Wohnungsknappheit spitzt sich zu, Wohnungsmieten steigen!

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  • Der Begriff wird im Bundeshaus herumgereicht wie eine heisse Kartoffel. Niemand will sich die Finger verbrennen oder sich dem Vorwurf aussetzen, der SVP ein Jahr vor den Nationalratswahlen in die Hände zu spielen. Die Rede ist von der unglaublichen Einwanderung, die dieses Land erlebt.


    Seit vielen Jahren ist aber klar, dass ein wichtiger Grund, weshalb immer mehr gebaut werden muss und die Bauzonen knapp werden, die Zuwanderung ist. So stieg die Bevölkerungszahl des Landes in den letzten 20 Jahren um zwei Millionen auf knapp neun Millionen Einwohner:innen. 2022 allein werden es 200.000 bis 250.000 Personen sein, die in in die Schweiz einwandern.


    Die Kritiker können es ignorieren, solange sie wollen. Fakt ist: Jedes politische Thema – ob Energieverbrauch, Wirtschaftswachstum, Mietpreise, Verkehr oder Umweltschutz – hängt mittlerweile mit dem extremen Bevölkerungswachstum zusammen.


    Über alle diese Themen reden hiesse auch, über die Zuwanderung zu sprechen.

  • alescha01  alescha47 zur Kenntnis rodizia


    Die SVP-Granden und weitere Opportunisten von der SVP-Politik erzählen dem Volk völlig einseitig nur von der (relativ geringen Anzahl) von Flüchtlingen und Asylanten an der Gesamteinwanderung, die angeblich für alle grossen Übel der Schweiz verantwortlich sind oder besser,
    verantwortlich gemacht werden.


    Zu einer arglistigen Täuschung (Betrug) gehört es auch wesentliche Sachverhalte zu verschweigen.

    (Siehe Eidesformel: Sagen (schreiben) sie die Wahrheit, nach bestem Wissen und gewiisen, ohne etwas hinzu zufügen oder weg zu lassen.)


    55% der Einwanderer seit 2002 bis 2020 haben eine tertiäre Ausbildung.

    Geistig anspruchsvolle Tätigkeiten werden von Schweizer Kapital-Gesellschaften zunehmend benötigt,
    während eher körperliche Arbeit nur einen leichten Zuwachs verzeichnet.
    Den Hauptteil der Einwanderung zu stoppen heisst, Den grossen und grössern kapitalgesellschaften knallhart zu verbieten Persnen mit tertiärer Ausbildung einzustellen. Die haben viel eheher das Eimommen hohe Mieten zu zahlen und erhöhen die nachfrage für teuren Wohnraum.


    "avenir suisse" betrachtet so die EU-PFZ als wirtschaftlichen Vorteil für DIE Schweiz.

    Fraglich ist, für welche alteingessenen Schweizer die grosse Zahl an Einwanderern mit hoher bis sehr hoher Qualifikation mehr oder weniger von Vorteil und mehr oder weniger von Nachteil ist und in welchen Lebensbereichen.


    Die SVP ist wie die AfD oder die US-Republikaner, engl. Tory dind polit. Parteien, die "hintergründig" Politik für die Kapitalgewaltigen machen und "vordergründig" für die Kapitalschwachen Kleinbürger, indem Ängste, National-Gefühle, STOLZ, und die angebliche goldene Vergangenheit "instrumentalisiert" wird.

    Die politisch Konservativen "wissen" sehr genau, wieso diese eine Meinungsvielfalt, SELBST-Denken und SELBST-Aufklärung subtil unterdrücken und die bequeme Hörigkeit fördern.

  • rodizia


    Die tatsächlichen Risiken wollten von den "Neocons" nicht erkannt werden, auch nicht bei den sich abzeichnenden weiter extremeren Wetterereignissen.

