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  • "Es riecht stark nach Marihuana, obwohl Rauchverbot gilt. In den Toiletten und Küchen sind Böden und Ablageflächen schmutzig. Die Waschmaschine ist undicht, ein Wasserhahn tropft. Abfälle und alte Kleider liegen neben Essensresten und kaputten Möbeln, über Tische und Regale spazieren Kakerlaken. Trotz der Misere wollen die Männer bleiben."

    Vielleicht sollte man einmal ein paar Putzfrauen vorbeischicken, ist ja kein Zustand, wie die da leben müssen. Aber Hauptsache, alle haben ein Handy. Das befremdet mich doch seeeeehr, und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich die jungen Männer wirklich in einen Arbeitsprozess nach Schweizer Art integrieren können (8-9 Stunden am Tag, und das fünfmal pro Woche). Und, das ist eigentliche meine Hauptfrage: Wo sind die Frauen? Weshalb sind die nicht hier? Leiden die nicht ebenso oder noch vielmehr unter dem wirtschaftlichen Elend ind Afrika? Lassen die jungen Männer diese einfach zurück, natürlich mit ein paar von ihnen gezeugten Kindern?

  • Hehe, es ist also in unserm Land verboten, seine eigenen vier Wände sauber zu halten? Verdammt zum Nichtstun!? Oh, diese armen Menschen, wie kann man ihnen nur helfen?

    Schauen sie einmal die Slums an: Ordnung und Sauberkeit kostet nichts – fast nichts – man müsste nämlich seinen faulen Hintern bewegen und nicht zuwarten bis sich von aussen was bewegt! Armut und Schmutz muss nicht einhergehen!

    //..wo Schweizer nur noch stöhnen würden...// Sicher, es gibt ein paar recht fleissige und arbeitsame dieser Menschen. Am besten Sie fragen mal deren Arbeitgeber – vermutlich hören Sie dann ähnliches, wie es mir oft zu Ohren kommt. Dass es stöhnende Schweizer gibt bezweifle ich keineswegs – das hat viel mit Arbeitsmoral und den immer wieder vorgegaukelten Rechten auf bequemes Arbeiten zu tun. Wir bewegen uns in dieser Beziehung nicht in eine gute Richtung. Aber keine Angst – unsere Gäste begreifen oft schneller als wir selbst, welches Potential die Bequemlichkeiten und Sozialgarantien haben.

    veritim

  • billy,

    Schmeissen Sie nicht mit Wörtern um sich, deren Bedeutung Sie offensichtlich nicht verstehen. Bevor Sie andere angreifen, versuchen Sie einmal etwas weiter zu denken. Ich verlange von Ihnen nicht, dass Sie bis zum Schluss denken sollen – nur ein wenig weiter, als Sie es zur Zeit tun.

    Kein Mensch und niemand hier im Forum bezweifelt, dass es zweierlei "Gäste" gibt.

    Es genügt ein Tropfen Altöl um eine Zisterne mit sauberem Trinkwasser unbrauchbar zu kontaminieren. Wir reden manchmal von diesen Tropfen.

    veritim

  • "Ich kann Ihnen garantieren, dass diese Leute SEHR gut arbeiten. Ich weiss nicht, warm Sie das Gegenteil denken. Asylbewerber dürfen nicht arbeiten."

    Ja was denn nun?

    Ich zweifle nicht daran, dass auch Afrikaner gute Arbeitskräfte sein können - ebenso wie irgendwelche Menschen von irgendwo auf der Welt. Aber ich zweifle daran, dass junge Männer, die nicht mal in der Lage sind, ihren "Haushalt" selber in Ordnung zu halten, in der Lage sind, woanders ordentlich zu arbeiten. Das gilt übrigens ebenso für Schweizer wie für Menschen irgendwelcher Nationalität.

  • billy

    Schauen Sie billy, genau so, wie man in ihren Zeilen Ihre geistige und mentale , positive Verbindung zu diesen (dem einen?) Menschen herauslesen kann, sollte es möglich sein, hinter meinen Zeilen breite, vielschichtige und langjährige Erfahrungen zu vermuten. Würde dies nicht der Fall sein, wäre ich vielleicht der geborene Romanautor.I ch wünsche Ihnen von herzen, dass Sie einst ihre heute so positive Einstellung nicht einmal bereuen müssen. Es wäre echt schade.

    Wie oft hatte ich schon, speziell Frauen, von diesen Menschen schwärmen gehört, um ein paar Jahre später Tränen in Ihren Augen entdecken zu müssen. Das sind keine besonders schöne Erfahrungen. Gewiss, mit Menschen anderer Herkunft auch. Aber die relative Häufung ist auffallend.

    Wenn ich kritisch über Personenkreise schreibe bin ich damit noch lange kein Rassist. Das müssten Sie sich einfach merken. Wenn Sie positive Erfahrungen mit einem Afrikaner machen, heisst das noch lange nicht, dass alle andern ebenso ehrlich und aufrichtig sind! Sie dürfen deshalb das kritische Auge nicht blenden lassen. Genau so wie jene die schlechte Erfahrungen gemacht haben, immer wieder von neuem Vertrauen in andere Menschen setzen müssen.

    veritim

  • billy

    Die These höre ich immer wieder, auch über Arbeitslose: Wir möchten so gerne arbeiten....... Nur, wenn man den einen wirklich eine Chance bietet, kneifen sie schnell einmal – insbesondere wenn sie sich schon bereits eine Weile an das "dolce far' niente" gewöhnt haben. Sie, billy, würden wahrscheinlich echt staunen, wie die Klagen "wir möchten, aber dürfen nicht" in Aussagen wechseln würden in der Art. "warum muss ich? / das möchte ich nicht; das kann ich nicht; das ist mir zu schwer; dafür bin ich nicht der/die Richtige usw.) und wie alle die kleinen Ausreden heissen mögen, um sich vor echter Arbeit zu drücken. Dies ist keine These – das sind (fast tägliche) Erfahrungen!

    Eine Parallele (Sie können es auch Rätsel nenen): Es ist einfach zu sagen: man muss helfen, wenn man selber (begründet) verhindert ist. Mit fremden Leistungen lässt sich eben leichter helfen als mit der eigenen. Erkennen Sie den Zusammenhang zum obigen Abschnitt?

    veritim

  • billy

    Dem Beitrag von peter_69 der Erste muss ich zustimmen. Wenn Sie schon öfters in Afrika waren, und nicht das Gleiche feststellen schauen Sie nicht genau hin oder Sie können es nicht beurteilen. Ein Patron oder Vorgesetzter schaut vielleicht mit andern Augen als Sie. Afrika ist ein herrliches Land und es leben dort auch liebe und gute Menschen. Wenn Sie sich dort behaupten müssten und dabei einen gewissen Standard erreichen möchten würden Sie SEHR schnell die Erfahrungen von Peter bestätigt erhalten.

    Wie oft hören Firmen Ehefrauen (Schweizer) die besten Zeugnisse über Ihre Ehemänner (u.a. Afrika) abgeben, um hinterher sich fragen zu müssen war es bewusst gelogen oder nur Unkenntnis? Wenn Ihr Mann keine Probleme mit den Vorgesetzten hat, heisst das noch lange nicht, dass es umgekehrt auch so seinmuss. Viele Firmen können / wollen sich ein paar "weniger gute Arbeitskräfte" aus dem sozialen Gewissen heraus leisten. Was nicht heissen will, dass alle diese "weniger Guten" aus Afrika stammen müssen und schon gar nicht, dass es nicht auch gute bis echt supergute Arbeitskräfte unter diesen Menschen gibt.

    veritim

  • Kein Mensch will auf deinem Mann herumhacken, aber es gibt halt nun mal auch andere. Jedenfalls braucht es doch einiges, bis Kakerlaken rumkrabbeln, und die sind ja wohl nicht von irgendwelchen Schweizern dort deponiert worden, oder? Also sind doch, wie bereits eingangs erwähnt, einige nicht willens oder nicht fähig, minimalsten Aufwand zu leisten, um dies zu verhindern, oder? Und dass man in Anbetracht dieser Zustände davon ausgeht, dass auch sonst nicht viel läuft, kann ja wohl nicht als Rassismus ausgelegt werden, gell?

  • billy

    Wenn man mit offenen Augen und wachem Verstand durchs Leben geht und Missstände beim Namen nennt ist man noch lange nicht Menschenverachtend.

    Ich z.B. bin ein sehr sozial eingestellter Mensch, lasse mich aber nicht gerne ausnehmen und für blöd verkaufen.

  • billy

    Es gibt für alles eine Entschuldigung. Zuerst für etwas Frechheit und Arroganz, dann für Betrug, Unehrlichkeit und Diebstahl, dann über Hehlerei, Drogenhandel und Raub bis zu Gewalt, Mord und Totschlag. Nur – so kommen wir nicht weiter. Erstens sind die angesprochenen Fr. 3.- falsch interpretiert und Zweitens wäre nicht mal das ein Grund, andere zu beklauen. Schon gar nicht wehrlose alte Menschen. Haben Sie auch schon mal in diese Richtung gedacht? Oder geht so etwas total an Ihnen vorbei?

    veritim