Beiträge von kili

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    Ihren Ärger über die unangemessene Behandlung und über die inadäquate Beratung (da durch eine unpassende Person ohne die richtige Einschätzungskompetenz) kann ich sehr gut nachvollziehen.


    Selber Akademikerin, wurde ich infolge von Krankheit arbeitslos. Problem war, dass das RAV 1. gar keine Stellen sondern nur Kurse vermittelt hat und daher der Name "Stellenvermittlung" überhaupr nicht zutrifft und 2. keine Beratungsperson mit einem tertiären Abschluss bzw. einem vergleichbaren Bildungsweg oder aus einer vergleichbaren Branche verfügbar war. Also niemand mit Kenntnis der Marktanforderungen auf meinem Gebiet. Es ist nicht verwunderlich, dass ich keine Stelle gefunden habe, dafür eine enorme Bewerbungsmenge trotz Krankheit zu bewältigen hatte. Und so Kosten verursachte. Aktiv vermittelt wurde mir keine einzige Stelle, also sollte der Name RAV revidiert werden. Infrastruktur und Kursangebot waren top und sehr grosszügig, was herausgestrichen werden muss. Der Zusatzstress durch einen Kurs war jedoch beachtlich, weil dabei die Stellensuche nicht reduziert werden durfte. Hier kommt die unmenschliche Härte des Systems zum Vorschein. Es sollte wieder vermehrt um den Wert des arbeitslosen Menschen gehen und weniger um sture Erfüllung der Kontrollvorschriften. Kontakte zur Wirtschaft schienen nicht wirklich zu existieren, zumindest nicht für alle. Es geht nur noch um Leistungsmaximierung. Hier wäre das AWA/der Bund gefragt.