Mehr Freizeit erhöht die Lebensqualität!

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    Mehr Freizeit ist heute für viele Leute mehr wert als mehr Einkommen. Das erklärt auch die relativ vielen freiwilligen Frühpensionierungen und Teilzeit-Arbeitenden. Null-Wachstum des BIP/Kopf ist sicher kein eigenständiges Ziel, aber möglicherweise das Ergebnis einer menschlich und umweltmässig vernünftigen Lebensweise, bei der auf „Immer-mehr-Konsum“ verzichtet wird. Mit Romantik hat das gar nichts zu tun, sondern mit Vernunft und Lebensweisheit. 

    Selbstverständlich nehmen die Verteilungs- und Sozialversicherungsschwierigkeiten mit sinkendem Wirtschaftswachstum zu. Da Änderungen der Lebensmuster aber über mehrere Jahrzehnte und nicht schlagartig verlaufen, sind die nötigen wirtschaftlichen und politischen Anpassungen verkraftbar.

  • Sprechen wir also über einen 80% Arbeitsvertrag.


    War gerade im Familienrat Thema von meinen beiden Kindern. (27 u. 29)

    Beide haben noch weitere Interessen, als die hochqualifizierte Erwerbsarbeit.

    Beide wohnen mit Partner in der eigenen Wohnung (eher unter üblichen Niveau) und haben gemeinsam als jeweilige Doppelverdiener ein etwas überdurchschnittliches Einkommen. Beide Paare habe eine eher niedrige Anspruchs- und Geltungs-Haltung.

    "Ich konsumiere. als bin ich" gehört nicht zu ihren Lebensmotto.


    Die können das mit 80% so machen. Wenn Kinder kommen wird es auch wegen grösseren Rücklagen reichen.


    Aber die sind in unserem Bekanntenkreis schon fast die Ausnahme.


    Der Nachteil für die Schweizer Gesellschaft ist, es braucht mehr hochqualifizierte Einwanderung und mehr Wohnraum in der Schweiz.

    Hochqualifiziete Tätigkeiten sind kaum durch Rationalisierung und Automation zu ersetzen.

    Für Billigarbeitplätze lohnt sich das nicht. Verlierer ist zunehmend die untere Mittelschicht.


    Der Familienrat ist sich einig, dass es früher oder später mit immer mehr Treibhausgasen aus "fossilen Energieträgern" zu einem Desaster kommt.
    Wenn nicht schon bis dahin die Schweizer Energieversorgung immer unsicherer wird.

    Österreich zeigt konkret viel eher wie eine weitestgehend autonome Energieversorgung geht und wie wichtig in Kombination Windkraft ist.

    Also wenigstens noch bis dahin ein "freieres" Leben.

    Die Vormachtstellung der grossen Besitzstandswahrer verhindert letzendlich eine rechtzeitige Umkehr.