Aufsichtsbeschwerde

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  • wirklich süss damiens " unmenschlich" ?

    Ich habe aufgehört, mir Leute vorzustellen, die das entscheiden, was unmenschlich ist.

    Die Prioritäten sind so verschieden.

    Ja ich habe einen Eid geleistet, aus beruflichen Gründen.

    Jedoch sollte für Niemand dieser Eid überhaupt notwendig sein.

    demipoint


    Sorry für die Unterbrechung hier....

    Was für einen Eid haben sie aus beruflichen Gründen denn geleistet?

  • Ich war in der Medizin tätig und dort ist man selbstverständlich zur Verschwiegenheit verpflichtet. Ich habe meinen Beruf sehr gerne ausgeübt, ich bin Biomedizinische Analytikerin.


    Auf Grund meiner doch sehr unschönen Situation, bin ich in eine Klinik gegangen.

    Und nun setzt euch bitte, bevor ihr das lest.

    Eine Woche bevor ich eigentlich obdachlos wurde, schlug mir die Oberärztin ( Psychologin) der Klinik vor, mir doch einen Koffer zu packen und von Haustür zu Haustür zu tingelln. :(

    Mein Psychiater meinte am 27.August " Sie haben ja noch 4 Tage..." .

    Angesichts solcher Aussagen ist man sprachlos.

  • demipoint


    Mir ist nicht ganz klar, was das Berufsbild "Biomedizinische Analytikerin" umfasst.

    Aber Personen die sich dem Hippokratischen Eid verpflichtet fühlen und das dann so auch wirklich leben, haben bei mir auf der Sympathieskala Bonuspunkte.

    Dabei ist für mich nicht relevant was die für einen akademischen Titel oder sonst was am Hut haben. Sondern eben einfach was sie im Leben tun. Oder eben nicht tun.


    Ihre Situation und wie sie in diese hereingekommen sind, verstehe ich derzeit noch nicht so ganz. Ist aber auch nicht gerade das erste Mal, dass mir so etwas zu Ohren kommt.


    Im Moment ist mir nicht klar, was ich hier im Thread noch beitragen kann. Mit damiens und Sozialversicher haben aber zwei kompetente Foristen bereits reagiert. Beide haben mir, respektive Personen in meinem direkteren Umfeld schon sehr hilfreiche Informationen geliefert.


    Der Kanton Solothurn ist etwas berühmt/ berüchtigt dafür, dass es auf den Sozialämtern inkompetente Personen gibt.

  • demipoint


    Ich möchte mal nachfragen, ob sie in der Zwischenzeit etwas erreichen konnten?



    Ich kann derzeit gerade eine Geschichte etwas mit erleben, die in eine ähnliche Richtung wie ihre geht. Da wird auch gerade eine Person durch inkompetente "Fachleute" erst so richtig in die Sche... geritten. Und das nicht mal zum ersten Mal....

    Mir kommt da nur noch die Galle hoch.


    Bitte halten sie doch uns anderen interessierten Foristen auf dem Laufenden was in ihrem Fall abgeht.

  • Ich war in der Medizin tätig und dort ist man selbstverständlich zur Verschwiegenheit verpflichtet. Ich habe meinen Beruf sehr gerne ausgeübt, ich bin Biomedizinische Analytikerin.

    ....

    Eine Woche bevor ich eigentlich obdachlos wurde, schlug mir die Oberärztin ( Psychologin) der Klinik vor, mir doch einen Koffer zu packen und von Haustür zu Haustür zu tingelln. :(

    Mein Psychiater meinte am 27.August " Sie haben ja noch 4 Tage..." .

    Angesichts solcher Aussagen ist man sprachlos.

    Man sollte wohl eher der Psychologin kündigen uind der Psychiater taugt ebenso wenig!

  • Liebe Alle


    Ich hatte heute ein Gespräch beim Sozialamt gemeinsam mit der Spitex. Es stellte sich heraus, dass sämtliche mir abgezogene Beträge von der Spitex sind. Die Sozialarbeiterin war recht ungehalten, weil sie sich von mir ungerecht behandelt fühlte, denn ich war irgenwann wirklich ungehalten jedoch immer argumentativ. Meine Argumentation war völlig klar. An wen hätte ich mich wenden sollen, wenn nicht an meine Ansprechperson des Sozialamtes, da ich die Aufklärung der mir abgezogenen Beträge erfahren wollte.

    Was soll ich sagen, was ist mein Fazit nach dem heutigen Gespräch ?

    Nimm dir nächstes mal, eine unabhängige Zeugin mit.

    Die Prioritäten werden nun verschoben. Nun ist es vielleicht die Spitex, weshalb mir Geld aggezogen wurde, eine Rechnung bekam ich nicht. Mir wurde lediglich erklärt, das ist von der Spitex.

    Es sind fast 800 CHF , die mir als Sozialhilfeempfängerin ohne jegliche Erklärung innerhalb von 4 Monaten abgezogen wurden.

  • Ihr letzter Satz brachte mich zum Lächeln.

