Kann Strom im Haus verloren gehen? Gibt es Stromprofis hier?

Dieses Forum wird bald eingestellt

Am 17. Dezember 2023 werden wir das Beobachter-Forum abstellen und alle Beiträge unwiderruflich löschen.

Die Details zum Entscheid und den entsprechenden Thread finden Sie hier.

  • Es geht wohl nicht Strom verloren, sondern, viel Wärmeenergie im abfliessenden Duschwasser von ca. 35°,
    sehr zur Freude aller, die mit elektrischer Energie viel Umsatz und Umsatzrendite machen. :!: ;)

    oytenkratos


    Sie weisen hier zum erneuten Mal auf ein generelles Problem hin.


    In den Haushalten gehört der Warmwasserverbrauch zu den grössten Energieverbrauchern. Und das wird oft unterschätzt.

    Tatsächlich wäre eine Wärmerückgewinnung aus warmem Abwasser vor allem im Winter durchaus vernünftig.

    Um das einigermassen effizient zu betreiben, müssen aber die baulichen Voraussetzungen gegeben sein.

    Und das ist äusserst selten der Fall.

  • Bei mir kostet die KWh im Niedertrarif ca. 0.20 FRanken (inkl. Netz- u. allgemeine verbrauchsabhängige Abgaben.

    4 Personen mal 6.1 KWh mal 0.20 Franken/KWh pro 365 Tage = 1'780 Franken.
    Plus Boiler-Wärmeverluste 300 Franken plus Leitungsverluste vom Boiler bis zum Duschkopf 120 Franken macht gesamt 2'200 Franken.

    Kann das sein?


    4 x 6.1 KWh = 24.4 x 365 = 8906 KWh pro Jahr! Nur fürs Duschen?


    Hartmann schreibt:


    Boiler hat in der Woche nicht 180 kWh gebraucht, sondern 94 kWh. Die 180 sind das Total aus HT und NT ganz allgemein. Wir verbrauchen also gottseidank nicht so viel Heisswasser.


    94 KWh x 52 Wochen = 4888 KWh pro Jahr.


    Hartmann kann glücklich sein, dass seine 4- köpfige Familie nur alle 2 Tage duscht.

  • insich+


    Also mir ist der ganze Stromverbrauch immer noch etwas ein Rätsel.

    Jetzt mal angenommen der Boiler zieht wirklich etwa 94 kWh pro Woche, dann wären das gegen 5000kWh pro Jahr.

    Bei einem Gesamtverbrauch von über 12000 kWh Pro Jahr müssten dann mehr als 7000 kWh auf andere Verbraucher entfallen. Wie kommt das zustande?

    Das ist jenseits von Gut und Böse!?

  • Oytenkratos fragt ja Hartman:


    Wofür werden dann die die 231-94 = 137 KWh pro Woche im Hochtarif verbraucht ?

    Vor allem welche Hochleistungs-Verbraucher sind dafür verantwortlich ?


    Vielleicht gibt er darauf eine Antwort.

  • rodizia  insich+


    Von den meisten meiner bekannten höre ich, dass diese tägliche duschen, Bisher habe ich nicht gefragt, wie lange ?


    "Sie weisen hier zum erneuten Mal auf ein generelles Problem hin."


    Es wird viele Gründe geben, wieso es nötig ist wieso es so oft zu schreiben ist, bis wenigsten einige wenige Forums-Teilnehmer folgen und naturwissenschaftlich und technisch gesicherte Tatsachen übernehmen, statt "fake science".


    Nur mal angenommen, jemand hat über Jahrzehnte etwas falsch gemacht, was ihm unnötig hohe Kosten verursacht hat.

    Weiterhin angenommen, mit einem superguten SPAR-(Sprüh)-Duschkopf für 60 Franken sind die Kosten um etwa die Hälfte zu reduzieren und sogar das Duschvergnügen sogar zu vergrössern.


