CarbonCoins ?

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  • Ich lese gerade das Buch "Das Ministerium für die Zukunft" von "Kim Stanley Robinson"

    Eine Mischung aus Roman und Sachbuch.
    Da es mit der Reduzierung von Treibhausgasen nicht wirklich vorangeht wird von der UN einen neues Minsterium gegründet weil das für alle Nationen und die allermeisten Menschen immer mehr zu üblen V erhältnissen führt. Ohne hier ins Detail zu gehen, weshalb Demokratien, der Markt, Terraforming, Gewalt und VERBOTE nicht funktionieren wird diese Lösung im Buch vorgestellt.

    Die Nationalbanken belohnen alle Massnahmen die Fossile Energieträger ersetzen. Dazu schöpfen die Nationalbanken ein neues digitaleles übernationales Geld direkt, CarboCoin.

    Das ist kein Buchgeld der privaten Banken, aber mit Block Chain und so sind die Geldbewegungen verfolgbar.

    Zuerst sträuben sich die Notenbanker gegen diese Idee. Da aber durch die desaströsen Folgen von allzu vielen Treibhausgasen und den Folgen des extremen Libertären Kapitalismus die Geldwertstabilität immer mehr gefährdet, wird die Idee aufgegriffen, weil ja Geldwertstabiität die Kernaufgabe von Notenbankern ist.

    Es wird ja immer offensichtlicher dass die Notenbanker mit ihrem sprichwörtlichen Latein" am Ende sind, zwischen Inflation, Wachstum, unkontrollierten Finanzströmen und eben der Geldwertstabilität.

    Nebenbei, nicht aus diesem Buch aber von Infosperber, den Banken der westlichen Welt ist heute von den Nationakbanken und den Politikern gestattet Bilanzfälschung zu betreiben.

    Staatsanleihen dürfen zum Einstandspreis in der Bilanzen geführt werden, nicht zum aktuellen Wert.. Bei den steigenden Zinsen ist der aktuelle Wert aber zumeist deutlich niedriger als der Einkaufspreis. Das allzu geringe Eigenkapital wäre bei ordentlicher Bilanzierung aufgebraucht.

  • oytenkratos


    Ich habe mich bisher mit dem Thema Kryptowährungen nicht eingehend befasst.


    Doch eine Frage habe ich mir schon von Anfang an gestellt: Was ist der wesentliche Unterschied von einer Kryptowährung zu einer Währung, die von einer nationalen Bank ausgegeben wird?

    Mal ganz abgesehen davon, dass es halt unterschiedliche Herausgeber sind.


    Doch was genau ist jetzt der Unterschied zwischen der einen und der anderen Währung?

    Mal abgesehen davon, dass es einfach mal unterschiedliche Masstäbe / Skalen sind?

  • rodizia


    Wer auch immer, hat den Namen übernommen. Es geht aber um das grundsätzliche Prinzip.


    An offiziellen Börsen notierte Banken geben kein "eigenes" Kryptogeld heraus, bieten aber oft Dienstleistungen und Konten in Kryptogeld an-


    Bisher schaffen auch die Nationalbanken kein Kryptogeld, so auch keine CarbonCoins.


    Die Nationalbanken haben viel mehr Möglichketen eine Kryptowährung zu stabilisieren und können viel mehr mehr Buchgeld davon schaffen.

    Ausserdem haben sich im Buch die führenden Nationalbanken abgesprochen, damit Spekulanten, die zunehmende Zahl von Schattenbanken und sogenannte Hedgefonds, mit stark steigenden nationalen Geldmengen aus fragwürdigen Quellen nicht gegen dieses Kryptogeld arbeiten können.


    Wer will schon dieses Kryptogeld schon nehmen, wenn er statt auf fossile Energieträger auf Erneuerbare Energien setzt,

    der Wert gegenüber nationalen Währungen aber sinkt oder stark volatil ist.

    Letzendlich wird auch die Vormachtstellung der USA in der Welt mit dem US-Dollar reguliert.

    Der US-Dollar ist die Leitwährung bei den fossilen Enrgieträgern.

