NEIN zum Klimaschutz-Gesetz: Erst Strom beschaffen, dann fossile Energien ersetzen!

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  • rodizia


    Beim Wort "TEMPO" von @alescha musste ich lachen.

    Er meint wohl das Tempo das seit 20 Jahren erreicht wird und das etwas weniger Bremsen bei den "Erneuerbaren" bedeutet.


    Die Libertären Kapitalgewaltigen und Libertären Kapitalstarken, können mit den Erneuerbaren nicht so hohe Profite machen wie mit "atomarer" Energie und den "Fossilen Energieträgern.

    Die Erneuerbaren Sonne und Wind sind inzwischen viel wirtschaftlicher und sicherer für die Masse der Kleinbürger.

    Das nicht nur für die Schweizer Kleinbürger.

  • oytenkratos


    Auf Tempo machen die rechtslibertären Konservatisten wie die Don alescha01 nur beim Aus-Bremsen von Allem was dem kleinen Maniki dienen könnte.

    Und behaupten dann noch dass sie die wahren Sozialen seien. Während die Sozis doch nur Sozialschmarotzer wären.


    Und grün geht dann gar nicht..... die sind zu unreif um Politik zu machen.... :/

  • rodizia


    Die NSDAP (National Sozialistische Deutsche Arbeiter Partei) war bis ca. 1928 eine völlig unbedeutende Partei im Deutschen Reich.

    Dann begannen die Libertären Kapitalgewaltigen und Kapitalstarken Reichsdeutschen diese Partei (unter falscher Flagge)

    mit vielen Millionen Reichsmark zu subventionieren. Dem "Führer wurde sogar ein Flugzeug für die Wahlkampfreisen zur Verfügung gestellt.


    Mit vielen Milliarden Reichsmark Steuergeld wurden die Produktionskapazitäten der Reichsdeutschen Kapitalgewaltigen und der Kapitalstarken vor und während des 2. Weltkrieges für "Produktives Eigentum".

    Trotz der Allierten angelsächsischen Fächenbombardements, die mehr die reichsdeutschen Gross-Städte trafen als Produktionsanlagen, verfügten nach dem 2.Weltkrieg die dann Kapitalgewaltigen der Bundesrepublik über 150% mehr Produktionskapazität als vor dem Krieg.

    Der Wert der Produktionskapazität und den Gewinnen daraus bemass sich dann auch noch in harter deutscher Mark.


    Eine Libertär rechtkonservative Herrschaft, im Namen der Nation und der Arbeiter, ist ideal für Libertäre Kapitalisten.

    Siehe auch die US-Neocons (Republikanische Partei), SVP oder AfD.

  • peter_69


    Ich habe den Eindruck, dass der breiten Öffentlichkeit gar nicht richtig bewusst ist, was Sinn und Zweck der CO2 -Zertifikate ist.

    Das wurde insbesondere auch im Vorfeld zu wenig und teilweise auch falsch kommuniziert. Aber es liegt nicht nur an der Kommunikation, sondern auch daran, wie es bisher umgesetzt wurde.

    Das hat unter Anderem auch dazu geführt, dass die Zertifikate teilweise selbst in den Reihen der Klima- Bewegung unbeliebt sind, oder gar abgelehnt werden.

    Der Hauptgrund für die Ablehnung gegenüber den Zertifikaten ist aber die Ablehnung der eigentlichen Grundidee, welche die Schaffung der Zertifikate erst bewirkte.

    Vereinfacht ausgedrückt besteht die Grundidee darin, dass CO2 als ein Abfallstoff klassiert wird, den man nicht kostenlos entsorgen darf. Und folglich eine vorgezogene Entsorgungsgebühr darauf erhebt.

    Doch eben der Begriff "Gebühr" führt zu einem grossen politischen Widerstand. Sobald es etwas kostet, ist Schluss mit gutem Willen. Bei den Meisten.

    Schliesslich kostet es ja nichts das CO2 einfach in die Luft raus zu lassen, oder? Machten wir ja schon immer so!

    Dass dies ein verbreiteter Irrglaube ist, ist vielen Menschen nicht wirklich bewusst, auch wenn langsam das Thema Klimaschäden immer mehr ins Zentrum des Bewusstseins rückt.

    Das eigentliche Ziel bei der Umsetzung war es, die Kosten für den Verbrauch von fossilen Brennstoffen so zu erhöhen, dass damit Anreize entstehen den Verbrauch zu beschränken, oder gar zu eliminieren. Und die Kosten im Minimum so hoch anzusetzen, dass eine umweltgerechte Entsorgung oder Rezyklierung des CO2 aus der vorgezogenen Gebühr bezahlt werden kann.

