Wer alle Grenzen auflösen will, muss sich nicht wundern, wenn damit nicht nur Grenzen, sondern der ganze Staat aufgelöst wird, mitsamt seiner Identität, seiner Geschichte, seiner Eigenart. Die Grenzen sind der Garant dafür, was den Staat ausmacht.
Grenzen: Garant unseres Staates, unserer Identität
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Diesen Spruch hat alescha von hier:
Das war im Jahr 2005
Wer alle Grenzen auflösen will, muss sich nicht wundern, wenn damit nicht nur Grenzen, sondern der ganze Staat aufgelöst wird, mitsamt seiner Identität, seiner Geschichte, seiner Eigenart. Die Grenzen sind der Garant dafür, was den Staat ausmacht.“
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Wer alle Grenzen auflösen will, muss sich nicht wundern, wenn damit nicht nur Grenzen, sondern der ganze Staat aufgelöst wird, mitsamt seiner Identität, seiner Geschichte, seiner Eigenart. Die Grenzen sind der Garant dafür, was den Staat ausmacht.
Diese Vorstellung vom Staat scheint zwingend einen strickt abgeschlossenen Territorial-Staat zu benötigen.
Ohne diesen gibt es bei dieser Vorstellung scheinbar kein »WIR-Schweiz-Gefühl«, dass sich schliesslich respektvoll dem »WIR-Mensch-Gefühl« unterordnen kann.
C-O-R-A
#3005Δ-599
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Norbert Wokart schrieb in seinem Buch «Die Welt im Kopf»
Wir
Seinen ganzen Frust über die Menschheit und ihren desolaten moralischen Zustand schrieb sich Kant in seinem Aufsatz Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht» vom Herzen. Er kleidete diesen Frust freilich in den etwas hölzernen und gravitätischen Ausdruck, er könne «sich eines gewissen Unwillens nicht erwehren», wenn er den widersinnigen Gange der menschlichen Geschichte betrachte und sehe, wie sehr sie von der Torheit und Bosheit, der Eitelkeit und Zerstörungssucht der Menschen beherrscht sei …
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Wer ALLE Grenzen auflösen will, ...
Welche Extremisten wollen denn gleiche ALLE Grenzen auflösen ?
Mir fallen da nur die Libertären (Neoliberalen) ein, die ALLE moralischen und nationalen Grenzen auflösen wollen,
die die grenzenzenlose Profitgier auch nur im geringsten behindern. (im allzu freien Handel und Kapitalverkehr über nationale Grenzen) -
Im Umkreis von Transmitter geht schon lange der Spruch um:
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein.
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" Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein. " - JA, aber ...
Genau diesen Absolutismus "alles" habe ich bereits in Frage gestellt.
Es ist ein alter rhetorischer Trick, der aber immer noch verfängt.
ODER, schlichtes nachäffen, nachplappern, reflex
Aber schon eine so einfach Aussage, wie "Alle Menschen sind Vernunftwesen", ist in Frage zu stellen,
wenn es auch im ersten Moment stimmt.
Ich ergänze bei solchen vorgestellten, angeblich absolut geltenden Theorien gerne, "... ; mehr oder weniger. "
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Ja. Die Rhetorik, die sich Absolutismen bedient, verfängt bei einem grossen Teil der Bevölkerung immer noch viel zu gut.
Dekonstruieren sie doch mal den von alescha01 nur auszugsweise kopierten Text des Autors Hans Fehr.
Anscheinend reicht es diesem Herrn nicht Halbwahrweiten in fragwürdiger Verkettung zu postulieren. Er verbreitet dabei auch noch ganz nonchalant und genüsslich "Schinken".
Nur dieser Schinken hat das "Beigeschmäckli" einer Unwahrheit!
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Damit sie den Link, ursprünglich von insich+ geposted nicht lange suchen müssen...
Hier:
Damals in der Auns - Erlebnisse aus 35 Jahren aktiver Politik (Teil 31)
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Wie alescha01 zitiert auch Hans Fehr nur ausgewählte nahezu einseitige Erinnerungen.
An die Argumente der Befürworter von Schengen mag, kann, will er sich nicht erinnern.
Die Möglichkeiten mit Zitaten, z.B. aus Zusammenhängen gerissen, erfolgreich arglistig täuschen zu können,
sollte ein eigenes Thema sein .
Die arglististige Verführungskunst von Hans Fehr ist leider von hoher Qualität.
Generell wird verschwiegen, dass die Schweizer Kapitalgewaltigen und Kapitalgewaltigen für grosse Vorteile bei Export-, Import- und Finanz-Geschäften Schengen (inklusive Personenfreizügigkei)gerne in Kauf genommen haben. Natürlich macht auch der doppelzüngige Vertrauen erschleichende Blocher das so. (Schlangen/Schleichen sind auch doppelzüngig.)
