Mieter:innen ausgenutzt: Ersparnis aus sinkendem Referenzzinssatz wurde grösstenteils von Vermieter:innen nicht an Mieter:innen weitergegeben!

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Die Details zum Entscheid und den entsprechenden Thread finden Sie hier.

  • Eine Studie der Bass AG hat berechnet, dass allein im Jahr 2021 rund 10 Milliarden Franken von Mieter:innen zu Immobilienbesitzenden umverteilt wurden. Was bedeutet das konkret? Wenn Sie zur Miete leben, müssen Sie davon ausgehen, dass Ihre Wohnkosten jährlich rund 4400 Franken zu hoch liegen. So viel wurde jedem Miethaushalt im Durchschnitt jährlich geraubt, weil ihm der Vermieter seine Ersparnis aus dem gesunkenen Referenzzinssatz nicht weitergegeben hat.


    Eine einfache Durchsetzung der bestehenden Regeln im Mietwesen könnte die entstandenen Zusatzkosten für Millionen Menschen locker kompensieren. Eine konkrete Möglichkeit dazu hätte ein Vorstoss der SP-Parlamentsmitglieder Jacqueline Badran und Carlo Sommaruga geboten, welcher periodische Kontrollen der Mieten durch eine Revisionspflicht forderte. Doch die rechte Mehrheit wollte davon nichts wissen.



  • Bloss eine soziale und/oder rechtliche Inszenierung aus den libertären Kreisen, die ansonsten rechtsnationale Gefühle geschickt instrumentalisieren.
    [ Intelligenz heisst, selbst MUSTER im Geschehen, auch im gesprochenen u. geschriebenen Wort zutreffend/richtig zu erkennen. ]


    Die HEV mit der SVP oder die SVP mit der HEV wissen sich solcher "angeblichen Vorhaben" leicht zu erwehren.

    Deshalb können Libertären (neoliberale) solche Vorschläge leicht machen.

    Die Schweizer Mieten müssen stärker steigen und die Lohneinkommen viel langsamer, damit es mittelfristig wieder zu einer
    "freiwillg" akzeptierten 48 Stundenwoche, 20 Tage Jahreswoche und Rentenbeginn bis zu fast zum Sarg.

    Dann fehlt noch mehr Zeit für die Familie und die Nächsten, was auch für die psychisch Gesundheit der Kinder schädlich ist ,
    damit auch absehbar für die zukünftige Schweizer Gesellschaft.

    Auch das ist eine Form von Konservatismus und der immer noch weit verbreitete authoritäre patriarchalische Führungsstil in den bürgerliche Schweizer Parteien und in den Schweizer Kapitalgesellschaften. Die Kapitalgewaltigen häufen so immer mehr Kapital, Mieteinnahmen, Mehrwert und MACHT an.
    1/3 aller Schweizer Mietwohnungen


    Verschiebung der Besitzverhältnisse bei Mietwohnungen :

    https://www.blick.ch/wirtschaft/ueber-60000-mietwohnungen-trotzdem-ist-die-neue-superbank-keine-supermacht-auf-dem-immobilienmarkt-die-neue-ubs-wird-zur-groessten-wohnungsbesitzerin-der-schweiz-id18449474.html

    Zahlen des Bundesamtes für Statistik zeigen, wie gross das Ausmass der Verschiebung zu renditeorientierten Anlegern auf dem Immobilienmarkt in den letzten Jahren war: Bei den Wohnimmobilien stieg der Anteil institutioneller Anleger zwischen 1946 und 2021 von 20,8 auf 56,3 Prozent.
    Darunter fallen Banken, Immobiliengesellschaften, Aktiengesellschaften, Versicherungen, Pensionskassen und Baufirmen.


    [ Es wird qualifiziert geschätzt dass ca. 1/3 aller Mieteinahmen direkt und indirekt die 300 reichsten Schweizern haben ..

    Nur ca 10% der Wohnungen sind direkt und indirekt sind in den Pensionsfondes (u.a. der 2 Säule)
    In der gleichen Zeit sank der Anteil privater Besitzerinnen, der öffentlichen Hand und von Wohnbaugenossenschaften von 79,2 auf 43,7 Prozent.


    Die einfache aber flächendeckende konsequente Durchsetzung kostet der Gesellschaftsverwaltung (vulgo dem böse STAAT) viel Geld.

    Die Libertären werden schnell argumentieren, dass das dem Steuerzahler nicht zumut bar ist.


    Die Libertären Kapitalgewaltigen und deren hochdotierte Verwalter werden ihre Macht über die Schweizer Politik und eine ausrechende demokratische Mehrheit über die Köpfe im Schweizer Volk zu nutzen wissen, damit die Miethöhe nur unzureichend kontrolliert wird.

    Der Druck/Zwängerei auf die Lohnabhängigen wird auch dadurch erhöht werden, dass obige Gruppe ihre Macht dafür einsetzt, dass das Rahmenabkommen mit der EU nicht zu Stande kommt. Die EU ist dann natürlich der der Sündenbock, wie im Brexit.
    Die Schweizer Lohnabhängigen müssen dann "freiwilig" auf Entlohnung für die Mehrarbeit (siehe oben) leider verzichten.
    Die arglistige Täuschung der Libertären und ihrer rechtsnationalen Gefolgschaft zeigt sich auch darin,, dass der EU-Gerichthof nur für Vertragsstreitigkeiten zwischen EU und CH zuständig sein soll.
    "Fremdes Recht" betrifft also die Menschen im Schweizer Volk nur sehr wenig und höchst indirekt.


    Vorbilder für die Methoden der Volksverdummung sind besonders in den USA,GB u. Fzu finden, auch für das :

    Mit jeder Steuersenkung oder Steuerentlastung sinkt Lebensstandard u. Lebensqualität immer höher in der Mittelschicht hoch.

  • Ich finde es schon erstaunlich, dass die Kritik ausgerechnet von der Seite kommt, die Politiker unterstützt, die solche und ähnliche Praktiken unterstützen und fördern. Wir dürfen gespannt sein, wie sich die Dinge im neu zusammengesetzten Parlament entwickeln werden. In letzter Zeit gibt es beispielsweise Bestrebungen, die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in neu gegründeten Unternehmen einzuschränken.