oytenkratos cc: damiens , tilia , peter_69
Also von den angefragten Stromnetzbetreibern habe ich bisher noch keine Antworten erhalten....
Wie ich in einem Beitrag zuvor schon schrieb, habe ich einen Bluthund aus dem Kreis von Transmitter auf die Fährte angesetzt.
Der plant gerade selbst die energetische Sanierung seines Hauses.... inkl. PV-Anlage...
Erklärte ihm da zuerst lang und breit, um was es geht.... Dachte noch, ich sollte ihn da vielleicht auch etwas vorwarnen.... Denkste!
Seine etwas kurze Antwort lautete:
Die meisten Fotovoltaikanlagen funktionieren nicht, wenn sie nicht mehr am Netz hängen. Das Netz gibt die Frequenz vor und stabilisiert die Spannung. Wenn es weg ist, gerät das durcheinander und ist nur noch schwierig zu korrigieren. Der Netzbetreiber muss ja aus Sicherheitsgründen Zulieferer und Verbrauch jederzeit abhängen können. So gesehen könnte der Netzbetreiber auch aus wirtschaftlichen Gründen die Annahme von Solarstrom verweigern. Allerdings nehmen die bisher den billigen Solarstrom gerne und verkaufen den dann möglichst teuer. Und wenn die auf die Idee kommen, den Verbrauch von Solarstrom zu unterbinden und den Kunden Strom aus fossilen oder nuklearen Quellen aufzubinden, ist auch politisch Theater zu erwarten.
Als Konsument kann man das auch verhindern, in dem man sich vertraglich nur grünen Strom bestellt.
Damit bestätigt er so weit dass sowohl die Geschichte von peter_69, als auch die von ihrem Bekannten durchaus realistisch sein können. Und wahrscheinlich auch mehrheitlich so der Fall ist.
Technische Begründung, warum das so sein muss? Fehlanzeige!
Kleinproduzenten können auch von der Einspeisung getrennt werden, ohne dass ihre Anlage zur eigenen Versorgung ausser Betrieb gesetzt werden muss.