Meine Thesen zum neuen Jahr

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  • Damals berichtete der Blick, dass die neue Genforschung, den Grund für unsere Alterung und den daraus unweigerlich erfolgenden, biologischen Tod gefunden habe. Die neuen Zelle wurden beim Ersetzen ihrer Vorgängerzellen an ihren Enden immer stärker ausfransen. Doch bald könnten, dank der neue Forschungsdisziplin «Genforschung», diese entstehenden Fehler beim natürlichen Vorgang der Vergangenheit angehören. Und unsere Lebenserwrtung würden so bis zu 200'000 Jahre anwachsen

    An einen Blick-Artikel aus Ende der 70er Jahren zu erinnern ist auch eine Leistung, die nicht jedem gegeben ist. Hut ab- CORA. Ich habe einen Artikel, den ich einmal 2005 gelesen habe:


    Schon einmalmal von Ray Kurzweil gehört? Der bereits als Legende gefeierte US-Erfinder ist überzeugt, dass irgendwann Nanoroboter den genau arbeitenden Verdauungstrakt ersetzten können. Die Minimaschinen würden dann exakt die richtigen Stoffe in der perfekten Menge zum korrekten Gewebe oder Organ transportieren. Bis sich solch ein verbesserter „Menschlicher Körper“ basteln liesse – nämlich in etwa 20 Jahren -, müsse man sich eben behelfen, indem man Sport treibe und sich entsprechend der neusten medizinischen Erkenntnisse hypergesund ernähren. Sein Motto: „Lebe lange genug, um für immer zu leben.“ Als erster Anwender seiner Philosophie wirft der 57-jährige Informatiker sich täglich 250 Tabletten ein, Stoffe wie Traubenkernextrakt, Mariendistel oder Ginkgo, er schüttet sich bis zu zehn Gläser alkalischen Wassers die Kehle hinunter und zehn Tassen grünen Tee. Einmal in der Woche fährt Kurzweil in die Klinik, um sich Akupunkturnadeln in die Haut piksen zu lassen und sechs Verjüngungswässerchen als Infusion in die Venen laufen zu lassen. Immerhin habe er mit dieser Strategie sein gefühltes Alter auf 40 halten können. Sein Ziel: „Sagen wir, ich plane, nicht zu sterben.“


    Quelle: Die Abschaffung des Sterbens


    Das war vor 17 Jahren, es ist nicht bekannt, ob er dies noch heute tut, es bleiben ihm aber noch 3 Jahre, sollte seine Vision in Erfüllung gehen.

  • skywings


    Wie bereits gesagt: Homo sapiens ist von Natur aus machtgierig :


    Nicht die Machtgier, noch die Geldgier sind die Wurzel des Übels :!: Die Wurzel des wahren Übels ist in jeder Gesellschaft dieses Typus der Narzissmus.



    C-O-R-A

    #3091Δ-629

    Tags mit Threads von mir, die mich zurzeit vorwiegend beschäftigen

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    01-04-22 <- UMWELT <- KRIEG IN EUROPA  01-05-22 <- BILDSPRACHE <- FRAUEN  06-05-22 <- KRANKENKASSEN 15-05-22

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    Ich freue mich auf jede konstruktive Meinung von dir.

    Insbesondere auf jene der ehrlich-witzigen und/oder kritisch-konstruktiven Art.

    Einmal editiert, zuletzt von C-O-R-A () aus folgendem Grund: Korrekt (e.F.): #3093Δ-629 -> #3091Δ-629

  • Wie bereits gesagt: Homo sapiens ist von Natur aus machtgierig :


    Nicht die Machtgier, noch die Geldgier sind die Wurzel des Übels :!: Die Wurzel des wahren Übels ist in jeder Gesellschaft dieses Typus der Narzissmus.

    Narzissmus ist eine psychische Erkrankung und tritt auch bei Kindern auf. Heilen lässt sich diese Persönlichkeitsstörung allerdings nicht, kann aber gemildert werden. Mit dieser Wurzel müssen wir wohl oder übel leben.

    • Beratungen oder eine Therapie wird von solchen Menschen nur in dem Fall angenommen, wenn es darum geht ihren eigenen Lebensstil zu ändern, also zu einem noch besseren Narzissten zu werden.

  • Aus dem Narzissmus heraus erwächst Gier, Machtgewinn, Einflussnahme, Korruption, Scham-und Skrupellosigkeit

    skywings


    Ich habe gelesen, dass unter der Bevölkerung etwa 0.4% NarzisstInnen seien. Bei deiner obigen Überlegung – die ich übrigens teile – müssen an Orten, deren Strukturen Machtausübung besonderes begünstigen, solche Individuen viel häufiger vorkommen.


    Ich frage mich, warum solche Typen an solche Stellen sich nicht viel häufiger in die Haare kommen?


