Lebensmittel Verschwendung

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  • Wer kauft bei uns schon altes Brot?


    In der DDR sah ich in einer Bäckerei den Spruch:


    «Nicht altes Brot ist hart ... kein Brot ist hart!»


    Bei Lidl können wir auch heute zu reduziertem Preis altes Brot kaufen.


    Was die Kundschaft kauft, weiss ich aber nicht. Vielleicht sollte man diesbezüglich Lidl fragen.


    Ich habe auch schon mal gekauft, für Fondue. Dafür eignet sich älteres Brot bestens.



    C-O-R-A

    #3295Δ-633

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    01-04-22 <- UMWELT <- KRIEG IN EUROPA  01-05-22 <- BILDSPRACHE <- FRAUEN  06-05-22 <- KRANKENKASSEN 15-05-22

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    Ich freue mich auf jede konstruktive Meinung von dir.

    Insbesondere auf jene der ehrlich-witzigen und/oder kritisch-konstruktiven Art.

  • Das gibt es ja bereits und nennt sich Unique - aus der Distanz schwer abzuschätzen, aber ich würde jetzt mal sagen weit weniger als 10% der Kunden nehmen das Ungenormte, krumme Gemüse.

    Und dann sind wir bei der KonsumentInnen-Bevormundung. Haben Anbieter dazu das Recht aufgrund der weltweiten puren Verschendung? Oder ist das eine reine Preisfrage ?

  • Es gibt zum Glück Läden die abends Ware günstig anbieten anstatt wegzuwerfen.Ist aber, auch wie Ihre gute Aktion wegen Brot für Fondue, nicht mal einen Tropfen auf den heissen Stein. Wie ich in meinem Beitrag korrigierte sind es in der Schweiz 2.8 Millionen Tonnen Lebensmittel die nicht konsumiert werden. Einfach unvorstellbar ! :cursing:

  • Danke dafür.

    Wenn ich hingegen sehe wieviel Nahrung in Restaurant's zurück gehen wird mir schlecht.

  • Wer kauft bei uns schon altes Brot?

    Wir kaufen kein Brot - ich backe unser Brot mit einer Brotbackmaschine. Für 200 Franken bekommt man ein hochwertiges Gerät. Gewünschte Menge mit allen Zutaten in die Maschine und fertig ist das frische Brot. Vorteil: man kann die Mehlmischung (Vollkorn, Urdinkel, Mais, Hafer etc.) selber zusammenstellen.

  • Es gibt zum Glück Läden die abends Ware günstig anbieten anstatt wegzuwerfen.Ist aber, auch wie Ihre gute Aktion wegen Brot für Fondue, nicht mal einen Tropfen auf den heissen Stein.


    @skyswings


    Danke für die Lorbeeren! Ich verstand mein Handeln jedoch nie als gute Aktion. Das Angebot war in dem Moment einfach das richtige.



    C-O-R-A

    #3296Δ-633

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  • Mir macht es immer Spass, aus Essresten wieder ein anderes Menü zu kreieren. Dazu braucht es halt eine Portion Phantasie....

    @tilia

    Hi

    Wer immer nur nach den Rezepten der weltbesten Kochbücher kocht, verpasst doch das Beste am Kochen schon von Vorne herein.... Nämlich die Chance, mal etwas die eigene Kreativität klein- und aus zu kochen?

    ;) :)


    LG Rodizia

  • Wir kaufen kein Brot - ich backe unser Brot mit einer Brotbackmaschine. Für 200 Franken bekommt man ein hochwertiges Gerät. Gewünschte Menge mit allen Zutaten in die Maschine und fertig ist das frische Brot. Vorteil: man kann die Mehlmischung (Vollkorn, Urdinkel, Mais, Hafer etc.) selber zusammenstellen.


    Jetzt verstehe ich, weshalb Lidl auf seinem Brot sitzen bleibt.



    ;)

    C-O-R-A

    #3297Δ-633

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  • @tilia


    Mit vielen Essensresten kann man auch ganz gute Suppenfonds machen.

    Und das "unser Grosi" sagte immer: Mit frischem Brot kann man keine gute Brotsuppe machen!

    Kannte keine bessere Brotsuppe, als ihre. Nicht mal meine... ;(


    PS: Kennen sie diesen Song?

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    LG Rodizia

  • Das gibt es ja bereits und nennt sich Unique


    peter_69


    Der Begriff "Unique" sagt mir im Augenblick nichts. Ich weiss nicht, ob ich von diesem Angebot vielleicht schon mal unbewusst Gebrauch gemacht habe. Kann man da die Menge selbst bestimmen, die man kaufen will?


    Ich kenne M-Budget von Migros und Prix-Garantie von Coop. Beide haben m.E. einen grossen Hacken. Es handelt sich meistens um Grossportionen, was im Widerspruch zur Bevölkerungsentwicklung hin zu Kleinhaushalten steht. M-E. verlagern damit die Grossverteiler – bewusst oder unbewusst – die Verantwortung der Lebensmittelverschwendung von ihnen weg zu den Endverbrauchern.



