Lebensmittel Verschwendung

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Die Details zum Entscheid und den entsprechenden Thread finden Sie hier.

  • Ich weiss nicht was für Ideen sie dazu haben.... Wäre gespannt darauf.


    Als Grundidee :!: Stark verbesserte Kommunikation zwischen ProduzentInnen, VerteilerInnen und KonsumentInnen dank Künstlicher Intelligenz.



    C-O-R-A

    #3334Δ-635

    Tags mit Threads von mir, die mich zurzeit vorwiegend beschäftigen

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    01-04-22 <- UMWELT <- KRIEG IN EUROPA  01-05-22 <- BILDSPRACHE <- FRAUEN  06-05-22 <- KRANKENKASSEN 15-05-22

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    Ich freue mich auf jede konstruktive Meinung von dir.

    Insbesondere auf jene der ehrlich-witzigen und/oder kritisch-konstruktiven Art.

  • Ich sehe das Problem nicht dort, wo in der Küche anfallende Rüstabfälle im Kompost entsorgt werden. Sondern in der Überproduktion für die nahrungsverwahrloste Konsumgesellschaft, welche sich keinen einzigen Gedanken zur vielschichtigen Bedeutung der ganzen Komplexität punkto Ernährung macht. Es ist ein Fass ohne Boden!

    In der Sparte Gemüse und Obst herrscht keine Überproduktion (jedenfalls bei uns nicht), denn der Selbstversorgungsgrad derselben beträgt rund 60 Prozent. Es sind unter anderem die nicht der Norm entsprechenden Produkte, die zum grössten Teil im Abfall landen.


    Schöhnheitswahn

  • Ich meine mit der Überproduktion nicht in erster Linie Früchte, Gemüse, Obst - sondern ganz allgemein Nahrungsmittel. Und natürlich geht es in den Wohlstandsländern um das ÜberANGEBOT...

    Das Überangebot wird scheinbar genutzt, denn im Gross- und Detailhandel fallen 8 bis 10 Prozent der Lebensmittelverluste an. Die Haushalte mit rund 28 Prozent sind immer noch die zweitgrössten Verschwender.


    Haushalte sind gemäss WWF und Foodwaste.ch für 28 Prozent der Nahrungsmittel-Verschwendung verantwortlich, die Gastronomie für 7 Prozent. Eine Reduktion in diesen beiden Sektoren würde sich schon allein durch Massnahmen ergeben, welche die vorgelagerten Sektoren ergreifen: die Verarbeitung von Lebensmitteln, die zu 35 Prozent verantwortlich ist für die Verschwendung, die landwirtschaftliche Produktion (20 Prozent) und der Detailhandel (10 Prozent).


    Das Überangebot trägt vielleicht zur Verschwendung im Haushalt bei, aber ich denke nicht, dass dies die Hauptursache ist.



  • Danke für die Bilder. Es ist einfach nur Wahnsinn. Und das alles landet nicht in einer Biogasanlage sondern in der KVA. Laut Kassensturz kann es ein, dass Denner im Vergleich zu anderen Grossverteiler in diesem Bereich noch etwas unternimmt .Wenn die Grossverteiler wenigstens ihr Material abholen lassen oder einen Zugang ermöglichen würde wäre auch ein Schritt getan.

  • skywings


    Ich weiss nicht, wie Denner oder andere Grossverteiler da tatsächlich entsorgen.

    Aber Getränke, ob nun in Dosen oder auch PET, gehören schlicht nicht in die KVA.


    Die betreffenden Gebinde müssen zuerst entleert werden, und dann "sortenrein" getrennt dem Recycling zugeführt werden. Im Privathaushalt ist das relativ gut möglich.

    Wer macht das bei Grossverteilern?

  • Im Container von Denner (Kassensturz)


    Leute !


    Wenn ich die Produkte auf den Fotos anschaue, denke ich, dass da zuerst einmal etwas an der Gesetzgebung der Verfalldatums gearbeitet werden sollte.



    C-O-R-A


    P.S. – Tiere anderer Gattung als der unserer (Homo sapiens) sind bei den Naturprodukten des selben Typus oft sehr viel weniger Verschwendungssüchtig:

    #3337Δ-635

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  • Ich habe die Homepage von http://www.schweizertafel.ch angeschaut, auf die ich dank dem Link von insich+ im Beitrag #192 gestossen bin. So eine Seite tut richtig gut :!: Ist doch schön zu sehe wie harmonisch, friedlich und menschlich die Welt doch noch sein kann.