    Die USA können sich heute aus verschiedenen Gründen gar nicht erlauben auf die Fossilen Energieträger zu verzichten.


    Die neue Weltleitwährung soll das Wohl von möglichst vielen Menschen erhalten.

  • Die neue Weltleitwährung soll das Wohl von möglichst vielen Menschen erhalten.

    oytenkratos


    Das ist ja dann wohl eher der fiktive Teil des erwähnten Buches.


    Wie genau soll das denn überhaupt funktionieren?


    Arbeiten denn Kryptowährungen letztlich ganz anders als die von Notenbanken geschaffenen Währungen?

    Folgen die Kryptowährungen grundsätzlich anderen Regeln als die Übrigen?

    Oder folgen sie nicht genau den gleichen Grundsätzen eines durch und durch kapitalistisch geprägten Wirtschaftssystems?

  • @rodiza


    Die (digitalen) Kryptowährungen mit dem Instrument "Block Chain" haben den Vorteil,
    dass Zahlungsströme verfolgt werden können und auch sollen.

    Ungerechtfertigte Bereicherungen oder Missbrauch der Belohnungen, wenn z.B . in "Erneuerbare" statt in "Fossile" investiert wird,

    ist so zu unterbinden. Den extrem Libertären Kapitaligewltigen ist so ihr schmutziges und zerstörerisches TUN nachzuweisen und zu sanktionieren,

    wenn die Vereinten Notenbanker mehr Geldwert- und Gesellschaftliche Stabilität wollen.

    Im allzu "freien" Geldverkehr werden Notenbanker immer ohnmächtiger und können die Nationale Währung immer weniger stabilisieren.

    Dass die Kapitalgewaltigen nicht immer schneller vormächtiger werden und damit demokratische Verhältnisse obsolet werden, geht nur durch gemeinschaftliche internationale Regulation.
    Echte demokratische Verhältnisse sollen ja auch für gesellschaftliche Stabilität sorgen.

    Wer sich "zufrieden gibt" ist noch lange nicht zufrieden.


    Solche Libertären Verhältnisse sind letzendlich nur mit Kapitakontrollen zu unterbinden :

    US-Bergwerkspleiten oder die Kohle nach der Kohle - infosperber
    Marode Kohleminen wechseln in den USA mehrfach die Besitzer. Betreiber drücken sich mit Konkursen vor Bussen und Umweltsanierungen.
    www.infosperber.ch


    Mit CarbonCoins wird ein ähnliches internationales System geschaffen, wie mit "Bretton Woods".

    Der Goldstandard wird ersetzt, durch die CarbonCoins, die ihren Wert und Menge für Wohlverhalten gegenüber möglichst vielen Menschen haben.

    Das ist auch viel besser, als bei den anderen Kryptowährungen oder beim allzu vielen nationalen Buchgeld schreiben.


    Der Kapitalismus in der Form der bestmöglichen Allokation von Ressourcen zum Wohl von möglichst vielen Menschen bleibt so erhalten.

  • Die (digitalen) Kryptowährungen mit dem Instrument "Block Chain" haben den Vorteil,
    dass Zahlungsströme verfolgt werden können und auch sollen.

    oytenkratos


    So weit die Theorie... wie weit die Praxis?


    Momentan sieht es nach meinen Informationen gerade ganz anders aus.

    International agierende kriminelle Organisationen benutzen gerade die Kryptowährungen besonders gerne dazu, um die Herkunft illegaler Gelder zu verschleiern.

    Die Ermittlungen dauern viel zu lange.....

    Auch wenn man letztlich noch den Tathergang beweisen kann, sind die Täter schon längst über alle Berge....

  • rodizia


    Die Handelsplattformen vo Kryptowährungen stellen Finanzämtern die Daten auf Anfrage zur Verfügung.

    Hinweise zu Kryptowährungen - Kanton Aargau

    Die"ubabhängigen" Nationalbanker haben die Möglichkeit alle Zahlungsströme zu überwachen-
    Tun dies heute aber nicht, damit die Banken weiterhin fragwürdige aber lukrative Geschäfte machen können.

