Hallo Buddy und Kim!
Ganz leise leiden und niemanden davon erzählen, ja das kenne ich. Meine Mutter wurde durch einen Unfall IV Rentnerin. Bei einem Psychiater musste man ein Gutachten erstellen und sie erzählte von ihrer Jugend. Es ging ihr damals sehr schlecht, logisch würde mir auch so gehen. Wenn man ihr sagt, dass sie alles aufschreiben soll, dann sagt sie, dass es anderen auch so ergangen ist.
Vielleicht sollte man auch über eine IG (Interessengemeinschaft) nachdenken. Ich kenne jetzt nur meine Mutter, die so etwas durchgemacht hat. Aber je mehr sich für diesen Vorschlag aussprechen, umso mehr müssen sich unsere Politiker damit auseinander setzen.
Beiträge von Shannon
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Ich bin kein Rassist, habe nichts gegen Deutschland und andere EU Staaten, die hier in der Schweiz leben. Ich bin seit Jahren mit einem Angolaner zusammen und seit einem Jahr verheiratet. Nach unserer Heirat durfte er endlich arbeiten. Aber das ist schwieriger als ich gedacht habe. Die Dossiers kommen teilweise so schnell zurück, dass ich mich frage ob die überhaupt angesehen wurden. Der Wohnungsmarkt ist ausgetrocknet, neue Wohnungen gebaut mit so hohen Mieten, die man sich nicht leisten kann. Und trotzdem haben wir so viele Menschen aus einem EU Staat in der Schweiz, die leben und arbeiten. Wie machen die das?
Vor einigen Monaten habe ich auf einer Schweizer Seite für Deutsche Einwanderer etwas gelesen. Da beschwerte sich ein Mann, dass er nur den Ausweis L bekommen hat, weil das Kontingent schon aufgebraucht war. Er schrieb, dass er sich wie ein Löli vorkommt wegen dem L Ausweis und war ziemlich wütend. Wieso bleibt er dann hier? Vor einigen Tagen habe ich eine Stellenanzeige gesehen wo man Hilfskräfte sucht. Und da mein Mann keinen Job hat, sah ich mir diese Anzeige an. Und hey - da wurden nur Mitarbeiter aus Deutschland gesucht. Für einen Job, für den es in der Schweiz ganz viele Menschen hat, die diesen auch machen können. Verstehe ich nicht. Ich warte auch heute noch auf eine Antwort.
Migration ist gut und schön. Wer gerne hier leben möchte, der soll doch das auch tun. Es sind auch die Arbeitgeber gefordert. Diese sollten auch zuerst mal in den eigenen Reihen nachsehen ob es da nicht jemand hat, der das auch machen könnte. Mein Mann hat als Afrikaner eine andere Hautfarbe und oft denke ich, dass es daran liegen könnte. Muss ich auch langsam. Wenn sich mein Mann auf einen Job in der Abwaschküche bewirbt und man schreibt, dass jemand anders mehr geeignet ist und bessere Kenntnisse hat, würde ich diesen Menschen gerne kennenlernen. Gibt es inzwischen eine Ausbildung zum Abwascher???
Es gibt sicher Berufe, man auf ausgebildete Menschen aus anderen Ländern zurückgreift. Aber irgenwo ist es schon langsam etwas zu viel. -
Unser Sozialversicherungsberater hat vollkommen Recht! Alles geht nun auch nicht auf dem Betreibungsamt. Es gibt leider Menschen auf diesen Ämter, die gerne ihre Macht ausspielen möchten.
Die Prämie der KK ist gesetzlich verankert. Du kannst dich auch mit der Caritas in Verbindung setzen. Diese geben Auskunft bei solchen Problemen. Vor Jahren war ich in einer ähnlichen Situation wie du. Mir wurde geraten, dass ich bevor ich eine Pfändung erhalte eine KK überweise, dann muss sie in die Berechnung aufgenommen werden. Welcher Monat das ist, geht niemanden was an. Du hast bezahlt, also wird es einberechnet. Das ist übrigens auch legal, also kein Trick oder so.
Natürlich sollte man seine KK pünktlich überweisen, aber bei den heutigen Prämien......meine Eltern haben nur die obligatorische Grundversicherung und bezahlen 900 Franken. Es ist gestört. Hast du übrigens versucht Prämienverbilligung zu beantragen? Falls du keine Ergänzungsleistungen beziehst und nicht viel Einkommen hast, bekommst du diese. Du findest das Formular bei der SVA Zürich. Prämienverbilligung.