    Unwetter in Kalifornien - Regen bringt Überschwemmungen
    Heftiger Regen verursacht weiterhin schwere Überschwemmungen im US-Bundesstaat Kalifornien.
    www.nau.ch

    "Kalifornien erlebt derzeit eine dritte Woche schwerer Winterstürme mit starkem Regen, heftigen Winden, Schlammlawinen und Überschwemmungen. Medienberichten zufolge haben die anhaltenden Stürme bisher mindestens 18 Menschen das Leben gekostet. Wichtige Strassen wurden schwer beschädigt, es kommt zu Stromausfällen. Der Wetterdienst warnte am Donnerstag vor Starkregen im Norden Kaliforniens. Für das Wochenende wird ein Sturm erwartet."

    Wenn sich über der Schweiz für 3 Wochen so ein Sturmtief festsetzt, in einer Schlaufe des sich ausfransenden Jetstreams, ... na gute Nacht.

    Die selbst ernannten grossen Makro-Ökonomen mit der Libertären Irrlehre haben auch nicht die gefährliche strukturelle Schieflage bei der SNB erkannt,

    die nun zu 70% Verlust des Eigenkapitals der SNB geführt hat. Gewaltig viel fremde Geldmassen als relativ wenige unprduktive Einwanderung, von allen Einwanderern.

    Dass die "Erneuerbaren" inzwischen viel wirtschaftlicher und versorgungssicherer sool auch nicht erkannt werden, damit sich einige wenige mit den "Fossilen" weiterhin immer mehr Macht- und Machtmittel anhäufen können. Das auch für die nächste Generation, weil es keinen Erbschaftssteuer gibt,

  • Seit vielen Jahren ist aber klar, dass ein wichtiger Grund, weshalb immer mehr gebaut werden muss und die Bauzonen knapp werden, die Zuwanderung ist. So stieg die Bevölkerungszahl des Landes in den letzten 20 Jahren um zwei Millionen auf knapp neun Millionen Einwohner:innen. 2022 allein werden es 200.000 bis 250.000 Personen sein, die in in die Schweiz einwandern.

    Es waren nicht so viele, aber es stimmt, dass letztes Jahr mehr bei uns einwanderten als die Jahre zuvor, allerdings sind auch Personen ausgewandert. Wanderungssaldo der letzte 12 Monate per Ende November -> rund 87’000. Link


    Betreffend Wohnungen wäre noch zu erwähnen, dass der Familiennachzug in den 87'000 mit einbezogen ist und zum grössten Teil - und in der Regel - in bereits bezogenen Wohnungen Platz gefunden hat. Von diesen 87'000 können noch rund 16'000 (mit Anhang) abgezogen werden.


    Familiennachzug 2022 bei Einwanderung nur Ehepartner/innen 24’000, bei Auswanderung etwa 8'000. Link


    Es wäre interessant zu wissen, wie viele Wohnungen wir noch in Zukunft neu brauchen. Bei einer Leerwohnungsziffer von 1.3% bei 4'688'000 Wohnungen sind das etwa 61'400 Wohnungen, die leer stehen.

  • Woher nimmt eigentlich alescha01 die ominösen Zahlen her, wie viele noch einwandern werden?


    Die "Zuwanderung" im Jahr 22 war sehr hoch. Doch darf man hier noch gar nicht von einer "Zuwanderung" sprechen.

    Die hier angeführten Zahlen beinhalten ziemlich offensichtlich auch die Flüchtlinge aus aktuellen Kriegsgebieten. Namentlich gerade der Ukraine.


    Niemand kann derzeit wirklich voraussagen, dass diese Flüchtlinge langfristig in der Schweiz bleiben werden.

    Aller Voraussicht nach wird die Mehrheit so bald wie möglich wieder in ihre Heimat zurückkehren.


    Wenn die SVP hier mit unwägbaren Zahlen hantiert, um ihre nationalistischen Ziele zu verfolgen, muss man das schon etwas als Betrug am Volk sehen.

    Etwas mehr echte Fakten als Propaganda wäre zu wünschen.

  • Die Kritiker können es ignorieren, solange sie wollen. Fakt ist: Jedes politische Thema – ob Energieverbrauch, Wirtschaftswachstum, Mietpreise, Verkehr oder Umweltschutz – hängt mittlerweile mit dem extremen Bevölkerungswachstum zusammen.

