Nur wer arbeitet hat eine Daseinsberechtigung!?
Schon Einstein sagte:
Die Produktion ist für den Profit da – nicht für den Bedarf. Es gibt keine Vorsorge dafür, dass all jene, die fähig und bereit sind, zu arbeiten immer Arbeit finden können.“ (A. Einstein)
Und einmal mehr hat und hatte Albert Einstein recht. So trifft dieses Zitat auch heute nach wie vor den Nagel auf den Kopf.
Es ist eine gefährliche Entwicklung, welche nun eingeschlagen wird, mit dem auf Teufel komm raus, Menschen in den Arbeitsprozess integrieren zu wollen. Das in einer Zeit, in der es immer weniger Arbeitsplätze gibt und immer mehr Arbeitskräfte aus dem Ausland geholt werden. Wohlgemerkt von Schweizer Unternehmen und Schweizer Arbeitsgeber.
Die Chancen werden für bestimmte Gruppen und Menschen verschwindend klein, eine Arbeit zu finden, mit deren Erwerb und Lohn sie ihr Leben und Lebensunterhalt bestreiten können.
Ein weiteres Phänomen, welches mir noch mehr Sorgen bereitet ist die Volksbeeinflussung und Volksmanipulation. Welche eine Hetzjagdt oder Hexenjagdt gegen Arbeitslose, Sozialhilfebezüger und Invalidenrentner fördert und veranlasst.
Das Memetische Muster kommt dem der NSDAP, gleich. Und genau gleich wie damals verhält sich das Volk heute. Zusätzlich noch mit Hilfe der modernen Medien und Elektronik. Es gibt genug Material in Facebook, Twitter und Foren.
Man will den Menschen dem Volk, oder dem Dummvolk vermitteln, dass nur wer arbeitet, oder einer Arbeit nach geht, oder wer wie man so schön sagt „gschaffig tut“ eine Daseinsberechtigung hat.
So wurde ich Zeuge wie einem Invaliden in Schaffhausen gesagt wurde, „ Wir sind hier in Schaffhausen! Schaffen und Hausen! Wer dem nicht nach kommt, der hat hier nichts zu suchen und verloren, der hat auch in der Schweiz nichts zu suchen und der hat auch auf der Welt nichts verloren, so jemand hat kein Recht auf Leben!“
Wenn dann die Leute rund herum eine solche Aussage noch bekräftigen und zustimmen, dann gehen bei mir die Alarmglocken los!
Leider werden solche Leute von Aussagen von Arbeitgeberverbänden, Secco und Invalidenversicherungen noch unterstützt. Ebenso von Medienberichten welche gerne Sozialhilfeempfänger anprangern und jeden IV-Bezüger als IV-Betrüger hinstellen.
Die heutige Gesellschaft oder besser, Gesellen- schafft, ist sich noch immer nicht bewusst, dass sie die modernen Sklaven eines Systems sind, welches versäumt hat sich Gedanken über die Zukunft zu machen. Ein System, welches keine Lösungen, keine Modelle und keinen Plan hat, für die kommende Neuzeit!
Denn es ist einfacher das Dumm und Eselvolk, oder eben die Gesellen schafft, dumm sterben zu lassen, verhungern zu lassen oder sie in einen Krieg zu schicken und oder sie gegeneinander auf zu hetzen. So sind sie „ beschäftigt“ schauen nicht genau hin, werden nicht skeptisch und zweifeln nicht am System, Regierung und an den Meistern, der Gesellen- schafft!
Hier noch die Definition und Ursprung von dem Wort“ Arbeit“:
Das Wort Arbeit ist gemeingermanischen Ursprungs (*arbējiðiz, got. arbaiþs); die Etymologie ist unsicher; evtl. verwandt mit indoeurop. *orbh- „verwaist“, „Waise“, „ein zu schwerer körperlicher Tätigkeit verdungenes Kind“ (vgl. Erbe); evtl. auch verwandt mit aslaw. robota („Knechtschaft“, „Sklaverei“, vgl. Roboter).