Vor Jahren hatte ich auch einen ziemlich fiesen Beamten, ich reklamierte, weil der hat mich total mies behandelt. Beim nächsten Besuch war er nicht mehr da. Es ist auch wieder klar, für alle Moralapostel hier im Forum, dass es nicht zu Betreibungen kommen sollte. Ist aber schnell passiert und kann jeden treffen.
Also, Kopf hoch! Alles können die auch nicht erlauben.
LG -
Hallo
Wenn Sie etwas schriftliches in der Hand haben, wie SMS auf dem Handy oder gespeicherte Nachrichten Ihres Mannes, dann können Sie problemlos Anzeige erstatten.
Das geht ziemlich leicht und bereits eine Drohung zuviel kann da schon was bewirken.
Ein ehemaliger Arbeitskollege hat seiner EX Frau eine SMS geschrieben, weil er die Kinder nicht sehen durfte. Was genau geschrieben wurde, weiss ich natürlich nicht. Die Nachrichten sind aus der Wut entstanden und natürlich geht so etwas nicht. Der Kollege ist nun vorbestraft und auf Bewährung. Ich kenne die Hintergründe von ihm und Ihnen nicht, aber als leichtes Mädchen würde ich mich niemals hinstellen lassen. Das geht absolut nicht.
Falls Ihr Mann Sie mit Telefonanrufen terrorisiert, können Sie hier auch veranlassen, dass er das unterbinden muss. Da reicht ein Besuch auf dem nächsten Polizeiposten. Die gehen dann Ihr Handy durch und wenn sie sehen, dass der X Mail versucht hat Sie zu erreichen, rufen die Ihren Mann selber an. Meistens nützt das was. Ignorieren ist sicher die Beste Lösung, aber manchmal geht das einfach nicht mehr. Das verstehe ich sehr gut.
LG -
Okay, bisher hattet ihr alle Glück! Aber es gibt auch Fakeprofile, die nur dazu da sind um Geld zu verdienen.
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Wir Schweizer mögen es nicht, wenn man uns einfach Du sagt. Das lernen wir in der Schule, dass diese Form nichts für Begegnungen ist, die man gerade erst gemacht hat. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Deutsche oft sehr forsch sind, vom Arzt bis zum Verkäufer am Kiosk. Oder das man das Gefühl hat, dass man sich ihnen anpassen muss und nicht umgekehrt. Ich kannte früher einen Mann, der auch aus DE in die Schweiz gezogen ist. Der machte sich lustig über die Rentner in der Migros, die man alle einsammeln sollte und am besten wegschliessen muss. Damit es mehr Platz hat zum einkaufen. Das ist vielleicht auch seiner schlechten Erziehung zu zuschreiben. Dann hatte ich einen deutschen Arzt im Unispital. Der sagte zu mir: Hatten Sie schon einmal Hautkrebs? Nein? Jetzt haben Sie es. Mag auch sein, dass der einfach mit dem D Zug durch die Kinderstube gefahren ist.
Es fällt mir auf, dass wir Schweizer in DE eher willkommen geheissen werden als umgekehrt. Wenn ich nur daran denke wie nett die Verkäuferinnen in Waldshut sind, trotz dem Stress, den sie sicher oft haben. Diesen Sommer waren wir in München, ich liebe diese Stadt. Ich habe einen Rolatror und ich habe mich sehr gefreut, dass mir die Dame, die da bei der Toilette sitzt, mir die Türe zum Behinderten WC geöffnet hat. Andererseits war es interessant zu sehen, dass da überhaupt jemand ist und man dort auch ein kleines Trinkgeld gibt.
Bleibe einfach so, wie du erzogen wurdest. Freundlich und mit Anstand. Wenn du etwas nicht verstehst, dann frag einfach nach. Wir reden manchmal etwas schnell. -
Meine Mutter hat auch einen verschraubten Rücken. Von dem her kann ich in etwa nachvollziehen, wie sie sich fühlen. Ich finde es ziemlich verantwortungslos, dass sie noch so lange für einen MRI Termin warten müssen! Meiner Meinung nach ist das ein Notfall.
Haben sie Schmerzen? Eine Schraube kann natürlich auch verschoben sein. Wie auch immer, das ist viel besser, wenn das sehr bald ein Doc ansieht.
Und wegen der SUVA. Die können ja Regress nehmen auf den Verursacher. Irgendwie wird man dieses Taxi/Fahrer/Unternehmen ausfindig machen können.
Schonen sie sich! Ich wünsche ihnen alles Gute -
Gesundheitsfragen sind schwer über das Internet zu beantworten. Und du solltest wirklich bei einem Arzt nachfragen.
Was ich dir aber sagen kann: Ich hatte früher immer wieder Sehnenscheidenentzündungen wegen der Belastung in der Arbeit (Tippen). Eines Tages war es so schlimm, dass ich den rechten Arm nicht mehr richtig anheben konnte, das war dann aber was anderes.
Los wirst du die Entzündung mit Ruhe und Schonhaltung. Ich hatte damals sogar zweimal einen Gipps, einen richtig dicken, wie man sie früher noch machte. Dafür bekam ich dann eine Knochenhautentzündung. *gg* Ich habe gelesen, dass man das tatsächlich auch operieren kann, aber an der Hand wäre ich persönlich vorsichtig. Kortison spritzen viele Ärzte, jedenfalls war das auch früher so. Therapien wie Elektro und Ultraschall gibt es auch noch.
Das ziehen bis in die Finger können Ausstrahlungen sein oder zusätzlich ein anderes Problem. Wie gesagt: Geh zu einem Arzt. Ich würde es mal mit einem Orthopäden versuchen, die kennen sich meistens auch bei der Hand aus. Oder einen Rheumatologen, wobei ich dort auch keine guten Erfahrungen gemacht habe.
Gute Besserung! -
Beauftragen Sie ein internationales Inkassobüro mit Ihrem Problem und Forderung. Es gibt solche, wo Sie keinen Vorschuss zahlen müssen. Ausserdem würde ich mich mit der dortigen Polizei in Verbindung setzen, weil das eine Straftat ist.
Oder Sie schalten einen Rechtsanwalt in Deutschland ein. Da gibt es solche unter einer URL, die mir jetzt aber leider entfallen ist. Suchen Sie mit Freund Google nach 1-2-3 Anwälten. Dort kostet es aber einen minimen Betrag, aber Sie hätten bei Bedarf bereits einen Anwalt, der sich der Sache annimmt.
Ich habe zwei Anwälte durch diese Seite und es klappt wirklich. Will jetzt aber keine Werbung machen, sondern Sie nur beruhigen und Mut zusprechen, damit Sie doch noch was tun können.
LG -
Hallo
Oje, dann würde aber Ihre Auswahl an Restaurants sehr klein werden, weil da gibt es sicher noch ganz viele Betriebe.
Der Clou ist ja, dass die Betriebe das ziemlich geschickt machen: Sie stellen für jeden Tag einen anderen ein, damit der Probearbeiten kann. Bei der heutigen Lage kann man so sicher 1 - 2 Wochen überbrücken.
Ich finde es einfach sehr schade, dass Parteien wie die SVP immer wieder publiziert wie Ausländer sich nicht integrieren wollen. Kann man dann, wenn man so ausgebeutet wird. Ups, wollte jetzt nicht politisch werden, aber irgendwo sehe ich den Vergleich schon, wenn Sie wissen was ich meine.
LG -
So, nachdem noch eine Firma dachte, dass Gratisarbeit zum guten Ton gehört, habe ich eine schriftliche Stellungsnahme von der Gewerkschaft:
Sofern diese Probe- oder Schnuppertage vom Arbeitgeber verlangt wurden und der Mitarbeiter an diesem Tag vollwertige Arbeit leistet, ist diese mit entsprechender Lohnzahlung zu vergüten.
Das betrifft den Gastronomiebereich, die dem GAV unterstellt sind. Aber ich nehme an, dass es sich in den anderen Job Welten nicht anders handhabt. -
Sozialversicherungsberater
Oh, ich glaube mein Mann hat seine Lektion gelernt. Der wird sich hüten jemals wieder ohne etwas schriftliches irgendwo zu arbeiten. Er liess sich blenden, weil die alle so nett zu ihm waren.
Schwarzrose
Das ist leider so. Aber die 17.-- brutto sind eindeutig zu wenig. Der Grundlohn ist um die 18...irgendwas. Wenn da noch Anteil Ferien und 13. Monatslohn dazu kommen, ist es okay.
