Digitalisierung in Fabriken - eure Erfahrungen?

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  • Bei uns gibt es so alle paar Monate mal eine Fang e-Mail die verschickt wird a la "Wichtige Informationen des CEO" o.ä., klickt man da versehentlich drauf, muss man Schulungen nachholen. Scheinbar hat es immer noch genug, die bedenkenlos alles anklicken.


    Wenn ich nur schon sehe wieviel mails ich zuhause bekommen von irgendwelchen Online Bankkonten, die gesperrt werden mussten und die ich online entsperren kann. Ich lasse den freundlichen Mitarbeitern dann jeweils eine Kontonummer plus User-ID und ein Fake Password etc. zukommen. Die freuen sich da sicher in Nigeria und können etwas rumtöggelen.

  • Bei uns gibt es so alle paar Monate mal eine Fang e-Mail die verschickt wird a la "Wichtige Informationen des CEO" o.ä., klickt man da versehentlich drauf, muss man Schulungen nachholen. Scheinbar hat es immer noch genug, die bedenkenlos alles anklicken.

    Das klingt zwar im ersten Moment recht lustig, aber wenn man näher darüber nachdenkt, ist es eigentlich erschreckend, wie vielen Menschen hier die Awareness fehlt. Aber grundsätzlich ein gutes Tool, um die Mitarbeiter darauf aufmerksam zu machen ;)

    Schulungen zu dem Thema gibt es schon. Das macht dann jede Abteilung wie sie es braucht. Aber wir haben eigentlich viele Schulungen und vor diversen Veranstaltungen gibt es auch immer Infogespräche. Das finde ich im Grunde sehr gut. Hoffe das behält man auch bei Themen rund um die Digitalisierung bei, das bringt aus meiner Sicht schon sehr viel.

    Generell finde ich es großartig, wenn es in Firmen Schulungen gibt - gute wohlgemerkt, denn sonst können Mitarbeiter auch ganz leicht von Themen abgeschreckt werden... ich spreche leider aus Erfahrung...

    Gerade bei Neuerungen, muss man die Mitarbeiter mitnehmen. Im Bereich der Digitalisierung ist nicht nur die Unsicherheit sehr groß, sondern bei dem Thema mischt sich ja oft die Angst um den eigenen Arbeitsplatz mit ins Thema hinein. Die Medien haben da mit Schlagzeilen wie "Ersetzt uns die KI" oder so ähnlich, ja ganze Arbeit geleistet und die Menschen verunsichert. Darum, denke ich, ist es in dem Bereich umso wichtiger die Mitarbeiter ins Projekt und die Umsetzung in der eigenen Firma mit einzubeziehen. Man muss den Leuten zeigen welche Vorteile die Digitalisierung für sie persönlich bringt, denn das ist es, was letztlich für jeden einzelnen zählt.

  • Bei uns gibt es so alle paar Monate mal eine Fang e-Mail die verschickt wird a la "Wichtige Informationen des CEO" o.ä., klickt man da versehentlich drauf, muss man Schulungen nachholen. Scheinbar hat es immer noch genug, die bedenkenlos alles anklicken.

    Ja wenn es gut gemacht ist, hat man auch gute Chancen um damit jemanden zu fangen. Also die Mail würde ich zumindest mal lesen, muss ja nicht gleich auf einen Link draufklicken:)

    Bei mir hinterlassen solche Mails immer die Angst, irgendwas wichtiges übersehen zu haben. Unter den zig Mails im Spam Ordner ist sicherlich auch mal eine "echte"/wichtige Mail. Denke wenn man dann das Verständnis hat, wenn man nicht antwortet oder die Mail übersieht, ist das ja auch nicht schlimm.

    Hatte aber schon oft Diskussionen warum man nicht zurückschreibt. Dabei sind einfach nur die mail im Spam Ordner gelandet. Und regelmäßig schau ich dort dann nicht nach.

    Das klingt zwar im ersten Moment recht lustig, aber wenn man näher darüber nachdenkt, ist es eigentlich erschreckend, wie vielen Menschen hier die Awareness fehlt.