Im Alt- und Mittelhochdeutschen überwiegt die Wortbedeutung „Mühsal“, „Strapaze“, „Not“; redensartlich noch heute Mühe und Arbeit (vgl. Psalm 90, lateinisch labor et dolor).
Das französische Wort travail hat eine ähnliche, sogar noch extremere Wortgeschichte hinter sich: es leitet sich von einem frühmittelalterlichen Folterinstrument ab.
Das italienische lavoro und englische labour (amerikanisch labor) gehen auf das lateinische labor zurück, das ebenfalls primär „Mühe“ bedeutet.
Viele Redensarten sind mit ihr verbunden. So wurde harte körperliche Arbeit früher als Kärrnerarbeit bezeichnet, und eine Schweinearbeit bedeutet unangenehm viel Arbeit:
Wer die Arbeit kennt und sich nicht drückt, | der ist verrückt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeit_(Sozialwissenschaften)
Nur wer arbeitet hat eine Daseinsberechtigung!
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Ich finde Ihren Beitrag gut und nicht jeder gehört zur Sparte "Dummvolk" daher gebe ich Ihnen in den meisten Punkten recht. Ihr Beitrag über Schaffhausen ist kaum zu glauben und ich frage mich ob das von Behörden oder Privat stammt. Letzteres würde das Dummvolk repräsentieren aber von Behörden dürfte sowas nie ausgesprochen werden.
Wir dürfen aber nicht vergessen dass es auch wirklich Menschen gibt die keinen Bock auf Arbeit haben. Arbeit ist nötig, ohne Arbeit würde alles stillstehen. Die Menschen die arbeiten wollen aber keine bekommen dürfen nicht diskriminiert werden.
Ihre Definition "Arbeit" stört mich ein wenig. Arbeit ist im Normalfall nicht etwas negatives, zumindest in den entwickelten Ländern. -
Ich gehöre ebenfalls zu Betroffenen. Bin alleinerziehend mit einem 7-Jahre alten Kind, über 45 Jahre alt und arbeite seit einem Jahr Teilzeit, ca. 30 % im ersten Arbeitsmarkt. Ergänzend zu meinem Einkommen erhalte ich Unterhaltszahlungen für mein Kind und - ergänzende Sozialhilfe.
Bis dato blieb es mir (wohl wegen meiner Teilzeitstelle) erspart, an diversen "Beschäftigungsprogrammen" teilnehmen zu müssen. Von diesen halte ich persönlich wenig bis gar nichts, zumal diese staatlich verordnet und nicht freiwillig sind.
Bei den "Sozailfirmen" frage ich mich, wie sozial es ist, wenn die Betroffenen von ihrer Arbeit nicht leben können. Diese Firmen scheinen wie Pilze aus dem Boden zu schiessen, da sich auf dem Rücken der Arbeitslosen anscheinend gutes Geld verdienen lässt.
Sehr gerne würde ich mein Arbeitspensum steigern und eine weitere Teilzeitstelle annehmen, da ich gerne arbeite - jedoch nur zu menschenwürdigen und fairen Arbeitsbedingungen, welche es mir ermöglichen, mich von der Sozialhilfe abzulösen.
