Beiträge von delGrano

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    Es werden nur die anonymisierten (alle 20 Minuten ändernden) Kennungen jener Phones gespeichert, die jeweils 5 min weniger als ungefähr 2 m entfernt waren plus Tag und Uhrzeit dieser Kontakte. Nach 21 Tagen werden die Kontakte gelöscht.


    Vom Backend-Server erhält jedes Phone regelmässig alle anonymisierten Kennungen der Phones der positiv Getesteten.


    Wenn es eine Übereistimmung mit einem der im Phone gespeicherten Kontakte gibt erscheint die Warnung, dass man am Tag tt.mm.jjjj eventuell angesteckt wurde.

    Am 3. Juni wird das Parlament darüber entscheiden:
    "Dringliche Änderung des Epidemiengesetzes angesichts der COVID-19-Krise (Proximity-Tracing-System)"
    In der Botschaft des Bundesrats, siehe https://www.parlament.ch/de/ra…schaeft?AffairId=20200040 steht u.a das:
    "Die technischen Details und der Quellcode sind öffentlich."
    Das stimmt jedoch nicht, siehe https://www.beobachter.ch/fore…app-sinn-und-unsinn.html# und die Kommentare dazu.
    Das scheint in der Politik jedoch niemand zu interessieren ... obwohl sogar die Entwickler dazu das sagen:
    "We also strongly encourage both companies ((Apple & Google)) to allow an external audit of their code to ensure its functionality corresponds to its specification."

    Das mit dem Vibrieren wäre eine ZUSATZFUNKTION. Die App hat ja die Daten dazu ja ohnehin.


    Es geht AUCH um relevante technnische Fragen --- aber nicht vor allem!

    forum.beobachter.ch/forum/thread/?postID=218427#post218427

    Wenn der Bund da Geld verlocht in diese App, wird es ein Flop. War früher schon nicht anders, als zig-Millionen für unbrauchbare Informatik in den Sand gesetzt wurden.


    Bis jetzt wurden nur Forschungsmittel eingesetzt, welche die EPFL/ETHZ ohnehin haben, unabhängig von dieser App. Den Betrieb ab Ende Juni und die ev. Weiterentwicklung müsste aber der Bund übernehmen. Angesichts der sehr tiefen Fallzahlen bringt so eine App jedoch kaum etwas. Viel wichtiger wäre statt dessen eine Lösung um neu entstehende Infektionsherde sehr rasch zu erkennen und publik zu machen. Genau DAS aber kann diese App - aus Datenschutzgründen - nicht. Die Skepsis genüber dieser App ist berechtigt!

    Im Repository mit den Dokumenten der App-Entwckler - https://github.com/DP-3T/documents - lese ich das:


    We also strongly encourage both companies to allow an external audit of their code to ensure its functionality corresponds to its specification.


    Das ist ein KLARER Hinweis, dass all das, was die Betriebssysteme von Apple und Google tun und via API der App anbieten (und das sind die eigentlich ZENTRALEN Funktionen des proximity tracings) eben NICHT frei zugänglich sind. Das steht im eklatatem Widerspruch zur andauernen Behauptung, alles sei transparent. Im Gegenteil: All die auf DP-3T beruhenden - stets staatlichen - Apps sind vom goodwill von Apple und Google abhängig.

    Damit man - etwa im öV oder zu Viert am Tisch in der Beiz - nicht dauernd solche Warnungen bekommt sollte man in der App "Warnung für diesen Kontakt 1 Stunde pausieren" anklicken können .

    Schon mehrmals habe ich vorgeschlagen, dass diese Tracing-App immer dann das Phone vibrieren lässt, wenn ich einem anderen Phone mit dieser App länger als 5 min näher als 2 m bin. Das wäre technisch sehr einfach möglich, da die App solche Kontakte ohnehin registriert.


    Bisher habe ich niemanden gefunden, der so eine Warnung begrüssen würde ....

    Ist es eine Schande, wenn man mit einer später erkrankten Person Kontakt hatte?


    Nein - wieso diese Frage? Übrigens: Nach "westlichem" Datenschutzverständnis hat eine erkrankte Person das gute Recht darauf zu bestehen, dass ihre nicht direkt sichtbare Erkrankung nicht öffentlich bekannt wird. Deshalb arbeitet DP-3T mit anonymen Schlüsseln der Kontakte und positiv Getesteten.

    Provokative Zusatzfrage: Muss man deswegen in Quarantäne?


    Bei einer Warnung durch die App, dass man möglicherweise von einer positiv getesteten (weil Symptone zeigenden) Person angesteckt sein könnte SOLL man in Quarantäne - muss es aber nicht. Siehe Fragen 27 bis 30 in


    https://www.bag.admin.ch/dam/b…Proximity_Tracing_App.pdf

    Diesen Stock mit einem "Glöggeli" dran gibt es bereits - im (notabene demokratischen) Südkorea: (Quelle: https://www.infranken.de/regio…gen-corona;art220,4995897 )


    Sind die Aufenthaltsorte und Kontaktpersonen des Corona-Patienten bestimmt, werden diese Daten als Alarmmeldung bzw. SMS auf die Mobiltelefone einer jeden Person mit einer südkoreanischen Handynummer geschickt.


    Geschlecht, Alter, Wohnviertel der infizierten Person werden darin aufgeführt sowie die exakten Aufenthaltsorte samt Uhrzeit der letzten Tage.