    Nach meiner Erfahrung gibt es zwei Vehaltensweise :
    Die meisten können sich und anderen nicht eingestehen, dass sie Jahrzehnte lang falsch gehandelt haben.
    Die mit einer schwachen Persönlichkeit aus der Sozialisierung, "verdrängen" es.
    Mit all den vielfältigen Möglichkeiten des Verdrängens, der Selbst- u. Fremdtäuschung, bewusst und/oder unterbewusst und machen weiter wie bisher.
    Das könnte politisch auch auf einen Teil der "konservativen" Stammwähler zutreffen.

    Wie ich auch schon oft geschrieben habe, "Umdenken ist die schwierigste Form des Denkens".


    Viel weniger reagieren mit "shit happens", ab jetzt mache ich es besser, lernen (intelligent) auch aus eigenen Fehlern. (WIE konnte es zum Fehler kommen.)

  • Mit der richtigen Duschbrause lassen sich Wasser und Geld sparen. Mitentscheidend: der Durchlass des Duschkopfs. «Kassensturz» liess daher zehn Duschköpfe aus dem Schweizer Detail- und Onlinehandel vom Ipi-Institut in Stuttgart testen. Wichtigster Prüfpunkt: Die Wassermenge, die pro Minute durchfliesst. Und hier gibt es grosse Unterschiede. Beim sparsamsten Modell fliessen weniger als 5 Liter pro Minute, bei einem anderen sind es über 13 Liter.


    https://www.youtube.com/watch?v=KfAuzCN4Blk

  • insich+ und die weiteren Interessierten.


    Also ich habe mir die Grafiken noch einmal etwas genauer angeschaut. Und habe da ein paar Überschlagsrechungen gemacht.

    Und je länger je mehr ist mir das Ganze ein Rätsel.


    Ich habe da mal die Grafik vom 28.11. als Paradebeispiel genommen und da mal beim Tagesverbrauch nachgerechnet, wie viel hier auf den Boiler entfällt.

    Hier hatte ich ca. zwei Drittel Boiler und ein Drittel übriger Bedarf.

    Dann habe ich den Wochenbedarf mal angeschaut und grob optisch den Durchschnitt auf ca 25 kWh geschätzt. Was ungefähr mit den Angaben von meinereiner übereinstimmt.


    Und dann kommt man da schon in die Grössenordnung von über 9000 kWh pro Jahr.


    Wenn dann aber davon ein Drittel für den Allgemeinverbrauch ist, dann wären das um die 3000 kWh pro Jahr. Das erscheint mir nun für eine vierköpfige Familie jetzt durchaus noch plausibel.


    Der Verbrauch des Boilers ist aus meiner Sicht viel zu hoch.


    Und die Aussage des Stromers, dass man den Boiler anders polen kann, und der dann 6 statt 4 kw Heizleistung erbringt, kommt mir komisch vor.

  • rodizia  insich+  damiens


    Vielleicht ist es umgekehrt, der Boiler leistet 4 KW und der Zähler misst 6KW ?

    Mit meinen Elektrik-Kenntnissen kann ich mir das allerdings bisher nicht so recht erklären.

    4 KW gehen mit einer 20A Sicherung an 230 Volt an einer Phase und einem Null-Leiter.

    Ist das Elektrokabel eines für Drehstrom 380V und ganz richtig am Zähler angeschlossen.
    Elektronische Zähler bekommen auch noch Voreinstellungen mit ?


    Aber NEIN. Bei einem herkömmlichen Duschkopf, einem sogar etwas niedrigerem Verbrauch an Duschwasser und niedriger Temperatur als im Durchschnitt einer 4-köpfigen Familie und der wahrscheinlich unzureichenden Isolierung eines 300 Liter Boilers ist der jetzige Verbrauch plausibel.

    Ohne Antwort auf meine Fragen kommen wir hier nicht weiter. Sind die Fragen in etwa beantwortet, kann ich in etwa den Stromverbrauch hochrechnen.

    Wobei es unwahrscheinlich ist, dass mehrere geschätzte Angaben nur in eine Richtung falsch geschätzt werden.