Mit der staatlich subventionierten Teillohnarbeit wird ein Arbeitsloser doch nur in seinem Denken bestätigt, nichts wert zu sein! -
memo:
Respekt für Deinen hervorragenden und couragierten Beitrag! Du sprichst zigtausenden von Betroffenen aus der Seele. Ich teile Deine Ansichten uneingeschränkt, bin aber der Auffassung, dass die heutige unhaltbare Situation einer zunehmenden Spaltung unserer Gesellschaft nur mit einem mutigen Systemwechsel hin zu einem bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) angegangen werden kann. Auch wenn ein solches von Economiesuisse.ch, Avenir Suisse und dem Arbeitgeberverband (und all deren bezahlten Leserbriefschreibern) mit falschen Gegenargumenten, oder einfach nur plumper Angstmache und Verhöhnung unter der Gürtellinie, erwartungsgemäss auf das heftigste bekämpft wird. -
Hallo memo
leider bin ich nicht so rede.- respektive schreibgewandt wie ich es möchte. Um so mehr bereitet es mir freude dass es ihnen gelungen ist mit eloquenter wortwahl genau jenes zu schildern wo jeder betroffene gerne zum ausdruck bringen würde. Ich kann zu diesem zeitpunkt noch nicht mitreden, um einen aussagekräftigen
beitrag nieder zu schreiben. Und hoffe natürlich das es nie dazu kommen wird, obwohl ich krankheitshalber seit bald 5 jahren aus der arbeitswelt ausgeschieden bin. Was mir die zukunft bringen wird ist noch ungewisser, da ich evtl. nach einer linderung meines leidens, genau so wenig chanzen haben werde wie zu einer invalidisierung zu gelangen (was auch bis dato von der iv verneint wurde). Mir ist bewusst das ich gegensätzlich schreibe, aber was bleibt mir noch übrig als zu hoffen und zu bangen?! Ob nun durch krankheit oder andere gründe, ein verlust der arbeit hat nie eine gute basis und bringt nur verdruss wie auch soziale abhängigkeit. Einfach ausgedruckt sind wir teil der modernen "sklaverei" die uns durch vorgaben und gesetze aufgelet werden. Übrigens: habe ich seit der lehre immer gearbeitet und habe so zu sagen nie gefehlt, im gegenteil, war meist weit mehr engagiert und einsetzbar bis zu meiner erkrankung. Doch diese anerkennung wird einem nie gegeben werden. -
Amüsante Vorstellungen des Seins. haben Sie auch Lösungen anzubieten?
Das Eine ist das Problem erfassen zu können, als Dummer und Esel nicht so eine einfache Sache, das Andere ist Lösungsansätze aufzuzeigen.
Meines Erachtens hat sich der Sozialdienst zu weit von seiner eigentlichen Aufgabe entfernt. Er tut sich auch schwer mit der Erkenntnis, dass es tatsächlich Menschen gibt, die partout nicht arbeiten wollen oder in die Schweiz kommen, weil dort woher sie kommen es keine Unterstüzung für Bedürftige gibt.
Ein denkbarer Weg ist zurück auf die grüne Wiese und den gesamten schweizerischen Sozialhilfebereich von Grund auf, mit modernsten Mitteln/Erkenntnissen neu aufzugleisen. -
Also momo, das deckt sich in ungefähr mit dem, was ich auch schon in früheren Beiträgen schrieb und MarcThomas, ja – damals hatte ich auch Lösungsvorschläge angesprochen.
Grundsätzlich sind die beliebtesten Schweizer Bürger jene, die den vorgegebenen Weg von Kindesbeinen an beschreiten und produktiv als Erwachsene stets volle Leistung erbringen, um dann möglichst mit 65 zu sterben.
Dass wir in einer Gesellschaft leben, wo der Wert des Einzelnen nur an seiner Leistung gemessen wird, das ist offensichtlich, dass sich diese Gesellschaftsform jedoch noch Sozialstaat nennt, der Witz und Hohn an sich. Ja genau, es ist eine Gesellschaft, die sich immer mehr asozial denkende und handelnde Menschen heranzüchtet und wer nicht mitspielt, der hat sogleich verloren.
Das ist die nackte Realität in einem Land, wo der absolute Luxuswahn die Menschen beutelt, welche diese Leistung entweder nicht erbringen können oder nicht leisten wollen. Wir sind ja alle vom ersten Tag des Lebens darauf dressiert worden, dass diese Einbahnstrasse unserer Gesellschaft nur wenige hinterfragen. Meistens erst durch einen persönlichen Schicksalsschlag oder den eines Angehörigen.
Gut – jedoch früher oder später merkt es fast jeder, spätestens im hohen Alter.