Anyway...vor Jahren arbeitete ich in der Silberkugeln und hatte 13 Franken in der Stunde. -
Haha! Na das ist doch noch nicht abgeschlossen. Aber wir haben bald einen Termin bei der Unia. Mit der Dame dort habe ich telefoniert und sie meinte, dass man nach der Lohnzahlung 5 Jahre Zeit hat um zu reklamieren oder eine Nachforderung einzureichen. 17 Franken sind ganz sicher zu wenig. Mal schauen wie viel die Überweisen.
Aber das Kaufleuten ist nicht der einzige komische Betrieb in Zürich.
Zunfthaus Saffran. Niemals hätte ich gedacht, dass ich mit denen streiten muss. Es ist tragisch. Mein Mann arbeitete zuerst durch einen Personalvermittler bei denen in der Küche. Dann fand der Küchenchef, also sein direkter Vorgesetzter, dass man meinen Mann lieber direkt anstellen will und das er so einen höheren Stundenlohn bekommt weil ja die Zahlung an das Personalbüro wegfällt.
17.7. war dann der letzte Einsatz. Ich habe damals meinem Mann noch die Bankkarte mitgegeben, damit er die Verbindung angeben kann. Es hiess dann aber vom Küchenchef, dass mein Mann am Freitag, also heute vor einer Woche den anrufen soll. Er bekomme es Bar. Letzten Freitag hiess es, dass er eine Woche später anrufen soll. Da wurde es mir zu blöd und ich rief selber im Zunfthaus an. Niemand wusste dort Bescheid und mein Mann hat bis dahin keinen Personalbogen zum Ausfüllen bekommen.
Am Montag rief mich dann die Betriebsassistentin an. Sie meinte das Aushilfen immer am 5. des Monates bezahlt werden und ich erfuhr auch den Stundenlohn. Er liegt unter dem vom Personalbüro und von dort hätte er auch schon lange den Lohn. Nichts mehr von wegen Bonus und so. Ich habe dann dem Zunftmeister geschrieben, da kam eine Antwort zurück, dass man sich absolut nicht vorstellen kann, dass ein langjähriger Mitarbeiter wie der Küchenchef solche Aussagen macht. Also kurz gesagt: Mein Mann erzählt Märchen.
Vorschuss gibt es keinen. Wir wollten in die Ferien und unsere Flitterwochen nachholen, wir sind nicht gerade glücklich über diese Entwicklung. Am Dienstag kam dann der Personalbogen mit dem Reglement. Hätten wir früher gebraucht.
Natürlich war mein Mann da sehr Blauäugig und hat seinem Chef vertraut und leider gibt es keine Zeugen. Trotzdem habe ich den Fall der Unia erzählt. Mal schauen ob man was machen kann. Mein Mann saugt sich das doch nicht einfach aus den Fingern.
Wie gesagt: Ich hätte niemals gedacht, dass ein so renomierter Betrieb wie das Zunfthaus so handelt. Ich bin wirklich enttäuscht. -
Hallo
Lieber Sozialversicherungsberater: Sie hatten vollkommen Recht wegen dem KV. Ich habe dorthin geschrieben und heute Morgen bekam ich eine Mail von der Personalsachbearbeiterin, sie telefonierte dann meinem Mann. Japp, das Geld sollte kommen. Keine Ahnung wie hoch der Ansatz ist, aber immerhin ein Sieg. Danke vielmals für Ihre Anmerkungen und Hilfe. -
memo und sozialversicherungsberater
Nein, Schnuppertage sind das nicht. Die Bewerber müssen zeigen das sie arbeiten können. Ihre Bekannte hätte meiner Meinung nach auch Lohn zu gute. Immerhin hat sie sicherlich die Arbeit wie alle anderen gemacht und dafür gibt es Geld. Mein Mann war schon in einer anderen Wirtschaft in Zürich beim Neumarkt. Dort arbeitete er auf Probe, er bekam 3 Stunden bezahlt, hat aber mehr gearbeitet. Und ja - wenn der eine nicht will, kommt der nächste. Was mich extrem stört ist die Möglichkeit, dass die Betriebe jeden Abend jemand anderen haben könnten und somit viel Geld sparen. Ich weiss nicht in wie fern das im Gesetz verankert ist, aber es wird sicherlich eine Lösung geben solche Probetage zu vergüten, damit alle zufrieden sind. Denn Verträge gibt es keine, jedenfalls nicht im Kaufleuten. Dort bekommt man erst einen wenn die Probezeit (2 - 3 Monate) vorbei sind. Und erst dann wird man auch auf Monatslohn umgestellt. Da war ja ein Mann aus Somalia der das erzählt hat.
