Unbekannte Lungeninfektion und Anzeichen für Meningitis

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  • damiens und tilia


    Ich habe gerade noch eine neuere Nachricht von der Mutter erhalten.

    Die Erkrankung des Mädchen sei tatsächlich eine bakteriell verursachte Meningitis gewesen. Laut Laborbefund.

    Welche Bakterien da genau die Ursache waren weiss ich aber derzeit auch noch nicht.

    Jetzt hat das Mädchen offenbar einen Rückfall erlitten.

  • damiens und tilia


    Ich habe gerade noch eine Rückmeldung einer andren vertrauenswürdigen Quelle erhalten. Es ist anscheinend tatsächlich so, dass die staatlichen Spitäler vor leeren Regalen stehen.

    Und selbst die Privatspitäler haben offenbar mit Nachschubproblemen zu kämpfen.

    Und die Preise steigen ....

    Für die ärmere Bevölkerung kaum noch bezahlbar.

  • rodizia


    Guten Tag


    Danke für die Informationen. Wen wundert es, dass auch die Medikamentenknappheit die Ärmsten am meisten trifft. Den "OberbefehlsHABErn" ist das wurschtegal, denn deren Fokus liegt auf "Noch-mehr-noch-mehr" in die eigene Tasche. Ich bin ratlos...


    LG

    Tilia

  • tilia


    Ja. Ratlos ...machtlos ... wütend...


    Seit das Mädchen erkrankte, musste die Mutter Medikamente kaufen, die alleine schon einen ganzen Monatslohn kosten. Dann kamen weitere Kosten noch dazu....

    Dabei gehört die Mutter nicht mal zu den Ärmsten im Land. Sie hat im Vergleich zu Andern nicht mal einen schlechten Lohn.

    LG. Rodizia

  • damiens


    Ich weiss nicht was zum Rückfall führte. Die Mutter meinte noch, es könnte wegen dem Wetter sein. Die Antibiotika hatte sie wohl so eingenommen, wie es verschrieben wurde.


    PS: Sowohl die Mutter wie auch das erkrankte Mädchen waren in letzter Zeit einem ziemlichen Stress ausgesetzt....auch so eine Geschichte, die nicht wahr sein darf.

  • rodizia


    Ja, natürlich macht es das auch mit mir. Allerdings führen diese Emotionen zu keiner positiven Veränderung in diesem Falle. Wäre dem anders, ich würde mal 24 Stunden wütend sein... So versuche ich in solchen Situationen, mich wieder auf den Boden zu holen. Kein einfaches Unterfangen....


    Auch mich würde interessieren, was zu diesem Rückfall geführt hat. Und was für Symptome vorhanden sind.


    Auf jeden Fall wünsche ich der Patientin weiterhin ganz gute Besserung; Mutter und Tochter viel Mut und Energie.


    Von Herzen

    Tilia

  • Ja, natürlich macht es das auch mit mir. Allerdings führen diese Emotionen zu keiner positiven Veränderung in diesem Falle. Wäre dem anders, ich würde mal 24 Stunden wütend sein... So versuche ich in solchen Situationen, mich wieder auf den Boden zu holen.

    tilia


    Ja. Da sind wir uns wohl auch etwas ähnlich....

    Wenn ich auf der emotionalen Ebene in Schieflage gerate, versuche ich mich etwas am "Rationalen" festzuhalten... Aber gelegentlich lasse ich mal meine Emotionen auch einfach etwas raus.


    Wir wissen nicht was zum Rückfall führte.


    Ist schon möglich, was @Damien andeutete / fragte.... Ob die AB. zu früh abgesetzt wurden?

    Auch Transmitter meinte, dass man die Kur vielleicht hätte etwas verlängern sollen. Zum Beispiel einfach mit etwas niedrigerer Dosis vom Doycycline sie noch etwas unter dem Schirm zu halten. Doxy ist im Allgemeinen recht gut verträglich. Wenig Nebenwirkungen und wird auch zur Malariaprophylaxe eingesetzt.


    Der andere Punkt ist vielleicht schon eher der Stress gewesen.

    Ich kann mir nur vage vorstellen, wie ich da reagiert hätte. Aber bestimmt auch nicht so gut.....


    Das Wetter hat vielleicht auch noch etwas eine Rolle gespielt. Aber wahrscheinlich nur ziemlich untergeordnet.

  • rodizia


    "Aber gelegentlich lasse ich mal meine Emotionen auch einfach etwas raus." Das läuft bei mir in etwa gleich... Kann sogar wegen der einen Foristin vorkommen ;)... Aber das fühlt sich dann ganz anders an. Entsprechend schreibe ich dann ;) und dengg mei Sach...


    Hoffen wir das Beste für das Mädchen und natürlich auch für die Mutter...