    Im Buch erkennen die fühtrnfrn >Nationalbanker aber, dass diese die Kontrolle über die Nationale Währung verlieren,

    wenn immer grössere Zahlungsströme über unreguliere Märkte fliessen.

    Geld funktioniert nur mit Vertrauen. Werden die Unterschiede beim Einkommen immer grösser und die Lebensumstände schlechter, unter anderem wegen dem Strukturwandel und der Hyperkomplexität, wankt die Geld-Stabilität.

    Erst in diesem Moment greifen die Notenbanker über Ländergrenzen hinweg gemeinsam und koordiniert ein.

  • oytenkratos


    Ich habe gegenüber den Kryptowährungen nicht wenig Skepsis. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich dieses System einfach zu wenig gut verstehe.

    Anderseits habe ich auch gegenüber den bestehenden offiziellen Landeswährungen, welche von Nationalbanken ausgegeben werden, auch so meine Vorbehalte.

    Währungen sind nichts anderes als Skalen (Im Sinn von Masstab). Und soll eigentlich einen Wert definieren, um andere Werte damit zu vergleichen / zu bemessen. Also der Preisbestimmung unterschiedlicher Waren oder anderer (Dienst-) Leistungen dienen.

    Um die eigentlich Preisbildung von Leistungen unterschiedlicher Art nicht zu beeinflussen, sollte diese Skala eigentlich nicht verändert werden.

    Hat nun die Nationalbank also die Möglichkeit (Macht) die nationale Skala zu verändern, führt eine solche Veränderung immer dazu, dass sich die Preisbildung auf dem Markt ändert. Jetzt könnte man annehmen, dass eine Streckung oder Stauchung des Masstabes keinen Einfluss auf das Verhältis der damit bemessen Leistungen haben würde. Doch das stimmt so nicht.

    Eine Veränderung der Skala hat immer Einfluss auf das Preisgefüge im Markt. Doch kann es im Gefüge zu unterschiedlich starken Verzerrungen kommen.

    Eine Nationalbank hat hier ganz grundlegend die Macht die Preisstrukturen zu bestimmen. Ist damit also ein grosser Player im Markt, ohne selbst wirklich eine Leistung auf dem Markt anzubieten.

    Sind auf einem Markt aber als preisbildender Faktor unterschiedliche Skalen verfügbar / zugelassen, dann schwindet die Macht einzelner Herausgeber solcher Skalen. Und der Markt gewinnt an (Entscheidungs-) Freiheit bezüglich der Preisbildung.

    Der Markt wird umso mehr die Preisgestaltung gemäss Angebot und Nachfrage vornehmen. Und das ist im Grunde genommen auch das einzig legitime Verhältniss zur Preisfindung.

    Jetzt hat aber eine Nationalbank eigentlich die Aufgabe das Interesse der Markteilnehmer zu schützen. (Siehe SNB). Also den Markt in einem gewissen Mass zugunsten des Volkes Markteilnehmer / Konsumenten zu regulieren.

    Macht eine Nationalbank den Job gut ist es gut für das Volk (Viele). Wenn sie den Job nicht gut macht, dann ist es gut für die Kapitalstärksten. (Sehr Wenige).

    Jetzt darf man sich da durchaus fragen, wie viel Macht man also einer Nationalbank und Herausgeber ihrer Währung geben darf, oder soll.

    Doch was verändert sich wirklich wenn es auf dem Markt unterschiedliche Skalen gibt? Insbesondere dann, wenn diese Skalen über einen eigenen Markt (Devisenhandel) miteinander praktisch direkt verknüpft sind?

    Aus meiner Sicht kann ich hier feststellen, dass die Macht einzelner Nationalbanken umso kleiner wird, je mehr unterschiedliche Währungen auf dem Markt existieren. Weil die Abhängigkeit von einer einzelnen Währung dadurch kleiner wird.

    Doch die Zunahme der Anzahl unterschiedlicher Währungen verändert die Grundlagen des kapitalistischen Wirtschaftsystems nicht.

    Also was für einen Sinn macht es immer wieder neue (Krypto-) Währungen zu erfinden?

  • rodizia

    Der MARKT tut aber schon auch gar nichts. Es sind die Akteure beim Geben und Nehmen, die mehr oder weniger vernünftig sind.