    C-O-R-A

    #3338Δ-635

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  • P.S. – Tiere anderer Gattung als der unserer (Homo sapiens) sind bei den Naturprodukten des selben Typus oft sehr viel weniger Verschwendungssüchtig: Spoiler anzeigen


    Quelle: Spoiler anzeigen

    http://edition.cnn.com/2011/WO…/08/sweden.drunken.moose/


    C-O-R-A


    Resultate aus der Forschung zur Geschichte der Spezies "Krone der Schöpfung" (Mensch) zeigen auf, dass es kaum eine verschwendungsüchtigeres Tier als dieses gibt.


    Der evolutionäre Erfolg dieser Spezies scheint auf seiner Fähigkeit zu bedingungslosem Raubbau zu beruhen.

  • P.S. – Tiere anderer Gattung als der unserer (Homo sapiens) sind bei den Naturprodukten des selben Typus oft sehr viel weniger Verschwendungssüchtig:


    Wie ist der Begriff "verschwendungssüchtig" zu verstehen?

    Heisser Begriff! Darin ist das Wort Sucht drin. Bei einer Sucht wird hemmunslos soviel konsumiert wie möglich.


    Oh Gott ! Von alldem was ich schreibe, interessiert am meisten das, was als kritischer, informativer "Scherz" gedacht war, und am wenigsten mit möglichen Lösungsansätzen zur Sache zu tun hat.


    Nun das Gute daran ist, dass der Beitrag anscheinend zum Nachdenken angehalten hat:


    Also der Elch sollte ein bisschen schwarzer Humor sein, weshalb er hinter dem Spoiler versteckt ist. Die Bildquelle die nötige Information. Das eigentlich Interessante von Ganzen unter P.S. Geschriebenes sollte m.E. der Link zum Bericht der neusten Erkenntnisse der Wissenschaft zum Thema "Betrunkene Tiere" sein.


    Was ich damit schliesslich zum Ausdruck bringen wollte im Zusammenhang mit unseren eigentlichem Thema "Lebensmittelverschwendung bei Industriegesellschaften" ist, dass die Natur selber auch "verschwenderisch" bzw. "kopflos" mit ihren Ressourcen umgeht. Die Tiere sind nicht so verschwendungssüchtig wie wir und nehmen das Angebot an, das ihnen geschenkt wird, was in diesen Fällen vielleicht schlau und intelligent aber nicht vernünftig ist.


    Nun noch abschliessend ein erweiterten Gedanken zur obigen Aussage von skywings – zum Nachdenken:


    Auch Tiere können verschiedene Typen von Suchterscheinungen zeigen, aber wohl nur der Homo sapiens – wie die letzten Jahrhunderte und Jahrtausende immer wieder zeigten – kann Gruppierungen unter sich hervorbringen, die der übelsten Sucht – der "Belehrungssucht" gegenüber anderen Artgenossen – verfallen.



    C-O-R-A

    #3341Δ-635

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  • Resultate aus der Forschung zur Geschichte der Spezies "Krone der Schöpfung" (Mensch) zeigen auf, dass es kaum eine verschwendungsüchtigeres Tier als dieses gibt.


    Der evolutionäre Erfolg dieser Spezies scheint auf seiner Fähigkeit zu bedingungslosem Raubbau zu beruhen.


    rodizia und andere Interessierte


    Interessant :!: Ich weiss aber noch nicht, ob ich hier oder vielleicht doch besser in einem anderen Thread darauf antworten soll.


    Ich bitte, um einen Moment Geduld oder einen Vorschlag eines anderen Threads.



    C-O-R-A

    #3342Δ-635

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  • C-O-R-A

    Ihr Beitrag # 201 löst bei mir etwas Stirnrunzeln aus.

    Da erklären sie zwar ihre Gedankengänge rund um den betrunkenen Elch, aber die Frage von @tilia beantworten sie nicht wirklich.

    Immerhin....

    Ich wusste anfänglich nicht, wie ich das mit dem betrunkenen Elch in den Zusammenhang mit dem Begriff "Verschwendungssucht" bringen sollte.

    Mir war zwar durchaus bekannt, dass auch im Tierreich suchtartige Verhaltenstrukturen existieren. Doch ein Verhalten, welches ich unter dem Begriff "Verschwendungs-Sucht" einordnen kann, kenne ich eigentlich nur vom Menschen.

    Es gibt im Tierreich aber Beispiele von suchtartigen Verhalten, welches vom Menschen als eine Verschwendung von Ressourcen interpretiert wird. Und das auch nicht grundlos. Dennoch halte ich es da für eine Fehlinterpretation seitens des Menschen, wenn da eine "Verschwendungsucht" konstatiert wird.