    Über alle diese Themen reden hiesse auch, über die Zuwanderung zu sprechen.


    alescha01


    In vergangen Threads, aber subtil auch hier im Eingangstext stellen sie es immer wieder mal so dar, als wären die Einwanderer ursächlich verantwortlich für die Probleme der Schweiz, welche die Schweizer nicht lösen können.


    Dabei geht es noch weiter. Sie stellen es gelegentlich auch noch so dar, dass die Schweizer ihre eigenen Probleme nicht lösen können, weil die Zuwanderung eine Problemlösung verhindert.

    Die Probleme sind aber ursächlich nur beschränkt im Zusammenhang mit der Bevölkerungszahl gegeben. Die Probleme sind grundsätzlich strukturelle Probleme der Gesellschaft.

    Allerdings bestreitet niemand ernsthaft, dass sich die strukturellen Probleme umso deutlicher in ihrer Auswirkung zeigen, je grösser die Masse der Bevölkerung ist.


    Würde die Schweiz die Forderungen der Rechtsnationalen Folge leisten und die Grenzen für Zuwanderer inkl. Gastarbeiter und Grenzgänger schliessen, wäre das wirtschaftlich eine Katastrophe und die Schweiz würde relativ schnell entvölkert.


    Selbst wenn die Einwanderung nicht praktisch vollständig unterbunden wird, sondern nur deutlich beschränkt wird, hat das klar negative Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum.


    Doch war und ist gerade noch das relativ kleine, aber sehr stabile, Wirtschaftswachstum der einzig wirkliche Grund für eine echte Zuwanderung.

    In ein Land, welches wirtschaftlich auf einen Abgrund zutreibt, wollen selbst Flüchtlinge nicht einwandern.


    Was will die SVP mit ihrer Dauerkampagne gegen die Einwanderer eigentlich erreichen?

    Die Schweiz zu Grunde richten?

  • alescha01


    Anstatt die Verantwortung für steigende Mietpreise wieder einmal etwas einseitig, und daher diffamierend, den Migranten unter zu schieben, sollten sie mal die anderen Gründe für die Steigerung genauer beleuchten.

    Es ist nicht primär die Zuwanderung die zu einer laufenden Kostensteigerung bei den Mieten führt. Die Zuwanderung stützt nur die Nachfrage nach Wohnraum. Und das stützt indirekt den Boom der Immobilienbranche. (Ohne Nachfrage auch kein Boom).

    Die Zuwanderung ist aber nicht die Ursache des Booms.

    Der wahre Boom in der Immobilienbranche und damit auch die Hauptursache für die steigenden Mietpreise ist in den Spekulationen der Finanzbranche zu suchen und auch zu finden.

    Sowohl die Finanz- wie auch die Immobilienbranche sind die Lieblingskinder der Rechtskonserativen und Libertären. Namentlich der SVP und der FDP.

    Um die eigenen Untaten, besser gesagt Schandtaten, zu verbergen braucht man einen Sündenbock. Und da kommen die ungeliebten, aber notwendigen Migranten, gerade recht.

    Das ist keine anständige bürgerliche Politik mehr. Das ist nur noch schäbig!

  • rodizia

    Für einen "Preis steigernden Boom" bedarf es mehr als "Nachfrage".

    Es muss sehr viel Eigen- und Fremd-Kapital vorhanden sein, damit der Tauschwert so krass steigen kann.

    Einige wenige Einwanderer haben Massen davon, die Masse der Einwanderer aber hat wenig davon

    Kann gar nicht preistreibend sein, sondern nur ablenkend als Sündenböcke für die tatsächlichen Verursacher benützt werden.


    Dass Eigenkapital ist aber sehr ungleich verteilt und resultiert oft aus den Mieteinnahmen der Vergangenheit und durch unregulierte Erbschaften

    ohne Erbschaftssteuer.

    Das zuwenig regulierte Buchgeldschreiben bläht das Fremdkapital auf.
    Davon bekommen viel mehr die Kreditwürdigen mit viel Eigenkapital und Immobilienbesitz vieMietwohnungen.


    Gemäss der Libertären "Trickle down"-Theorie tut das allen gut.