    Beim Nehmen sind viele immer skrupeloser, aus Habgier oder Not, beim Geben bleibt für die Energiesicherheit so immer weniger.

    Geld ist ein bequemes Tauschmittel. Kapital mit den höchst bequemen Kapitaleinkommen ist von ganz anderen Kaliber.


    Wieso sollt es nicht eine weitere starke Gewalt in der Gesellschaft geben, neben den 3 möglichst gleich starken u. unabhängige staatliche Gewalten in einer echten Demokratie (Legislative, Exekutive, Judikative), neben der Kapitalgewalt und der Mediengewalt, die immer weniger demokrtisch reguliert werden.

    Für die Energie-Sicherheit und Energie-Souveränität der Schweizer, die nur mir den Erneuerbaren machbar ist, müssten es für die Akteure nachvollziehbare Belohnungen geben. Haben sie eine Bessere Idee dafür als die "Carboni" ?

    Mit für mich überraschend relativ vielen in der Juristerei Tätigen bin ich darin einig, dass die Schweizer Demokratie schwer beschädigt ist, weil die Schweizer Judikative schwach, ist gegenüber der Legislative und der Kapitalgewalt.

    Die Schweizer Staatsanwaltschaft müssten gegen den Missbrauch des Notfallrechts in der Causa CS die Exekutive verklagen.

    Die Finanzgewaltigen sind auf Schadenersatz für die indirekten Verluste beim Schweizer Volk zu verklagen.

    Aber eher werden die Schweizer Freibeuter noch hoch geehrt. Zum schwachen Trost, es gibt viel stärkere Freibeuter in der freien Welt.

  • oytenkratos


    Huui. Da haben sie ja ganz schön viel in einen kurzen Beitrag gepackt.


    Aber richtig. Der Markt (Marktplatz) tut ganz schön unschuldig. Das Geschehen am Markt wird durch die Akteure bestimmt. Und die müssen nicht mal direkt am Handel teilnehmen, sondern können den Handel am Markt auch indirekt massiv beeinflussen. Und durch diese indirekte Beeinflussung (Manipulation) können sie ihre Kapitalgewalt nutzen, ohne sich direkt einem Risiko auszusetzen. Respektive das Risiko auf Andere übertragen.

  • Mit für mich überraschend relativ vielen in der Juristerei Tätigen bin ich darin einig, dass die Schweizer Demokratie schwer beschädigt ist, weil die Schweizer Judikative schwach ist, gegenüber der Legislative und der Kapitalgewalt.

    Die Schweizer Staatsanwaltschaft müssten gegen den Missbrauch des Notfallrechts in der Causa CS die Exekutive verklagen.

    Die Finanzgewaltigen sind auf Schadenersatz für die indirekten Verluste beim Schweizer Volk zu verklagen.

    Aber eher werden die Schweizer Freibeuter noch hoch geehrt.

    oytenkratos


    Bin weder Juristin noch Wirtschaftsexpertin.....

    Aber da bin ich einig mit denen, die der Meinung sind, Dass die "Hochfinanz" zuviel Macht hat. Und das dies der Demokratie auch schaden kann.

    Mit Sicherheit mehr als das KIG dies angeblich machen würde.

  • Wieso sollt es nicht eine weitere starke Gewalt in der Gesellschaft geben, neben den 3 möglichst gleich starken u. unabhängige staatliche Gewalten in einer echten Demokratie (Legislative, Exekutive, Judikative), neben der Kapitalgewalt und der Mediengewalt, die immer weniger demokratisch reguliert werden.

    Für die Energie-Sicherheit und Energie-Souveränität der Schweizer, die nur mir den Erneuerbaren machbar ist, müssten es für die Akteure nachvollziehbare Belohnungen geben. Haben sie eine Bessere Idee dafür als die "Carboni" ?

    oytenkratos


    Mir kommt im Moment auch nichts gerade noch in den Sinn, was man seitens des Finanzsystems sonst noch machen könnte.

    Damit meine ich weitere und neue systematische Strukturen zu schaffen die den CO2 -Ausstoss zu verringern zum Ziel hätten.