Wegen dem sehr hohen Exportanteil der EMS-Chemie an US-Ford und US-Opel in D hatte es auch Herr Blocher bitter nötig.
Überhaupt wird die Schweizer Neutralität gerne und oft geopfert, auf dem Altar des Mammons. (z.B. F35)In einer auch stark "kapitalistisch" dominierten Gesellschaftsordnung kann das auch nicht anders sein.
Hoher Freihandel und sehr viel freier Kapitalverkehr machen abhängig und sprengen Grenzen.
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Die arglististige Verführungskunst von Hans Fehr ist leider von hoher Qualität.
Es sind ja nicht nur arglistige Verführungen....
Herr Hans Fehr schreibt da im betreffenden Text schlicht Unwahrheiten.
Und ich finde es skandalös, dass Politiker ungestraft Unwahrheiten in den Medien verbreiten können.
Die Schweizer Zoll- und Polizeibehörden können jederzeit eine Personenkontrolle durchführen.
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@RO
Wann sind Sie letzmals am Zoll kontrolliert oder von der Polizei angehalten worden?
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Ueli Maurer spart am Personal wo er nur kann, so auch an Zöllnern und dem Grenzschutz und an deren Bezahlung/Lohn.
damit die Kapitalgewaltigen bloss nicht ein Scherflein mehr zur Gesellschaft beisteuern müssen.
Tatsächlich werde ich nie kontrolliert, wenn ich mit dem Fahrrad über eine Rheinbrücke für Personen von D komme, mit kleinen Einkäufen.
Da standen bisher nie Schweizer Zöllner, wenn ich durchgefahren bin. (Wohl wegen Personenmangel)Wenn ich mit dem Auto zurück in die Schweiz fahre, wollen die Zöllner manchmal den Führerschein sehen.
Das ist dann eine smarte u. subtile indirekte Personenkontrolle.
Auch Bekannten ergegeht das so.
Ich bezweifle allerdings ob Zöllner dazu berechtigt sind, denn dazu sind Polizisten berechtigt/vorgesehen.
Einige wenige Zöllner wenige, zumeist ältere Männer, verlangen einfach den Personenausweis.
Manchmal mache ich mir den Spass und verweigere die Personenkontrolle und lasse die Situation eskalieren.
Bisher hat mich das nur Zeit gekostet, aber die habe ich ja als Rentner.
Wegen des Personalmangels können die Zöllner nur die Fahrer von geschätzt jedem 30. Fahrzeug kontrollieren.
Aber in unserem extremen Föderalismus, werden die Grenzkontrollen je nach Kanton mehr oder weniger streng gehandhabt,
nach meiner persönlichen Beobachtung.
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oytenkratos und alescha01
Der Beitritt zu Schengen hat rechtlich keinesfalls die Konsequenz, dass Schweizer Behörden keine Personenkontrollen an den Grenzen durchführen können, oder gar nicht mehr dürften.
Meines Wissens darf der Zoll aber eine verdächtige Person nur vorübergehend festhalten. Eine eigentliche "Verhaftung" muss die Polizei vornehmen.
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Das regelt Schengen , Dynamische statt statische Personenkontrollen
https://www.bj.admin.ch/dam/bj…df.download.pdf/3-1-d.pdf
Die Übereinkommen von Schengen sehen vor, dass die statischen Kontrollen von Personen an den Binnengrenzen der Mitgliedstaatengrundsätzlich aufgehoben werden. ("grundsätzlich" heisst meistens, aber es gibt genau definierte Ausnahmen)
Die Ausnahmen sind obigen PDF zu entnehmen.
Hingegen bleiben polizeilich motivierte Kontrollen im Landesinnern jederzeit möglich.(in D heissen die grenznahen dynamischen Kontrollen durch die dt. Bundespolizei "Schwerpunktkontrollen" oder "Schleierfahndung".)
Ich gehe davon aus, dass alescha01 das sehr genau weiss,
aber das lässt sich für die Meinungsmache gegen die EU und für die SVP nicht gut instrumentalisieren,
als eine Halbwahrheit.
Übrigens waren es Wirtschaftsverbände, die genaue statischen Personenkontrollen direkt an den Grenzübergängen nicht mehr wollten.
Denn diese führten oft zu längeren Staus an den Grenzen und haben oft den schnellen physischen Warentransport (Import und Export) behindert, auch weil der im Volumen stark gestiegen ist, so auch der Personenverkehr, z.B. im Tourismus und Einkaufs-Tourismus.
Auch dieses Beispiel zeigt die "Doppelzüngigkeit" im Populismus.
Das einzige was für mich noch übler wäre, als die üblen Posts von Alexander Schneider, dass er hier nicht mehr postet.
Für mich bringt es viel Erkenntnisgewinn, wie Teilen des Schweizer Volkes erfolgreich eine Meinung gemacht wird.