Nur ein kleiner Teil der jedes Jahr Zureisenden tritt in den Arbeitsmarkt ein, resp. wurde von der Wirtschaft gerufen.
Und der ganz grosse Teil der Zugewanderten aus der EU lebt dann von was genau?
Am 17. Dezember 2023 werden wir das Beobachter-Forum abstellen und alle Beiträge unwiderruflich löschen.
Die Details zum Entscheid und den entsprechenden Thread finden Sie hier.
Nur ein kleiner Teil der jedes Jahr Zureisenden tritt in den Arbeitsmarkt ein, resp. wurde von der Wirtschaft gerufen.
Und der ganz grosse Teil der Zugewanderten aus der EU lebt dann von was genau?
Wie meinen Sie das ?
Bei Flüchtlingen mit Schutzstatus S beträgt der anteil der jetzt Erwerbstätigen 15%
Flüchtlinge mit Status F sind es 48%
Bei beiden Stati sind es zu Wenige. Die Gründe dafür sind aber etwas unterschiedlich.
Bei Status S dürfte ein wichtiger Grund sein, dass dieser Status zeitlich eng beschränkt ist.
Beim Status F sind die Gründe komplexer. Hier ist eine Kombination von unzureichender Integration sicher ein wesentlicher Punkt.
Bürger aus den EU-Staaten haben das Recht sich in der Schweiz aufzuhalten. Praktisch beliebig. Eine Niederlassung ist aber nur möglich, wenn man nachweisen kann, dass man selbst für seinen Lebensunterhalt aufkommen kann. Das kann durch eigene Arbeit sein, oder aber es wird durch eine Person mit Niederlassung / Bürger für den Lebensunterhalt garantiert.
Beim Schutzstatus S handelt es sich ja auch mehrheitlich um Frauen, Jugendliche und Kinder. Von den Frauen waren vielleicht ja auch einige ohne Arbeit in der Ukraine und "nur" als Hausfrau tätig. Beim grossen Rest ist natürlich die Sprache das grosse Hindernis - D/F/I sind nicht gerade die Sprache die in der ukrainischen Schulen gelernt werden. So sind die 15% eine nicht so schlechte Quote.
Und über den Status F müssen wir gar nicht erst sprechen. Fehlender Integrationswille ist da ein ganz wichtiger Aspekt.
Wo ein Wille ist, ist ich ein Weg. Ich kenne einen Mann aus einem afrikanischen Land, welcher zuhause ein gutes Ingenieurstudium mit Abschluss gemacht hatte, was hier nicht anerkannt wurde und trotz französischer Muttersprache in der Schweiz gelandet ist. Dies durch seine Partnerin und seinem Hobby als begnadeter Sportler in einer Randsportart, dies aber auf Weltklasseniveau.
Er hatte hier aus erstes einige Monate intensiv Deutsch gelernt und nach etwa einem halben Jahr ein beinahe perfektes Interview auf D am TV gegeben.
Jeder hat dieselben Chancen - entweder sich zu bemühen und zu lernen und sich anzupassen oder halt eben sich zurückzulehnen und warten bis das Geld kommt. Das ist wohl das grosse Problem unseres Systems, es fehlt der Zwang. Und wer die Integration bewusst verweigert hat in meinen Augen keine Berechtigung auch noch grosszügig unterstützt zu werden.
Bei den Bürgern aus EU-Staaten ist es auch so, dass sich viele lieber im grenznahen Ausland niederlassen und dann als Grenzgänger oder ander als Wochenaufenthalter hier sind. Die Distanzen, welche diese als Pendler täglich zurücklegen sind teils enorm, es kann da locker um bis zu 2 x 2 Stunden Fahrzeit pro Tag gehen!
In die Schweiz hinein können alle die wollen ? Sind Zahlen zur Verfügung wieviele Einreisten und wieviel davon arbeiten ?
Aktuell gibt ja zum Beispiel Deutschland an, dass die illegale Einreise aus der Schweiz auf das ca. 3-5 fache angestiegen ist. Genaue Zahlen gibt es natürlich keine, da die Grenzübertritte ja eben nicht registriert werden. Viele Zollämter sind unbesetzt und es gibt ja genügend weitere Möglichkeiten in ein anderes Land zu kommen.
Ich beobachte öfters grössere Razzien z.Bsp. im öV und Kontrollen im Grenzbereich. Hier steigen mehrere Beamte in die Wagons und fischen eine Handvoll oder auch mehr ohne gültige Papiere raus.
Von den illegal Eingereisten, ich glaube die Zahl ist hier einiges höher als die Schätzungen, werden natürlich kaum welche einer legalen Berufstätigkeit nachgehen. Diese kommen dann bei Bekannten oder Landsmännen/-frauen unter.
Da kommt es natürlich auch zu sehr unangenehmen Nebenerscheinungen, wie den medial erwähnten Afghanen, welcher in D mehrere Kinder missbraucht hat und den die Deutschen Behörden in die Schweiz abgeschoben haben. Hier ist er jetzt untergetaucht und man kann nur hoffen, dass er nicht auch noch hier Kinder missbraucht!
Das ist wohl das grosse Problem unseres Systems, es fehlt der Zwang. Und wer die Integration bewusst verweigert hat in meinen Augen keine Berechtigung auch noch grosszügig unterstützt zu werden.
Hallo Peter
Welcher Zwang wäre dann da angebracht?
Meines Wissens gibt es genug Möglichkeiten da Druck aufzusetzen. Die Frage ist hier aus meiner Sicht, wann Druck aufgesetzt werden muss, und wann es kontraproduktiv ist.
Damit es keine Missverständnisse gibt: Personen die eine Integration bewusst verweigern nehme ich keineswegs in Schutz.
Ich weiss dass es solche Personen gibt. Sind aber wirklich eine kleine Minderheit.