    Aber was willst du machen wenn da immer neue Tricks rauskommen und die alten immer besser werden. ich bin sicher kein Mensch der sagt, kann mir nicht passieren, bin viel zu klug dafür. Irgendwann trifft man auf einen Trick, der noch nicht durch die Medien gegangen ist und dann kann es schon leicht passieren, dass man darauf reinfällt. Da stehen ja hoch professionelle Kriminelle dahinter. Diese Telefonkeiler bekommen ja eine eigene Ausbildung und werden geschult wie bei jeden anderen seriösen Beruf.

    Noch dazu kommt, dass die Menschen, die dann betrogen wurden, auch oft ein noch ganz anderes Menschenbild haben. Wenn mir irgendwas auf der Straße angeboten wird, frage ich mich auch zuerst was der will und was da dahintersteckt, bin misstrauisch und eher skeptisch eingestellt. Aber es soll ja auch Menschen geben, die nichts Böses wollen. Wen ich so dann durch die Welt laufe, dann ist man ein leichtes Opfer. Im Prinzip ist das schade.

    Generell finde ich es großartig, wenn es in Firmen Schulungen gibt - gute wohlgemerkt, denn sonst können Mitarbeiter auch ganz leicht von Themen abgeschreckt werden... ich spreche leider aus Erfahrung...

    Gerade bei Neuerungen, muss man die Mitarbeiter mitnehmen. Im Bereich der Digitalisierung ist nicht nur die Unsicherheit sehr groß, sondern bei dem Thema mischt sich ja oft die Angst um den eigenen Arbeitsplatz mit ins Thema hinein. Die Medien haben da mit Schlagzeilen wie "Ersetzt uns die KI" oder so ähnlich, ja ganze Arbeit geleistet und die Menschen verunsichert. Darum, denke ich, ist es in dem Bereich umso wichtiger die Mitarbeiter ins Projekt und die Umsetzung in der eigenen Firma mit einzubeziehen. Man muss den Leuten zeigen welche Vorteile die Digitalisierung für sie persönlich bringt, denn das ist es, was letztlich für jeden einzelnen zählt.

    Ja sicher gibt es da mal bessere, mal schlechtere Schulungen. Aber ich finde es gut, dass man da niemanden alleine im Regen stehen lässt. Dann sind zumindest alle auf demselben Stand und jeder weiß, was der andere weiß. Wenn man sich da alleine informieren müsste, macht der eine mehr, der andere weniger und man weiß nicht woher alle die Infos bekommen haben.

    Da bin ich ganz bei dir. Wenn man sich anschaut was mit neuen Technologien gemacht wird, ist es für mich auch verständlich wieso man da ablehnend eingestellt ist. Wenn man liest wie gefährlich Chatgpt sein soll und einzelne Länder es verbieten wollen, zeigt das ja nur, man will sich damit nicht auseinandersetzen. Eben weil man gar nicht weiß wie es funktioniert und was dahintersteht. Für den Anfang ja auch ok nur sollte man nicht glauben, das war es jetzt. Man sollte die Zeit nutzen und sich damit auseinandersetzen. Vielleicht kann man dann bald sagen, wo es Vorteile bringt, wo ich eher aufpassen sollte und in welchen Bereichen es sogar verboten werden sollte. Ich muss ja nicht gleich alles hinschmeißen und sofort auf jeden Trend aufspringen - aber sich ganz davon abzuschirmen funktioniert auch nicht. Da ist es dann eher die Hoffnung, geht eh bald wieder weg und ich muss nichts machen.

  • Da gebe ich dir vollkommen Recht. Die Medien spielen immer eine große Rolle und da kommt die Digitalisierung und KI oft nicht sehr gut weg. Ich habe bei manchen Berichten sogar den Eindruck, dass die Angst der Menschen geschürt wird. Es ist neu, es verändert meine Welt, wer weiß was dann auf mich zukommt, vielleicht wird alles schlechter,… also sage ich sicherheitshalber mal nein. Aber die ganzen Chancen, die durch neue digitale Prozesse entstehen, werden selten hervorgehoben und schon gar nicht fachlich beleuchtet. Da muss man schon Fachmedien konsumieren, aber die Headlines für die breite Masse sehen eher negativ aus. Daher ist es umso wichtiger, dass man die Mitarbeiter zumindest firmenintern gut informiert und sie eben, wie du auch sagst, nicht alleine mit ihren Sorgen und Ängsten lässt. Weil Veränderung kann so viel gutes bedeuten. Natürlich kommt es drauf an, wie ein Digitalisierungsprozess umgesetzt wird, aber wenn er gut gemacht ist, steckt in ihm viel Potential. Für uns Menschen endlich weg von der Routinetätigkeit, hin zu richtig spannender Arbeit, bei der es noch Hirn oder Einfühlungsvermögen usw. braucht – Fähigkeiten, die keine KI hat.

  • Da gebe ich dir vollkommen Recht. Die Medien spielen immer eine große Rolle und da kommt die Digitalisierung und KI oft nicht sehr gut weg. Ich habe bei manchen Berichten sogar den Eindruck, dass die Angst der Menschen geschürt wird. Es ist neu, es verändert meine Welt, wer weiß was dann auf mich zukommt, vielleicht wird alles schlechter,… also sage ich sicherheitshalber mal nein.

    Sieht man ja gerade an ChatGPT. Da wird am liebsten gleich alles verboten. Gerade in der Schule muss man sich hingegen fragen, ob es nicht bereits bessere Wege gibt den jungen Menschen etwas zu vermitteln bzw. die Themen, die man ihnen vermitteln möchte. Aus meiner Sicht macht es wenig Sinn etwas über die Jungsteinzeit auswendig lernen zu müssen wenn ich innerhalt von ein paar Sekunden jede Antwort haben kann. Da wäre ich eher dafür, dass man den jungen Menschen beibringt, wie man die Quellen hinterfragt und schaut ob sie auch die Wahrheit berichten. Das braucht man dann auch bei den ganzen Sozialen Netzwerken etc.

  • berbar


    Sie sprechen hier etwas ganz Wichtiges an.

    Die KI kann in vielen Fällen ausgesprochen hilfreich sein Unmengen an Daten zu durchforsten, um auf eine Fragestellung, auch auf eine sehr komplexe, sehr viel schneller eine (plausible) Antwort zu finden.

    Das erspart Menschen sehr viel Zeit und Aufwand.

    Was die KI bis heute (noch) nicht kann, ist diese Fragestellungen wirklich selbständig zu generieren und diese dann auch im Sinne der Menschen sinnvoll einzusetzen.

    So praktisch und bequem es für Lernende sein kann KI - basierte Programme auch einzusetzen, so bergen diese auch eine Gefahr, welche man nicht unterschätzen sollte.


    Und diese ist begründet in der allgemeinen Bequemlichkeit der Menschen.

    Wozu soll ich etwas tun, wenn es ein Anderer für mich tut?

    Oder ich eine Maschine dafür einsetzen kann und ich mich bequem zurücklehnen kann?


    Diese Bequemlichkeit kann im Zusammenhang mit KI dazu führen, dass der Mensch aufhört selbst zu denken. Ja, gar die Fähigkeit dazu verliert, oder erst gar nicht erlangt.

    KI birgt hier nicht nur Vorteile für den Menschen, sondern auch Gefahren.


    Der Forist oytenkratos hatte einen Thread gestartet, welcher auf das Problem etwas hinweist, auch wenn er es aus einer anderen Perspektive anging.

    Hier stelle ich die Frage:

    Welchen Einfluss wird die KI auf die Gehirn - Plastizität des Menschen haben?

    Wird der Mensch in Zukunft nur noch dümmer?

  • rodizia

    Bei KI-Anwendungen ist generell zu unterscheiden ob es sich um Fragestellungen in den Natur- oder -Wissenschaften handelt.

    Wenn im Deep-Learning aus menschlichen Handlungen gelernt wird, übernimmt die KI auch die menschlichen Fehl-Verhaltensmuster.


    KI bei der Erforschung des Wetter- oder Klimaverhaltens, auch dem Einfluss der Menschheit ist richtig.

    ABER sich auf vergangene menschengemachte Wetterberichte zu stützen ist weniger angesagt.


    Die neueste KI-Anwendung ist die lautlichen Äusserungen von Tieren zu entschlüsseln.

    Bisher wurden auffälliige Muster entdeckt und in einer grösseren Bandbreite als bisher gedacht.

    Einen trnslaer gibt es aber noch nicht, damit Menschen besser verstehen was Tiere so lautlich von sich geben und umgekehrt dass mit einem Lautgenerator den Tieren etwas besser artgerecht vermitteln können.

