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    Also:

    Bereits die neunte Woche in Folge verzeichnet die Schweiz wegen Covid-19 eine signifikante Übersterblichkeit. Die Unterschiede in den Regionen sind gross.

    Das ist der Titel eines aktuellen Berichts (Aktualisiert am 29. Dezember 2020, Wird dienstags aktualisiert) in 24heures https://interactif.24heures.ch…chkeit-wegen-coronavirus/


    Er beruht auf den sicher vertrauenswürdigen Daten und Statistiken des BFS, hier ein Auszug daraus:


    Die Sterblichkeits-Kurve ((bitte die in diesem Bericht enthaltene Graphik ansehen)) überschreitet nun die neunte Woche in Folge die Obergrenze, die auf der Grundlage der zu dieser Jahreszeit üblicherweise erfassten Todesfälle berechnet wurde. In den Monaten November und Dezember starben bisher 5078 mehr Personen als erwartet (+62%). In der Altersgruppe der unter 65-Jährigen gibt es zurzeit keine aussergewöhnliche Sterblichkeit.


    Bereits vom 16. März bis zum 19. April war in der Schweiz trotz den drastischen Eindämmungsmassnahmen eine statistisch signifikante Übersterblichkeit zu beobachten. Auf dem Höhepunkt starben damals in einer Woche 46% mehr Personen als erwartet worden waren. Ab dem 20. April nahmen die Todesfälle nicht mehr zu und sanken wieder – bis jetzt im Herbst.


    Was an dieser Darstellung ist anzuzweifeln oder gar falsch?


    Mir ist die Ausgangsfrage dieser ganzen Diskussion unklar. Wie lautet sie denn?

    Für mich sind die vom BFS veröffentlichten Statistiken glaubwürdiger als solche, deren Quellen nicht bekannt sind.

    Siehe dazu


    https://www.beobachter.ch/foren/comments/227814/view.html


    und


    https://www.beobachter.ch/foren/comments/227819/view.html


    und


    https://www.beobachter.ch/foren/comments/227821/view.html

    Ackermann: «Ansteckungen unbedingt verhindern»

    Martin Ackermann, Präsident der Schweizer Covid-19 Science Task Force, an der heutigen Presskonferenz:


    Er zeigt verschiedene Varianten, wie sich die Entwicklung durch den mutierten Virus verändern könnten. Man geht dabei von einer Variante mit 50 Prozent höherer Transmission bei Ansteckungen mit dieser Mutation aus. Ackermanns Fazit: «Wir müssen Ansteckungen unbedingte verhindern.» Die Infektionen müssten alle zwei Wochen halbiert werden und dafür brauche es die richtigen Massnahmen. Weiter müssten die Varianten gezielt eingedämmt werden.


    Ohne diese gezielten und zusätzlichen Massnahmen werden die Neuinfektionen auch bei einer Halbierung der derzeitigen Infektionen alle zwei Wochen ab März wieder stark ansteigen.


    Deshalb brauche es Test, welche die Varianten erkennen könnten.


    Zusätzlich brauche es jetzt BREITE Tests vor allem dort, wo es hohe Infektionszahlen gibt. Und zusätzlich müsse das "Backward Tracing", also das Erkennen der ORTE der Infektionen, massiv ausgebaut werden.


    Er betont: «Es lohnt sich jetzt, viel zu investieren, damit die Fallzahlen, Hospitalisierungen und Todesfälle sinken.»


    ACHTUNG:


    Für das Backward Tracing kann jedoch die derzeitige SwissCovid-App keinerlei Unterstützung bieten, da sie auf einem nicht dem COVID-19 entsprechenden Modell der Ausbreitung des Virus beruht und daher bewusst keinerlei Angaben zum Ort und Zeitpunkt der möglichen Infektion ermittelt und speichert. Siehe: https://www.beobachter.ch/foren/answers/225382/view.html

    Ja - genau deshalb ist "die Familie" (genauer: der gemeinsame Haushalt) der dominante Ansteckungsort.


