CS in Konkurs gehen lassen!

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  • Nach dem UBS-Debakel haben wir Unbedarften gemeint, die Resilienz der Banken würde durch die neuen Vorschriften gestärkt. Ha, ha, ha! Lassen wir die CS doch einfach in Konkurs gehen. Jetzt muss endlich ein Exempel statuiert werden.

  • alescha01


    Die CS ist leider immer noch "too big too fail", national und international.

    Di e Finanzplatz Schweiz und die gut geführten Schweizer Banken und ihre Mitarbeiter würden auch unter einer Abwicklung leiden.


    Die UBS hat gelernt und das Investment-Banking weitestgehend eingestellt.

    Es blieb der SNB der CS einen Kredit über 60 Mrd. CHF zur Verfügung gestellt hat.

    Aber dieser hätte an geeignete harte Bedingungen geknüpft werden müssen.

    Interessant wäre der Zins den die CS an die SNB zahlen muss.

    Das ist aber anscheinend noch nicht genug Geld, denn heute ist der Tauschwert um weitere 8,28% gefallen und
    die CS muss ihre neu aufgelegte Anleehe mit sage und schreibe 9% verzinsen.

    CS zahlt Obli-Zins von 9% - so viel wie für Konsum-Kredit - Inside Paradeplatz
    4 Mrd. Frischkapital verdampft durch horrende Zinskosten und Boni. Bald dürften Saudis nachschiessen, dann haben sie ganze CS.
    insideparadeplatz.ch

    Die Credit-Default-Swaps auf CS steigen auch weiter in schwindelnde Höhen.


    Andererseits wären 60 Mrd. Fr. langlaufende Kredite zu einem niedrigen Zinssatz für alle Private und Unternehmen, die in der Schweiz in Erneuerbare (Sonne, Wind, Na-Ionen-Speicher) investieren, einen bessere Alternative. Wie schnell wäre mehr Unabhängigkeit und Sicherheit beim Strom gegeben.

    Buchgeld schreiben für Realwerte ist besser, als für fragwürdige Finananzderivate im totalen Übermass.

  • Die Kleinsparer bis 100'000 CHF werden dann durch die Sicherheitsfonds abgedeckt.


    Das Ganze scheint mir aber kein Zufall, die Zerschlagung des Finanzplatzes Schweiz ist ein grosses Ziel von einigen Kräften. Die Aufhebung des Bankgeheimnisses, was der Anfang war, wurde ja damals von linker Seite bejubelt. Heute gibt es ganz viele weitere Finanzoasen und teils auch genau in den Regionen, welche die Schweiz damals auf die Schwarze Liste setzen wollten.

  • Wenn ich es richtig im Kopf habe ergab damals die UBS Rettung für die SNB ein Gewinn aufgrund der Zinsen.Darf sich wiederholen. Hingegen sind zwei Übergrosse Banken CS und UBS zwei zu grosse Saurier für ie Schweiz. Eine Fusion ist noch schlechter. (Zitat Hr. Lipp, SRF)

  • skywings

    Alle Gross-Banken müssten stärker reguliert werden, nicht nur die CH, aber und die in USA und der Londoner City besonders.

    Aber die Kapitalmacht ist derart gewaltig, das sich selbst die autokratische Führung der VR China schwer damit tut.

    Ich empfinde es als ungerecht wenn Bankmitarbeiter ein ca. 60% höheres Einkommen bekommen (verdienen ?) als Personen in der Real-Wirtschaft.

    Der Dienst am Kapital ist viel besser bezahlt als der Dienst am Menschen.


    Es wird wohl nicht transparent werden, wieviel Spenden und Vorteilsnahmen die Libertär rechtskonservativen Parteien direkt von CH-Banken und indirekt vom gehobenen Bankenmitarbeitern bekommen. Ein weiterer übler Miss-Stand is, dass Treuhänder, Anwälte und Notare weiterhin fragwürdiger Gelder von fragwürdigen Personen annehmen dürfen und damit u.a. die Banken diese Gelder ohne weitere Prüfung annehmen.

    Die handeln "betriebswirtschaftlich" schon vernünftig, wenn es um Macht geht, aber dann ist Kompetenz im Bankgeschäft nicht mehr ganz so wichtig.


    Lustig, die UBS vertraut der CS auch nicht mehr und rät vom Kauf der jetzt theoretisch hochrentierlichen CS-Anleihen strikt ab :

    UBS: Anleihen der Credit Suisse sind kein Kauf
    Das Urteil der UBS bei den Credit-Suisse-Bonds fällt vernichtend aus. Anlegern und Anlegerinnen wird empfohlen, einen grossen Bogen um die Papiere zu machen.
    www.cash.ch

  • "Der Dienst am Kapital ist viel besser bezahlt als der Dienst am Menschen.".

