„Manifest für den Frieden»: Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht fordern Verhandlungen. «Jetzt!»

alescha01

Falls ich ihre mehrfachen Threads richtig interpretiere, dann wollen sie mit Putin verhandeln?

In der Hoffnung damit "Frieden" zu schaffen?

alescha01 , rodizia

Von Alice Schwarzer und Sarah Wagenknecht mag es gut gemeint sein. Aber Putin kann keinen Frieden brauchen. Russland muss sich vom Westen ab- nach Osten wenden (siehe!). Das ist ein schmerzhafter Prozess. Dazu muss dem Volk der Feind im Westen gezeigt werden. ... und der Westen hat mitgespielt.

C-O-R-A

^#3150Δ-631

Kann von "hier" und "drüben" fürs «JETZT» unterschiedlich interpretiert bzw. "verkauft" werden ("Die Nazi sind die Anderen"):

Zitat von taz: 80 Jahre Stalingrad

23. Februar 1943. „In gewissem Munde wird nämlich auch die Wahrheit zur Lüge“: Der Originaltext von Thomas Mann über Stalingrad und die monströse Perfidie der Nazis

Achtung: Ausstrahlungsdatum ins Deutsche Reich durch BBC nicht bekannt!

C-O-R-A

^#3151Δ-631

alescha01

Ich habe schon erwartet, dass sie auf meine Frage wieder einmal nicht antworten werden...

Meiner persönlichen Meinung nach war Alice Schwarzer immer schon etwas von der Realität abgehoben. Und Sarah Wagenknecht macht es ihr in der letzten Zeit immer öfter noch nach.

Es gibt ein Sprichwort. Sinngemäss etwa so:

Wenn man einem Dieb den kleinen Finger gibt, nimmt dieser die ganze Hand.

Glauben sie, dass Putin ein Ehrenmann ist und nur den kleinen Finger nimmt?

Ich selbst hatte da bei Putin immer Zweifel. Und heute glaube ich eher, dass er dann beide Hände nimmt, wenn er die Chance dazu bekommt.

Zitat von rodizia

Meiner persönlichen Meinung nach war Alice Schwarzer immer schon etwas von der Realität abgehoben. Und Sarah Wagenknecht macht es ihr in der letzten Zeit immer öfter noch nach.

rodizia

Anstatt anderen vorzuwerfen, sie seinen von der Realität abgehoben, sollten ihre Aktion in uns «JETZT» dringend die Frage wachrufen, wie es zu dieser Realität hat kommen können. Was der Westen mit seinem Tun und Lassen dazu beigetragen hat.

Nur so besteht die Chance, die Welt aus der Knechtschaft dieser jetzigen Realität zu befreien, um nach vielen Jahren doch noch eine neue friedlichere Realität zu erlangen.

C-O-R-A

^#3155Δ-631

Zitat von C-O-R-A

Anstatt anderen vorzuwerfen, sie seinen von der Realität abgehoben, sollten ihre Aktion in uns «JETZT» dringend die Frage wachrufen, wie es zu dieser Realität hat kommen können. Was der Westen mit seinem Tun und Lassen dazu beigetragen hat.

Nur so besteht die Chance, die Welt aus der Knechtschaft dieser jetzigen Realität zu befreien, um nach vielen Jahren doch noch eine neue friedlichere Realität zu erlangen.

C-O-R-A

Aus meiner Sicht die falsche Fragestellung.

Ich habe meine Zweifel daran, dass das Nachblättern in der Geschichte jetzt den Weg aufzeigt, was wir ändern müssen, um die gegenwärtige Realität zum Besseren zu verändern.

Und um zu verstehen wie wir zur heutigen Realität gekommen sind, müssen wir uns nicht nur Fragen, was der Westen mit "Tun und Unterlassen" dazu beigetragen hat.

An dieser Entwicklung ist auch der "Osten" beteiligt. (Mit Osten ist nicht nur Russland gemeint).

Wer aber glaubt, in der Situation JETZT mit Putin einen Frieden aushandeln zu können, dem werfe ich tatsächlich einen gewissen Realitätsverlust vor.

Skrupellose Machtmenschen lassen sich erst auf Verhandlungen ein, wenn sie merken, dass ihre Macht nicht ausreicht, um das zu erreichen, was sie wollen.

Doch eine Schlacht mit einem (vermeintlichen) "Friedensvertrag" zu beenden, bedeutet nicht, dass solche Machtmenschen dann ihre Ziele aufgeben.