    Ausser vielleicht noch auf der juristischen Ebene. Nämlich schlicht und einfach das Verbrennen von Fossilen zu verbieten und das einfach weltweit. Und die Widerhandlung gegen das Verbot als Verbrechen gegen die Menschheit im Sinne von Genozid zu anden. Mit absolut drakonischen Strafen.

    Ist natürlich Utopie....


    Doch hätte ich hier eine Bitte an sie:

    Könnten sie mal mit möglichst einfachen Worten erklären, wie die " Carboni" funktionieren?


    Ausser ein paar wenigen Experten kapiert das nämlich so gut wie niemand.

  • @rodia


    Eine "Mission Immpossible" einen hochkomplizierten Sachverhalt mit einfachen Sätzen zu erklären. Noch dazu bei Aufklärungs-Unwilligen und Denkfaulen und bei der Medienmacht der Feinde, die im heutigen Finanzsystem immer mehr Kapital für eigene Interessen anhäufen können.

    Ein in weiten Teilen neues einheitliches Welt-Finanzsystem zu erklären mit der Rückkehr zur Kapitalismusform der bestmöglichen Ressourcenallokation zum Wohl von möglichst vielen Teilen der Menschheit.

    Die Vollgeldinitiative hat mir gezeigt, dass zumindest 95% der der Schweizer über viel zu wenig Kenntisse über den Finanzsektor verfügen.


    Die "Guten Taten" von Kapitalgesellschaften zum Wohl der Menschheit werden von der Vereinten Nationalbanken-Union mit der digitalen Weltwährung Carboni "belohnt". Das "Carboni"-Buchgeld schaffen die Nationalbanken selbst.


    Die Nationalbanker regulieren und stabilsieren das Buchgeldschreiben der privaten Finanzkapitalgesellschaften in nationalen Währungen noch weniger und deren Stabilität nimmt weiter ab. Beim jetzigen Verhalten der allzu Libertären nationalen FInanzkapital-Gesellschaften.

    So werden Nationale Währungen früher oder später zur Sicherheit in internationale Carboni gewechselt.


    Die Welt ist inzwischen so hoch vernetzt und der freie Finanzverkehr, dass es eine Weltwährung braucht, damit kein Teil der Menschheit mehr von diesen unkontrollierten Massen von Nationalen Währungen unterdrückt werden.


    Ganz klar noch ist das eine Vision oder andere würden es als eine irre Illusion bezeichnen.

    Aber wie im Buch geschrieben, wenn es zu immer mehr desaströsen Ereignissen kommt, ob im Finanzsektor oder bei den natürlichen Lebensgrundlagen, braucht es eine Vorstellung einer neuen Struktur.

  • oytenkratos


    In einigen Ländern ist es den Einwohnern verboten andere Währungen als die Landeswährung zu benutzen. Und ebenso ist es verboten Kapital zu exportieren.

    Kryptowährungen wären als Alternative nur dann möglich, wenn es der Staat zulässt. Und das würde von der entsprechenden Nationalbank dann entsprechend reguliert werden.

    Natürlich nach den Regeln dieser Zentralbank. Und auch zu deren Nutzen. Ob dass dann auch im Sinne des Volkes wäre, wage ich sehr ernsthaft zu bezweifeln.

    Mir ist heute konkret ein Land bekannt, wo es so ist. Früher waren mir noch mehr Länder soweit etwas bekannt.

  • oytenkratos


    Nehmen wir einfach mal an, dass die Kryptowährung "Carbon Coins" eine echte Alternative zu den sonst bestehenden Währungen wäre.

    Und zum Ziel hätte eine veritable Belohnung zu sein, für jede Reduktion von CO2.

    Wie würde das grundsätzlich funktionieren?

    Damit ich also einen Gewinn verbuchen kann, muss ich für eine bestimmte Menge an CO2 zu reduzieren, auch eine entsprechende Gutschrift bekommen.

    Das ist ein ganz einfacher Handel.

    Dieser kann aber in irgendwelcher Währung abgeschlossen werden. Die Währung hat hier nicht wirklich einen Einfluss auf den Handel als Solches. Es spielt nur ganz untergeordnet eine Rolle, mit welcher Währung mir der Käufer meine CO2-Reduktion abkauft.

