Beiträge von Fuechsin

Dieses Forum wird bald eingestellt

Am 17. Dezember 2023 werden wir das Beobachter-Forum abstellen und alle Beiträge unwiderruflich löschen.

Die Details zum Entscheid und den entsprechenden Thread finden Sie hier.

    Hallo zusammen, @marikowari @C-O-R-A


    Martin Fries von der Uni München hat seine Vorlesung zu "Legal Tech" ins Internet gestellt:


    https://www.jura.uni-muenchen.…ung-legal-tech/index.html


    Von KI sind wir wohl noch weit entfernt. Wo es sich lohnt, gibt es aber schon Anwendungen, etwa bei den Webseiten, die einen bei den eigenen Fluggastrechten unterstützen oder bei der Klageeinreichung wg. Dieselbetrug:


    https://link.springer.com/refe…%2F978-3-658-23669-4_31-1 (leider kein Volltext zugänglich).


    Interessant wäre natürlich ein Rechner, ob man Anspruch auf Sozialhilfe hätte... ,

    Hallo zusammen,


    Martin Fries von der Uni München hat seine Vorlesung zu "Legal Tech" ins Internet gestellt:


    https://www.jura.uni-muenchen.…ung-legal-tech/index.html


    Von KI sind wir wohl noch weit entfernt. Wo es sich lohnt, gibt es aber schon Anwendungen, etwa bei den Webseiten, die einen bei den eigenen Fluggastrechten unterstützen oder bei der Klageeinreichung wg. Dieselbetrug:


    https://link.springer.com/refe…%2F978-3-658-23669-4_31-1 (leider kein Volltext zugänglich).


    Interessant wäre natürlich ein Rechner, ob man Anspruch auf Sozialhilfe hätte...

    marikowari


    Hallo, marikowari!


    Unsere Studie soll die aktuelle Situation erforschen und auch mehr Wissen über eventuelle Hürden zum Recht schaffen (spannend, dass es schon vor 20 Jahren eine ähnliche Studie gab!). Wir hoffen, damit gute Argumente für die Verbesserung der Situation an die Politik geben zu können. Veränderung in der Politik - gerade bei der Sozialhilfe - ist aber voller Konflikte und man muss die buchstäblichen dicken Bretter bohren. Es verändern sich Sachen also nur langsam - wir sind schliesslich in der Schweiz.


    Wir machen Interviews in vier Kantonen, weil unsere Ressourcen begrenzt sind. Wir haben darum Kantone ausgewählt, die sich untereinander stark unterscheiden (most different systems design): solche mit städtischen und ländlichen Gegenden, unterschiedlicher Sprache und unterschiedlichem Sozialstaatsverständnis. Solche, wo "viele" Sozialhilfebezüger*innen vor Gericht gehen, und andere, wo es nur wenige sind - durch diese Unterschiedlichkeit wollen wir ein möglichst grosses Spektrum des Problems kennenlernen.

    Geschätzte Forums-Teilnehmer und –Teilnehmerinnen!


    Unser Anliegen


    Wir von der Hochschule Luzern und der Universität Basel führen eine Studie im Auftrag des Bundesamts für Sozialversicherungen über die Bedeutung von Rechtsberatung im Bereich der Sozialhilfe durch.


    Dafür suchen wir Betroffene aus den Kantonen Genf, Freiburg, Zürich und St. Gallen, die über ihre Erfahrungen sprechen möchten: Kennen Sozialhilfebeziehende ihre Rechte? Bestehen Schwierigkeiten bei der Ausübung dieser Rechte? Wenn ja, welche? Welchen Beitrag leisten Rechtsberatungsstellen, damit Sozialhilfebeziehende ihre Rechte kennen und ausüben können? Braucht es eine Erweiterung und Optimierung des Angebotes? Bieten sich ergänzende oder alternative Handlungsansätze an?


    Ein Gespräch, vor Ort oder telefonisch, würde rund 45 Minuten dauern und ist vertraulich: es werden keinerlei Informationen über die Gesprächsteilnehmenden weitergeleitet. Die Gespräche führen wir ab sofort bis Ende Januar 2020 durch.


    Das Projekt


    Die Möglichkeiten und Hürden des Rechtsschutzes für Armutsbetroffene werden in insgesamt 6 Teilprojekten erforscht:

    1. Dogmatische-rechtswissenschaftliche Analyse der Grundlagen
    2. Befragung von Rekursinstanzen und Analyse der Rechtssprechung
    3. Online-Befragung von Beratungs- und Ombudsstellen sowie Anwält*innen
    4. Befragung von Betroffenen mit und ohne Erfahrung mit Rekursen
    5. Befragung der Rechtsdienste der Sozialhilfebehörden
    6. Expert*innen-Befragung in Beratungs- und Ombudsstellen

    Kontakt und weitere Informationen

    Helfen Sie mit die Rechtsberatung und den Rechtsschutz für Sozialhilfeempfänger*innen zu verbessern! Über Ihre Kontaktaufnahme freue ich mich: Gesine Fuchs, gesine.fuchs@hslu.ch, Tel. 079 653 07 56. Gerne beantworte ich dabei auch allfällige Fragen.


    Mehr Informationen: https://www.hslu.ch/de-ch/hoch…projekte/detail/?pid=4280