  • Bei KI-Anwendungen ist generell zu unterscheiden ob es sich um Fragestellungen in den Natur- oder -Wissenschaften handelt.

    Wenn im Deep-Learning aus menschlichen Handlungen gelernt wird, übernimmt die KI auch die menschlichen Fehl-Verhaltensmuster.

    oytenkratos


    Das ist richtig soweit.

    Sie beschreiben hier ein Grundproblem der KI und des Deeplearning.

    So lange eine KI von Menschen programmiert wird, enthalten die Programme die menschlichen Denkmuster der Programmierer. Das beinhaltet auch fehlerbehaftete Denkstrukturen. Und das sind oft ganz grundlegende Strukturen.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass eine KI innert einer kurzen Zeit solche fehlerhaften Muster erkennen kann und sich dann in solchen grundlegenden Prozessen selbst neu programmieren kann, ist derzeit höchst gering.

    Das ist wohl auch von den Programmierern so nicht gewollt. Denn könnte sich die KI selber umprogrammieren, würden sich die Programmierer der KI ja selbst obsolet machen. ^^

  • rodizia


    Die KI-Programme sind weitestgehend neutral programmiert.

    Welche und wieviele Daten sowie die Datenqualität ist problematisch.


    Im Radiobericht sind gerade Programiierer-Arebeitsplätzr für andere (einfachere) Anwendungen gefährdet.

    So wie bei chatGPT nur eine Vorgabe zu machen ist. Beispiel :

    Abschiedsvorlesung eines Philosophie-Professors :

    10 Minuten leicht verständlicher Vortrag vom Blatt abgelesen mit übersichtlichen Grafiken vom Beamer.

    Ich habe in den 10 Minuten nichts gemerkt, ausser dass der Vortrag sehr geläufig war.

    Dann knüllte der Professoer die Blätter zusammen und warf diese in Publikum.

    ER hat dazu gesagt, dass diese 10 Minuten von chatGPT waren,

    mit seiner einfachen Anweisung : "Schreibe eine Rede für die Abschiedsvorlesung eines Philosophieprofessors".

    Die folgende Rede im freien Vortrag bot dann neue Ideen zum Thema "Unterschied".

    Da habe ich den "Unterschied bemerkt was eine KI leisten kann und was (noch) nicht.

  • Die KI kann in vielen Fällen ausgesprochen hilfreich sein Unmengen an Daten zu durchforsten, um auf eine Fragestellung, auch auf eine sehr komplexe, sehr viel schneller eine (plausible) Antwort zu finden.

    Das erspart Menschen sehr viel Zeit und Aufwand.

    Was die KI bis heute (noch) nicht kann, ist diese Fragestellungen wirklich selbständig zu generieren und diese dann auch im Sinne der Menschen sinnvoll einzusetzen.

    So praktisch und bequem es für Lernende sein kann KI - basierte Programme auch einzusetzen, so bergen diese auch eine Gefahr, welche man nicht unterschätzen sollte.

    Darauf müsste ich mich aber einstellen. Stattdessen macht man so weiter wie bisher und verbietet es. Man wird es nicht schaffen es zu verbieten also muss man sich darauf einstellen. Je länger man dafür braucht, desto gefährlicher. Weil irgendwann kommt man nicht mehr hinterher.

    Weil KIs bisher noch nicht selbstständig arbeiten sondern nur auf bereits bestehendes zurückgreifen.

    Die Gefahren sollte man sicherlich ernst nehmen. Man sollte es aber nicht gleich verbieten, nur weil man sich nicht damit beschäftigen möchte.

    Und diese ist begründet in der allgemeinen Bequemlichkeit der Menschen.

    Wozu soll ich etwas tun, wenn es ein Anderer für mich tut?

    Oder ich eine Maschine dafür einsetzen kann und ich mich bequem zurücklehnen kann?

    Naja aber der Mensch muss die KI aber zuerst entwickeln. Der Mensch hat auch die Maschinen davor entwickelt und gebaut. Also Bequemlichkeit würde ich eher nicht sagen, für mich ist es eine normale Entwicklung. Maschinen haben ja auch den Grund, die Arbeit der Menschen zu erleichtern oder die Arbeiten durchzuführen, die der Mensch nicht kann.

    Ähnlich sehe ich es bei einer KI. Vieles kann der Mensch nicht bzw. viel langsamer als Computerprogramme. Dafür kann der Mensch auch einiges besser als Computer und Maschinen.