    Tilia

  • rodizia


    bei antibiotika ist die einnahmedauer halt schon sehr relevant und man darf sie nicht zu früh absetzen weil man damit auch resistenzen begünstigt. im schlechtesten falle wirken sie dann beim erneuten einsatz nicht mehr und die bandbreite an möglicherweise noch wirkenden antibiotika wird kleiner.

    die finanzielle lage der patientin resp. angehörigen macht dies natürlich nicht einfacher. aber man muss sich auch im klaren sein, dass ein wiederauftreten die gesamtkosten höher macht als einmal vollständig auskuriert.

    in dem falle bleibt natürlich auch viel spekulation warum es a) überhaupt zur infektion gekommen ist und b) warum zum rezidiv resp. wieder aufflammen.


    aber ich weiss auch wie schwierig es ist unter solchen bedingungen einen nicht von emotionen gefärbten entscheid zu treffen.


    wissen sie in der zwischenzeit um was fuer eine angeborene stoffwechselstörung bzw. vorerkrankung das mädchen leidet?

    und welche medikamente in dem zusammenhang verabreicht werden?


    es geht mir hier darum auszuschliessen, dass diese vorerkrankung und medikamente nicht das bakterienwachstum positiv beeinflussen.

  • tilia


    Im einen oder anderen Fall kann es schon mal sein, dass mich jemand im Forum etwas nervt.

    Doch wirklich ärgern kann ich mich nur, wenn ich zu einer Person eine persönliche, emotionale Verbindung habe.


    Ich sagte mal zu einem meiner wirklich engen Freunde:

    Mann! Jetzt gehst du mir aber voll auf den Sack! Und da war ich wirklich verärgert...

    Und was antwortete der mir?

    Ist doch noch gut? Immer noch viel besser, als wenn ich dir einfach so was von egal bin....

    Was soll ich da noch sagen?

    :)

    LG. Rodizia

  • bei antibiotika ist die einnahmedauer halt schon sehr relevant und man darf sie nicht zu früh absetzen weil man damit auch resistenzen begünstigt. im schlechtesten falle wirken sie dann beim erneuten einsatz nicht mehr und die bandbreite an möglicherweise noch wirkenden antibiotika wird kleiner.

    die finanzielle lage der patientin resp. angehörigen macht dies natürlich nicht einfacher. aber man muss sich auch im klaren sein, dass ein wiederauftreten die gesamtkosten höher macht als einmal vollständig auskuriert.

    in dem falle bleibt natürlich auch viel spekulation warum es a) überhaupt zur infektion gekommen ist und b) warum zum rezidiv resp. wieder aufflammen.

    damiens


    Sehe ich ziemlich gleich so....


    Was die frühere Erkrankung betrifft, muss ich nachfragen. Dazu weiss ich fast nichts.

    Ich weiss, nur dass sie längere Zeit wegen ihrem Verdauungsproblem behandelt wurde. Was die wirkliche Ursache des Problems war, weiss ich nicht. Transmitter sagte aber, dass sie auf die Medikamentierung (über langen Zeitraum) ansprach. Und über ein Jahr keine nennenswerten Probleme mehr hatte.

    Ob sie während dieser Zeit immer noch die Medikamente einnahm, weiss ich nicht.

    Danke und Gruss. Rodizia

  • tilia und damiens


    Ich habe gerade die Kurznachricht erhalten, dass das Mädchen wieder stabil ist, und es ihr heute Morgen etwas besser geht, als gestern noch.

    Es sieht so aus, als würde sie auf die erneute Behandlung mit den selben AB also positiv reagieren.


    damiens

    Ich habe via Transmitter noch mal nachgefragt wegen der früheren Erkrankung des Mädchens. Noch steht die Antwort aus.

    Die Kommunikation mit der Mutter ist zeitweise schwierig. Man muss den richtigen Zeitpunkt erwischen ....


    Grüsse Rodizia

  • damiens und tilia


    Die Mutter des Mädchens hat auf die Fragen geantwortet, so gut sie konnte. Die Krankenakte ging verloren. Auch so eine Geschichte, die man nicht glauben will, ausser man weiss, dass es wahr ist.


    Also die genaue Diagnose ist unklar.

    Was heisst denn schon Gastrointestinal Disorder?

    Kann ja alles Mögliche an Ursachen haben...

    Die damals verschriebenen Medikamente waren Omeprazole (PPI) und Metoclopramid (MCP).

    Diese Medikamente wurden vor annähernd einem Jahr abgesetzt und seither war das Mädchen einigermassen beschwerdefrei. Etwas Anpassung bei der Ernährung hat vielleicht mehr geholfen als alles Andere...?

    Jedenfalls sieht Transmitter und ich hier keinen direkten Zusammenhang mehr. Ausser dass ihre Verdauung etwas problematisch ist und deshalb vielleicht ihr Immunsystem nicht so gut funktioniert...

    Und wie sehen sie das?

    Die Mutter lässt noch ausrichten, dass das Mädchen weiter auf dem Weg der Besserung ist. Transmitter hat der Mutter mitgeteilt, dass diesmal die Antobiotika nicht quasi von einem Tag auf den Anderen abgesetzt werden sollen. Stattdessen langsam ausschleichen.

    Grüsse. Rodiza