    Zu Hause trägt ja kaum jemand eine Maske .... und 5 Min. lang Querlüften alle 25 Minuten ist auch nicht gerade angenehm ....

    Kein Problem! Beim Fahren sorgt der Fahrtwind, dass sie sich nicht gegenseitig anstecken ... auch wenn die App das natürlich als kritischen Kontakt sieht ... Nur dicht nebeneinander Stehen ist riskant... bei Windstille ...

    .... und weshalb akzeptieren die Bürger andererseits, dass ihre noch viel sensibleren Gesundheitsdaten "staatlich gespeichert" werden? Siehe


    https://www.srf.ch/news/schwei…r-der-schweiz-eingefuehrt

    Erstes elektronisches Patientendossier der Schweiz eingeführt

    @Transmitter


    "Europas Bürger sind eher nicht bereit dazu, ihre Daten dem Staat zur Verfügung zu stellen."


    Und wieso akzeptieren sie es dann, sehr sensible Daten den Steuer- und Gesundheitsbehörden zur Verfügung zu stellen?


    Die wenigsten dieser Bürger sind sich zudem NICHT bewusst, dass insbesondere der Ortungsdienst und der Standortverlauf immer oder beim Aktivieren bestimmter Apps eingeschaltet ist - ohne dass sie sich dessen tatsächlich bewusst sind. Und wenn sie das wissen, dann wird es, weil es Nutzen bringt (wie etwa bei Naviagtions-Apps) gerne akzeptiert.


    Und es wird auch geschätzt, dass z.B. die sehr hilfreiche Anzeige von Staus auf den Strassen nur deshalb funktioniert, weil tausenden Nutzerhandys bei ihrer Autofahrt ihren Standort z.B. an Google senden, der dann damit Staus erkennen und in seinen Apps anzeigen kann.


    Warum dann AUSGERECHNET zwecks Eindämmung einer Pandemie genau diese Hilfe nicht akzeptiert und eher ein Lockdown in Kauf genommen wird emtzieht sich meinem Verständnis.

    Endlich bestätigt auch "watson": Bei der SwissCovid-App ist ein wichtiger Teil des Proximity-Tracing-Systems in die mobilen Betriebssysteme von Apple und Google integriert und der Code daher nicht komplett einsehbar

    In https://www.watson.ch/digital/…uperspreader-helfen#h4_83 ist zu lesen:


    Zu 100 Prozent ((ist "Notify Me")) Open Source:


    Dies im Gegensatz zu SwissCovid, wo bekanntlich ein wichtiger Teil des Proximity-Tracing-Systems in die mobilen Betriebssysteme von Apple und Google integriert ist und der Code nicht komplett einsehbar ist.


    NotifyMe kommt ohne die entsprechenden Schnittstellen für iOS und Android («Exposure Notification») aus.

    Endlich breiter diskutiert: Pandemieschutz ist wichtiger als Datenschutz!

    Am 2. Dezember im "Ersten" bei Maischberger und im ZDF bei Lanz gab es klare Kritik an der deutschen Corona Warn App, welche technisch die selbe Basis und daher die selben Datenschutz-Einschränkungen wie alle anderen DP-3T-Apps (auch jene der Schweiz) nutzt. Diese Kritik ist auch in https://www.zdf.de/nachrichten…tenschutz-update-100.html nachzulesen:


    Dieter Janecek (Bündnis90/Grüne): "Bei der Einführung hatte man sich aus Datenschutzgründen für den sogenannten dezentralen Ansatz entschieden. Nun sind die Risikowarnungen so nebulös, dass man fast nichts damit anfangen kann. Wir haben die technische Lösung für den besten Datenschutz gefunden, aber keine hilfreiche Lösung für die Pandemie-Bekämpfung."


    Auch Bayern und Nordrhein-Westfalen wollen an dem Dogma Datenschutz kratzen. In einem Brief, über den das Redaktionsnetzwerk Deutschland zuerst berichtete, schlug Ministerpräsident Armin Laschet vor: genaue Informationen, an welchem Ort und Uhrzeit die Risikobegegnung stattfand, eine Pflicht zur Meldung des Positiv-Ergebnisses, ein Barcode für den Einlass von Restaurants und Museen etwa.