Es wird nach Lösungsvorschlägen gefragt, ich versuche sie in kurze Worte zu fassen. Ein Sozialstaat mit den finanziellen Mitteln und der geringen Grösse der Schweiz hätte es eigentlich leicht. Zuerst müsste aber das Profitdenken in den Hintergrund gestellt werden und das Wohl jedes einzelnen Menschen in den Vordergrund. Daran scheitern meine Ideen schon mal von Vornherein, denn daran sind unsere Polit-Wirtschaftsbosse nicht interessiert.
Zuerst müsste der Staat dafür sorgen, dass es bezahlbare Wohnungen gibt, wohl gemerkt, weder Luxuspaläste, noch einsturzgefährdete Bruchbuden, ganz einfach - jedoch praktisch eigerichtet. Gleichzeitig müssten Arbeitsplätze geschaffen werden und zwar solche, wo noch menschenwürdig gearbeitet werden kann und niemand dazu gezwungen wird Leistung nach Pensum im permanenten Zeitdruck zu erbringen. Das in kurzen Worten zu erklären ist nicht möglich, ein Modell hier zu konstruieren wäre zu viel des Guten. Grundsätzlich arbeitet aber jeder gerne unter normalen Bedingungen und in freundlicher Atmosphäre. Würde das geboten und zwar auch nur tageweise für jene, die krankheitsbeding oder aus welchen Gründen auch immer, nicht jeden Tag gleich produktiv sein können/wollen, so kämen immer mehr an diese Stellen - freiwillig wohlverstanden. Mit etwas Fantasie käme man auch darauf, was in solchen Betrieben produziert werden könnte, z.B. Nahrungsmittelproduktion derer Sorten Gemüse und Früchte, die heute um die halbe Welt reisen, bevor sie auf Schweizer Märkte kommen. Wohnungsbau oder –Umbauten für die günstigen oben erwähnten Domizile. Kleider für den kleinen Bürger ohne grosses Einkommen usw. usw.
Grundnahrungsmittel müssten drastisch billiger werden, meinetwegen dagegen die Luxusfressalien dafür teurer. Die Preise welche man in der Schweiz für Gemüse, Mehl, Zucker, Eier, Öl, Butter, Brot und Fleisch etc. bezahlt, sind einfach zu hoch für jene Menschen, die wenig oder kaum Geld haben. Gut, gibt es heute Deutsche Geschäfte, die dem teilweise entgegenwirken!
Es ist so, dass die grössere Menge der Menschen weltweit wie Sklaven leben oder sich mindestens so fühlen, damit sich andere als Herrscher und kleine Könige aufführen können und das nennst sich dann Politik und Wirtschaft.
Einstein meinte auch einst und das trifft vielleicht auf meine Lösungsvorschläge zu:
„Wenn eine Idee nicht zuerst absurd erscheint, taugt sie nichts.“
Ich wünsche euch allen einen guten Tag, liebe Grüsse - Jazz -
Jetzt wird heiss diskutiert über Arbeitslosigkeit. Ich staune. Dies machte ich auch schon - vor ca. 20 Jahren. Wo ich eine Möglichkeit sah, engagierte ich mich, (Radio, Fernsehen, Zeitung....) mit der Idee, irgendwo würde eine meiner Ideen zu Anregungen führen.Mit dem Zürcher Arbeitslosenkomitee wanderte von Zürich nach Bern. Im Bundeshaus erhielt ich die Möglichkeit innerhalb einer Gruppe zu diskutieren. Während andere die wirtschaftlichen Aspekte vertraten, argumentierte ich über den sozialen Bereich. Am 1.5.94 stand ich auf dem Helvetiaplatz in Zürich und sprach für die Arbeitslosen. Bei einer 10 vor 10 Sendung sassen wir Arbeitslosen als Publikum im Hintergrund. Ein Politiker argumentierte, aus meiner Sicht so blöd, dass ich mit einem Arm entsprechend gestikulierte. (Zu Hause sah ich gerade noch, was damit gemacht wurde. Den Politiker hörte man sprechen.Beim Blödsinn sah man wohl meinen Arm, aber nicht den Politiker. Bei einer Direktsendung hatte ich wieder beim Schweizer Fernsehen die Möglichkeit als Arbeitslose mit einem unbekannten Arbeitnehmer zu diskutieren. Auch hier nutzte ich wieder die Möglichkeit meine Ansichten weiter zu geben. Und hier beim Beobachter wurde mein Leserbrief gedruckt. Mit Blochers Name machte ich ein kleines Wortspiel (betreffend zumutbare Arbeit). Die Zumutbarkeit machte ich zur Karikatur. Herr Blocher geht jetzt Böden blochen, war der Anfang. Ich meinte von oben nach unten, ging Stägeliab und sah einen teuren Teufelskreis.
Was unser Engagement half? Nichts.
Was heute passiert, scheint einfach eine Variation von damals zu sein. Dazugekommen ist noch die Personenfreizügigkeit. Plötzlich hat die Schweiz viel mehr Arbeitnehmer. Stellen werden immer noch gestrichen und Arbeitslose sollten doch unbedingt, aber wirklich dringend in die Arbeitswelt integriert werden, und dies mit mehr Leuten und wenigerArbeitsplätzen. (...) Übrigens stimmen die statistischen Zahlen sowieso kaum. Als Arbeitslos gilt nur, wer nicht ausgesteuert ist. Von den andern spricht niemand.
Und das RAV? Es entstand durch uns, das Zürcher Arbeitslosenkomitee. Wir hatten die Idee, dass hier eine Stelle entsteht, die Arbeitsplätze schafft und weitergibt. Also herstellen und vermitteln. Nun ist es wirklich zur Verwaltung (Arbeitsamt) geworden.
Nun haben wir zu viele Arbeitnehmer. Leider erhält der Schweizer nicht einfach Priorität. Wer weniger braucht, darf arbeiten. Und so sollten wir zur Arbeit gezwungen werden? Bei mir geht die Rechnung nicht auf. Da bleibt nur noch der Gedanke: Ist der Mensch für die Rendite da? -
Hallo
Was mich nicht erstaunt, sind die - durchwegs intelligenten Kommentare - was mich doch erstaunt, ist die, so gar nicht vorhandene Bereitschaft, sich zusammen zu schliessen, anstatt dass jeder in seinem stillen Kämmerlein, vor sich hin "wurstelt", wie ich dies derzeit tue.
Das offensichtliche Misstrauen gibt zu denken und stimmt mich persönlich, doch nachdenklich. Entweder lag ich mit meinem Beitrag sehr daneben, oder die Betroffenen sind an einem Austausch halt - einfach nicht interessiert, was ich durchaus respektiere. -
@nela
Jeder sitzt in seinem Kämmerlein? Da gibt es sicher Leute, welche sich engagieren würden. Nach 652 erfolglosen Bewerbungen und jahrelangem Engagement für die Arbeitslosen, habe ich es für mich geschafft, eine IV zu erhalten (gesundheitliche Gründe).
Von Arbeitslosigkeit kann ich mehr als ein Liedlein zwitschern.Wo es möglich war, arbeitete ich, am Schluss zog ich noch 3 Monate Minibar durch die Züge und vertrug Werbung. Und jetzt? Ich kann nicht mehr. Vielleicht wäre es über den Beobachter möglich, eine Interessensgruppe zu gründen? Aber macht weiter. Heute, nach beinahe 20 Jahren, gibt es sicher andere Aspekte, die mit Erfolg angegangen werden können. Es gelingt leider nie alles auf einmal. Kämpft und engagiert Euch weiter, Schritt für Schritt. -
Was mich nicht erstaunt, sind die - durchwegs intelligenten Kommentare - was mich doch erstaunt, ist die, so gar nicht vorhandene Bereitschaft, sich zusammen zu schliessen, anstatt dass jeder in seinem stillen Kämmerlein, vor sich hin "wurstelt", wie ich dies derzeit tue.
Hallo Nela
Von "im stillen Kämmerlein allein vor sich hin wursteln" kann nicht die Rede sein. Es laufen doch gegenwärtig verschiedene Unterschriftensammlungen für eidg. Volksabstimmungen, welche in Reaktion auf die gesellschaftlichen und politischen Fehlentwicklungen der letzten Jahre die überfälligen Kurskorrekturen anstreben.
Gerade auch die parasitäre, von Dir zu Recht kritisierte schein-soziale Sozialindustrie, welche vorrangig nur sich selbst alimentiert, ist immer mehr direkt Betroffenen ein Dorn im Auge. Diesem verwaltungs- und kostenintensiven Zwangsbeschäftigungs-Unfug wird insbesondere mittels der eidg. Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) mit einer glaubwürdigen und zeitgemässen Alternative begegnet. -
Um den Wert der Arbeit zu bestimmen muss man sich mit der Situation derjenigen auseinandersetzen die keine Arbeit haben. Was bedeutet es von Sozialhilfe abhängig zu sein?
Für den Sozialhilfeempfänger: Ein Druckmittel um in prekäre Arbeitsverhältnisse geschleust zu werden.
Für den Bünzliheld: Etwas von dem er sich distanzieren und darüber schimpfen kann. Dies ist enorm wichtig für sein gestörtes Selbstwertgefühl, welches er über seine Arbeit/Stressempfinden definiert. Natürlich muss man kein Einstein sein um zu merken,
dass nur diejenigen Leute über andere schimpfen, die mit ihrer eigenen Situation unzufrieden sind.
Wirtschaftsbosse: Ein Mittel um die Bünzlihelden unter Kontrolle zu halten, ohne dass diese es wagen eventuell bessere Arbeitsverhältnisse oder Lohngerechtigkeit einzufordern. Im Volksmund heisst das soviel wie "sie verlieren Ihre Motivation".
Fazit: Die Wirtschaftsbosse werden sich mit Händen & Füssen gegen ein BGE wehren. Dies würde Sie nämlich Ihrer willigen Arbeitssklaven berauben, welche ihnen für ein bisschen Geld sogar den Arsch lecken würden. Sie wären nicht länger kleine Könige welche über Leben & Tod Ihrer Sklaven entscheiden.
Man muss dem Bünzlihelden also aufzeigen, dass sich das BGE am Ende für ihn rendiert. Er wehrt sich dagegen, weil diese Idee sein bisheriges Leben in Angst vor dem SozAmt in Frage stellt. Man muss ihm einfach klar machen, dass seine Arbeitsleistung nicht dafür gedacht ist, einzelne kleine Firmenbosse stinkreich zu machen, sondern den Wohlstand der Gesellschaft zu sichern. Ich denke aber Worte allein werden für diesen Sinneswandel nicht genügen. -
Zur Frage: Ist der Mensch für die Rendite da? Ja!
Im jetzigen System ist diese Frage ganz klar mit JA zu beantworten. Darum muss man sich auch fragen, ob es weiterhin Sinn macht noch mehr Menschen zu produzieren, da es eigentlich zu viele hat. Angebot und Nachfrage: Das System kann aussuchen und hat einen enormen Überschuss. Das System hat ein riesiges Warenlager, „Menschenlager“ oder Menschen am Lager. Ersatzteile, welche ohne Rücksicht auf Verlust verheizt werden können.
Dieser Tatsache muss sich jeder Mensch bewusst werden! Auch oder vor allem diejenigen, die eine Familie planen und Familie, Kinder haben!
Der Mensch in 2013 ist Einzig und Allein für Rendite da, die Rendite von ein paar wenigen. Welche von der Rendite, nichts abgeben wollen nach unten. Und welche die ganze Gesellen-schafft schon derart manipuliert haben in ihrer Einstellung, dass diese nicht mehr merken, wer und was sie eigentlich sind, die Handlanger und Sklaven, welche die Drecksarbeit machen für ein paar Wenige und deren System.