    Damit diese Idee wirklich funktioniert, müsste aber die Weltgemeinschaft auch gemeinsam handeln. Und davon sind wir weit entfernt!

    Das wird sich vielleicht dann ändern, wenn die Kosten für Umweltschäden durch den Klimawandel die Kosten einer Recycling-, oder Entsorgungsgebühr übersteigen.

    Mit den Zertifikaten hätte ein langsamer und erträglicher Anstieg der Kosten für fossile Brennstoffe erreicht werden sollen, so dass ein Recycling von CO2 rentabel wird. Und CO2 -neutrale Energieträger, insbesondere durch "Erneuerbare Energien" kostengünstiger sind als Fossile. Das würde den Ausstoss nachhaltig senken.

    Dass das Ziel einer "Kostenparität" gar nicht so abwegig ist, hat sich in der kürzeren Vergangenheit gezeigt.

    Durch den Krieg in der Ukraine wurden die Preise für fossile Brensstoffe durch Spekulationen an der Börse so hoch getrieben, dass wir schon nahe an der Kostenparität mit Synfuels waren. Allerdings mit einem enormen Teuerungsschub innert Monaten und nicht auf Jahrzehnte verteilt.

    Obwohl die Verbraucher jammerten und fluchten, dass sich die Balken bogen....Aber wurde deswegen auf Verbrauch verzichtet?

    Ich behaupte hier mal: Relativ wenig, oder auch gar nicht. Aber es gibt jetzt schon deutlich mehr Menschen in Europa und auch anderen Teilen der Welt, die sich Gedanken darüber machen, wie sie ihre Energiekosten senken können. Und für die jetzt die Fossilen nicht mehr die erste Wahl sind.

    Atomkraft ist aus wirtschaftlicher Sicht auch keine echte Alternative.

    Kosten für künftige Atomkraftwerke sind so hoch, dass sie mit den derzeit teuersten Erneuerbaren (Biogas) zu vergleichen sind.

    Und dabei ist die Entsorgung des Atommülls noch gar nicht richtig eingerechnet worden.

  • oytenkratos


    JA Rodizia, zu diesen Ergebnissen Bin ich auch schon längst gekonnen.

    Es ist aber auch sehr gut, dass Sie das nochmals so zusammenfassen dargestellt haben.


    Von den CO2-Zertifikaten habe ich von Anfang an nichts gehalten, weil diese Idee aus Kreisen mit Libertärer Gesinnung kam.

    Wer es verstand am meisten zu jammern und Ängste mit Arbeitsplatz-Abbau zu schüren, diesen wurden sofort vom Kauf der Zertifikate "befreit".


    Es ist viel instrumentalisierte (kognitive) Psychologie und allzu menschliches im Spiel.

    Über unangenehme Dinge wird oft nicht nachgedacht, die selbst zu tun sind, Risiken und Gefahren werden gerne "verdrängt".

    Kleine kurzfristige Vorteile überwiegen schwere langfristige Nachteile.


    Demokratie, auch echte Demokratie und Kapitalismus, gerade die Libertäre Form aber wohl auch die Allokations Form zum nur wirt. Vorteil von möglichst vielen, sind kaum geeignet, die sich klar abzeichnende Klima-Hölle noch rechtzeitig abzuwenden, nachdem Jahrzehnte lang mehr gebremst wurde,

    statt Tempo aufzunehmen.


    Der ewige Rhythmus der Menschheitsentwicklung, drei Schritte vor, zwei Schritte zurück, dauert an.

    Gerade zeichnet sich der erste Schritt zurück klar ab.
    Nur diesmal "grenzüberschreiten" weltweit sehr übel und nicht nur regional, mehr oder weniger übel.


    Die sieben Generationen idee gibte auch :

    Über sieben Generationen wird unter Mühen und Verzicht eine grossartige STRUKTUR aufgebaut.

    Sieben Generationen leben in Saus und Braus und überstrapaziern dabei leichtsinnig die gute STRUKTER.

    Sieben Generationen können den Zusammenbruch der einstmals guten STRUKTUR nicht abwenden,
    trotz zunehmende Mühen und erzwungener Verzichte.


