Was lernen wir daraus? Kritische Sachen immer schriftlich bestätigen lassen.
Leider ist mein Standartsatz inzwischen auch "schreib mir kurz ne Mail, dann vergesse ich es nicht". Zwar haben Mails rechtlich kaum Bestand, aber es ist besser als nichts. Ich hatte auch einen Chef, der mich vor der ganzen Firma anschnauzte, ich hätte was illegales gemacht und wie ich auf so eine Idee kommen kann. Zum Glück war ich gerade am Präsentieren und konnte sein Mail aufrufen, ihn fragen ob nicht er dies so angeordnet hat.
Zurück zu Ihrer Situation:
Die ist Scheisse, mein Beileid. Je nach dem müssen Sie sich überlegen, ob sie sich rechtliche Schritte vorenthalten.
Während der Vorwurf natürlich ignoriert werden kann, wird es bei der Stellensuche schwer, gibt es das Gerücht dass eine Person stiehlt.
Wenn Sie dem nächsten Arbeitgeber garantieren können, dass Sie nichts gestohlen haben, die Polizei dies bestätigt, und die andere Person leider aus gesundheitlichen Gründen mehrere Monate krank war, kann sich der zukünftige Arbeitgeber selbst ein Bild machen.
Beiträge von Narrenschiff
Dieses Forum wird bald eingestellt
Am 17. Dezember 2023 werden wir das Beobachter-Forum abstellen und alle Beiträge unwiderruflich löschen.
Die Details zum Entscheid und den entsprechenden Thread finden Sie hier.
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Es wird noch nicht genug geschröpft:
http://bazonline.ch/schweiz/st…r-bezahlen/story/29512927 -
Es gibt Probleme, die sind klein. Aus denen macht man "aus einer Mücke einen Elefanten". Mein Problem scheint ein solches zu sein, raten mir doch alle Freunde und Verwandte still zu sein und zu bezahlen, ignorieren und nicken.
Klar, oft ist dies die Lösung. Oft lohnt sich der Aufwand nicht. Seit Jahren bezahl ich nun und wie oft raubte es mir den Schlaf, wie oft war ich derart frustriert dass mir die Psyche litt, wie oft dachte ich daran, dass nicht Terroristen oder sonst was unser Land zerstören wird, sondern unsere Kleinkariertheit und Bürokratie (und, Ironie des Schicksals, beweise ich doch hier mit mir selbst die Kleinkariertheit).
Selbst Anwälte lächeln nur und winken ab, es wird mir empfohlen, Rechtsauskunft einzuholen wo doch das CH-Recht klar gegen mich ist.
Zur Thematik:
Leider wurde ich während der RS als doppelt untauglich eingestuft.
Während es einem Staat selbstverständlich frei steht, die besten Personen für sein Heer zu selektieren, müssen (nach meinem Rechtsverständnis) sämtliche nicht verwendeten Personen gleich behandelt werden.
Somit empfinde ich die Wehrpflichtersatzabgabe diskriminierend, nicht nur gegen Männer.
Wer nicht ins Militär/Zivi geht (gehen darf) muss keine Abgaben bezahlen, wenn er entweder zu 40% invalid oder eine Frau ist. Somit stellt sich mir die Frage, ob Frauen grundsätzlich als 40% invalid betrachtet werden (und dadurch auch gar nicht auf ihre Tauglichkeit geprüft werden).
Für eine doppelte Untauglichkeit benötigt es eine Bestätigung eines Arztes - die meisten, welche schlicht keinen Dienst leisten wollen, müssen in den Zivildienst. Dadurch, dass ich die RS antrat, zeigte ich meinen Willen zum Dienst.
Mein Unverständnis wird gestärkt durch das Gesetz für Transsexuelle, laut welcher zur Frau umoperierte Männer nach Bestätigung von Psychiater und Gynäkologe keine Abgaben mehr bezahlen müssen.
Ich finde dieses Gesetz als ungerecht, da ich die Abgaben kaum bezahlen kann - wie soll ich mir dann einen Anwalt leisten können (wenn es denn endlich jemanden gibt, der sich der Sache annehmen würde und ernsthaft denkt, dass der Versuch von Gleichberechtigung erfolg haben könnte).
Die Gesetze hier können eine geschlossene Tür sein. Es kommt vor, dass man einmal dagegen rennt, sich verletzt, und daraus lernt.
Aber es fühlt sich so an, als hätte jemand diese Türe aus den Scharnieren gelöst und mich verfolgt, mich damit regelmässig prügelt. -
Das wird dich nicht motivieren, aber so wie ich es sehe: Du bist im letzten Lehrjahr. Deine Famile scheint zerstritten.
Ein Auszug ist sinnvoll, egal wer Schuld ist. Caritas oder so kann dir sicher helfen.
Ich würde dir raten, versuchen irgendwie durch das letzte Lehrjahr durchzukommen. Lehrlingsheim, bei einem Freund schlafen, usw.
Wenn du nur rechtlich versuchst, das mit deiner Familie zu klären, wirst du für viele Jahre ein zerstrittenes Verhältnis haben.
Du verdienst Geld, und kannst es schaffen, ohne deine Familie noch wütender zu machen (etwas muss ja passiert sein, dass sie dich rauswerfen wollen). -
Hallo Andy
Besten Dank für Ihre ausführliche Antwort.
Es handelt sich dabei um ein Schrägdach.
Die Schäden wurden der Versicherung gemeldet. Unsicher sind wir über das weitere Vorgehen. Der Vermieter will das nur beobachten und Leute vorbeischicken; allerdings ist dies mitlerweile für uns nicht mehr lohnenswert.
Mittleriweile tropft es nur gelegentlich bei Regen. Beim nächsten Sturm werden wir wahrscheinlich wieder in den Genuss von natürlichem Wasser kommen.
Wir werden uns an den Mieterverband wenden. Das ist für uns sehr schade, da aus unserer Sicht definitiv etwas geändert werden muss, dazu noch dritte einzuholen erschwert die Situation nur...aber es scheint, dass wir keine andere Wahl haben, da unser Vermieter darauf insitiert, dass das Dach in Ordnung ist, und solche aussergewöhnlichen Ereignisse alle zwei Jahre vorkommen können. -
Hallo zusammen,
Wir möchten gerne ein paar Tipps oder Ideen einholen, weil wir uns gerade in einer misslichen Situation befinden.
Seit 01.10.2015 wohnen wir an unserer aktuellen Adresse in einer Attikawohnung, die uns sehr gefällt. Als wir beim Einzug die Mängelliste erstellten, listeten wir ebenfalls auf, dass es im Gästezimmer Verfärbungen an der Wand hat, die auf Nässe hindeuteten. Der Maler kam, übermalte und von der Vermietung aus war das in Ordnung. Wir sollen das Beobachten.
Eines Nachts stellten wir fest, dass es durch die Decke ein wenig ins Schlafzimmer tropfte. Das hörte aber rasch auf und wir kümmerten uns nicht mehr darum. Doch nun zog in der Nacht von Sonntag auf Montag (14.-15.08) ein Gewitter über uns hinweg und wir wurden davon geweckt, dass es nicht tropfte, sondern ganze Sturzbäche durch die Decke drangen. Wir haben natürlich sofort Massnahmen ergriffen und auch den Schaden dokumentiert. Somit gab es in drei Zimmern einen Teich. Nachträglich hört es sich weniger schlimm an, aber bei einem Zimmer konnten wir einen 10L Eimer unter den Spalt, wo das Wasser austrat, halten und 3-4 leeren - innerhalb weniger Minuten
Am nächsten Morgen meldeten wir den entstandenen Schaden erst einmal der Haftpflichtversicherung und dann setzten wir uns mit den Vermietern in Kontakt (um 07:30 wohlgemerkt). Diese liess jedoch auf sich warten, teilte mehrmals mit dass sie uns in 45 Minuten rückrufen würden (taten sie nicht) und erst nach mehrmaligem Anrufen kam am späteren Montagnachmittag eine kleine Gruppe zur Besichtigung vorbei. Die Feuchtigkeit wurde gemessen und es hiess, alles sei trocken, wir sollten allenfalls die Sache noch etwas beobachten und das war’s dann auch schon.
Das Dach sei super in Ordnung und es werde nichts geändert. Da wir nun innerhalb eines Jahres bereits zwei Tage durch diese Problematik verloren haben (Aufgrund der Entfernung zum Arbeitsplatz entfällt ein ganzer Arbeitstag), ist es für uns keine Option, dass der Maler kommt und pinselt. Es kann ja auch nicht sein, dass solch "aussergewöhnlichen" Ereignisse zweimal im Jahr auftreten.
Da sich die Verwaltung stur schaltete, informierten wir diese, dass wir keine Bodenrenovierung und Maler mehr akzeptieren, bis das Dach repariert ist.
Die Antwort kam flott, für alle Schäden, bei denen wir keinen Zutritt zur Wohnung gewähren, müssen wir aufkommen.
In der Nacht auf heute hat es wieder getropft (nur getropft, nicht geflossen zum Glück), aber zufriedenstellend ist die Situation nicht.
Wie sollen wir vorgehen? Beobachten und Möbel aus den Zimmern ziehen, wenn es regnet, kommt für uns nicht wirklich in Frage. Der Vermieter sagt, das Dach ist in Ordnung. Die Verfärbungen an den Wänden und das leise Tropfen sagt anderes.