Die paar wenigen, haben nun und heute leichtes Spiel. Und es hat für sie mehr als genug. Rentable Menschen und Gesellen.
Invalide= Wertlos!!! (lat.) Wollen die paar wenigen nicht. Somit werden die Validen auf die Invaliden gehetzt. Denn die Hochfinanz will sich die Finger ja nicht schmutzig machen. Somit hat der Staat die Aufgabe der Validenmanipulation gegen die Invaliden.
So sind wir wieder bei den Herrenmenschen und den Minderwertigen. Bei den Validen und den Invaliden. Der Klassen Gesellenschaft usw. Und muss, kann und sollte feststellen, dass sich nichts geändert hat und alles so ist wie es schon immer war in Sachen Mensch. Man hat es einfach ein paar Mal anders Verpackt in der Annahme die Gesellen-Schafft merken es nicht und glauben es. Und es hat wunderbar funktioniert. -
Lösungsvorschläge:
Ein Lösungsvorschlag wurde hier schon genannt. Das Bedingungslose Grundeinkommen. Vielleicht nicht genau in der Form wie es Momentan Projektiert ist, aber im Grundsatz. Ebenso sind Splittingmodelle möglich. BGE und Arbeitsmarkt.
Hier die Modelle und Modellmöglichkeiten rein zu stellen wäre ein zu grosser Beitrag.
Eine andere Lösung ist erster und zweiter Arbeitsmarkt. Statt Menschen in Sinnlose Programme zu schicken, lässt man die Leute in Bereichen arbeiten, welche Sinn machen. Dies einfach für All jene die unbedingt Arbeiten wollen.
Auch müsste man mal die fiktiven Kostenrechnung eines BGE, den Zahlen von den realen Ausgaben, der ALV, IV, SH,EL usw. gegenüberstellen. Man würde wahrscheinlich sehen, dass es sich die Waage hält, oder gar besser ausfällt mit dem BGE. Ebenso wäre es eine Administration und nicht mehrere. Ebenso keine Kantonsunterschiede, somit eine schlankere Administration, welche, den Kostenfaktor von heute minimieren würde.
Arbeit muss meiner Meinung nach freiwillig sein, nur so führt Arbeit zum Erfolg. Wenn Arbeit verordnet und auf erzwungen ist, dann es über Kurz oder Lang destruktiv und ein 0 Summen Spiel. Das wirkt sich meistens auf die Gesundheit der Gezwungenen aus. Die aktuellen „Burn Out“ Zahlen zeigen dies. Schlussendlich auf die Kosten aus. Gesundheit und Staat. Eine 0 Rechnung oder minus Rechnung.
Zusammenschluss, Solidarisierung:
Dies ist immer der Wunsch einzelner. Die Praxis in der Schweiz zeigt, dass es meistens nicht funktioniert. Warum?
Wegen dem Geltungsbedürfnis, Geltungszwang Einzelner.
Eine Demo ist schnell organisiert. Ob es was bring?
An die Medien gelangt man vielleicht, aber viele Medien sind politisch organisiert und abhängig. Medien sind verpflichtet, Stigmas und Dogmas, welche von der zahlenden Gilde vorgegeben sind zu zeigen und zu verbreiten. So werden Töne, Bilder oder Zeilen die nicht in Konzept passen keine Chancen haben.
Anhand der Frauendemos, zeigt sich wie Nutzlos das Alles eigentlich ist. Seit hundert Jahren demonstrieren Frauen jedes Jahr für den gleichen Lohn für gleiche Arbeit. Immer wieder neue Gesichter, welche den alten Kaffee aufbrühen. Und?
Ich nehme den Text einer Suffragette von 1912 und er ist Top Aktuell.. So einfach ist das.. oder eben nicht. Denn auch da geht es mehrheitlich um das Geltungsbedürfnis einzelner und nicht um die Sache..z.B. Lohngleichheit.
Wenn das anders wäre und dem nicht so wäre, wäre das mit der Lohngleichheit heute kein Problem mehr.