    Vor allem ist der benutzt Duschkopf ein höchstens ein 2 Jahre alter SPAR-(Sprüh)-Duschkopf ?

    Wenn NEIN einen kaufen mit "guter" Bewertung", z.B. bei diesem Link von Kassensturz gibt es eine Bewertung.

    Sparsam duschen - Duschbrausen im Öko-Test
    Einer von zehn getesteten Duschköpfen ist unter dem Strich «sehr gut», punkto Sparpotenzial sind zwei top.
    www.srf.ch

    Zur Abwechslung werde ich selbst mal den mit dem höchsten Preis kaufen.
    Wusste nicht wie schnell sich die Investition bezahlt macht.

    Interessant sind auch die grossen Unterschiede bei der Durchflussmenge der SPAR-(Sprüh)-Köpfe.

  • meinereiner


    Vor allem sollten Sie Ihren Duschkopf überprüfen.
    Ist es ein höchstens ein 2 Jahre alter SPAR-(Sprüh)-Duschkopf mit einer guten Bewertung ?


    Wenn NEIN einen kaufen mit "guter" Bewertung", z.B. mit diesem Link zu einer Bewertung eines sehr guten Bewerters,

    den SRF Kassensturz beauftragt hat.

    Sparsam duschen - Duschbrausen im Öko-Test
    Einer von zehn getesteten Duschköpfen ist unter dem Strich «sehr gut», punkto Sparpotenzial sind zwei top.
    www.srf.ch

    Zur Abwechslung werde ich selbst mal den mit dem höchsten Preis kaufen.

    Wusste selbst nicht wie schnell sich die Investition bezahlt macht und der Dusch-Komfort wird auch noch besser sein.

    Interessant sind auch die grossen Unterschiede bei der Durchflussmenge der getesteten SPAR-(Sprüh)-Köpfe.


    Benutzen Sie den Duschkopf mit möglichst geringer Durchflussmenge bei höherem Duschkommfort.

    Die Stromkosten fürs Duschen werden sich in etwa halbieren.

  • Das entspricht sehr viel mehr meiner Vermutung!

    Wie geschrieben, dafür kenne ich zumindest ich keine elektrotechnische Erklärung.


    Der Hauptgrund für den hohen Verbrauch wird der Duschkopf sein.


    Habe gerade die Durchflussmenge meines Duschkopfes gemessen. Ist ein relativ kleiner mit wenigen scheinbar kleinen Löchern.

    Sprüht aber nicht. Fünfmal die Zeit gemessen, wie lange es braucht einen 10 Liter Eimer u füllen. mit der Stellung bei der ich Dusche.

    Im Durchschnitt der fünf Messungen waren es 44 Sekunden. 10 Liter*60/44= 13.6 Liter pro Minute.

    Wärmeenergie 0,07 KWh pro Liter bei 35° warmen Duschwasser braucht pro Minute 1 KWh Wärmeenergie.


    Bei mir wird mit Gas geheizt. Aktueller Preis 0,236 Franken (inkl. MWST) pro KWh.

    Wirkungsgrad der aktuellen Heizung 85%, abzüglich 5% in Überschlagsrechnung.

    1/.8 = 1.25 KWh/Minute , 0.236/0.8 = 0.3 Franken pro KWh , 1.25*.3 = 0.375 Franken pro Minute Duschen oder
    4 Franken pro durchschn. 11 minütiges Duschen.


    Ein guter Duschkopf spart knapp die Hälfte , also etwa 0.18 Franken pro Minute Duschen.

    Ein Duschkopf für 50 Franken rentiert sich schon nach 277 Minuten Duschen oder 4.6 Stunden.

  • oytenkratos


    Ich kann mir die Äusserung vom Stromer nicht erklären.

    Mit meiner Vermutung steht es aber nicht besser.

    Denn wenn diese andere Polung tatsächlich dazu führen würde, dass dann der Stromzähler falsch misst, müsste es dann nicht für alle Verbraucher so sein?

