Kann Strom im Haus verloren gehen? Gibt es Stromprofis hier?

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  • Es dürfen sowieso nicht mehr als 60% der Gesamtkosten für Heizung und Warmwasser nach Verbrauchmessung umgeleg6 werden.

    Die Änderung bedarf bei StWEG auch einer teuren Reglementsänderung und einer qualifizierten Mehrheit von allen Eigentümern.

    oytenkratos


    Dass dies Allgemeingültig ist, bezweifle ich gerade mal etwas.

    Aber ich bin zuwenig informiert, als dass ich hier etwas behaupten möchte.

  • oytenkratos


    Prakticus hat in sein privaten Arbeitspapieren eine Konstruktion beschrieben. Das ist eine Art von Wärmepumpe. Für den ganzen Apparat ist der Begriff WP aber nicht wirklich zutreffend.


    Anhand dieser Beschreibung wollen ein paar Mitglieder der speziellen Teilgruppe früher oder später mal ein Funktionsmodell bauen.

    Eher etwas für das eigene Interesse und viel Spass beim Basteln....

    Marktreif wird dieses "Ding" wahrscheinlich nie werden.

    Um dieses Unding mal zu bauen, werden sie eine Anzahl von Durchflussmessern mit Temperaturmessung brauchen. Aber nicht nur für Flüssige, sondern auch für gasförmige Medien.

    Hier sagten diese Transmitters, dass solche Durchflussmesser für flüssige Medien im tieferen Temperaturbereich gar nicht mehr so teuer wären. Ein Preis von 3000 CHF wäre hier eindeutig zu hoch, wenn hier nicht viel für die Installation eingerechnet ist.

    Eine Auslesung per Funk würde es nicht viel teurer machen.

    Aber:

    Eine Auswertung der Daten und Verarbeitung für eine komplexe Regelung würde dann wahrscheinlich sehr teuer sein (bei einer Einzelanfertigung).

  • rodizia

    Der Preis für diese Geräte ist total überzogen. Bietet aber den Delegierten im Bauausschuss des StWEG, Planern u. dem LiegenschaftsVerwalter eine ungerchtfertigte Vorteilsnahmen. Der vorgesehene Dienstleister, Empfänger der Daten, Auswwerter und Rechnungssteller ist aber genau nur mit diesen Geräten kompatibel; angeblich.
    Bei 50 Wohnungen mit je 5 Messgeräten, 2 für Heisswasser In Bad und Küche, 3 an 3 Steigleitungen zu den Heizkörpern , macht 250 Geräte , mit einem Umsatz von ca. 700'000 Franken. Die Messgeräte halten sehr lange, aber wenn der Dienstleister andere zu eseiner veränderten Verarbeitung braucht, sind die Mesgeräte plötzlich obsolet.

    _______________________________________________


    Wenn ich mir so eine Maschinerie (WP+) vergegenwärtigen wollte, würde ich mir ein "theoretisches" Computermodell programmieren.

    Das Zusammenwirken und die Wechselwirkungen können dann in vielen kleinen Rechenschritten ermittelt, simuliert und optimiert werden

    Erst wenn dieses Modell gut funktioniert, sollte mit viel Zeit- und Geld-Aufwand ein reales Modell gebaut werden.


    Die nötigen Durchfluss- u. Messgeräte sind im Internet aus der VR China sehr günstig zu beziehen, auch mit USB-Schnittstelle zur maschinellen Datenerfassung im PC.

  • oytenkratos

    Ich konnte bei Transmitter kurz nachfragen, was er zu dem von ihnen genannten Preis für die Durchflussmesser meint.

    Er sagte da, dass er jetzt gerade auch nicht up to date sei.

    Aber der Preis für Thermische Durchflussregler für flüssige Medien (hier Trinkwasser) mit Maximaldrücken von 100 Bar müsste heute deutlich tiefer sein, als der von ihnen Genannte.

    Solche Messer und Regler seien in der Zwischenzeit stark standardisiert und werden in grossen Mengen hergestellt.

    Seien die Medien aber stark korrosiv, sei es eine andere Preisklasse.

  • Die Messgeräte halten sehr lange, aber wenn der Dienstleister andere zu eseiner veränderten Verarbeitung braucht, sind die Mesgeräte plötzlich obsolet.

    Wenn die Durchflussmesser die Werte analog über eine RS232 Schnittstelle, oder als analoge Werte über Funk übermittelt werden können, dann können diese Messgeräte praktisch mit jeder erneuerten Steuerung kompatibel gemacht werden.


    Bei einer reinen Datenerfassung /Auswertung ohne eine eigentliche Steuerung, ist das keine so riesige Sache.


    Transmitter meinte noch, dass solche Messgeräte für ihre Spezifikation eines Schweizer Herstellers für weniger als 600 CHF erhältlich seien. (Ohne Installation!).

    Ob diese aber per Funkübertragung ausgelesen werden können, wusste er nicht.

  • rodizia


    Was Transmitter schreibt zu genormten/kompatiblen Schnittstellen schreibt ist richtig.

    Aber in Zeiten immer schnellerer Veränderungen , Verschlimmbesserungen legt sich der Dienstleister und andere Dienstleiter was Neues leistungsfähigeres zu. ( RS422 , RS485 ) Schauen und staunen.