    KI birgt hier nicht nur Vorteile für den Menschen, sondern auch Gefahren.

    Das ganz bestimmt. Aber wie schon oben geschrieben, nur weil man teilweise Angst hat und nicht wirklich weiß, womit man es zu tun hat, sollte man es nicht gleich verbieten. Das Verbot hat für mich nur den Sinn, sich nicht damit auseinandersetzen zu müssen. Alles soll so bleiben wie es ist. Man sollte versuchen die Vorteile zu nutzen und die Nachteile so gut es geht zu beseitigen.

    In vielen Bereichen wird man sich umstellen müssen, letztlich kann man davon aber profitieren wie schon beim Feuer, der Dampfmaschinen, der Elektrizität, dem Förderband, dem Computer,....

  • Den Umgang mit KI, so wie mit Mediennutzung im Allgemeinen muss man eindeutig lernen. Meine Schwägerin ist Lehrerin in einem Gymnasium und hat schon davon erzählt, dass die Schüler ChatGPT kennen, aber oft völlig unreflektiert damit umgehen, genauso wie mit Infos aus sozialen Medien. Den Umgang damit zu erlernen und zu wissen, woher ich meine Infos beziehen kann und welche Qualität die Info hat, ist meiner Meinung nach viel mehr wert als die Info selbst auswendig zu lernen. Dann kann der Mensch die KI auch richtig einsetzen und ich denke nicht, dass dadurch die Bequemlichkeit befeuert wird, sondern dass im Idealfall dadurch menschliche Kapazitäten frei werden, die anderweitig für Dinge eingesetzt werden können, die die KI nicht (so gut) erledigen kann. Alles hat seine Daseinsberechtigung und für die richtigen Aufgaben eingesetzt kann die Kombi aus Mensch und KI wahrscheinlich den besten Output bringen. Für mich schließt sich jetzt hier fast ein bisschen der Kreis zum Ursprungsthema dieses Thread, denn wenn durch die Digitalisierung in Fabriken den Menschen Routinetätigkeiten abgenommen werden, kann die menschliche Intelligenz für andere Sachen eingesetzt werden… Oder es dient doch der Bequemlichkeit, aber selbst das ist in dem Fall ein Benefit für den Mensch ;)

  • ich denke nicht, dass dadurch die Bequemlichkeit befeuert wird, sondern dass im Idealfall dadurch menschliche Kapazitäten frei werden, die anderweitig für Dinge eingesetzt werden können, die die KI nicht (so gut) erledigen kann. Alles hat seine Daseinsberechtigung und für die richtigen Aufgaben eingesetzt kann die Kombi aus Mensch und KI wahrscheinlich den besten Output bringen.

    Dein Wort in Gottes Gehörgang ;)

    "Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube".

  • Alles hat seine Daseinsberechtigung und für die richtigen Aufgaben eingesetzt kann die Kombi aus Mensch und KI wahrscheinlich den besten Output bringen.

    Ja nur sieht man ja oft am Vorgehen, dass es nicht so gesehen wird. Da kommt etwas neues auf und reflexartig möchte man es verbieten. Wenn es aber den Menschen etwas bringt, wird man es nicht verbieten können. Dann muss ich mir eben anschauen wie man es am besten nutzen kann. Wenn man es verbieten möchte, setzen sich sicherlich auch viel wenige Menschen damit auseinander. Dabei müsste ja jeder selbst entscheiden ob und wie er beispielsweise ChatGPT nutzen möchte.

    Und natürlich muss man auch den richtigen Umgang damit lernen. Wenn ich aber nichts damit zu tun haben will, wird man etwa Schülern auch nichts beibringen, ist ja "verboten".