    Das kann man wahrscheinlich nur herausfinden, wenn man die ganze Verdrahtung auf dem Haupttableau überprüft.

    Oder man hängt einen Zähler zwischen Zuleitung und Boiler.


    Was mich stutzig macht, ist, dass man auch bei solchen Heizelementen nicht einfach 50% mehr Leistung darauf geben kann, wenn die nicht von Anfang an dafür ausgelegt wurden. Zumindest nach meinem (beschränkten) Wissen geht das nicht.

  • oytenkratos


    Vielen Dank, dass sie das Thema "Duschen" mal etwas gründlich anschauen. Und hier mal etwas die energetischen Verhältnisse vorrechnen.

    Bei den Energie-Spartips hört man immer wieder, dass Duschen statt Baden viel Energie sparen würde.

    Das wird wohl richtig sein, wenn jemand nur kurz duscht. Und dabei noch so einen Sparduschkopf benutzt.

    Besonderen Dank für diesen Hinweis, denn wie viel das ausmachen kann, war mir auch nicht bewusst. Ist offenbar deutlich mehr, als ich glaubte.

    Zum Thema "Warm Duschen" gab es im Kreis von Transmitter auch schon Diskussionen. Dabei kamen die sogenannten "Dauer"-, oder "Marathon" -Duscher etwas unter die Räder.

    Ich weiss nicht, ob da mal einer entsprechend nachgerechnet hatte...

    Doch die Gretchen - Frage, die da auftauchte war, ob ein warmes Bad am Ende nicht energiesparender wäre, als ellenlanges Warmduschen?

    Aber jetzt kurz zum Hintergrund der Diskussion im Kreis von den Transmittern. Die Diskussion kam auf bei einer Reise durch die Halbwüste...

    Da sind die Ressourcen Wasser und Brennstoff (Feuerholz) rar. Und in den jeweiligen Bushcamps ist Warmduschen dann ein Luxus. Aber extrem beliebt bei den Touristen. Das Duschwasser wird dann mit sogenannten Donky-Öfen geheizt. Die sind so eine Mischung aus Boiler und Durchlauferhitzer, welche mit Holz oder Kohle befeuert werden.

    Die sind so gesehen zwar sehr praktisch, aber energetisch betrachtet.... ein Irrsinn...!

    Der eigentliche Irrsinn besteht aber nicht nur wegen der niedrigen Effizienz der Donky, sondern vielmehr im Verhalten der Nutzer!

    Um das jetzt etwas anschaulich zu beschreiben, müsste ich jetzt ein paar beispielhafte Geschichten schreiben... so wie sie bei der damaligen Diskussion zur Sprache kamen. Das würde jetzt etwas weit führen.

    Doch das Fazit / Tenor in der Diskussion war ziemlich eindeutig: Das Verhalten der "Touristen" (nebst Einheimischen) ist aus energetischer Sicht eine "Sauerei"!

    Und diese "Sauerei" ergibt sich aus einem gewissen "Luxusdenken" heraus, aber sehr viel weniger aus hygienischen Notwendigkeiten.

    Nun die Situation im südlichen Afrika und in der Schweiz kann man nur sehr beschränkt vergleichen. Aber es gibt eine Parallele.

    Und genau da taucht dann die Frage "Warmduschen" versus "Warmbaden" auf.

    Auf diesen Punkt (Parallele) komme ich in einem weiteren Beitrag noch zu sprechen. Dieser hier wird etwas lang.

    Doch die folgende Frage soll hier gestellt sein:

    Unter welchen Umständen muss ich ausreichend lange unter eine heisse Dusche stehen, oder in eine heisse Badewanne steigen?

    Aus hygienischen Gründen doch eher nicht?

  • oytenkratos


    Nachtrag zu meinem letzten Beitrag:


    Dazu eine Geschichte aus meiner Jugendzeit. Da waren wir im Winter immer in den Bergen zum Wintersport. Und Abends kamen wir jeweils ziemlich ausgefroren nach Hause.