    Sensationeller Satz, hab ich gleich notiert. Danke, trifft es perfekt, ist aber pervers.

    Siehe mein BEO Beitrag : Werden skrupellose Machtgierige jemals aussterben?

  • skywings

    Ich wäre schon froh wen die Machtgier der einzelnen Machtgierigen weniger würde und die Anzahl der Machtgierigen relativ zur Zahl der Wohnbevölkerung abnehmen würde. Wettbewerb und auch Sportwettbewerbe fördern untergriffig die Machtgier.

    Machtgier ist der natürlich Feind des inneren Friedens innerhalb des eigenen Volkes und zwischen Völkern.

  • Obwohl diverse Experten eine Übernahme der UBS ablehnten passiert genau das. Welche SpielerInnen sind wieder am Werk? Ich hoffe dass der Bundesrat diesmal der UBS sehr enge Leitplanken setzte und er zukünftig genau hinschaut. Das CS Debakel beweist dass von Banken nur bla bla kommt. Vielleicht lernen sogar Rechtsbürgerliche was daraus ? Wohl nicht, denn die Rettung der UBS damals änderte bei denen gar nichts.

  • skywings


    Laut Experten steht die CS finanziell gar nicht so schlecht da, wie sie gegenwärtig gerade schlecht geredet wird.

    Das Hauptproblem der CS wäre die Liquidität, wenn es zu einem allgemeinen Banken-Run käme. Und ein solcher Liquiditäts- Engpass könnte dann einen Konkurs zur Folge haben.

    Obwohl die SNB mit einer tüchtigen Finanzspritze dieses Risiko auszuschliessen versuchte, hörte das Gerede nicht auf. Und der Kurs der Aktie fiel wieder.

    Dies rief nun den Bundsrat auf den Plan. Offenbar auch wegen Druck aus dem Ausland.

    Mit der Forderung eine grosse Bank mit Staatsgarantien zu retten, obwohl die Bank eigentlich gar nicht hätte gerettet werden müssen, wenn man die Bank nicht derart schlecht geredet hätte.


    Und hier darf man fragen, welche Kräfte hinter diesem Gerede (Rufmord?) stehen?


    Wer hat ein Interesse daran den Preis der Aktie mit einem Medienhype in den Keller zu treiben?

    Und was genau tun diejenigen Interessierten denn jetzt?


    Ich vermute mal, dass die jetzt noch weiter kräftig über das Missmanagement der CS -Führung weiter lästern, während sie hinter den Kulissen CS -Aktien zum Spottpreis kaufen.

  • Da wurde vieles auch von extern gesteuert. Es gibt verschiedene Kreise die das Ziel haben den Schweizer Bankenplatz zu zerpflücken oder zu zerstören. Diese sind ihrem Ziel jetzt einen Schritt näher gekommen. Jetzt wird es Klagen hageln und Forderungen gegenüber der neuen Besitzerin UBS, man kann nur hoffen, dass diese das verkraften wird. Eines ist sicher die Rechnung dafür bezahlt wieder mal der Steuerzahler.


    Wenn man ein paar Jahre zurückgeht, damals forderte das Swissair Management 1 Mia. vom Bund, dieses Weekend ging es um 100 Mrd Fr. , also rund 12'500 CHF pro Einwohner, einen Betrag, den vermutlich nicht mal die Hälfte einfach so zahlen könnte ...

  • Ich habe eine Gartenbank gekauft, als gute Anlage :) - Jetzt habe ich eine eigene Bank.

    Zudem kann ich jetzt alles aussitzen.

    Zum Glück kann ich mir nicht vorstellen wieviel 100 Mrd sind, ich denke der Bundesrat kann sich das auch nicht.

    Es hat sich nicht angehört, als ob es VIEL ist. Übrigens ich habe noch Platz auf meiner Bank, mit Lehne.

  • Ich habe eine Gartenbank gekauft, als gute Anlage :) - Jetzt habe ich eine eigene Bank.

    Zudem kann ich jetzt alles aussitzen.

    Zum Glück kann ich mir nicht vorstellen wieviel 100 Mrd sind, ich denke der Bundesrat kann sich das auch nicht.

    Es hat sich nicht angehört, als ob es VIEL ist. Übrigens ich habe noch Platz auf meiner Bank, mit Lehne.

    Und als Handwerker können sie die Latten an der Bank selber reparieren!