Komischerweise identifiziert sich der Mensch am ehesten über Dinge oder Zustände die er NICHT mag oder er ablehnt. Jeder kennt es wenn man mit einer gerade erst kennengelernten Person unterhält und dann aufeinmal gemeinsamen Konsens findet, weil man die gleichen Dinge nicht mag oder ablehnt. Der klassische Tratsch oder das Lästern, was schon im Kindesalter anfängt. Und genau so ist es auch oft bei Erwachsenen. Man fokussiert sich auch Dinge die man erreichen möchten, also noch NICHT hat und sehnt sich nach ihnen. An sich ist es ja auch nichts schlechtes so lange man die andere Seite ebenso würdigt: Die Dinge die man hat oder einem gut tun. Man vergisst bei all den Sachen die man nicht hat, die Sachen die man wirklich hat und oft erkennt man dann erst wie unglaublich wichtig und wertvoll diese Dinge sind. Dinge die man nicht hat, sollten einem Bewusst sein, aber sollten nicht das Ruder übernehmen, denn meist macht man dann alles falsch wenn man zu sehr versucht alles richtig zu machen.
Eine tolle Sache, welche man machen kann ist meiner Meinung nach folgende: Jeden Abend begibt man sich an einen ruhigen Platz und versucht für den vergangenen Tag jeweils das Tief des Tages und auch das Hoch des Tages vor Augen zu führen. Dabei ist es völlig egal wie Tief und wie Hoch die jeweile Situation oder das Ereignis war. So lernt man sich Schlechtes ABER auch Gutes immer vor Augen zu führen, besonders die kleinen Dinge im Leben
Ich zum Beispiel habe lange Zeit mit dem Rauchen gekämpft und gerade heute den Umstieg auf die E-Zigarette vorgenommen, bis jetzt mit Erfolg. Mein Tief ist ganz klar, dass ich mich immer noch nicht vollständig von dem Laster entfernen konnte. Mein Hoch, aber dass ich damit angefangen habe etwas dagegen zu unternehmen und das gibt mir Kraft für die Zukunft, um schon bald auch damit komplett abschließen zu können.
Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft!