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    Als was würden sich mich denn benennen?

    Ic

    es kann sein, dass wir vom gleichen reden, aber dem anders sagen.

    Konflikte sind an sich wie ein Brand... sie greifen um sich und stecken alle an, die sich nicht in Sicherheit bringen.

    Ob man Menschen, die in einem solchen Konflikt stecken toxisch nennen soll oder nicht, ist eigentlich sekundär.

    Mühe habe ich damit, dass man dieser Verhalten klassifizieren will. In einem Konflikt gefangen sein und sein Umfeld mit hineinziehen ist keine Krankheit sondern ist ein Teil eines Konfliktes. Kennen Sie Friedrich Glasl? Er erklärt die Entwicklung eines Konfliktes und wie er sich auf die Psyche und die Wahrnehmung der Beteiligten auswirkt.

    Ich arbeite mit Menschen, die in einem Konflikt stecken und nicht ohne aussenstehende Hilfe rausfinden. In den Gesprächen wird momentan der Begriff "toxische Persönlichkeit" häufig beigezogen, um das angriffige, verletzende Verhalten des Gegenübers zu erklären. Nach meiner Erfahrung nach greift diese Bezeichnung zu wenig weit und sie dient dazu, das eigene, schwierige Verhalten nicht reflektieren zu müssen. In meinem Beruf bin ich noch nie einer Person begegnet, die "vergiftet" ist. Mit narzisstischen oder psychotischen Menschen hatte ich hingegen schon zu tun. Ein Konflikt ist dynamisch. Wo man zu Beginn versucht, das Gegenüber wohlwollend auf seine Widersprüche und sein verletzendes Verhalten hinzuweisen und eine Versöhnung anstrebt, entwickelt sich die Situation plötzlich zu einem "Kriegsplatz"... wo es kein Erbarmen und kein Verständnis mehr gibt. Das kann für alle Beteiligten verheerend sein - und trotzdem hat das nichts mit "toxisch" zu tun, sondern mit "Aktion" und "Reaktion" (und den Erwartungen, die man an sein Gegenüber hat).

    Neben der Eigendynamik eines Konfliktes beobachte ich noch einen andern Grund, wieso sich Menschen plötzlich so anders verhalten, als man es sich von ihnen gewohnt ist. Eine Demenz verändert eine Person. Und sie ist zu Beginn kaum (nicht) erkennbar. Bei der Arbeit mit älteren Personen vermute ich ab und zu, dass das die Ursache eines Konfliktes sein könnte. Eine Krankheit, die die Wahrnehmung verändert. Aber auch das hat nichts mit "toxisch" zu tun.

    Wie ich bereits geschrieben habe, Sie und die Mutter sollten einen Weg finden, um als Eltern zu kommunizieren. Weil Eltern sind und bleiben sie, auch wenn sie sich vor Gericht bekämpfen. Ihre Kinder geraten so in einen Loyalitätskonflikt. Liebe bedeutet auch, über den eigenen Schatten zu springen...

    Ein Alptraum, das glaube ich Ihnen.

    Verstehe ich Sie richtig? Sie vertreten sich selbst vor Gericht? Ohne Anwalt? Die Mutter Ihrer Kinder hat einen Anwalt? Da ist das Ungleichgewicht riesig. Überlegen Sie sich das gut! Vielleicht könnten sie unentgeltliche Rechtspflege beantragen?

    Nein, ich bin keine Anwältin. Ich bin Juristin und arbeite häufig mit Familien zusammen.


    Es ist leider so, dass das Umfeld oft erst im Nachhinein erkennt, dass da etwas falsch gelaufen ist. So vieles wäre anders geworden, wenn... Aber das, was passiert ist, kann man nicht rückgängig machen. Gut wäre es, wenn Sie und die Mutter einen Weg finden würden, ihre gemeinsamen Kinder richtig und gemeinsam zu unterstützen. Eine (basale) Kommunikation als Eltern. Alles andere ist für Kinder oft schwer zu ertragen, weil sie in einen Loyalitätskonflikt geraten.

    Laut dem Schulstufenmodell kann dem (haupt)-betreuenden Elternteil eine 50% Arbeitstätigkeit zugemutet werden, wenn das jüngste Kind eingeschult ist (Kindergarten), 80% wenn es in die Sekundarstufe kommt und 100%, wenn es 16 Jahre alt ist. Zusätzlich zur Schulstufe des Kindes müssen noch andere Kriterien erfüllt sein (Gesundheit, Arbeitsmarkt etc). Die Gerichte wenden dieses Modell an, wenn die Eltern sich nicht anders (aussergerichtlich) einig werden. Häufig arbeiten beide Eltern mehr, als dieses Modell vorsieht - und das klappt auch meistens gut. Wichtig ist, dass die Kinder gut betreut sind.


    So, wie ich Sie verstehe, geht es Ihnen nicht eigentlich ums Geld, sondern darum, dass sich die Mutter unehrlich verhalten hat und Ihnen nicht mitgeteilt hat, dass sie mehr verdient, als sie deklariert hat und dass Sie entsprechend weniger Unterhalt hätten bezahlen müssen. Ich kann verstehen, dass Sie das verletzt und dass Sie das als unfair empfinden.

    Eine andere Frage ist, ob Ihre Kinder während dieser Zeit nicht betreut wurden und ob sie deswegen in Gefahr waren. Nur dann hätte dieses Verhalten rechtliche (nicht monetäre) Konsequenzen. Sie sprechen von schulischen Problemen... hat jemand eine Gefährdungsmeldung eingereicht? Die Schule? Auch gut betreute Kinder können Probleme in der Schule haben.

    Lieber Mirco

    Sowas kommt leider immer wieder vor. Haben Sie die Mängel sofort schriftlich gerügt? Wenn ich mich richtig erinnere, haben Sie verschiedene Möglichkeiten: Klage auf Minderung, Nachbesserung oder Wandlung. Wichtig ist, dass sie SOFORT handeln, weil ansonsten angenommen wird, dass Sie den Zustand der Liegenschaft akzeptieren.

    Am besten konsultieren Sie einen Anwalt.

    Niva

    Echt jetzt? SO, 9 Beiträge verhandelt mit NI, 88 Beiträge, welche Beiträge dringend gelöscht werden müssen??????????????????????????????????????????????

    Am besten eure zusammen 97.

    Ich habe schon ca. 2500 Beiträge gemacht, wurden alle gelöscht, da kommt es auf Eure* 97 auch nicht an.

    Mein Lieber, nicht die Maße hinterlässt Spuren, sondern die Qualität.

    2500 Beiträge? Haben Sie wirklich soviel sinnvolles zum Weitergeben? Oder geht es darum, die meisten Beiträge publiziert zu haben? Komisches Bedürfnis ist das....

    niva

    Ich stimme Ihnen zu, dass es hier eine Umkehrung der Rollen geben könnte und, dass es keine Beleidigungen einer konkreten Person oder eines konkreten Unternehmens gegeben hat. Allerdings habe ich, soweit ich mich erinnern kann, nicht geschrieben, dass ich sicher bin welche konkrete SEO-Agentur die Werbelinks oder welche konkrete Person platziert hat, sondern lediglich darauf hingewiesen, dass es eine SEO-Agentur mit dem gleichen Vornamen und Nachnamen wie eine Person, welche im Handelsregister als Person mit einer Einzelunterschrift in dieser Anwaltskanzlei eingetragen ist, gibt. Ich habe angeregt, dass der Beobachter die betroffene Anwaltskanzlei fragt, ob es einen Auftrag oder eine Zahlung für Werbung durch eine SEO-Agentur oder durch den Ehemann der Anwältin gab. Wer die Links auf die Anwaltskanzlei platziert hat, habe ich somit offen gelassen und lediglich angeregt, dass der Beobachter da recherchiert.

    Das kann gut sein. Ich habe einfach so erzählt, wie ich mich erinnere. Irgendwas war noch mit FB oder?