    Hier muss man sich vielleicht schon zuerst mal noch darüber unterhalten, was unter diesem Begriff genau zu verstehen ist.


    Und da sie diesen Begriff nun als erste im Zusammenhang mit Lebensmittelverschwendung in den Thread eingebracht haben, bin ich der Meinung, dass sie als Erste auf die, meiner Meinung nach auch sinnvolle, Frage von @tilia entsprechend antworten sollten.

    Ich habe meine eigene Interpretation zu diesem Begriff. Meine eigene Interpretation kann ich aber durchaus noch in den Zusammenhang mit Lebensmittelverschwendung bringen.

  • @tilia


    Ja. Zwischen verschwenderisch und verschwendungsüchtig gibt es einen erheblichen Unterschied.


    Denn wie es skywings schon sagte: Das Wort "verschwendungssüchtig" beinhaltet das Wort Sucht und bezeichnet eine eigentliche Sucht, die sich in Verschwendung äussert. Und Hauptgrund für die Verschwendung ist in der eigentlichen Suchtstruktur zu suchen.

    Dem verschwenderischen Verhalten der meisten Menschen liegt hier aber als Hauptantrieb nicht wirklich eine eigentliche Sucht zugrunde.

    Der Hang oder die Neigung verschwenderisch zu sein hat in den meisten Fällen sehr vielfältige Hintergründe. Die Kummulation dieser Hintergründe kann aber tatsächlich zu einem Verhalten führen, die man in einem gewissen Masse als suchtartige Struktur bezeichnen kann. Hier ist noch die Frage offen, ab welchem Punkt man diesen Hang als wirklich krankhaft bemessen will.

    Hier teile ich im Grossen und Ganzen die Sichtweise von oytenkratos:

    Auch aus meiner Sicht dürfte zumindest einer der Hauptgründe für die Verschwendung mangelnde Achtsamkeit und Reflexion sein.

    Kommt dies dann noch mit einigen anderen soziokulturellen Faktoren zusammen, kann es sich tatsächlich zu einem Verhaltenmuster ausarten, die man auch als eine suchtartige Struktur erkennen kann.

    Und dies scheint mir nun wirklich etwas eine spezielle Eigenschaft der Spezie Mensch zu sein.

    In der freien Natur ist mir sonst keine Spezie bekannt, die einen solch ausgeprägten Hang zu einem derartigen Verhalten zeigt.

    Das ist eigentlich etwas bedenklich, wenn ausgerechnet der Mensch mit seinem angeblich so hoch entwickelten Beweusstsein in solch destruktive, ja gar selbstzerstörerische Verhaltensmuster verfällt.

    Das würde man ja eher von den Spezies erwarten, die angeblich gar kein höheres Bewusstsein haben, sondern nur "instinktgestört" agieren (oder reagieren).

    Aus dem Kreis von Transmitter bekam ich eine Geschichte zu hören, die mich da sehr nachdenklich machte. Die kommt mir auch immer wieder mal in den Sinn bei der Debatte um die Wiederansiedlung von Raubtieren in der Schweiz.

    ( C-O-R-A diese Debatte wäre dann definitiv in einem anderen Thread zu führen. Ein Berührungspunkt zu diesem Thread wäre da noch der Begriff "Futterneid").


    @tilia

    PS: danke für den Beitrag und die Unterscheidung der Begriffe

    LG Rodizia

  • @tilia


    Ja und Nein...

    Es stimmt schon so wie ich es geschrieben hatte.

    Eine eigentliche Sucht kann sich darin manifestieren, dass sie sich in krankhafter Verschwendung äussert.


    Doch sie haben auch recht.

    Noch lange nicht jedes Suchtverhalten wird sich in einer Verschwendung äussern.


    Gemeinsam ist hier aber mit Sicherheit die (selbst-) zerstörerische Struktur / Abhängigkeit

    Meine Sicht.

    LG Rodizia

  • Leute


    Seit achtsam :!: in diesen Tagen könnte die Natur in eure Region eine besondere kulinarische Delikatesse anbietet.


    Um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden und der einheimischen Natur zu liebe – nachfolgend ein passendes Rezept:


    Rezept für Maikäfersuppe - zukunftsessen.de
    Ob wir in Zukunft Insekten essen werden? Die Maikäfersuppe war früher hierzulande ein beliebtes Gericht. Alle Infos plus Rezept.
    www.zukunftsessen.de



    C-O-R-A

    #3347Δ-638

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