    Nur gibt es berechtigte Zweifel, wenn über viele Jahre die Netto-Mieten und die Kosten für Wärme-Energie deutlich schneller steigen,
    als die Einkommen der allermeistem mit nur einem Arbeitseinkommen oder den Zahlungen aus der AHV und der 2. Säule.

    Wenn also immer mehr nach oben fliesst und nur unterproportional davon was nach unten fliesst,

    bricht ein System früher oder später zusammen.

    "Taler, Taler du musst wandern, von einer Hand zu andern ... ", heisst es in einem Kinderlied.

    Wenn aber der Geldkreislauf ins Stocken gerät, weil in wenigen Händen sich unreguliert immer mehr Taler anhäufen, hat das eine ähnliche zerstörische Wirkung, wie wenn das CO2 nicht nur im Kreislauf fliesst, sondern durch ständige Vermehrung in der Luft und im Meerwasser lebensfeindlich wird.

  • alescha01


    Ist ihnen eigentlich bewusst, dass das moderate Wirtschaftswachstum der letzten Jahrzehnte in der Schweiz nur dank der Zuwanderung möglich war?


    Ohne die Zuwanderung wäre das Wachstum deutlich geringer, oder gar rückläufig gewesen.

    Es ist eigentlich völlig unverständlich, warum die Bürgerlichen immer gegen die Zuwanderung sind, obwohl sie gleichzeitig gerade die grössten Profiteure der Zuwanderung sind.


    Welche Motivation liegt hier zu Grunde?

  • @RO

    Da haben Sie zu einem grossen Teil recht. Wenn wir mittels Migration einen positiven Nettoeffekt für Alle erzielen wollen, müssen wir bei der Einwanderung eine Triage aufgrund der Qualifikation vornehmen, wie das anderes Länder auch tun. Ob wir das in der Schweiz schaffen könnten, da habe ich auch meine Zweifel; wäre aber nötig. Diese Funktion müsste technokratisch und ökonomisch vorgenommen werden. Eine von Politiker:innen gesteuerte Triage käme wohl zu keiner Lösung.

  • @RO

    Es müssen selbstverständlich auch Kontingente für Niedriglohnbranchen und Randregionen freigegeben werden. Es gibt aber viele Niedriglohnunternehmen, die mit so vielen Ausländer:innen in der Schweiz betrieben werden, dass eine Standortverlagerung ins Ausland kein Schaden für die Schweiz wäre.

  • alescha01  rodizia


    Wachstum und die Folgen sind zu differenzieren. Pauschalierte Aussagen über DAS Wachstum vernebelt die Wahrnehmung.

    Die Erträge aus dem Wachstum der Schweizer Bevölkerung und aus der viel zu wenig regulierten Buchgeldvermehrung kommt den Kapitalschwachen Schweizern und Zuwanderern viel zu wenig zu Gute.

    Der soziale Abstand zwischen Einkommensschwachen mit langen Schweizer Wurzeln wird gegenüber denen ohne lange Schweizer Wurzel immer geringer.

    Wenn die Kapitalgewaltigen und Kapitalstarken die nationalen Gefühle und de Stolz auf die Nation immer stärker für ihre Macht instrumentalisiert werden, ist es doch leicht verständlich und leicht möglich, wenn die eher Einkommensschwachen und mit niedrigen Renten eher SVP oder AfD wählen.


    Allzu viel Nationalismus feiert "zunehmend" fröhliche Urstände, mehr oder weniger, in allen Nationen.

    Nationalismus ist für den inneren Frieden einer Gesellschaft gut, auch wenn es mit mit Zwängereien verbunden ist.

    Nationalismus führt zwangsläufig zu Unfrieden zwischen Nationen.

    Das war und ist schon so, wie mit Religionen die geistige Bindung und Gleichschaltung von Menschen betrieben wurden.


    Wenn es einer relativ kleinen Gruppe von Menschen gelingt, dass die Masse eines Volkes den Ideen oder dem Willen der kleinen Gruppe
    "freiwillig" folgt, z.b. mit den Mitteln Nationalismus und/oder Religion
    sieht und fühlt sich das nach Demokratie an.

    Ok, war schon immer so, ist aber auch immer nötig daran zu erinnern.