    Was gibt es dann Schöneres, als sich unter die warme Dusche zu stellen, oder ein heisses Bad zu nehmen, bis man sich wieder aufgewärmt hatte?


    Hygienische Gründe waren da Nebensache. Es ging ums Aufwärmen.


    Nun waren wir da meist zu Gast im Haus von "unser Grosi". Und da gab es keine Dusche, aber eine kleine Badewanne. Mit so einem altertümlichen Elektroboiler. Der fasste gerade mal etwa 200 Liter. Also etwa gleich viel wie die Badewanne.

    Das bedeutet, dass der tagsüber voll aufgeheizte Boiler gerade mal gut zwei Badewannen warmes Wasser abgeben konnte.... Wir waren aber Sieben!


    Nun, einer der Transmitter, der auch ein echter Enkel von "unser Grosi" war, erzählte mal, wie das während seiner Kindheit so lief. Da war die Wanne noch gross genug, um zwei Kinder gleichzeitig rein zu stecken... Später dann halt nicht mehr.


    Fakt ist, dass der alte Boiler einfach nicht genug schnell heisses Wasser zur Verfügung stellen konnte, damit sieben erwachsene Personen ausreichend lange duschen, oder baden konnten, um sich aufzuwärmen. So jeder nacheinander mit einer frisch gefüllten Wanne....?


    Was blieb da Anderes übrig?


    Nun. Wir stiegen halt nacheinander in die mehr oder weniger die selbe Wanne. Vor dem Aussteigen noch ganz kurz mit etwas frischem warmen Wasser abspülen....

    Hmm? Na,ja. Zwecks kurz Abspülen wäre eine eigentliche Dusche ja noch sinnvoll gewesen...


    In anderen Ländern, insbesondere auch den Nordischen, ist die Badekultur auch etwas anders. (Habe ich mir sagen lassen). Da ist es nicht so unüblich, dass man sich relativ dicht gedrängt in eine etwas grössere Wanne setzt, um sich etwas aufzuwärmen. Im luxuriöseren Fall bekommt man noch Getränke und leckere Snacks serviert... und sozialisiert sich am Feierabend noch etwas.... Dann kurz spülen...


    Kurz: So reichte ein Heisswasservorrat von ca. 200 Litern, damit sieben ausgewachsene Personen sich ausreichend aufwärmen konnten und auch die mindestens notwendigen hygienischen Bedürfnisse befriedigen konnten.

    Und wenn wir das jetzt mal mit den Zahlen in Relation setzen, die sie nannten?

    Also mit ihren Zahlen gerechnet, können da gerade mal zwei Personen gute 12 Minuten duschen und dann ist der Boiler leer, respektive kalt. Und die anderen Fünf?


    So. Und jetzt mache ich hier mal kurz eine Überschlagung. Und falls ich hier einen systematischen Rechenfehler begehe, dann bitte korrigieren.

    Also der genannte Boiler konnte etwa 400 Liter Warmwasser bei ca 40° C liefern.

    Das wären dann 0.07 kWh pro Liter mal 400 und gibt da einen Energieverbrauch von 28 kWh.

    Wenn damit aber sieben ausgewachsene Personen sich sowohl ausreichend aufwärmen und auch die grundlegensten hygienischen Bedürfnisse befriedigen konnten, dann ist das pro Person gerade mal 4 kWh.

    Im Gegensatz dazu, und gemäss ihrer Rechnung, wonach pro Minute Warmdusche eine Person 1 kWh benötigt, entspricht das etwa 4 Minuten Duschen pro Person.


    Wie lange duscht eine einzelne, ausgefrorene Person? Bis ausreichend (gefühlt) aufgewärmt?


    Wenn ich aus hygienischen Gründen dusche, dann läuft bei mir das warme Wasser kaum 4 Minuten. Wenn ich mich aber so richtig aufwärmen will, dann sehr viel länger. Da reichen 12 Minuten eher nicht.