    Ich denke, dass dies etwas mit den von tilia gepostetem Zitat zu tun hat:


    "Die Kunst zu gefallen ist die Kunst zu täuschen"

    (Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues, Philosoph, 1715 - 1747)


    Ich denke, NarzisstInnen sind meisterlich in der Kunst sich selbst zu täuschen und so beherrschen sie die Kunst sich selbst zu gefallen. Die anderen NarzisstInnen werden sich hüten, den Bluff auffliegen zu lassen. Denn nur so fliegen sie nicht selbst auf.


    So geht das "Spiel" weiter und weiter.



    C-O-R-A

    #3094Δ-629

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  • Eine andere Frage wäre: können Kinder, mit einer solchen Persönlichkeitsstörung so ärztlich behandelt werden, damit sie nicht zu erwachsenen Narzissten werden?


    Scheinbar nicht, denn die heutigen Narzissten waren im Prinzip auch einmal Kinder.

  • insich+


    ich habe ja spezifisch sie gefragt.


    menschen mit narzisstischen zügen können dann erfolgreich behandelt werden, wenn die betroffene person versteht dass ihr handeln leid verursacht und gewillt ist andere strategien zu erlernen und anzuwenden. wenn aber eine 'krankheitseinsicht' fehlt, ist es schwierig.

    bei narzisstischen störungen kann man allerdings nicht von einer krankheit an sich sprechen da die betroffene person oft nicht darunter leidet sondern das umfeld. personen mit narzisstischen zügen werden aber oft im laufe ihres lebens an einer anderen psychischen störung zu leiden haben, da die narzisstische prägung oft in einer selbstlimitierung endet. oftmals kommt es dann zum narzisstischen bruch und eine person wird hochgradig depressiv.


    bei der behandlung wird immer wieder sichtbar, dass die betroffene person diesen narzissmus als überlebensstrategie gewählt hat. das geschah natürlich nicht bewusst, da dies im frühen kindsalter schon passiert. auslöser fuer diese strategie ist oftmals fehlende emotionale nähe zu einer bindungsperson und das damit verbundene gefühl keinen wert zu besitzen. dieses zu tiefst mangelhafte selbstwertgefühl wird dann durch die bekannten narzisstischen züge kompensiert um nicht die verzweiflung und hilflosigkeit zu fühlen die zu grunde liegt. nebst der abwertung von anderen personen trifft man häufig perfektionistische und idealistische verhaltensmuster an, unter denen die personen dann leiden da diese sehr energieraubend sind. in der behandlung geht es also primär darum die prägungen zu verinnerlichen und die damit verbundenen gefühle so zu bearbeiten, dass diese keine bedrohung mehr darstellen und korrigierend ein gesundes selbstwertgefühl aufzubauen, dass eben nicht narzisstisch motiviert ist. damit werden dann die dysfunktionalen strategien überflüssig.



    ps: bei kindern werden übrigens keine persönlichkeitsstörungen diagnostiziert, weil die persönlichkeit sich noch in der entwicklung befindet.

  • ps: bei kindern werden übrigens keine persönlichkeitsstörungen diagnostiziert, weil die persönlichkeit sich noch in der entwicklung befindet.

    insich+


    Das ist der Punkt der mir bei ihrem Beitrag aufgefallen ist.


    Bin ja auch keine Medizinerin....


    Aber nach meinen bisherigen Erkenntnissen ist eine narzisstische Persönlichkeitsstörung die Folge einer langjährigen Entwicklung. Und keine "Kinderkrankheit".

    Auch wenn die Anlagen für eine solche Entwicklung wahrscheinlich schon in der frühen Kindheit gesetzt wurden.


    Doch sind mir "Kinder" bekannt, die eigentlich beste Voraussetzungen hatten eine solche Störung zu entwickeln, sie aber dennoch nicht entwickelten und die diesbezüglich auch nie behandelt wurden...


    Und hier frage ich mich, was denn wirklich zu einer Fehlentwicklung führt?

  • C-O-R-A


    Nein, Cora, Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsauffälligkeit spielen KEINE Spiele!!! Ihr Umfeld - in der Regel Erziehungspersonen - spielten Spiele mit den Betroffenen!


    Das Zitat


    "Die Kunst zu gefallen ist die Kunst zu täuschen" hat nichts mit Narzissmus zu tun!"


    Beim Weiterspinnen deiner Spiele der Täuschung wünsche ich dir viel Freude!


    Tilia

  • rodizia


    da haben sie recht. nicht alle die in schwierigen umständen aufwuchsen oder schlimme erfahrungen gemacht haben entwickeln dysfunktionale strategien.


    man kann hier im weitesten sinne von einer reaktionsorm sprechen. anpassung ist ja ein spektrum und daher nicht einheitlich.


    dazu faellt mir gerade der song von johnny cash ein 'a boy named sue'.