    Hier eine Variante der sieben Generationen Idee :

    " Unsere Kinder und Enkel immer mitbedenken!»Wir Mi'kmaq sehen sieben Generationen voraus. Wir können doch nicht das Wasser der Kinder unserer Kinder vergiften! Es geht uns in unserem Leben und Handeln
    nicht zuerst ums Geld, sondern um die Welt.
    Wir wollen sicherstellen, dass der Platz zum Leben auch in Zukunft erhalten bleibt.
    «Diese Bemerkung ließ den Autor nicht mehr los, und er nahm die Spur auf, verfolgte sie von den Naturvölkern zu den Naturphilosophen bis zu den heutigen Vordenkern einer Verbindung von Wissenschaft und Spiritualität. Auch wir Heutigen können uns mit dieser sinnstiftenden Weisheit verbinden, die unsere Aufmerksamkeit auf das Wesentliche lenkt, denn die
    Sieben-Generationen-Kontemplation ist in erster Linie dazu geeignet,
    das Gemeinsame vor dem Eigenen sehen [schauen] zu lernen. Sie ist ein kulturelles Erbe von unschätzbarem Wert, weil mit ihr ein Schlüssel zu einer spirituellen Entwicklung überliefert ist, die jeder Mensch zur Heilung der Erde und seiner selbst gestalten kann.
    In seinem Streifzug durch die Zivilisations- und Ideengeschichte der Menschheit, eröffnet uns Peter Krause auf jeder Seite neue Facetten und Ausblicke, die uns für eine erweiterte Weltwahrnehmung bereit machen.
    Erst wenn wir unser eng rationalistisches Weltbild [auch] transzendieren,
    werden wir [die Menschheit] uns den gewaltigen Gegenwartsproblemen stellen können.

  • peter_69


    Sie hatten in einem Thread mal geschrieben, dass der Netzbetreiber ihnen die Einspeisung ihres PV-Stroms abschalten kann.

    Und wenn der Netzbetreiber das tut, dann können sie sich selbst nicht mehr über ihre Panels mit Strom versorgen.

    Wissen sie, warum das so ist?

  • peter_69


    Ich kann ihnen jetzt nicht im Detail erklären, warum genau die Frequenz im Wechselstromnetz so genau stabil gehalten werden muss. Das übersteigt jetzt meine Kenntnisse in der Elektrotechnik etwas.

    Fakt ist, dass sie stabil sein muss. Und das in relativ engen Grenzen.

    Ein relativ geringer Anstieg, oder Abfall, der Frequenz macht das Netz instabil.

    Um das Netz stabil zu halten müssen Einspeiser (Quellen) zu- oder abgeschalten werden. Dies jeweils im aktuell notwendigen Mass. Daher ist es unerlässlich, dass sie der Netzbetreiber vom Netz abtrennen kann und auch wieder zuschalten kann. Je nach Bedarf des Netzes.


    Bis hierhin stimmt die "Behauptung" des Netzbetreibers / Stromversorgers noch.


    Doch diese Notwendigkeit seitens des Netzbetreibers liefert technisch gesehen absolut keinen Grund um ihnen ihre Hausversorgung auszuschalten.

    Und hier stimmt es dann ganz und gar nicht mehr!


    Warum wird ihnen also so ein Blödsinn verkauft?

  • alescha01


    Was die AKW angeht, müsste man auch mal definieren was denn "geplant" eigentlich genau bedeutet.

    Von den angeblich so viel "geplanten" AKW sind die Meisten nichts als Papiertiger. Mit einer "Planung" die noch kaum das Papier wert ist.

    In Europa sind es kaum eine Handvoll, die man als "geplant" bezeichnen könnte. Also mit einer Planung, welche man als "Baureif" bezeichnen könnte. Und einige davon sind sistiert. Ob die jemals gebaut werden, ist also unklar.

    Bei den derzeit Wenigen in Bau befindlichen gibt es massive Zeitverzögerungen und Kostenüberschreitungen in vielfacher Höhe.

    Die Behauptung mit SMR - Reaktoren können die Probleme der Atomkraftwerke gelöst werden, ist bisher keineswegs nachweisbar und wird es wohl auch nie werden.

    Es wäre aber möglich, dass bei der Atomkraft die SMR ein Standard der Zukunft werden könnte, sofern Atomkraft überhaupt eine Zukunft hat.

    Bei den SMR konnten zwar ein paar technische Risiken im Prinzip reduziert werden. Es kommen aber Neue hinzu. Die Aussage sie seien sicherer, ist ziemlich unsicher...


    Bei mir ist das einzige Argument für neue und "einigermassen sichere" Reaktoren, wenn damit bestehender Atommüll verbrannt werden könnte. Das gibt es bisher nicht.

  • alescha01


    Glauben sie im Ernst, dass die Hochpreisinsel Schweiz die Atomreaktoren 3-5 Mal billiger bauen könnte, als die umliegenden europäischen Staaten?

    Wenn die Schweiz unabhängig von Stromlieferungen aus EU- sein will und künftig Atomstrom für unter 10 Cent Gestehungskosten ab Werk haben wollen, dann müssten wir das können.


