SRF Satire darf (fast) alles.
Die Narrenfreiheit der Komödiant:innenen und Satiriker:innen ist für die politische Meinungsbildung gefährlicher, als sie vorgibt. Sie zielt auf den Bauch statt auf den Verstand und setzt sich dort auch länger fest, weil sie mit einfachen Kalauern und Bildern operiert. Wir sind doch alle dankbar für einfach merkbare Bilder in unserer komplexen Welt. Wer will sich schon bei Abstimmungen oder Wahlen mühsam seine eigene Meinung bilden? Da hilft doch ein Spruch bei Gabriel Vetter oder ein karikierender Film von Rolf Lyssy über all die Mühsal hinweg!
Ich nehme nicht an, dass es mit dem neuen Satireformat anders wird. Man startet es bewusst kurz vor den Wahlen! Ausgewogenheit bei SRF? Sie träumen.
M.E. kann Satire offene Geister zum Nachdenken anregen. Bei polarisierten Geister bringt sie gar nix
ausser dass sie sich in der eigene Meinung noch stärker bestätigt fühlen und die Pole sich dadurch noch stärker verhärten und sich noch weiter auseinander dividieren
C-O-R-A
#3554Δ-661
Nichts begriffen! Wenn Sie die Satire-Formate von SRF nicht als krass einseitig linkslastig erkennen, müssen Sie blind und taub sein.
Satire macht die Anliegen der Hochgenommen auch bei anderen als bloss der eigenen Klientel bekannt. Es ist gratis Werbung:
- Diejenigen, die darüber wutend werden, was auch immer der Grund ist, werden an die Urne gehen.
- Diejenigen, die sich mit Schadenfreude darüber amüsieren und nicht weiter nachdenken, werden sich den Bauchpinseln und zu Hause bleiben.
Es gibt also auf Wahlen oder Abstimmungen bezogen m.E., von euer Seite nichts zu klagen.
C-O-R-A
#3560Δ-661