    Mit diesem Beitrag möchte ich jetzt nicht auf nackten Zahlen herumreiten, sondern etwas aufzeigen, welche Rolle das individuelle Verhalten eines Einzelnen spielt.

  • Beitrag von damiens ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • damiens


    Stimmt. Oft reicht eine gründliche "Katzenwäsche" durchaus.

    Und mir ist auch schon aufgefallen, dass enorm viele Leute meist viel zu viel "Waschmittel" verbrauchen. Nicht nur bei der Körperpflege, sondern auch beim Wäsche waschen.


    PS:Beim Geschirr spülen übrigens auch...

  • rodizia


    Zum Aufwärmen ist ein heisser Tee mit geeigneten Gewürzen drin, z.B. Ingwer sowieso besser.

    Die natürliche innere Heizung wird geschädigt, wenn es in der Umgebung zu wenig kalt ist.

    Bis vor kurzem habe ich nicht überlegt, wie die innere Heizung funktioniert.

    Speziell die Beinmuskeln erzeugen mit chemischen Prozessen Wärme energie, die an den Blutkreislauf abgegeben wird.


    DamienS beschreibt es richtig. Die leitende Ärztin für Dermatologie am Gross-Klinkum der LMU hat mal gesagt.

    Einmal Duschen pro Woche ist ausreichend, mit etwas "Kernseife" oder ähnlichem.

    Vor allem die künstlichen Duftstoffe sind schädlich für das Haut-Mikrobiom.
    Auf einer gesunden Handhaut wären Corona-Viren sicher verreckt.

    Die Desinfektionsmittel haben den natürlichen Schutz geschädgt.

    Da der bei vielen durch allzu viel Händewaschen eh schon geschädigt ist hat am sich lieber für das Fesinfizieren entschieden.

    Ich habe mich geweigert meine Hände zu desinfizieren mit dieser Begründung.


    Ist das Haut-Mikrobiom erst mal geschädigt, muss man öfter duschen und die Haut pflegen, damit man nicht "stinkt".

    Dann ist ihr eingefallen, was Sie da gerade gesagt hat, und dass Sie dafür einen gewaltigen ShitStorm ernten könnte

    und Sie hat ihre Aussage relativiert und ist die sprichwörtlichen"Kurven geflogen.


    Auch bei der "Hygiene" kommt es auf "Richtige Mass" an.

    ¨Ubrigens ist reinbisseln ins Badewasser für die Haut sogar gesund".

    Meine Eltern hatten unter viel "Verzicht" ein relativ kleine Haus 1960 bauen können, allerdings auf einem 1000 qm Grundstück "20 Fr./qm).

    Das Badewasser wurde mit dem Holz von Bäumen und Sträucher aus dem Garten geheizt.

    Zuersrst dufte ich baden, so eine 3/4 Stunde mit viel Schiffchen und so. Dann mein Vater und abschliessend meine Mutter.

    Als mein Nachzügler-Bruder kam, badete der zuerst mit meinem Vater, bis ich aus dem Haus war zum Studium.

    Der Badeofen und die Beheizung blieb so bis mein Vater den Garten mit 85 nicht mehr machen konnte (2017).


    Ich bekenne dass ich sehr gerne lange dusche, besonders in Zyklen Warm und Kalt.

    Eier von MPI, der daserforscht hat mir erklärt, dass es drei haut gibt. Die mittler (breaun) sei für die Isolierung zuständig.

    Diese ist bei Frauen generel nur etwa halb so dick, wie bei Männern.


    Und JA, es wird einen Break Even geben, wann Baden weniger Enrgie als Duschen braucht.

    (Wie oft und wie lange eine Person duscht und wie oft eine Person badet in einem Zeitraum, Monat.


    Bei der recherche bin ich auch auf ein dänisches Startup gestossen, da gab es unter der Duschwanne einen gut isolierten Behälter der das abfliessende warme Duschwasser aufgefangen hat. Dieses Wasser blieb immer deutlich wärmer als die 10° aus der Zuleitung. Ein Durchlauferhitzer hat das Duschwasser auf die gewünste Duschtemperatur gebracht und dann konnte mit ganz geringen zusätzlichen Energieverbrauch beliebig lange Duschen.