Das mit dem Fragen nach dem Lohn, das würde ich so machen. Aber ich bin Schweizerin und mein Mann halt eben nicht. Ich weiss nicht wieso sich viele Ausländer nicht trauen den Mund aufzumachen in solchen Fragen. Vielleicht liegt es daran, dass viele vorher als Sans Papiers hier lebten und einfach froh sind das sie Arbeit haben. Mein Vater sagte zu meinem Mann, das er es schön findet, dass er sich zu einsetzt und so fleissig nach Jobs sucht, aber nicht um jeden Preis. Will heissen, dass er nicht alles mit sich machen lassen soll. Am liebsten wäre ich bei den Vorstellungsgesprächen dabei, aber das würde lächerlich aussehen. Nicht das ich meinem Mann nichts zutraue, sondern das es die Arbeitgeber gar nicht versuchen zu schummeln.
Er möchte den Job im Kaufleuten nicht. Zum Glück hat er noch Bewerbungsgespräche und arbeitet temporär auf Abruf. Ich warte noch auf den Rückruf der Unia bevor ich da weiteren Krach beim KV schlage.
Als mein Mann sich um 21 Uhr umgezogen hat und den Küchenchef suchte wegen dem Gespräch, sah der ihn von unten bis oben an und fragte: Wo wollen Sie denn hin??? Es ist was ganz komisches da beim Kaufleuten.
Ich danke Ihnen beiden für Ihr Feeback. Ich werde hier dann weiter berichten. Schönes Weekend! -
Lieber Sozialversicherungsberater
Vielen Dank für Ihren/Deinen Beitrag. Oft ist man ja in einem solchen Forum per Du.
Da mein Mann in der Küche arbeitet ist das der Gesamtarbeitsvertrag des Gastonomievereinigung zuständig. Leider nicht das KV. Aber es gibt ja noch die Unia. Bei der habe ich heute angerufen, weil das Kaufleuten ja es nicht nötig gefunden hat sich zu melden. Mein Mann ist zwar erst ab 1.8. Mitglied, aber der Mann am Telefon war sichtlich geschockt als ich ihm das erzählt habe. Er war auch so nett und wollte mich sofort mit einem Berater verbinden, aber es waren alle besetzt. Man sagte mir, dass man mich zurückrufen werde.
Der Mann von der Unia fragte einige Male nach, ich weiss nicht ob sich da noch niemand gewehrt hat. Ihn störte vor allem, dass man dort zur Probe einige Stunden arbeiten muss und dann erst entschieden wird ob man den Job hat. Das hingegen ist aber gang und gäbe in dieser Branche.
Der Typ rief letzte Woche an und fragte meinen Mann ob er noch Interesse hat an dem Job. Und er soll doch zum Probearbeiten kommen. Am Telefon hat er ihn gefragt ob das bezahlt wird, das habe ich selber gehört. Bevor er gestern anfing zu arbeiten hat er nochmals gefragt ob das bezahlt wird und wieder hiess es ja. Er fragte nach dem Lohn und da hiess es 3800 im Monat. Aber in der Probezeit weniger. Gut mein Mann hätte da nachbohren müssen wie viel in der Stunde und so weiter. War sicher ein Fehler dem ihm nicht nochmals passiert. Er ist halt froh wenn er arbeiten kann und irgendwie traut er sich auch nicht solche Fragen zu stellen. Okay, auch eine Firma wie das Kaufleuten könnte da von sich aus was sagen.
Es hiess dass er eine Woche so weiterarbeiten soll und dann kriege er dann schon sein Geld. Das finde ich krass und ich würde mich niemals auf solch einen Deal einlassen.
Wir warten mal ab, bleibt uns nichts anderes übrig. Mal schauen was die Unia sagt ob die sich mit dem Kaufleuten auseinander setzen kann. Ansonsten ist der Tagi immer eine gute Idee. Der Beobachter hatte leider kein Interesse.