Ein Frieden mit Russland wird aus meiner Sicht erst möglich, wenn das Regime Putin verschunden ist. Doch dann müsste parallel dazu auch noch das Regime Biden verschwinden.

Sonst wird nichts aus einem echten Frieden.

Zitat von rodizia

Aus meiner Sicht die falsche Fragestellung.

rodizia

Das ist deine freie Meinung und dein Recht so zu denken. Bloss sieht man aus deinem weiteren Text nicht, was dann nach deiner Sicht die richtige Fragestellung ist.

C-O-R-A

^#3158Δ-631

Zitat von rodizia

Und um zu verstehen wie wir zur heutigen Realität gekommen sind, müssen wir uns nicht nur Fragen, was der Westen mit "Tun und Unterlassen" dazu beigetragen hat.

An dieser Entwicklung ist auch der "Osten" beteiligt. (Mit Osten ist nicht nur Russland gemeint).

rodizia

Ich schriebe in meinem Beitrag #6 "... dazu beitragen ...". Zu etwas beitragen kann man nur, wenn etwas anderes auch dazu kommt oder bereits vorhanden ist.

Deine Aussage gibt eine Tatsache wider mit der ich einverstanden bin. Aber leider trägt die Aussage nichts Neues zu einer konstruktives Diskussion bei.

C-O-R-A

^#3159Δ-631

Zitat von rodizia

Skrupellose Machtmenschen lassen sich erst auf Verhandlungen ein, wenn sie merken, dass ihre Macht nicht ausreicht, um das zu erreichen, was sie wollen.

rodizia

Stimmt ! Das konnte man auch beim «Störenfried» in diesen Foren beobachten. Erst eine Anmeldung in zwei Stufen hat ihm das Genick gebrochen. Bei Putin ist das bestimmt nicht so einfach zu erreichen. Deine Aussage zeigt auch keinen Vorschlag wie dies erreicht werden könnte.

C-O-R-A

^#3160Δ-631

rodizia

Nun zur Eigentlichen:

Zitat von rodizia

Ich habe meine Zweifel daran, dass das Nachblättern in der Geschichte jetzt den Weg aufzeigt, was wir ändern müssen, um die gegenwärtige Realität zum Besseren zu verändern.

Tut der Westen was anderes als in der Geschichte nachblättern? ... Gibt es irgend eine Reaktion des Westens (Sanktionen etc.) auf die Aggression Putins, die in der Vergangenheit bei ähnlicher Situation (Diktaturen o.ä) nicht schon angewandt wurde? Gab es irgendwo bedeutende Erfolge mit den Methoden zu verbuchen?

M.E. klar ... NEIN Was aktuell geschieht bzw. der Westen tut (Reaktionen: Sanktionen etc.) ist nichts anderes als in der Geschichte nachblättern – bloss ohne darüber in irgend einer Art und Weise kritisch nachzudenken.

C-O-R-A

^#3161Δ-631

C-O-R-A

Zu ihrem Beitrag #10:

Damit sich grundlegend etwas ändern könnte, dürfen Machtmenschen nicht an die Macht gelangen können.

Wie man so etwas verhindern kann, ist mir unbekannt.

Zitat von C-O-R-A

Das konnte man auch beim «Störenfried» in diesen Foren beobachten. Erst eine Anmeldung in zwei Stufen hat ihm das Genick gebrochen.

C-O-R-A

Ich weiss nicht warum sie immer davon ausgehen, dass es ein Störenfried war.

Ich selbst bin immer davon ausgegangen, dass es mehrere sind. Und dass diese aus Übersee kommen.

Mit der neuen Log-In-Funktion wurden diese ausgeschlossen. Das ist positiv.

Mit der neuen Funktion wurden auch Foristen ausgeschlossen, die wohl keine Störenfriede (Spammer) waren.

Zitat von C-O-R-A

Von Alice Schwarzer und Sarah Wagenknecht mag es gut gemeint sein. Aber Putin kann keinen Frieden brauchen.

«JETZT» ist für Frieden zuspät oder noch zu früh:

Beitrag

RE: "Neurussland"

Bei Recherchen im Netz sind mir die verschiedensten Beiträge zum Begriff "Mythos Stalingrad" besonders aufgefallen.

Seit der Jahrtausendwende – genau seit 2003 – scheinen solche Beiträge gehäuft im 5-Jahre-Rhythmus vorzukommen.

Dabei kann man aus ihren Inhalt m.E. gut beobachten wie sich Ost und West im neuen Jahrtausend wieder immer schneller auseinanderlebt.