    Die Umwälzpumpe braucht e relativ wenig Strom, obwohl diese das Wasser durch mehrere Filter pressen musste.

    In welchem Abstand die 10 Liter Frischwasser zudosiert werden mussten stand da leider nicht.

    Fertig montiert kostete so eine "Duschkabine" umgerechnet etwa 700 Franken. Nur die Teile mit Bauanleitung 250 Franken und nur die Bauanleitung 20 Franken.

    Die Web-Seite funktioniert nicht mehr. Gab wohl zu wenig Nachfrage.

    Aber gerade im Tourismus und der Hotellerie,, wo egozentrische Leute besonders gern viel verbrauchen, weil sie ja nicht mehr bezahlen müssen,

    wäre das eine gute Investition, weil ja oft auch das Wasser knapp und teuer ist.


    Es bleibt dabei, Weil rechtzeitiges Umdenken den meist denkfaulen Menschen so schwer fällt, wird "homo sapiens" aussterben.

  • oytenkratos


    Was die von ihnen zitierte Ärztin so ungefähr sagte, ist in Fachkreisen durchaus bekannt. Zu Hören bekommt man das in der Regel nur hinter vorgehaltener Hand.


    Trotzdem schwören Viele in der Gesundheitsindustrie darauf, dass man dies und das und jenes im Zusammenhang mit Hygiene doch einfach tun müsse.

    Teilweise einfach nur noch übertrieben und teilweise sogar durchaus auch noch falsch.

    Andererseits gibt es durchaus spezielle Situationen, wo man dann peinlich genau auf die Hygiene achten muss. Und da muss man dann aber auch genau wissen, was man wie macht.

    Ein falscher Einsatz von Desinfektionsmittel richtet womöglich mehr Schaden an, als einige andere Vorsichtsmassnahmen zu ergreifen.

  • oytenkratos


    In ihrem letzten Beitrag schrieben sie von dieser innovativen Duschtasse.

    Und das wundert mich etwas. Denn von so einem Ding hatte einer der Transmitter auch schon mal was erzählt. Das ist aber schon sehr lange her. Kann das nicht genau sagen. Aber Internet war damals noch in den Kinderschuhen.

    Kann es sein, dass dieses dänische Startup ein "Remake" ist / war?


    Ich erinnere mich, dass dieser Transmitter damals sagte, das sei eine super Idee, aber er bezweifle, dass sich diese kleine und unbekannte Firma sich mit diesem Produkt auf dem Markt etablieren kann. Wenn ich mich richtig erinnere, sagte er noch, dass die ein Patent darauf hätten. Aber dieses wahrscheinlich besser an einen grossen Konzern verkaufen würden.

  • rodizia


    Das den dänischen "Duschkabinen" war etwa 2015-2017.

    Würde ein Kapitalgewaltiger Milliardär 1 Mrd. $ in eine Kapitalgesellschaft (AG) mit dieser Idee investieren , jetzt bei den hohen Preisen für "Fossile Energieträger", könnte sich die Idee durchsetzen.

    Da fällt mir gerade zu meinem Schrecken ein, hoffentlich liest keiner aus der VR China davon, dann monopolisieren die in kürzester Zeit den Welmarkt für solche Duschkabinen. Die Milliarde haben die leicht, eine von 2000, die die angeblich US-Staatsanleihen versenkt haben.

    Diese Milliarden stammen weniger aus Exportüberschüssen, sondern aus Investitionen in der VR China.

    Wo Steuersenkungen Arbeitsplätze schaffen, wird ja nie gesagt oder dass es Bedingung ist das Arbeitplätze im Inland werden.


    Übrigens wäre die Schweiz viel zu klein für eine derartig grosses Potential, um den Welmarkt zu bedienen.

    Aber Z.B. bei einem der Filter könnten sie beteigt sein oder einem Automaten der diese Spezialfilter herstellt.