    Das ist ein himmelweiter Unterschied gegenüber den auf DP-3T beruhenden Apps etwa der Schweiz, wie in dieser Diskussion hier in etlichen Posts beschrieben.


    Solche Vergleiche befeuern allerdings jene Gegner der Schweizer App, welche sie mit Lösungen wie in Südkorea gleichsetzen. Damit aber wird die sachgerechte Diskussion über die Schweizer App derart überlagert, dass sie praktisch nicht mehr möglich ist.

    Um zum Thema dieser Diskussion zurückzukehren:


    Derzeit noch unklar ist, wie gross der Anteil von "false positive" (= ungerechtfertigte Warungen etwa auf Grund falscher Distanzmessungen) und "false negativ" (= unterschlagene Warungen auch etwa auf Grund falscher Distanzmessungen oder bei Infektionen durch - weil unter 15 min - nicht registrierte Kontakte ) sein wird.


    Die derzeitge "Testphase" dient auch dazu, die Parameter der App so zu kalibrieren, dass beides minimiert wird. Im Klartekt: Lieber weniger "false negativ", dafür eher mehr "false positive" (die allerdings zu unnötigen Quarantänen führen).

    Sie meinen die SCHWEIZERISCHE Gemeinschaft?

    Einen GAU erwarte ich nicht .... es wird schlimmstenfalls dazu kommen, dass fast all jene, welche die App installiert haben wochenlang keine Warnung erhalten oder gelegentlich mal eine (ev. "false positive") ohne danach irgend welche Symptome zu merken. Möglicherweise aber wird es - allerdings auch sehr sehr selten - Erkrankungen von App-Nutzern geben, welche keine Warnung erhielten, weil die Ansteckung anders als "mehr als 15 min näher 2 m" erfolgte.


    All das wird sich als "Killerargument" herumsprechen.


    Das BAG wird zunächst so reagieren, dass es EINDRINGLICH bittet, dass WIRKLICH ALLE aus gesellschftlicher SOLIDARITÄT diese App benutzen.


    Das wird nicht sehr viel ändern, sofern die Infektionsraten weiterhin sehr tief sind.


    Und in ein paar Monaten, wenn die WHO "entwarnt", werden Apple und Google diese DP-3T-API deaktivieren - so wie es in ihren Infos auch nachzulesen ist.

    Also: Der Truck ist losgefahren auf Grund falscher / fehlender Daten?


    Nun: Es gibt ja etliche Apps die falsche Daten liefern. Dieses ALLGEMEINE Problem staht hier ja nicht zur Diskussion


    Zum Thema:


    Alle auf DP-3T basierende länderspezifische Apps (jeweils nur eine pro Land) funktionieren in der selben Art:


    Lokale Speicherung anonymer Kontakte auf dem Phone. Als "potentiell gefährlich" betrachtet - so vermute ich, konnte das aber noch nicht dokumentiert sehen - die CH-App jene unter 2m, die DE-App unter 1.5m, die AT-App unter 1m. Auf dem Backend-Server pro Land werden nur die anonymen Schlüssel der im Land positiv Getesteten gespeichert, länderübergreifend synchronisiert und regelmässig an alle im jeweiligen Land befindlichen Phones mit DP-3T-basierenden Apps verteilt. Deren Apps prüfen dann, ob einer der lokal gespeicherten Kontakte mit einem als infiziert Gemeldeten übereinstimmt. Wenn ja, gibt es eine Warnung.

    forum.beobachter.ch/forum/thread/?postID=218281#post218281

    man kann doch die App nur draufladen, wenn man ein IPhone oder Smartphone hat ? Und was machen jene welche kein solches Ding haben oder wollen? Müssen diese dann zu einem Kauf gezwungen werden wie im asiatischen Raum ?


    In der Schweiz SICHER NICHT! Und bei Smartphones muss man kein neues kaufen, wenn das bisherige "nur" Android 5.0 "kann". Genau deshalb wurde - zu Recht - eine gesetzliche Basis für diese App gefordert, wo u.a. diese Freiwilligkeit festgeschrieben ist. Das Gesetz soll im Juni verabschiedet werden. Mal sehen, ob dann jemand auf die Idee kommt, ein Referendum dagegen zu lanzieren...

    forum.beobachter.ch/forum/thread/?postID=218291#post218291

    Das Marketing mit ihren beleidigenden Äusserungen, sagt doch nichts anderes, dass es die grosse Mehrheit nicht interessiert. Irgendwie hilflos. Wenn Sie etwas vermarkten, oder wollen, dann mit Argumenten. Keiner liest doch den eingefügten Link.


    Ich verstehe diesen Inhalt nicht: Welches "Marketing" meinen Sie? Was, meinen Sie, will ich "vermarkten"??


    Ist eine Werbebotschaft nicht innert 4-5 Sekunden verstanden worden, hat man viel Geld für die Katz herausgeworfen.


    Für eine "Null Komma Fünf" - Zahnpaste ohne nachweisbare spezielle Wirkungen gegenüber Konkurrenzprodukten passt das, um Konsumenten zum Kauf zu verführen ...

    da habe ich selber das Thema diese Diskussion verlassen .... sorry ....

    Was hat das Einhalten der hier erwähnten Sicherheitskontepten mit der Schweizer Tracing-App zu tun? Diese App allein bietet bereits genug Diskussionsstoff! Bitte keine davon unabhängigen Themen hier diskutieren! Danke.