    Auch ich bin etwas verwirrt über diese Erklärung. Ich habe mich zwar nicht geäußert, aber den Thread sehr wohl gelesen. Da waren keine Beleidigungen, sondern der Hinweis auf Spam und unlautere Werbung einer Anwaltskanzlei. Als nach vielen Hinweisen kein Eingreifen vom Forum Beobachter zu sehen war und die Werbung der Kanzlei trotz Meldung (auch von mir) weiterhin gestreut wurde, hat Sozialversicher aufgezeigt, wer hinter dieser Spamwelle steckt. Aufgezeigt wurden allein Daten und Informationen, die zugänglich sind und die man recherchieren kann.

    Es sieht aus wie eine Umkehrung der Rollen: Der Täter ist beleidigt und verlangt Löschung. Derjenige, der auf ein Fehlverhalten hingewiesen hat, wird gelöscht und steht als Bösewicht da.

    Sozialversicher hat ihnen oben die Antwort zu dieser Frage bereits gegeben.


    So ganz allgemein möchte ich darauf hinweisen, dass es Sie nicht weiterbringt, nach einzelnen Vermögensposten in der güterrechtlichen Auseinandersetzung nachzufragen. Um diese Fragen sinnvoll beantworten zu können,braucht es Informationen zum gesamten Vermögen und allen Schulden - beider Parteien. Am besten konsultieren Sie einen Anwalt. Das kostet zwar, aber so erhalten sie realistische Antworten.

    sofaheini



    ähnlich verhält es sich wenn sie bei einer unabhängigen stelle über ihre probleme berichten. zwischen dieser und dem HR wird ziemlich sicher eine kommunikation geführt.

    da muss ich Ihnen widersprechen. Weil ich für verschiedene Arbeitgeber als eine solche Vertrauensperson arbeite und ich weiss, wie das geregelt ist. Die ersten Gespräche sind immer anonym. Die HR erfährt nicht einmal den Namen der Person, die in die Beratung kommt. Es gehen keine Informationen raus, wenn es dazu kein (schriftliches) Einverständnis gibt. Genau dafür werden solche Stellen geschaffen: Mitarbeiter erhalten die Informationen und Unterstützung, die sie brauchen und das, ohne Risiko. Wünscht der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin ein klärendes Gespräch oder eine Vermittlung oder eine Mediation mit dem Vorgesetzten, dann braucht es dazu eine Einwilligung, sie müssen einwilligen, aus der Anonymität rauszukommen. Wünschen sie das nicht, dann wird nichts weiter unternommen.

    Normalerweise müssen Betriebe in der Grösse des Ihren eine aussenstehende, unabhängige Stelle ernannt haben, an die sich Mitarbeiter wenden können, wenn Sie sich in solchen Situationen befinden, wie Sie. Bei dieser Stelle gibt es anonyme Beratung und Hilfe und - wenn gewünscht - Vermittlungsgespräche, an denen die Situation geklärt wird. Die HR kann ihnen Auskunft geben, wie sie mit dieser aussenstehenden Vertrauensperson Kontakt aufnehmen können.

    Wie kann ich mich gegen die Offenlegung meiner Kontodaten im Rahmen einer Scheidung wehren?

    soweit ich weiß, gar nicht.

    Mir ist schon klar, dass das bitter ist, wenn man in einem strittigen Scheidungsverfahren gleich im Voraus für die Kosten des Gegners zur Kasse gebeten wird. Aber diese Pille müssen Sie schlucken. Besser kooperieren und über der Sache stehen. Sonst verlieren Sie auf der ganzen Linie.

    Viel Glück

    Sozialversicher danke, aber ich bin keine Rechtsanwältin, nur Juristin.

    helferin Ich glaube, Ihre Meinung über die Erbengemeinschaften ist falsch. Es gibt keine parallel laufenden Erbengemeinschaften. Ihr Enkel ist der Erbe ihrer Tochter. Ihre Tochter sollte sich möglichst schnell durch einen Anwalt beraten lassen. Die Frist der Ungültigkeitsklage läuft nicht so lange, wie die der Herabsetzungsklage!


    Druck ist in solchen Situationen fast immer kontraproduktiv. Was meint eigentlich Ihre Tochter dazu? Was möchte sie tun?