    C-O-R-A

    #3298Δ-633

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  • Essensresten:


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es zu Essensresten kommt, um damit nochmals eine Mahlzeit zuzubereiten. Dann hat man eindeutig zu viel gekocht. Mit der Zeit hat man das im Gefühl, wie viel man, ob für zwei oder vier Personen, kochen muss. Oder man kocht bewusst zu viel, damit es noch für ein Abendessen reicht.


    Wir haben praktisch nie Essensresten und koche so viel, dass es für beide aufgeht. Essen Kinder einmal zu wenig, als üblich, wird da wohl keine zweite Mahlzeit daraus. Drei oder vier Esslöffel Essensreste der Kinder würde ich noch nicht als Foodwaste bezeichnen.

  • insich+


    Im Bereich einer Kleinfamilie lässt sich das durchaus gut planen.

    Wenn sie für 10 oder 20 Personen, möglicherweise noch mehr, kochen müssen, wird es definitiv schwieriger.

    Ich selbst koche gelegentlich mal für die kleine Tischrunde gerne mal das Eine oder Andere auch viel zu viel. Weil ich genau weiss, was ich dann hinterher damit machen will.

  • Das planen fängt beim Einkauf an.


    insich+ und C-O-R-A


    Ja. Das sehe ich auch so!


    M-E. verlagern damit die Grossverteiler – bewusst oder unbewusst – die Verantwortung der Lebensmittelverschwendung von ihnen weg zu den Endverbrauchern.

    Auch das sehe ich so!


    Ich selbst kaufe praktisch nie Lebensmittel bei den Grossverteilern ein.


    Fast alles des täglichen Lebensmittelbedarfs kann ich über den Betrieb einkaufen, in dem ich arbeite. Und unsere Einkäufer kaufen praktisch fast alles lokal, regional und saisonal ein.

    Und der Einkauf legt Wert darauf, dass uns Produkte zweiter, oder gar dritter, Qualität angeboten wird.

    Da wir in der Lage sind solche Qualitäten praktisch umgehend zu verarbeiten.

    Und das ist der springende Punkt in der Geschichte....

    Denn damit lässt sich sehr viel "Waste" vermeiden.

    Die Preisreduktion, welche wir auf die Qualität erhalten, können wir mit unserem Aufwand bei der Verarbeitung verrechnen und wir kommen damit nicht teurer weg. Vermeiden aber den "Waste".


    Ein nicht unwesentlicher Faktor bei dieser Geschichte ist die Planung!

  • Wie ich in meinem Beitrag korrigierte sind es in der Schweiz 2.8 Millionen Tonnen Lebensmittel die nicht konsumiert werden. Einfach unvorstellbar ! :cursing:


    skywings


    Ich denke nicht, dass dieses Problem behoben wird, wenn ich mich darüber entsetze.


    Neben dem dass wir unser persönliches Verhalten überprüfen und nachjustieren können, könnten wir überlegen ("phantasieren") was in Zukunft anders im Grossen gemacht werden müsste oder könnte, um dem Problem besser HerrIn zu werden.



    C-O-R-A

    #3299Δ-633

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  • Im Haushalt sind es gemäss meinem Link 778'000 Tonnen geteilt durch 8.7 Millionen = ca. 90 Kilogramm. Da wir eine Cumulus- und eine Superkarte haben, kann ich die Einkäufe auf dem PC nachschauen (Gemüse vom Wochenmarkt). Habe 2 Jahre lang alle Einkäufe von uns zusammengestellt und komme auf etwa 1160 Kilogramm für 2 Personen. Ohne alkoholhaltige Getränke (68 Kilo), Zucker (36 Kilo) etc. 72 Kilo Zucker kaufen wir sowieso nicht im Jahr (für 2 Personen)! Wenn’s gut kommt 2 bis 3 Kilo.



    Zusammenstellung

  • Unique ist ein Programm von Coop, Google hilft Ihnen weiter. Und ja man kann da die Gemüse/Früche einzeln kaufen, krumm und schief, jedes ein echtes Kunstwerk der Natur.

  • skywings


    Das ergeht mir auch so. Es ist zum Fremdschämen. Ich wundere mich auch immer - oder eben nicht.... -, wie Eltern für ihre Kinderlein grosse Portionen Essen bestellen. Und dann oft entsprechend viel auf dem Teller liegen bleibt. Dafür gibt's dann noch ein grosses Dessert....


    Tilia

    Die Eltern könnten da tatsächlich aktiver werden. Aber unsere brutale Konsumgesellschaft sieht keine Probleme. Als verantwortsvoller Bizer würde ich stets kleine Portionen anbieten mit dem Hinweis Nachschlag möglich. Aber die Menüs sind bezahlt, also was solls. Früher landeten diese Essensresten wenigestens im "Saukübel". Das Mililtär durfte früher im Dorf den Bauern die Essensresten anbieten, auch verboten. Genau solche irrsinnige sinnlose Vorschriften sind unsäglich. Mit einem Hinweis "auf eigene Gefahr" könnten von mir aus gesehen alle Ansprüche ausgeschlossen sein.