    Doch genau das lehnt die Bundesregierung bislang strikt ab. Freiwilligkeit, Datensicherheit und einfache Funktionsweise seien Garant für den Erfolg der App, so das Mantra aus dem Kanzleramt. Als Analysetool für die Pandemie sei sie nie gedacht gewesen.


    Die Vorsitzende des Ethikrats Alena Buyx findet, der Datenschutz dürfte zur Pandemie-Bekämpfung eingeschränkt werden. Sie sieht in der Corona-Warn-App noch mehr Potential.


    Siehe dieses Interview: https://www.zdf.de/nachrichten…enschutz--kritik-100.html

    Überraschende Einigkeit: Tracking statt Tracing!

    Beim Talk mit Anne Will am 13. Dez. 2020 im "Ersten" forderte - wie schon oft - Prof. Julian Nida-Rümelin, dass es statt der heutigen "Tracing App" eine "Tracking App" braucht. Nur damit kann erkannt werden, Wer Wann Wo eventuell angesteckt wurde. Und nur so können auch Infektionscluster und die wirklich relevanten Ansteckungsorte erkannt werden. All diese für eine effiziente Eindämmung der Pandemie mit differenzierten statt grossflächigen Massnahmen nötigen Daten sind heute nach wie noch vorhanden. Details dazu hier


    https://www1.wdr.de/radio/cosm…-corona-warn-app-106.html


    und hier


    https://www1.wdr.de/fernsehen/…r-daten-erfassen-100.html


    Beim Talk mit Anne Will am 13. Dez. 2020, siehe


    https://www.augsburger-allgeme…und-Thema-id53653071.html


    waren die Anwesenden einig, dass es nun dringend eine solche neue App (oder eine entsprechende Erweiterung der bestehenden) braucht und dafür auch die hochgeschraubten Datenschutzinteressen hinterfragt werden müssen.

    Überraschende Einigkeit: Tracking statt Tracing!

    Beim Talk mit Anne Will am 13. Dez. 2020 im "Ersten" forderte - wie schon oft - Prof. Julian Nida-Rümelin, dass es statt der heutigen "Tracing App" eine "Tracking App" braucht. Nur damit kann erkannt werden, Wer Wann Wo eventuell angesteckt wurde. Und nur so können auch Infektionscluster und die wirklich relevanten Ansteckungsorte erkannt werden. All diese für eine effiziente Eindämmung der Pandemie mit differenzierten statt grossflächigen Massnahmen nötigen Daten sind heute nach wie noch vorhanden. Details dazu hier


    https://www1.wdr.de/radio/cosm…-corona-warn-app-106.html


    und hier


    https://www1.wdr.de/fernsehen/…r-daten-erfassen-100.html


    Beim Talk mit Anne Will am 13. Dez. 2020, siehe


    https://www.augsburger-allgeme…und-Thema-id53653071.html


    waren die Anwesenden einig, dass es nun dringend eine solche neue App (oder eine entsprechende Erweiterung der bestehenden) braucht und dafür auch die hochgeschraubten Datenschutzinteressen hinterfragt werden müssen.

    Endlich breiter diskutiert: Pandemieschutz ist wichtiger als Datenschutz!

    Am 2. Dezember im "Ersten" bei Maischberger und im ZDF bei Lanz gab es klare Kritik an der deutschen Corona Warn App, welche technisch die selbe Basis und daher die selben Datenschutz-Einschränkungen wie alle anderen DP-3T-Apps (auch jene der Schweiz) nutzt. Diese Kritik ist auch in https://www.zdf.de/nachrichten…tenschutz-update-100.html nachzulesen:


    Dieter Janecek (Bündnis90/Grüne): "Bei der Einführung hatte man sich aus Datenschutzgründen für den sogenannten dezentralen Ansatz entschieden. Nun sind die Risikowarnungen so nebulös, dass man fast nichts damit anfangen kann. Wir haben die technische Lösung für den besten Datenschutz gefunden, aber keine hilfreiche Lösung für die Pandemie-Bekämpfung."


