Die Schweiz ist ein attraktives Land. Das muss nicht noch durch zusätzliche Steuergeschenke attraktiver gemacht werden. Und es gefährdet auch den sozialen Frieden, wenn die Schere Arm-Reich weit offen ist und die Reichen zu stark profitieren. Daher bin ich dafür, die Reichen zur Kasse zu bieten. Die Steuerbelastung soll nicht bei Armen hoch und bei Reichen tief sein, es sollen alle in selben Mass bezahlen müssen.
Zudem ist eine Erbschaftssteuer, Börsentransaktionssteuern, Steuern bei Auslandgeschäften bzw. -löhnen, Kapitalgewinnsteuern etc. fällig.
Hohe fiskale Einnahmen machen Sinn, denn dann ist ein Staat gesund und kann etwas für die Bewohner tun. Meines Erachtens dürften gar noch mehr Aufgaben vom Staat wahrgenommen werden: Zum Beispiel eine Informationsinfrastruktur (Internetleitungen, Telefonie und Mobilnetze als Saatsaufgabe, die Dienst darauf können dann von privaten Anbietern erbrahct werden) und ein staatliche Gesundheitswesen würden einer Schweiz sehr gut anstehen.
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Lieber abrakadabra
Du scheinst ganz nach dem Motte vieler Nettobezüger zu leben:
"Wer bezahlts? Die anderen!" -
Lieber abrakadabra
Du scheinst ganz nach dem Motte vieler Nettobezüger zu leben:
"Wer bezahlts? Die anderen!"
Ja, den Lohn kriege ich netto ausbezahlt. Aber sonst täuscht du dich gewaltig! An deiner Stelle, Brunetti, würde ich nicht einfach so Behauptungen in die Welt stellen, die du mit nichts belegen kannst. Denn mit dem beweist du nur eins, nämlich was du für eine kleinkarierte, stupide Denkweise hast. -
Am einfachsten wäre wohl statt das Erwerbseinkommen den Konsum und Energie zu besteuern.
Warum muss ich auf meinen Lohn Steuern bezahlen, während ausländische Oligarchen, dank Milliardenvermögen nicht zu arbeiten brauchen und als Pauschalbesteuerte hier in der Schweiz ins gemachte Nest sitzen.
Wenn der Kosum und die Energie besteuert würden, kämen die luxusverliebten Oligarchen für ihren aufwändigen und verschwenderischen Lebensstil eine entsprechende Steuerrechnung und Schlupflöcher gibts dabei wenige bis keine.
Wäre doch toll, denn wer viel Geld verdient oder besitzt gibt in der Regel auch viel aus.
Nur leider wird es wohl nie soweit kommen, weil jene, welche darüber entscheiden, eben einen dicken Geldbeutel haben und ihre Privilegien verteidigen werden. -
Als Wenigverdiener stören mich die hohen und ungerechten Steuern (von Kanton zu Kanton/Wohnort) schon lange!
Würden Reiche endlich gerecht besteuert, müssten tiefe Einkommen weit weniger Steuern bezahlen.
Was habe ich davon, wenn ich in einer Steuerhölle lebe?
Vergoldete Trottoirs gibt es deshalb noch keine. -
Am einfachsten wäre wohl statt das Erwerbseinkommen den Konsum und Energie zu besteuern.
(...)
Nur leider wird es wohl nie soweit kommen, weil jene, welche darüber entscheiden, eben einen dicken Geldbeutel haben und ihre Privilegien verteidigen werden.
Die Trennung von Arbeit und Einkommen, also den Konsum anstelle des Erwerbseinkommen zu besteuern, ist eine Grundlage des Bedingungslosen Grundeinkommens. Hast du dich damit schon mal beschäftigt? Näheres unter
www.grundeinkommen.ch und
www.bedingungslos.ch
Im Frühling startet die Unterschriftensammlung für eine Volksabstimmung.