C-O-R-A
^#2980Δ-596

C-O-R-A

31. Oktober 2022

"Scholz hat es komplett verschlafen": Russische Offensive im Ukraine-Krieg

Die russische Armee hat ihre Frühjahrsoffensive gestartet, die Lage für die Ukraine spitzt sich zu. Könnte Putins Krieg noch im Jahr 2023 enden?

www.t-online.de

C-O-R-A

^#3163Δ-631

«JETZT» ist für Friedensaufrufe immer der richtige Zeitpunkt:

Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht: Manifest für Frieden

Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht haben gemeinsam ein „Manifest für Frieden“ verfasst. Für Verhandlungen statt Panzer. Innerhalb weniger Tage wurde das…

philosophia-perennis.com

C-O-R-A

^#3164Δ-631

C-O-R-A

Es gibt keinen Zeitpunkt an dem es falsch wäre zum Frieden aufzurufen.

So gesehen ist es immer "jetzt" ....

Die wirkliche Frage ist jetzt aber wie utopisch dieser Aufruf in der gegenwärtigen Situation beim Ukrainekrieg ist.

Und hier hinterfrage ich jetzt wirklich, was Schwarzer und Wagenkencht mit ihrem Manifest eigentlich bewirken wollen?

Glauben die tatsächlich, dass ein solches Manifest und die Forderung nach Verhandlungen Frieden bringen werden?

Wem werden solche Verhandlungen, falls es sie mal geben wird, tatsächlich Frieden verschaffen?

Zitat von rodizia

Es gibt keinen Zeitpunkt an dem es falsch wäre zum Frieden aufzurufen.

So gesehen ist es immer "jetzt" ....

C-O-R-A

^#3166Δ-631

Aus „Manifest für Frieden“ von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht:

"Es ist zu befürchten, dass Putin spätestens bei einem Angriff auf die Krim zu einem maximalen Gegenschlag ausholt. Geraten wir dann unaufhaltsam auf eine Rutschbahn Richtung Weltkrieg und Atomkrieg? Es wäre nicht der erste große Krieg, der so begonnen hat. Aber es wäre vielleicht der letzte.

Die Ukraine kann zwar – unterstützt durch den Westen – einzelne Schlachten gewinnen. Aber sie kann gegen die größte Atommacht der Welt keinen Krieg gewinnen. Das sagt auch der höchste Militär der USA, General Milley. Er spricht von einer Pattsituation, in der keine Seite militärisch siegen und der Krieg nur am Verhandlungstisch beendet werden kann. Warum dann nicht jetzt? Sofort!"

Ist das wirklich so realitätsfremd ? ... Klar ! Realität ist nur was eingetroffen ist. ... Klar ! Wie schon erwähnt wird Putin «JETZT» nicht mitmachen – und auch die westlichen Führer nicht. Das wissen aber auch Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht.

C-O-R-A

#3167Δ-631

Zitat von C-O-R-A

Aus „Manifest für Frieden“ von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht:

"Es ist zu befürchten, dass Putin spätestens bei einem Angriff auf die Krim zu einem maximalen Gegenschlag ausholt. Geraten wir dann unaufhaltsam auf eine Rutschbahn Richtung Weltkrieg und Atomkrieg? Es wäre nicht der erste große Krieg, der so begonnen hat. Aber es wäre vielleicht der letzte.

Die Ukraine kann zwar – unterstützt durch den Westen – einzelne Schlachten gewinnen. Aber sie kann gegen die größte Atommacht der Welt keinen Krieg gewinnen. Das sagt auch der höchste Militär der USA, General Milley. Er spricht von einer Pattsituation, in der keine Seite militärisch siegen und der Krieg nur am Verhandlungstisch beendet werden kann. Warum dann nicht jetzt? Sofort!"

Ist das wirklich so realitätsfremd ? ... Klar ! Realität ist nur was eingetroffen ist. ... Klar ! Wie schon erwähnt wird Putin «JETZT» nicht mitmachen – und auch die westlichen Führer nicht. Das wissen aber auch Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht.

C-O-R-A

Diese (ihre?) Argumentation ist widersprüchlich in sich selbst.

Sehen sie das nicht?

Zitat von rodizia

Diese (ihre?) Argumentation ist widersprüchlich in sich selbst.

Sehen sie das nicht?

rodizia

Im Moment sehe ich es nicht. Bitte um Gegenargumentation, die mich aufklärt.

C-O-R-A

^#3168Δ-631