Der Glaube an das Weiterleben – für manche wegweisend, für andere nicht

Dieses Forum wird bald eingestellt

Am 17. Dezember 2023 werden wir das Beobachter-Forum abstellen und alle Beiträge unwiderruflich löschen.

Die Details zum Entscheid und den entsprechenden Thread finden Sie hier.

  • insich+


    Vielleicht habe ich gerade heute (27. Juli 2023) eine Erklärung gefunden, warum nicht allen gegeben ist „die Geheimnisse des Himmelreichs“ zu erkennen:


    „Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen?“ fragen die Jünger und meinen damit: Warum sprichst du nicht direkt und offen zu ihnen? Der Kern der Antwort Jesu steckt in 13,11; und es ist ein harter Kern: Euch ist es gegeben - ihnen ist es nicht gegeben. Gibt es also Menschen, denen die Botschaft von der Königsherrschaft Gottes von vornherein verschlossen und der Eintritt verwehrt ist? Ja, es gibt ein Geheimnis der Berufung und Erwählung, aber es ist nicht nur ein Geheimnis Gottes, es ist auch das Geheimnis des Menschen selbst. Gott zieht seine Gaben dann zurück, wenn der Empfänger durch eigene Schuld unfähig geworden ist, sie anzunehmen. Das gilt für Israel, und es gilt für alle Zeiten. Gleichnis ist letzten Endes alles, was in menschlicher Sprache über Gottes Wesen und seine Wege gesagt werden kann. Die Taten Jesu sind in diesem Verständnis ebenso „Gleichnis“ wie seine Worte: Zeichen, die zugleich offenbaren und verhüllen. Auch alles, was die Jünger Jesu in seinem Auftrag sagen und tun, bleibt gleichnishaft; und doch werden „die Geheimnisse des Himmelreichs“ von denen erkannt, denen ein hörendes Ohr und ein sehendes Auge gegeben ist. - Mk 4,10-12.25; Lk 8,9-10.18; Ex 33,19; Mt 11,25-27; 25,29; Lk 19,26; Joh 9,39; Röm 11,8; Jes 6,9-10; Joh 12,40; Apg 28,26-27; Lk 10,23-24; Eph 3,5; 1 Petr 1,12.



    C-O-R-A

    #3446Δ-(655)

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  • In einem Reiseführer habe ich mal den Satz gelesen, seit über 1000 Jahren gibt es in diesem Kloster "Mönchisches Leben" ohne Unterbrechung.

    Es war das berühmte Kloster Fleury :

    Fleury (Abtei) – Wikipedia
    de.wikipedia.org


    Ich habe dort das Abend-Gebet/Gesang der Mönche besucht.

    Dabei kam mir der Gedanke, Mönche sterben, aber "Mönchisches Leben geht weiter".

    Habe es dann übertragen, Menschen sterben, aber "Menschliches Leben" geht weiter; zumindest bisher noch.


    Zur Vorstellung Seelenwanderung.

    Da wandert oft nicht eine persönliche Seele, sondern eine oder mehrere besondere Eigenschaften, Prinzipien.

    Der Gott oder die Götter sind in diesen Religionen auch nur sprachlich personifiziert aber nicht in der Vorstellung,

    sondern zuständig für Prinzipielles, Zeugung, Natur, Wachstum, Technik, Kunst, Weisheit, ...


    In der Vorstellung der alten Griechen gab es eine Art von Weiterleben nach dem Tod.

    Aber die Person erinnert sich nach dem Tod, Überfahrt über die Lethe der Styx, nicht mehr an ihr vergangenes Leben.


    Es gibt das Weiterleben nach dem Tod, als "lebendige" Erinnerung, von denen die den Verstorbenen in irgendeiner Form kannten.

    Jemand ist in der Erinnerung eigentlich erst (ganz) Tod, wenn es niemand mehr gibt, der eine lebendige Erinnerung davon hat,

    also sozusagen keinen Zeitzeugen mehr.

    Manchmal gibt es sehr intensive Träume, in denen Menschen vorkommen, die bereits mehr weniger lange verstorben sind.


    Letzendlich dreht es sich bei der Idee vom Weiterleben nach dem Tod um verschiedene Vorstellungen,

    im Sinne von Bildern oder Mustern.

    Seit es schriftliche Aufzeichnungen gab, waren es in der Vorstellung Pharaonen die Ersten, denen ein Weiterleben nach dem Tod zugesprochen oder geglaubt/vertraut wurde.