Warum sollen die "dicken Geldbeutes" immer gewinnen? Wir haben schliesslich eine direkte Demokratie und: Wir sind 99%! -
@lorus
Wir sind nicht 99%, denn 29 % aller in der Schweiz lebenden Personen bezahlen gleich viel Steuern wie 60% aus dem Mittelstand. Die Kleiverdiener bezahlen sehr wenig Steuern. Einkommen unter 3‘500 Franken sollten deshalb meiner Meinung nach Steuerfrei sein.
swindo
Wenn Konsum und Energie höher besteuert würden, träfen diese Mehrausgaben ganz besonders Familien und Kleinverdiener, nicht aber die Superreichen. Wer Milliarden von Franken besitzt, der kann gar nicht so viel konsumieren dass die Mehrwertsteuer so viel Geld in unsere Kassen schwemmen würde, wie er unserem Staat Steuern bezahlen muss.
Was die Pauschalbesteuerung betrifft bin in der Meinung, dass diese in sämtlichen Kantonen gleich hoch sein müsste, damit die Superreichen nicht von Ort zu Ort ihren Wohnsitz verlegen, einfach dorthin wo die Steuern für sie am billigsten sind.
Batro -
Energiesteuer statt Einkommensteuer?
Tönt verlockend, trifft jedoch jene, die heute schon verhältnismässig viel Steuern zahlen und entlastet zum Beispiel die Pauschalbesteuerten noch einmal. Die Pauschalsteuer würde ja wegfallen – und es müsste mir mal jemand erklären, wie die paar Autofahrten nach Gstaad und das Heizen des Chalets und des Pools dort ein paar zehntausend Franken jährlich in die Staatskasse spülen sollen.
Eine Energiesteuer würde vor allem die energieaufwändigen gewerblich-industriellen Arbeitsstellen treffen und innert kürzester Zeit wegfegen. Mein Arbeitsplatz wäre auch betroffen und ich würde wohl für den Rest meiner Lebensarbeitszeit in die Sozialhilfe entlassen.
Ah nein, es gäbe ja dann das bedingungslose Grundeinkommen, das von jenen zu bezahlen wäre, die noch arbeiten können: frierend (heizen ist zu teuer), stinkend (duschen kann sich niemand mehr leisten), ausgepowert (die 20 km Pendlerstrecke auf dem Velo sind ausser von Ueli Maurer (Münsingen-Bern) kaum zu schaffen).
Warum keine Finanztransaktionssteuer auf allen Bankgeschäften? Um dem Bankenplatz Schweiz international beste Rahmenbedingungen zu schaffen, sind viele gewerblich-industrielle Arbeitsplätze auf dem Altar der Globalisierung geopfert werden. Warum jetzt nicht auch die Banken in die Pflicht nehmen und analog der Mehrwertsteuer für Waren und Dienstleistungen die Finanztransaktionssteuer für Finanzgeschäfte einführen?
Dass dies möglich ist, zeigt China, wo diese Steuer eingeführt ist und dem Staat Milliarden in die Kasse spült. Aber wir Europäer haben die Spekulanten und Abzocker dieser Welt halt soooo lieb... -
Erschreckend
Die Eid. Steuerverwaltung meldet via linkem Staatsradio und Beobachter) dass ihr pro Jahr 21 Mrd. Franken an Steuereinnahmen entgehen wegen Steuerschlupflöchern.
Diese Aussage entgehen ist absurd. 21 Mrd Franken bleiben bei den Bürgern. Das ist gut so. Jeder nicht von diesem elenden Staat (Bund und Kantone) , eingetriebene Franken ist ein guter Franken.
Dieser elende Staat hat jetzt schon viel zu viel Geld. Die uns völlig fremd gewordenen Behörden (Bund u. Kanton) wenden 30% ihrer Zeit für private Dinge und 30% für Intrigen auf.
In der restlichen Zeit kreieren sie Verordnungen welche wir an der Urne nie so gewollt haben.