    Für mich schließt sich jetzt hier fast ein bisschen der Kreis zum Ursprungsthema dieses Thread, denn wenn durch die Digitalisierung in Fabriken den Menschen Routinetätigkeiten abgenommen werden, kann die menschliche Intelligenz für andere Sachen eingesetzt werden… Oder es dient doch der Bequemlichkeit, aber selbst das ist in dem Fall ein Benefit für den Mensch

    Aus meiner Sicht ist das ja auch der Sinn hinter der Digitalisierung. Dort wo es einem Vorteile bringt, sollte man sie dann auch einsetzen. Auch die Bequemlichkeit ist ein Vorteil. Wenn ich nicht mehr so schnell ausgelaugt bin, kann ich ja auch mehr sinnvolle Arbeit verrichten. Die Zeit, die für sinnlose Arbeit drauf geht, kann man anderwärtig nutzen. Eben für solche Bereiche, die ein Computer oder KI nicht so gut erledigen kann. Ich sehe da Bequemlichkeit nicht wirklich negativ. Heißt ja nicht, dass man deshalb schlafen kann am Arbeitsplatz:)

    Dein Wort in Gottes Gehörgang ;)

    "Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube".

    Die Frage dabei ist, wie setze ich mich damit auseinander. Ich finde es hat bisher nur sehr selten eine Auseinandersetzung gegeben. Sieht man ja u.a. daran, dass Digitalisierung alles und nichts bedeuten kann. Setzt man sich damit auseinander, wird man auch viel nützliches schaffen können. Lasst man es einfach laufen und will nichts davon wissen oder will es sogar verbieten, na dann wird es auch schwer das ganze zu steuern.

  • molinetti


    Ihren doch wohlwollenden Optimismus halte ich in allen Ehren. Doch bin ich da etwas pessimistischer.

    Im Laufe der Industrialisierung wurden immer wieder Arbeitsplätze von Menschen durch Maschinen ersetzt. Und das wird gerade wegen der KI auch so weitergehen.

    Nun kann man durchaus ihrer Argumentation noch folgen, dass dies ja auch nicht so verkehrt ist, wenn damit sinntötende Routinearbeiten automatisiert werden, oder andersweitig gesundheitsgefärdende Arbeiten anstatt von Menschen von weniger anfälligen Maschinen erledigt werden können. Hier sind wir uns durchaus noch einig.

    Einig bin ich auch noch damit, dass dadurch auch menschliche Ressourcen frei geworden sind, die andersweitig sinnstiftender eingesetzt werden können. Und die Geschichte der Industrialisierung hat bisher auch gezeigt, dass dies möglich ist.

    Auch wenn revolutionäre technische Neuerungen sehr oft dazu führten, dass Abertausende ihren Job und möglicherweise auch ihre Existenz verloren, haben diese Neuerungen bisher immer im Durchschnitt dazu beigetragen, dass der materielle Wohlstand weiter gestiegen ist. Dies weil die Produktivität gestiegen ist.

    Doch der Anstieg der Produktivität wurde nicht (nur) durch steigende Produktivität arbeitender Menschen erbracht, sondern durch den Einsatz von Maschinen. Die wurden aber in der Vergangenheit immer noch von den "intelligenteren Menschen" bedient. Denn die Maschinen konnten nicht selbständig "denken".

    Hier war bisher immer noch eine klare Grenze zwischen der Fähigkeit der Menschen und den Unfähigkeiten der Maschinen.

    Mit der KI wird nun diese bisher scharfe Grenze zur Grauzone.

    Noch ist es nicht so weit, dass KI - Systeme wirklich selbstlernend sind. Doch arbeiten Forscher und Entwickler dieser Systeme daran.

    Was wird sein, wenn diese damit Erfolg haben?

    Wie viele Menschen können dann noch mit solchen KI-Systemen konkurrieren? Oder womit können sie ihre Existenz dann noch sichern?


    Ich möchte hier darauf hinweisen, dass die Entwicklung bei der KI möglicherweise sehr viel schneller verlaufen kann, als sich die (menschliche) Gesellschaft darauf einstellen kann.

  • Ja, das stimmt natürlich. Mein Kommentar hat sich auf den derzeitigen Ist-Zustand bezogen. Wohin die Entwicklung der KI – womöglich schon in den nächsten Jahren – führen wird, kann ich mir persönlich noch gar nicht vorstellen, dafür habe ich zu wenig Einblick in die Materie. Diesbezüglich habe ich auch für alle Menschen Verständnis, die sich nicht näher damit befassen und dann Angst haben im nächsten SF-Streifen zu landen, nur dass dieser dann die Realität ist. Aber aus dieser Angst heraus die ganze Digitalisierung zu verteufeln, kann es ja auch nicht sein. Vielleicht müssen wir gerade lernen, uns in diesem gewissen Graubereich zu bewegen?