    Auch Bayern und Nordrhein-Westfalen wollen an dem Dogma Datenschutz kratzen. In einem Brief, über den das Redaktionsnetzwerk Deutschland zuerst berichtete, schlug Ministerpräsident Armin Laschet vor: genaue Informationen, an welchem Ort und Uhrzeit die Risikobegegnung stattfand, eine Pflicht zur Meldung des Positiv-Ergebnisses, ein Barcode für den Einlass von Restaurants und Museen etwa.


    Doch genau das lehnt die Bundesregierung bislang strikt ab. Freiwilligkeit, Datensicherheit und einfache Funktionsweise seien Garant für den Erfolg der App, so das Mantra aus dem Kanzleramt. Als Analysetool für die Pandemie sei sie nie gedacht gewesen.


    Die Vorsitzende des Ethikrats Alena Buyx findet, der Datenschutz dürfte zur Pandemie-Bekämpfung eingeschränkt werden. Sie sieht in der Corona-Warn-App noch mehr Potential.


    Siehe dieses Interview: https://www.zdf.de/nachrichten…enschutz--kritik-100.html

    forum.beobachter.ch/forum/thread/?postID=225595#post225595

    Das eigentliche "Herz" der SwissCovid-App ist das DP-3T-Protokoll, welches von der EPFL entwickelt wurde. Es wurde - weil es auf iPhones nicht anders funktioniert - von Apple und auch von Google in das jeweilige Betriebssystem integriert. Genau darauf aber beruhen WELTWEIT sehr viele "Corona Apps".


    Siehe:


    https://github.com/DP-3T/docum…/DP3T%20White%20Paper.pdf


    https://en.wikipedia.org/wiki/…serving_Proximity_Tracing


    https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-App


    Es ist bemerkenswert, wie fiel falsche Behauptungen nach wie vor zu dieser und anderer DP-3T-Apps herumgereicht werden.

    Endlich bestätigt auch "watson": Bei der SwissCovid-App ist ein wichtiger Teil des Proximity-Tracing-Systems in die mobilen Betriebssysteme von Apple und Google integriert und der Code daher nicht komplett einsehbar

    In https://www.watson.ch/digital/…uperspreader-helfen#h4_83 ist zu lesen:


    Zu 100 Prozent ((ist "Notify Me")) Open Source:


    Dies im Gegensatz zu SwissCovid, wo bekanntlich ein wichtiger Teil des Proximity-Tracing-Systems in die mobilen Betriebssysteme von Apple und Google integriert ist und der Code nicht komplett einsehbar ist.


    NotifyMe kommt ohne die entsprechenden Schnittstellen für iOS und Android («Exposure Notification») aus.

    Ergänzung zu:


    Marcel Salathé will App erweitern: QR-Codes, die jeder bei Events mit der App scannt, statt Anwesenheitslisten, um Superspreader-Events zu erkennen


    https://www.beobachter.ch/fore….html?childToView=225430#

    App "Notify Me": Alternative zu Gästelisten privater und Ergänzung der Listen öffentlicher Veranstaltungen und der Gastronomie

    "Ubique Innovation", die Entwicklerin der SwissCovid App, lanciert eine App namens "Notify Me". Statt auf einzelne Begegnungen ist die neue App auf Veranstaltungen ausgerichtet.


    Die App erlaubt es Veranstaltern öffentlicher oder privater Anlässe via Web-Browser einen QR-Code zu generieren, der dann ausgedruckt oder mittels Bildschirm am Eingang platziert wird und den die Gäste mit ihrem Smartphone scannen können. Erhält einer der Gäste ein positives Covid-19-Testergebnis, kann der Veranstalter die übrigen Besucher via diese App benachrichtigen.


    Wenn jedoch Gästelisten vorgeschrieben sind müssen diese weiterhin - parallel dazu - verwendet werden.