Vielen Dank nochmals und liebe Grüsse -
Hallo Rolf
Guten Morgen
Ich habe sogar von dem ganzen Mist geträumt. Ich finde es einfach eine bodenlose Frechheit was die da machen.
Das die Betriebe Probezeiten wollen verstehe ich. Das mit den Sozialversicherungen finde ich einen guten Hinweis von dir. Danke! Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Okay, betrifft uns ja nicht, das hat meinem Mann ein Mitarbeiter erzählt der dort schon länger arbeitet.
Krass sind auch die Stundenlöhne. Das wären dann im Kaufleuten 17 Franken pro Stunde. Kann man ansehen wie man will.
Wenn mein Mann AHV oder IV Geld beziehen würde, wäre das in Ordnung mit der Nichtbezahlung. Das habe ich gestern noch irgendwo gelesen. Weil dann würde er ja Geld von einer anderen Seite bekommen. Anscheinend sind solche Probetage gang und gäbe.
Ich gebe da nicht kampflos auf. Mal schauen ob die sich vom Kaufleuten melden.
lg -
Sauer bin ich! Leute ich kann euch sagen ich bin total extrem sauer!
Mein Mann war heute von 16 Uhr bis 21 Uhr im Kaufleuten in der Abwaschküche am arbeiten. Es handelte sich um eine Art Probezeit, das ist in der Gastronomie Branche auch eigentlich normal.
Bevor er anfing zu arbeiten fragte er nach ob diese Zeit heute auch bezahlt wird. Eigentlich sollte er nur bis 20 Uhr arbeiten, aber die meinten das sie ihn bis 21 Uhr brauchen.
Okay. Um 21 Uhr wurde meinem Mann dann in einem Gespräch für die Hilfe und Arbeit gedankt. Und ihm gleichzeitig mitgeteilt das für den heutigen Tag kein Geld zu erwarten sei. Das mache man so, wenn er wieder zur Probearbeit komme, dann werde man ihm das dann bezahlen. Einer arbeitet dort schon seit Monaten ohne Arbeitsvertrag, also immer noch in dieser Probezeit.
Hallo???
Geht natürlich auch so für gewisse Betriebe zu billigen Arbeitskräften zu kommen. Man nehme einfach mal eine Handvoll Bewerber, die einen Job suchen und holt die für einen Tag in die Küche. Bezahlen? Nö, wieso auch? Sind ja eh alles Ausländer, da wehrt sich sicher niemand.
Ja mein Mann ist Afrikaner, aber deswegen heisst das noch lange nicht, dass man nach belieben über ihn verfügen kann. Und es bedeutet noch lange nicht, dass man ihn ausnutzen darf. Wir sind in der Schweiz und haben Gesetze.
Und das von einem Unternehmen, dass eigentlich einen guten Ruf geniesst. Aber die haben nicht mit mir gerechnet.Auf diesen Kampf lasse ich mich sehr gerne ein. Sollte man wirklich an die Öffentlichkeit bringen. Da geht jemand arbeiten und bemüht sich und am Schluss zeigt man ihm die lange Nase.
Habe ich schon erwähnt, dass ich extrem sauer bin??? -
Wer eine HE hat wird auch befreit? Das war mir neu.
Der Vergleich ist schon krass, hast aber recht.
Wer Sozialleistungen hat, hat kein Geld, bei Ergänzungsl. auch nicht.
Müsste sich ändern, dass auch Sozialhilfebezüger keine Gebühren bezahlen müssen. -
Hallo
Ich hatte auch mal Sozialhilfe, war damals 50% IV. Meine Sachbearbeiter waren immer sehr nett und hilfsbereit. Ich kam mir nie als Bittsteller vor.
Das mit dem Abo selber bezahlen ist nicht logisch. Wer arbeitet muss mehr Sozialhilfe bekommen, dieser Meinung war ich schon immer. Im Betreibungsrechtlichen Existenzminimum ist der Grundbetrag übrigens für eine Einzelne Person 1100.--.
Ich wollte damals arbeiten, ging aber aus gesundheitlichen Gründen nicht, da bekam ich einen Zuschuss von 100.--, weil ich bemüht war etwas an meiner Situation zu verändern. Wie sich das genau nennt weiss ich nicht mehr, aber nachfragen sollte sich bestimmt lohnen.
lg