Auf Bundesebene haben 6 von 10 Mitarbeitern keine Aufgabe mehr zum Nutzen der Bevölkerung. Auf Kantonsebene sind es 4 von 10 Mitarbeitern. 38% von jedem Franken welchen wir kleinen Steuerzahler den Behörden abliefern müssen, geht an die Verwaltung. Beispiel, die Verwaltung der Arbeitslosen-Versicherung kostet 770 Mio. (2011). Egal um welches Problem es sich in unserem Land handelt, die elenden Behörden bestechen fast immer mit Fehlleistungen. Im Fernsehen meldet sich dann ein solches Mitglied und verspricht sie werden daraus lernen. Was haben den diese Schlaumeier bis dahin gemacht.
85% der Schweizer Arbeitnehmer arbeiten in Betrieben kleiner 30 Mitarbeiter. 300'000 Kleinbetriebe geführt von Patrons sorgen gut für die Mitarbeiter. Die Mitarbeiter danken es mit einer enormen Leistungsbereitschaft. Diese Mitarbeiter haben keine hohen Löhne, wie uns das Staatsfernsehen immer wieder weiss machen will, diese Mitarbeiter verdienen diese Löhne. Diese Patron Struktur ist die Stütze unserer Gesellschaft. Was wir jeden Tag im linken Staatsfernsehen aufgetischt bekommen, hat nichts mit unserem Alltag zu tun.
Wenn wirklich jemand ernsthaft glaubt, es werde auch nur ein Franken bei den immer wieder zitierten Personen grösser x Mio. eingetrieben, dann soll er weiter träumen. 10% der Steuerzahler zahlen 90% der Steuern. Die sollen mehr zahlen? Getroffen werden die vielen Patrons mit einer Wochenleistung von 50 bis 70 Stunden, die geben irgendwann auf. Der Mittelstand.
Die linken am Staatstropf und die ultra- rechten Subventions- Empfänger und Heimatschützer sorgen zusammen mit dem Abzockerstaat dafür, dass uns ende Monat trotz mehr Geld in der Lohntüte weniger Geld bleibt als den Arbeitnehmern in der EU.
Der elende Staat sorgt an der Grenze für hohe Preise.
Es gibt keine politisch vernünftige Lösung. Wir müssen diesem Staat das Geld entziehen. Das ist schmerzlich, weil die Behörden zuerst da sparen werden wo wir es merken. Bildung, reinigung der Toiletten auf den Autobahnen, Kinderspital, Rechtsstaat u.s.w.
Oder haben Sie von einem Chefbeamten (> CHF 250'000.--/ Jahr, 8 Wochen Ferien und sonstige Vergünstigungen) gehört der eingespart worden ist. -
@Franz
Da frage ich mich doch, wieso Du Dich nicht als Bundesrat hast aufstellen lassen, da Du ja die Lösung für alle unseren finanziellen Probleme kennst? Aber für den Weg nach Bern müsstest Du öffentliche Wege benützen, die wir Steuerzahler finanzieren. Und Du hättest ein Salär, das wir Steuerzahler bezahlen. Aber das würdest Du ja abschaffen durch den Geldentzug beim Staat, nicht?
Hast Du für Deine restlichen Aussagen auch Fakten (z.B. links, Statistiken, Protokolle vom "Bären"-Stammtisch)? -
Ich denke man muss bei den National- und Ständeratswahlen beginnen. Vor den Wahlen sollten sich alle Kandidaten zu Fragen der Steuergerechtigkeit und anderen brennendenThemen äussern müssen und ob sie gewillt sind, zu einer Lösung beizutragen. Die in den Medien publizierten Antworten wären dann für die Wähler eine Grundlage, für einen Kanditaten zu stimmen oder eben nicht. Diese Themen müssten dann in Bern zwingend traktandiert werden. Kommt es zu einer Abstimmung, muss dies unter Namensaufruf geschehen!
Mir ist aber klar, dass es nur zu einer Lösung kommen kann, wenn sich alle Parteinen einig sind. Es dürfte aber nicht so sein, dass Traktanden auf die lange Bank geschoben werden. Beispiel Abzockerinitative.