    Viel später im Christentum haben christliche Religionsführer entdeckt, dass die Idee oder Vorstellung vom Weiterleben nach dem Tod,

    mit Himmel, Hölle und Fegfeuer,

    übrigens da nicht nur der Seele sondern auch des Körpers,

    hervoragend für Macht zu instrumtalisieren ist und zu einem Wohleben zu bewirtschaften ist.

  • Vielleicht habe ich gerade heute (27. Juli 2023) eine Erklärung gefunden, warum nicht allen gegeben ist „die Geheimnisse des Himmelreichs“ zu erkennen:

    Der Begriff Himmelreich bedeutet für Gläubige > das Reich Gottes. Die Seelen der Verstorbenen haben vor, dort irgendwann anzukommen. Nur, wo ist der Himmel? Der Schweizer Theologe Hans Küng meinte, dass Gott nicht wie ein Objekt in Raum und Zeit existiere, das sich naturwissenschaftlich erforschen und beweisen lässt. Der christliche Himmel damit ebenso wenig. Für mich heisst das auch, dass es allein dem Gläubigen überlassen ist, sich vorzustellen, wo sich seine Seele nach dem Tod in diesem nicht erforschten und bewiesenen «Himmelreich» niederlässt – wenn überhaupt.


    Der Himmel ist als Heimat der göttlichen Wesen und als erhoffter Ort der Fortdauer nach dem irdischen Leben ein häufiger Topos in Religionen. Gemein ist diesen Vorstellungen eine Transzendierung dieses Ortes und damit einhergehend die wichtige Rolle des Himmels in den eschatologischen Vorstellungen. Link


    Bei dieser Erklärung ist auch nicht ganz klar, wo im Himmel sich der genaue Ort - der erhofften Fortdauer nach dem Tod - befinden soll.


    Der Atheist und Philosoph Ludwig Feuerbach bezeichnete den Glauben an ein jenseitiges Leben in seinen Gedanken über den Tod und das Unsterbliches Leben spöttisch als «Ballspiel», bei dem sich das Individuum wegwerfe, um von Gott sich wieder zugeworfen zu werden, womit aber der wahrhafte, wirkliche und vollständige Tod nicht anerkannt sei.


    Link

  • Der Begriff Himmelreich bedeutet für Gläubige > das Reich Gottes. Die Seelen der Verstorbenen haben vor, dort irgendwann anzukommen. Nur, wo ist der Himmel? Der Schweizer Theologe Hans Küng meinte, dass Gott nicht wie ein Objekt in Raum und Zeit existiere, das sich naturwissenschaftlich erforschen und beweisen lässt. Der christliche Himmel damit ebenso wenig. Für mich heisst das auch, dass es allein dem Gläubigen überlassen ist, sich vorzustellen, wo sich seine Seele nach dem Tod in diesem nicht erforschten und bewiesenen «Himmelreich» niederlässt – wenn überhaupt.


    insich+


    Seitdem ich Kenntnis von der Urknalltheorie habe und der, doch stark von WissenschaftlerInnen erhärteten, Erkenntnis, dass die, zu unserem Universum gehörenden, physikalischen Grössen "Raum" und "Zeit" nicht unendlich sind, erachte ich die Frage nachdem "WO" sich der Himmel befindet im Rahmen meiner Existenz als Homo sapiens als gelöst und ich kommen zum gleichen Schluss wie schon Generationen vor mir:


    Dieser Himmel ist nicht von dieser Welt :!:



    C-O-R-A


    P.S.: Die neusten Erkenntnisse rund um die Quantenphysik sind in dieser Schlussfolgerung womöglich noch nicht genügend berücksichtigt.

    #3447Δ-(655)

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  • Klar, das weiss jeder. Fragt man jemand, wo der Himmel ist, wird nach oben gezeigt und antwortet: da oben. Scheint mir etwas dürftig zu sein, denn der Himmel ist kein Etwas, das ermittelt werden kann, wo es sich befindet.


    Das Weltall ist unendlich. Unendlich ist aber keine große Zahl, keine Quantität, wie man so schön sagt, sondern eine Qualität. Wenn Sie unendlich mit 2 multiplizieren, kommt immer noch unendlich raus. Und wenn Sie davon 50 abziehen, ist es immer noch unendlich. Unendlich ist also keine Zahl, die irgendwie festzumachen ist. Das Universum ist schon unendlich groß und dehnt sich in sich selbst aus.


    Das ist tatsächlich unvorstellbar, aber es ist kein Rand nötig, wohin sich das ausdehnt. Es gibt einfach nur das Universum und das kann sich in sich selbst ausdehnen.