    Mit welcher Währung der Käufer mein Produkt, also die CO2 -Reduktion bezahlt, speilt nur insofern eine Rolle ob ich diese Währung auf den Devisenmarkt zu meinen Gunsten oder Ungunsten in eine Währung wechseln kann, die mir gerade nützlich ist. Und hier spielen dann die üblichen Regeln des Devisenmarkts, der von Nationalbanken massiv beeinflusst werden kann.

    Sehr viel wichtiger ist für mich die Frage, wer mir mein Produkt, also die CO2 -Reduktion, überhaupt zu einem Presi abkauft, die meine Gestehungskosten für dieses Produkt deckt und mir mindestens noch einen kleinen Gewinn darauf garantiert. (Sonst fehlt der Anreiz da zu investieren).

    Das bedeutet, dass ich einen Käufer für mein Produkt finden muss, der seinerseits einen Gewinn aus dem Kauf meines Produkts erzielen kann.

    Dieser Gewinn für meinen Käufer gibt es derzeit nicht wirklich.

    So lange ich den Abfallstoff CO2 einfach gratis (in die Umgebung) entsorgen kann, interessiert sich schlicht niemand für mein Produkt. Ist ja nur unnötiger Kostenaufwand.

    Und folglich gibt es keinen Markt für mein Produkt. So lange nicht, bis dieser Markt ganz global künstlich erschaffen wird.

    Hier müsste ganz global ein Mindestpreis für die Entsorgung des "Abfallstoffs CO2" festgesetzt werden. Und das vorzugsweise in einer globalen Einheitswährung, also z.B. in "Carbon Coins". Und der CO2 Handel dürfte ausschliesslich zuerst nur über diese Währung abgewickelt werden, um die Parität zu halten.

    Gegenwärtig ist das sehr viel mehr Utopie als Realität.

    Das Hauptproblem in der ganzen Geschichte ist hier, dass CO2 weder als Abfallstoff, der Kosten verursacht, noch als Wertstoff, der Gewinn einbringen kann, in der Öffentlichkeit und damit auch in der Wirtschaft wahrgenommen wird.


    (Pöööh ... Jetzt hätte ich beinahe geschrieben... In der Äffentlichkeit.... Sowas aber auch?)

  • rodizia


    Angenommen sie installieren eine Wärmepumpe oder PV. Dann bekommen sie eine bestimmte Menge Carboni (digital) auf ein Carboni-Konto.

    Es steht ihnen dann frei die Carboni in irgendeine Nationalwährung ihrer Wahl zu tauschen oder die Carboni auf dem Carbonikonto stehen zu lassen oder etwas dafür zu kaufen, von jemand der Carboni nimmt.

    Bei grossen Firmen läuft es ganz ähnlich.

    Selbst die Produzenten von von "Fossilen Energieträgern" bekommen Carboni, wenn diese "nachgewiesen" weniger davon produzieren, als in den letzten Jahren. Allerdings werden die Carboni denen nicht sofort überwiesen, sondern erst in den nächsten Jahren, damit nicht zuviel Caboni auf einmal getauscht werden.

    Notenbanker haben die Macht und die Kompetenz, dass das funktionieren kann, wenn die nur wollen und unabhängig sind.

    Die Notenbanker werden es gemeinsam machen, wenn das Vertrauen in die Nationalwährungen abnimmt, angesichts desaströser Mitwelt-Bedingungen.


    Allerding wir im Buch ein neues Problem beschrieben, nicht mit den Carboni und selbst wenn das Zuviel an Treibhausgasen in der LUFT auf den vorindustriellen Stand reduziert wird. Die erwärmten Meer kühlen sich deshalb nicht wieder ab.

    Daran habe ich bisher auch nicht gedacht, ist aber naturwissenschaflich/physikalisch richtig.

    Die Weltmeere mit Lebewesen (z.B. Algen) verlieren zunehmend ihr Fähigkeit Sauerstoff zu produzieren und ständig wird auf deFestland etwas oxidiert.