    Die Hauptunterschiede zwischen RS-232, RS-422 und RS-485
    Die Bezeichnungen RS-232, RS-422 und RS-485 beziehen sich auf Schnittstellen für die digitale Datenübertragung.
    ipc2u.de

    Wie soll Umsatzrendite erzielt werden, wenn kein neuer Umsatz gemacht wird und "Arbeitsplätze erhalten werden" *),

    wenn die Sachen nicht schnell aus welchen Gründen auch immer obsole werden. Zur hohen Ingenieurskunst gehört es, dass die Sachen kurz nach Ablauf der Garantiezeit "irreperabel" kaputt gehen, auf Anweisung der Finanzleute,


    *) möglicherweise gibt es aber gesellschaftlich sinnvollere Arbeitsplätze ?

  • oytenkratos


    Also das mit den Schnittstellen und der Abwärtskompatibilität ist meines Wissens so:


    Wenn ein Gerät über eine RS232 Schnittstelle ein Signal sendet (Emitter) kann ein Receiver mit einer RS485-Schnittstelle dieses Signal einlesen.


    Ein wesentlicher Unterschied besteht aber. Bei einer RS232 Schnittstelle ist die Kabellänge (Transmission) auf eine kurze Distanz limitiert.

    So wäre es allenfalls notwendig, dass innerhalb einer Wohnung die Signale über die RS232-Schnittstelle auf eine Funkzelle geführt werden müssten. So dass die Funkzelle dann die Datenübertragung (Transmitter) übernimmt.


    Irre ich mich hier?

  • oytenkratos


    Wenn ich die Ausführungen von Transmitter richtig verstanden habe, dann werden die RS-Schnittstellen noch lange nicht verschwinden.

    Zumindest nicht auf der technologischen Ebene, sondern wahrscheinlich nur auf der technischen Ebene. Das bedeutet, dass es künftig wahrscheinlich keine Stecker / Buchsen mehr gibt an den betreffenden Geräten. Hier werden sich andere Standards (Bussysteme) weiter durchsetzen.

    Auf der Technologischen Ebene wird sich so schnell nichts ändern.

    Um Messwerte über eine RS-Schnittstelle, oder ein Bussystem zu übermitteln, muss der Übertragung ein A/D-Converter vorgeschalten sein.

    Die Signalausgabe des Converters wird bis auf Weiteres RS-Schnittstellen kompatibel sein.

    Damit diese Kompatibilität entfallen würde, müsste es eine neue Technologie bei der Analog / Digital-Umwandlung geben. Das ist noch etwas Zukunftsmusik.

    Er wisse zwar nicht was aktuell in der Pipeline von Forschung und Entwicklung ist, aber bis sich eine neue Technologie hier auf dem industriellen Massenmarkt durchsetzen kann, würde es wohl schon noch mehrere Jahrzehnte brauchen.

    In dieser Zeit müssten wahrscheinlich die Durchflussmesser aus anderen Gründen mal ersetzt werden. (Die Sensoren leben auch nicht ewig).

  • Hallo zusammen


    Ich war eine Weile nicht da und der Thread beginnt mir ein bisschen über den Kopf zu wachsen... kurz zur Info zum aktuellen Stand:

    - ich bin immer noch der Annahme, dass der grösste Stromverbraucher der Boiler ist resp. war

    - der Boiler wurde gestern endlich (!!!!) entkalkt - es ist wie ich erwartet habe eine grössere Menge (kiloweise) Kalk zum Vorschein gekommen. Die Heizspiralen und der Temperaturfühler waren dick mit Kalk umhüllt

    - ausserdem war gemäss Sanitär der Temperaturfühler falsch herum eingebaut (unter den Heizspiralen statt darüber)

    - bin gespannt wieviel weniger Strom wir nun verbrauchen werden, melde mich dazu wieder


    Grüsse,

    DBH

  • D.B.Hartmann


    Danke für den Zwischenbericht.


    Ja dann warten wir jetzt weiter gespannt auf den nächsten Bericht.

    Es ist anzunehmen, dass die Entkalkung eine Reduktion des Stromverbrauchs bewirken wird. Dies insbesondere wenn auch der Temperaturfühler völlig verkalkt war.


    PS: Während ihrer Abwesenheit haben wir anderen Foristen den Thread etwas dazu genutzt auch Themen zu diskutieren die nur indirekt mit ihrer Fragestellung zusammenhängen.

    Grüsse.

  • @D.B. Hartmann


    Wenn Sie so 3-4 Wochen den jetzigen Stromverbrauch gemessen haben,

    sollten sie doch noch prüfen, wieviel Heisswasser/Duschwasser von Ihnen und ihrer Familie in etwa gebraucht wird.


    Vor allem sollten Sie dann auch noch überprüfen, wieviele Minuten pro Woche etwa geduscht wird und ob ihr Duschkopf ein SPAR-Sprühkopf ist :?:


    Wenn zum Befüllen eines 10 Liter Eimers nur etwa 45-50 Sekunden gebraucht werden ist es keiner.

    Wenn 80-90 Sekunden gebraucht werden ist es ein wirklich sparsamer Duschkopf.

    Selbst mit dem entkalkten Boiler gibt es möglicherweise noch ein beträchtliches weiteres Sparpotential.