  • Ich will mir nun angewöhnen neben dem täglichen Lesen in den Beobachterforen auch die tägliche "Schott Tagesliturgie" zu konsultieren.


    Gestern ist mir darin in der ersten Lesung der Bibelvers 4 aus Exodus Kapitel 20 besonders aufgefallen:


    Bibelstelle :: bibelwissenschaft.de


    Heisst das jetzt, dass man sich gar kein Bild vom Himmel machen darf? ... Egal! ich spreche jetzt trotzdem über meine Vorstellung vom Himmel:


    Vor langer Zeit habe ich mal eine Beschreibung vom Himmel gehört, die mir sehr gut gefallen hat und die ich in leicht abgeänderten Form für meine Himmelsvorstellung adaptiert habe.


    Ich stell mir vor, dass im Himmel es sich anfühlt, wie wenn wir in unserer Gestalt als Homo sapiens an einem grossen Festessen teilhaben dürften. Die Proportionen unsres fiktiven Körpers wären gleich wie jene hier auf Erden mit einer wesentlichen Ausnahme: Die Unterarme wären mindestens dreimal so lange wie unsere hier auf Erden.

    Nun können wir versuchen uns vorzustellen wie so ein Festmahl im Himmel unter diesen Bedingungen abläuft.


    Gleichzeitig können wir zum besseren Verständnis die Vorstellung erweiter und uns noch Fragen:


    1. Wie verliefe so ein Festmahl mit den gleichen Körperabmessungen (Unterarme dreimal so lange wie normal) hier auf Erden ?
    2. Wie verliefe das selbe Festmahl in der Hölle ?


    C-O-R-A

    #3452Δ-655

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  • insich+  rodizia


    In der englischen Sprache wird bei Himmel differenziert, zwischen sky und heaven :

    sky oder heaven


    sky Himmel der zu sehen ist

    heaven göttlicher/religiöser Himmel


    Die Vorsilbe un- hat oft die Bedeutung einer Negation (nicht), aber auch noch viele weitere Bedeutungen.

    file:///C:/Users/louphi/Downloads/Un-W__rter.pdf

    Bei "unendlichem Weltall" hat es wohl die Bedeutung es ist ungewiss oder unsicher ob das Weltall endlich oder nicht endlich ist.

    Wie sagte Einstein so schön: Es gibt zwei Dinge die unendlich sind, die menschliche Dummheit und das Weltall. Beim Weltall bin ich mir allerdings nicht sicher. (Rührt daher, dass bei der Lösung einer Dfferantialgleichung eine Anfangs-Konstante richtig zu setzen ist-)


    Soweit ich mich richtig erinnere hat Wittgenstein geschrieben, "unendlich" ist ein unsinniges Wort, weil unendlich das menschliche Vorstellungsvermögen übersteigt.


    Da sich der Weltraum immer schneller vergrössert (Rotverschiebung), ist der Weltraum wohl endlich.

    Einem unendlichen Raum wäre nichts hinzufügen oder abzuziehen.

  • holger1969


    Sie wurden ausdrücklich darum gebeten ihre Links auf die immer und ewig gleiche Website zu unterlassen.

    Obwohl sie hier nicht direkt eine Werbung mit ihren Beiträgen posten tun sie es indirekt doch. Auf der betreffenden Website gibt es kommerzielle Werbung zuhauf.

    Das ist in diesem Forum unerwünscht. Halten sie sich bitte an die Netiquette!

  • Es geht um die Vorstellung vom Himmel, oder? Im Kanon der Bibel ist alles demnach super. Gnostische Texte wurden dort strikt abgelehnt, jedoch gibt es sie trotzdem. Die stehen im Widerspruch zum Kanon der Bibel.


    Mit diesem Himmel ist es so eine Sache. Gemäß der gnostischen Schrift Hypostasis der Archonten befinden wir uns in der Schattenwelt der Sophia:


    Göttin Sophia und die Schattenwelt >>

    Nein, es geht um deinen Link zu deiner Webseite. Dir wurden doch deswegen sämtliche Beiträge gelöscht.

  • Ich stell mir vor, dass im Himmel es sich anfühlt, wie wenn wir in unserer Gestalt als Homo sapiens an einem grossen Festessen teilhaben dürften. Die Proportionen unsres fiktiven Körpers wären gleich wie jene hier auf Erden mit einer wesentlichen Ausnahme: Die Unterarme wären mindestens dreimal so lange wie unsere hier auf Erden.

    Nun können wir versuchen uns vorzustellen wie so ein Festmahl im Himmel unter diesen Bedingungen abläuft.