    Hintergrund sind schon länger bekannte wissenschaftliche Einsichten über die Verbreitung von SARS-CoV-2 im Zusammenhang mit seiner deutlichen "Überdispersion": Demnach bringt die gezielte Eindämmung ganzer «Cluster» eine grössere Wirkung als das Aufspüren von einzelnen Infektionen. Man weiss schon länger, dass die meisten Infizierten kaum jemanden anstecken. Aber: Einige Wenige können hochansteckend sein und in geeigneten Situationen als Superspreader sehr viele Menschen infizieren. In geschlossenen Räumen kann dies über grössere Distanzen passieren. Epidemiologen gehen davon aus, dass bei Sars-CoV-2 zwischen 10 und 20 Prozent der Infizierten für 80 Prozent der Infektionsfälle verantwortlich sind. Und diesem Umstand werden die bisherigen Corona-Warn-Apps mit ihren einfachen Blutooth-Abstandsschätzungen nicht gerecht.


    Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) ist in "Notify Me" nicht involviert. "Es handelt sich um ein Projekt von Ubique und der EPFL. Im erwähnten Projekt haben wir aktuell aber keine aktive Rolle", zitiert Watson einen Sprecher des BAG.


    Mehr dazu hier:


    https://www.netzwoche.ch/news/…na-clustern-an-den-kragen


    und


    https://www.watson.ch/digital/…egen-superspreader-helfen


    Viel zuverlässig für alle Arten von Zusammenkünften wäre jedoch der Einsatz einer solchen App samt zentraler Datenspeicherung:


    Es kann rasch erkannt werden, an welchen übereinstimmenden Orten und Zeiten sich mehrere positiv Getestete in den letzten 7 Tagen aufgehalten haben. Das sind dann höchstwahrscheinlich Orte und Zeitpunkte von "Super-Ansteckungs-Ereignissen" der letzten Tage. Es könnten dann all jene zu Tests eingeladen werden, die sich ebenfalls dort aufgehalten haben. Das setzt jedoch voraus, dass die Bewegungsprofile der letzten 7 Tage aller positiv Getesteten zentral gespeichert und ausgewertet werden. Das ist mit unserem heutigen Datenschutzverständnis jedoch unvereinbar.

    Marcel Salathé will App erweitern:

    QR-Codes, die jeder bei Events mit der App scannt, statt Anwesenheitslisten, um Superspreader-Events zu erkennen

    Quelle: https://www.gmx.ch/magazine/ne…%20f%C3%BCr%20COVID-App.1


    Eine Möglichkeit, das Rückwärts-Tracing in die SwissCOVID-App zu implementieren, seien QR-Codes, die jeder bei Events scannen würde – als Ersatz für beispielsweise Papierlisten. "Die App könnte den Contact-Tracern so zeigen, an welchen gescannten Events mehrere Personen waren, die dann positiv getestet wurden", schreibt Salathé.


    Dieses sogenannte "Presence-Tracing" wurde laut Salathé bereits in einem dezentralen Protokoll entwickelt. Die Entwickler der SwissCOVID-App hätten sogar bereits eine Demo-Implementation in einer separaten App gebaut.


    Damit aber würden nur all jene Events erfasst, für die ein solcher den QR-Code erzeugt wurde. Mit der neuen App "Notify Me" kann so ein Code erzeugt werden.


    Eine recht lückenhafte Notlösung, weil die Standorte ja nicht erfasst und gespeichert werden dürfen.


    Es wird aber ohnehin keine solche Erweiterung der App geben:


    Das "Presence-Tracing" könne man "sehr einfach" in die SwissCOVID-App einbauen. "Worauf warten wir also?", fragt Salathé. Da die SwissCOVID-App eine App des Bundes sei, müsse auch der Bund darüber entscheiden und die Entwicklung in Gang setzen.


    Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat laut des Nachrichtenportals "20min.ch" zwar Kenntnis von dem Projekt, bislang spielt es aber "keine aktive Rolle". BAG-Mediensprecher Marco Stücheli schreibt: "Ein entsprechendes Update der SwissCOVID-App ist zurzeit nicht in Planung."