    Und selbst bei den in Betrieb befindlichen AKW würden bei einer weiteren Laufzeitverlängerung die Gestehungskosten in absehbarer Zeit rapide ansteigen.

    Und deshalb wurde seitens der SVP und der FDP bereits die Forderung nach staatlicher Subvention des Atomstroms laut. Mit dem Argument der Versorgungssicherheit vorgeschoben.

    Fakt ist dass die Verbraucher dann denn Strom nur teilweise über die Rechnung der Stromlieferanten bezahlen und den Rest dann über die Steuern.

    Dann weiss keiner mehr wie viel er für seinen Energieverbrauch tatsächlich bezahlt.

    Bravo!

  • @RO

    Die Schweiz wartet bei grundsätzlichen politischen Problemen immer ab, was ihre Nachbarn tun. Das hat sich weitgehend bewährt. Warten wir also ab, was unsere Nachbarn bezüglich Atomenergie tun.


    Hören wir auf, Musterschülerin des Klimaschutzes der ganzen Welt sein zu wollen. Machen wir so viel wie unsere Nachbarländer, aber auch nicht mehr!

  • Die Schweiz wartet bei grundsätzlichen politischen Problemen immer ab, was ihre Nachbarn tun. Das hat sich weitgehend bewährt. Warten wir also ab, was unsere Nachbarn bezüglich Atomenergie tun.


    Hören wir auf, Musterschülerin des Klimaschutzes der ganzen Welt sein zu wollen. Machen wir so viel wie unsere Nachbarländer, aber auch nicht mehr!

    alescha01


    Das ist die typische Haltung der rechtsbürgerlichen Konservatisten!


    Nur nichts ändern...Es wird schon richtig sein... Schliesslich haben wir bisher nichts falsch gemacht...

    Behaupten die zumindest noch.


    Es ist auch die Haltung der ewig gestrigen Fortschrittsverhinderer. Warum die den Fortschritt verhindern wollen, kann man nur raten. Aber die Vermutung liegt hier nahe, dass diese von der bestehenden Situation am Meisten profitieren und ihre Pfründe erhalten wollen.


    Bezogen auf Klima- und Energiepolitik ist aber ein Fortschritt unabdingbar. Der Klimawandel wartet nicht auf die Ewiggestrigen!

    Und es gibt mehr als genug Argumente warum die Schweiz hier mal souverän das tun soll, was die Schweiz kann. Anstatt darauf zu warten, was Andere (nicht) tun.

    Einige Länder gehen die Sache etwas Anders an. Machen aber mehr Fortschritte als die Schweiz.

  • alescha01


    Klimaschutz ist ein Thema, welches man nicht dem freien (libertären) Markt überlassen darf.

    Hier braucht es klare Vorgaben des Staates und entsprechende Gesetze.


    Mit dem Klimaschutzgesetz werden solche Rahmenbedingungen festgeschrieben. Und diese Rahmenbedingungen geben der Wirtschaft vor, wie es weitergehen muss!

    So gesehen schaffen diese Rahmenbedingungen dann auch eine Sicherheit bei der Planung von künftigen Investitionen.

    Fakt ist dass kaum Investitionen getätigt werden, wenn keine entsprechenden Rahmenbedingungen (Investitionssicherheit) gegeben ist.


    Und hier beisst sich die Schlange (Argumentation der Gegner) in den eigenen Schwanz!


    Die Argumentation, dass wir zuerst Strom beschaffen müssen bevor wir aus den Fossilen und dem Atomstrom aussteigen können, ist vordergründig ja nachvollziehbar. Doch werden wir nie aussteigen (können), wenn wir die Erneuerbaren nicht entsprechend ausbauen. Das wird nicht ausreichend zeitnah geschehen ohne entsprechende Vorgaben.


    Ein JA zum Klimagesetz ist unabdingbar notwendig!

  • peter_69


    Ich habe ihnen Fragen gestellt, auf die ich bisher keine Antworten bekam.


    Ich wiederhole meine Hauptfrage:

    Wissen sie warum man Ihnen und Anderen so einen Blödsinn verkauft?


    Es gibt keinen technische Begründung dafür, warum man ihnen ihre autarke Stromversorgung lahm legen muss, um die Stabilität des Netzes zu gewährleisten.

    Korrekt ist hier nur, dass es dem Netzbetreiber per Fernsteuerung möglich sein muss, eine Quelle je nach Bedarf zu -, oder wegschalten zu können.


    Ich selbst kenne die Antwort auf meine Frage schon sehr lange...