    1. Wie verliefe so ein Festmahl mit den gleichen Körperabmessungen (Unterarme dreimal so lange wie normal) hier auf Erden ?
    2. Wie verliefe das selbe Festmahl in der Hölle ?

    Das wird schwierig werden, denn der drei Mal so lange Unterarm müsste noch 2 zusätzliche Gelenke haben. Dann ist es nicht ein Unterarm, sondern ein oberer, mittlerer und unterer Unterarm.


    ohne

    mit

  • Leute !

    #3447Δ-(655)



    Ob unser Universum endlich oder unendlich ist, ist für das Thema "Himmel" im christlichen Sinn völlig irrelevant:


    Dieser Himmel ist nicht von dieser Welt :!:


    Es gab Zeiten, da hat die Welt im Kopf der irdischen Menschen in der Horizontalen auf den Grossen Wasser (Ozeanen) spätesten dort aufgehört, wo sie nicht mehr wagten weiter zu fahren.


    In der Vertikale hörte unten die eigene Welt wohl in Höhlen am Ort auf, den man mit Fackeln ohne Rauchvergiftung noch ausleuchten konnte. Danach fing wohl die Unterwelt an.


    Oben reichte die eigene Welt vermudlich bis dorthin, wo sich bekanntlich noch Vögel aufhielten. Alles weitere war nicht mehr von dieser Welt und wohl früher oder später Sitz der Götter, Geister und sonst mythischen Wesen. ( holger1969 : Ikarus ist wohl zu weit gegangen?)


    Ich weiss nicht wo eure Welt aufhört :!: Aber wenn ich über solche Sachen nachdenke, dann ist meine Welt überall dort, wo die gleichen physikalischen Grundgesetze gelten. Sollte diese, unsere Welt (Universum) räumlich und zeitlich wirklich unendlich sein, so ist sie (Welt = Universum) doch noch endlich, weil die dazugehörigen physikalischen Gesetze alles andere als unendlich vielfältig sind.


    So kann es m.E. auch bei einem räumlich und zeitlich unendlichen Universum doch noch Welten geben bei denen andere Gesetze gelten und folglich nicht dazugehören. Der Himmel im Sinn des Glauben ist m.E. ein solcher Fall.



    C-O-R-A

    #3456Δ-655

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  • Das wird schwierig werden, denn der drei Mal so lange Unterarm müsste noch 2 zusätzliche Gelenke haben. Dann ist es nicht ein Unterarm, sondern ein oberer, mittlerer und unterer Unterarm.


    insich+


    Das wäre wohl eine der vielen irdischen Lösungen :!: Die himmlische Lösung sieht anders aus - einfacher.


    Vielleicht fragt ja jemand eine KI wie die himmlische Lösung für ein solches Festmahl aussehen könnte. Ich bin noch mit keiner KI vertraut, die ich fragen könnte.


    Ich denke, die Antwort könnte noch spannend werden.



    C-O-R-A

    #3457Δ-(655+1)

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  • So kann es m.E. auch bei einem räumlich und zeitlich unendlichen Universum doch noch Welten geben bei denen andere Gesetze gelten und folglich nicht dazugehören. Der Himmel im Sinn des Glauben ist m.E. ein solcher Fall.

    Es behauptet auch niemand, dass jemand nicht glauben soll, dass sich der Himmel in einer anderen Welt befindet.


    Ich schrieb hier:

    Für mich heisst das auch, dass es allein dem Gläubigen überlassen ist, sich vorzustellen, wo sich seine Seele nach dem Tod in diesem nicht erforschten und bewiesenen «Himmelreich» niederlässt – wenn überhaupt.

    Aber dann sollten sich die, die an diesen Himmel glauben, auch ausmalen können, wie denn diese Welt aussehen könnte.


    Der „Himmel“ und das „Paradies“ von Johannes


    Gehen wir zurück zur Vision des Johannes in unserem Predigttext. Ich sprach von „Paradies“ und „Himmel“, und wir erkennen, Johannes zeigt uns seine Vision vom „Himmel“. Er sieht ihn als riesigen Thronsaal, größer und bedeutsamer als alle irdischen Thronsäle. Und er sieht darin Gott im Regiment. Auch das ist größer und bedeutsamer als das, was Menschenkönige und -kaiser tun. Selbst wenn es Gott im Verborgenen ist. Für Johannes ist das wichtig, denn seine Gemeinde ist einer ersten Verfolgung ausgesetzt. Johannes selber ist verbannt und von ihr getrennt. Die Verfolger zeigen ihre Macht; Johannes aber wird sich in Visionen wie diesen gewiss, dass alles nur eine Etappe der Weltgeschichte ist. Alles wirklich Wichtige ist schon geschehen. Er schaut in den Thronsaal und sieht das Lamm, das geopfert ist und wieder lebt, das „Kraft und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Preis und Lob“ entgegennimmt. Im Himmel wird schon Amen gesagt, auch wenn wir auf Erden noch kein preisendes Amen zum Lauf der Welt und zum Verlauf unseres Lebens haben. Link


    Trotz Aktivierung meiner ganzen Vorstellungskraft, kann ich mir keinen solchen Himmel in einer anderen Welt ausmalen und dass es diese geben soll.