    Die Kompetenz der Leute, mit denen man dann auf Ämtern zu tun hat, lässt so einige Wünsche offen, mich bringt es auf die Palme mitunter.

    Das Berufsbild der Biomedizinischen Analytikist recht breit gefächert. Zuletzt arbeitete ich am Inselspital in der Transfusionsmedizin. Das bedeutet unter anderem, ich muss dafür sorgen, im Fall sie haben einen schweren Unfall, dass sie die richtigen Blutkonserven bekommen. Wenn ich da einen Fehler mache, kann dies tödlich sein. Es gibt sehr viele unterschiedliche Bereiche in meinem Beruf, alle mit viel Verantwortung.

    Und dann gerät man in die Sozialhilfe, weil man den Beruf nicht mehr ausüben kann und ist abhängig von Leuten, die nicht 1+2 rechnen können.

    Ich habe einen genetisch bedingten Tremor und das ist echt ein Problem in meinem Job.

    Heute hatte ich zusammen mit der Spitex einen Termin bei meiner Sozialarbeiterin. Tja nun werden die Prioritäten verschoben. Jetzt soll mir das Geld von der Spitex abgezogen worden sein, ich habe jedoch keine Rechnung gesehen. Es geht um etwa 800 CHFin 4 Monaten für mich als Sozialhilfeempfängerin.

  • Ich möchte nach einigen Tagen revuepassieren auf das Gespräch mit dem Sozialamt und der Spitex zurückkommen.

    Direkt am Beginn sagte mir die Dame vom Soz, sie hätte mir letzten Monat zu wenig Geld überwiesen, es fehlte ein Betrag von ca.150 CHF. Nun habe ich aber in diesem Monat den kompletten Grundbedarf erhalten, woher kommen also diese 150 FR ? Im Gespräch habe ich das gar nicht geschnallt, ea fiel mir dann aber hinterher ein. Des Weiteren sagte sie, sie hätte keinen Zugang auf meine Vorgänge innerhalb des Soz bevor sie meine Sachbearbeiterin wurde, dies aus Datenschutzgründen innerhalb des Soz . Ich hatte jedoch nie eine andere Sachbearbeiterin und selbst wenn, ergibt diese Aussage überhaupt keinen Sinn.

    Dann habe ich sie darauf angesprochen, dass sie mir nachweislich 200 Fr nochmals abziehen wollte, die ich im April als Vorschuss erhalten habe, dies wurde einfach abgetan, es hätte sich erledigt.

    Die Krönung war dann, dass sie die Tür schloss bevor sie zu mir sagte " Ihre letzte Mail hätte ich eigentlich weiterleiten müssen und das hätte für sie heftige Konsequenzen gehabt." Ich sass da, wie ein Schulkind in der ersten Klasse, zumal sie dann noch angefügt hat, eine jüngere Kollegin wäre vermutlich an meiner Aussage zerbrochen. Dies wurde dann auch noch von der Dame der Spitex unterstützt.

    Ich habe in meiner Mail an die Dame des Soz lediglich zum Ausdruck gebracht, was passieren könnte, wenn ich in meinem Job so gearbeitet hätte, wie sie in ihrem.

    Wenn ich ihr am Telefon sage, ich bin vermutlich in einer Woche obdachlos und sie sagt " Oh sorry, ich war eine Woche krank, ich habe dafür keine Zeit.", dann bin ich ungehalten, zumal auch im Vorfeld viele andere Dinge passiert sind und sie im Bilde war.

    Eine Beschwerdemail hatte ich zwischenzeitlich an eine von ihr angegeben Adresse gesandt, die jedoch angeblich nie angekommen ist.

  • Ach und selbstredend habe ich natürlich noch immer keine Erklärung für all das Geld, welches mir abgezogen wurde, ausser, dass eine Person vom Soz nicht in die Unterlagen der anderen schauen kann aus Datenschutzgründen. Das halte ich für absoluten Unfug, ich hätte jedoch im Gespräch nicht das Gegenteil beweisen können.

    Es wird nun vom Soz auf die Spitex geschoben, aber das geht ja nicht auf angesichts meiner zuvorigen Ausführungen.

  • Ich wollte bei all diesen abstrusen Storys lediglich eine Erklärung für das Geld , welches mir abgezogen wurde, nicht mehr und nicht weniger.

    Und das dies ein derartiges Chaos mit sich bringt, zeigt, dass da etwas nicht stimmt. Das sagt mir mein ganz gesunder Menschenverstand.

  • damiens


    Das UFS ist eigentlich nicht die richtige Fachstelle für Probleme mit dem Sozialamt als Solches. Sondern für Probleme mit Sozialversicherungen im Allgemeinen.

    Trotzdem könnte das UFS in diesem Fall allenfalls hilfreich sein. Zumindest könnten sie da wohl Informationen geben an wen sich demipoint wenden könnte.

    Nach meinem Wissen gibt es keine eigentlich Aufsicht oder Institution, welche die Qualität der Sozialämter irgendwie überwacht. Am ehesten wohl noch die SKOS.


    Nachtrag: Die von mir hier gemachte Aussage zum UFS ist falsch!