kann man auch ablesen, was die maximale Leistung sein kann, welche in ihrem Haushalt verbraucht werden kann.

  • @Rodizia

    Okay, vielen Dank für die Info.

    Zum Stromdings von Swisscom: ich nehme an, die Informationen sind über eines der Swisscom Apps resp. über die Internet-Box im Heimnetz verfügbar... aber schade, dass dazu nur spärliche bis gar keine Info in dem Angebot ersichtlich ist. Vielleicht hätte es tolle Features zu bieten.

    Es ist aber einleuchtend was Sie schreiben, es ist sicherlich von Vorteil, wenn der Stromverbrauch direkt auf dem Gerät ablesbar ist. Ich muss mir etwas Gescheites suchen.