  • Absolut ALLES! Diese christlich / kirchlich kanonisierte Fassung der Bibel schließt Texte aus, die es allerdings trotzdem gibt. Die christlich / kirchlich kanonisierte Bibel kann deshalb nicht als die allgemeingültige "Wahrheit" betrachtet werden.

    holger1969


    Eine grandiose Antwort auf alle Fragen rund um den Glauben an ein Weiterleben nach dem Tod!


    Nur? Wer braucht eigentlich so einen Glauben um sein Dasein damit zu rechtfertigen oder zu begründen?

    Ändert das etwas an meiner heutigen Existenz?

  • rodizia


    Nochmal die Überschrift im Text :
    Der Glaube an das Weiterleben – für manche wegweisend, für andere nicht

    Gute (offene) Fragen haben Sie :

    Nur? Wer braucht eigentlich so einen Glauben um sein Dasein damit zu rechtfertigen oder zu begründen?

    Ändert das etwas an meiner heutigen Existenz?


    Nebenbei: Am Anfang der philosphischen Erkenntnismethode stehen Fragen oder die Verwunderung über fragwürdige Vorkommnisse.

    Eine gübte Person in der philsophischen Methode befragt allerdings zuerst eine gestellte Frage und antwortet erst dann.


    An ihrer persönlichen Existenz wird das wirklich kaum was ändern, so wie wie sie geworden sind und soweit ich Sie in ihren Texten wahrgenommen habe.

    Für manche Menschen ist der "Glaube an das Weiterleben nach dem Tod" ein Trost, im "Jenseits" lieb gewonnene gute Mitmenschen wieder treffen zu können.

    Brave, gehorsame,, humane Personen, aber doch im diesseitigen Elend finden Tost darin, wenigsten im "Jenseits" ein gutes Leben zu haben.

    Die Vorstellung, dass Personen, die der Mitwelt viel Übles antun, aber doch im diesseits ein viel besseres Leben haben, in der Hölle brennen oder brennen werden,

    ist auch tröstlich. JA, es gibt nützliche Illusionen, je nachdem wie Menschen geworden sind und es brauchen, als eine Art Plazebo.

    Nationalismus, Demokratie sind auch nur eine nützIliche Vorstellungen, die gerne vorgestellt werden,

    zumeist zum Nutzen der Veranstalter von Vrstellungen, die auf der Gefühlsebene Personen für ihre Zwecke instrumentalisieren oder bewirtschaften..


    Viele dieser Vorstellunge mögen übel sein, aber wie insich+ bereits andeutungsweise gefragt hat,

    könnte menschliches Leben ohne die nützlichen Illusionen und/oder fragwürdigen Vorstellungen noch unerträglicher sein ?

    Kann gemeinschaftlicher Unsinn in hoher Schnittmenge eine Gemeinschaft in Frieden und Freitheit nicht besser zusammen halten,

    als überbordende Individualität ?

  • holger1969


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    holger1969


    Wie ist das eigentlich mit der Löschung deiner alten Threads abgelaufen ?


    Ich verstehe nicht, weshalb forumbeobachter ohne dein Einverständnis auch den Thread über unsere vier Sprachen gelöscht haben soll, da waren doch keine Links auf deine Webseite drin ? Oder irre ich mich ?



    C-O-R-A

    #3459Δ-656

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  • C-O-R-A


    Ikarus wollte zu hoch hinaus (kam dem Himmel zu nahe) und wurde von den Göttern deshalb im Meer versenkt.


    Danke :!: Ich habe auf deiner Homepage mich noch gründlicher informiert:




    C-O-R-A


    P.S.: holger1969 ! ich habe mein Zitat von deiner Homepage auf dein Profil in diesen Foren verlinkt. Hast du was an meinem Vorgehen auszusetzen? Hallo Hanna ! hat forumbeobachter was an meinem Vorgehen auszusetzen?

    #3460Δ-656

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