Danke lorus.
Ich kann im Moment nicht so klar und sachlich bleiben, wie das viele hier im Forum sind. Es ist seit Jahren das erste Mal, dass ich regelmässig von meinen Gefühlen überwältigt werde. Sonst kann ich auch sehr distanziert argumentieren. Dies gelingt mir nicht, da ich das Gefühl habe, dass wir im Moment die grösste von Menschen gemachten und vom Erdbeben unterstützte Katastrophe erleben, die es je gegeben hat. Mein Gefühl sagt mir, dass das ganze noch viel grössere Dimensionen annehmen wird.
Ich kann im Moment nicht nachvollziehen, wie hier bereits die Grabenkämpfe zwischen Gegenern und Befürwortern der Atomenergie in vollem Gange sind. Dies zeigt mir, dass die Abgrenzung dieser "Kämpfer" beängstigend gut funktioniert. Sind wir wirklich bereits so abgestumpft, dass wir trotz der Ereignisse die da ablaufen, einfach so unser Leben weiterleben? Klar werden jetzt einige sagen, dass wir sowieso nichts dagegen tun können. Das ist aber genau die Haltung die mir Angst macht. Denn zusammen kann man mittel- und langfristig immer etwas dagegen tun, wenn man will und nicht der Meinung ist, dass man dabei zu viel verlieren könnte.
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Hallo Mägge
Bin grundsätzlich deiner Meinung, aber Dein Beitrag ist jetzt auch nicht sonderlich konstruktiv.
Der Wechsel ist für mich schon lange klar. Nur die realistische Umsetzung, die sehe ich noch nicht so ganz.
Was ist denn deine Strategie?
Gruess -
Alle brauchen Strom, Strom zu erzeugen in den Dimensionen, wie er gebraucht wird, ist zur Zeit noch schwierig ohne Atomkraft.
Was man aber klar sagen kann ist fogendes:
-Bei extremen Naturereignissen, wie sie leider überall immer wieder vorkommen, ist die davon betroffeneAtomtechnik nicht kontrollierbar für den Menschen.
-Solange man die Atomenergie hat, wird sich der technische Vortschritt bei der alternativen Energiegewinnung in Grenzen halten.
-Die Menschheit muss sich damit abfinden, dass Naturschutz, Schutz von Landschaften und Stadt- oder Ortsbildern sich nicht generell durchsetzen lassen, wenn es darum geht Solar-, Wind- und Wasseranlagen zu bauen.
Meiner Meinung nach muss man aus der Atomenergie schrittweise austeigen. -
Seit Freitag bin ich in einem Zustand, der schwer zu beschreiben ist. Mir ist schmerzlich aufgefallen, dass unsere schnelllebige Zeit, das Gehetze, der Job, Ängste vor Arbeitsplatzverlust und finanziellen Problemen, aber auch Vergnügen jeglicher Art, alle Menschen in Ihrem "Film" weiterlaufen lassen, ohne dass Sie registrieren, dass sich in Japan eine unendliche Katastrophe abspielt. Die Menschen nehmen es zwar zur Kenntnis und sind dann gleich wieder von Ihrem eigenen Leben in den Bann gezogen. Das alles mag ja auch verständlich und "normal" erscheinen, kann auch eine Schutzfunktion des Menschen sein, ich denke aber auch, dass es uns eine grosse Gefahr aufzeigt, die selten angesprochen wird. Ich setze dieses Thema darum bewusst in den Zusammenhang mit Geltung, Macht und Reichtum. Das Streben der Menschen nach Geltung, Macht und Reichtum ist der Grund, dass es vor allem der Wirtschaft immer mehr gelingt, uns Denkensweisen, Werte und Lebensgestaltungen aufzuzwingen, die bei objektiver Betrachtung jedes einzelnen, absout nicht in Ordnung sind und nicht sogenannt "menschlich" sind. Aber dank dem die grosse Masse sich dahingehend beeinflussen lässt, dass dies zu mehr Lebensstandart und Wohlergehen fürhen würde, eifern sie dem nach und setzen es nach und nach um. Das eigene Denken wird zu stark beeinflusst und machmal gar ausgeschaltet. Es funktioniert erst wieder, wenn der einzlene sich in einer akuten Notsituation wiederfindet. Nur steht er dann meistens alleine da und wird mit den (falls) vorhandenen sozialstaatlichen Szenarien abgefertigt, frei nach dem Motto, wenn er es selbst nicht schafft hat er wenigstens noch das.
In Japan kann man zur Zeit eine dieser Strategien beobachten. Die Bevölkerung wird so gut wie möglich ruhig gehalten. Zum einen mag das gut sein, zum anderen setzt man bewusst deren Leben aufs Spiel, falls die Situation in dem Atomkraftwerk nicht in den Griff gebracht wird. Wenn man bereits am ersten Tag die Bevölkerung evakuiert hätte, auch im Grossraum Tokio, dann hätte man zwar imense Kosten und grosse logistische Probleme gehabt, aber man hätte auch vier bis fünf Tage mehr Zeit gehabt, um diese Probleme lösen zu können. Jetzt, wo langsam klar wird, dass man die Situation in diesem Kraftwerk wohl nicht in den Griff bekommt, muss man dann plötzlich doch alle evakuieren, oder sieht davon ab und nimmt in Kauf, dass dadurch noch viele weitere Menschen sterben werden. Ich weiss, dass ich von ca 35 Millionen Menschen spreche, die evakuiert werden müssten, aber warum macht man es nicht? Wohl nur aus dem Grund, damit die Wirtschaft nicht noch mehr leidet, weil die Menschen, dann nicht mehr zur Arbeit gehen würden, und nicht mehr konsumieren würden. Man setzt die Wirtschaft und das Geld über die einzelnen Menschenleben. Viele werden jetzt sagen, dass das normal sei, weil sonst viele Menschen auch leiden würden. Das mag stimmen, wenn man berücksichtigt, dass deren Abhängigkeit von der mächtigen Wirtschaft so gross ist, dass dies offensichtlich akzeptiert wird. Aber die Menschen würden wenigstens überleben und nicht krank werden, wenn man mit der Evakuation sofort begonnen hätte. Auf der anderen Seite verlangt die Wirtschaft immer "bessere" Rahmenbedingungen in Form von steuerlicher Entlastung, tiefen Löhnen, offenen Märkten, tiefen sozialen Leistungen usw. Wer bezahlt diese Forderungen letztendlich. Die kleinen Bürger und Arbeiter. Also verliert er doppelt. Solange nichts passiert, unterliegt er den Wünschen der Wirtschaft und bezahlt für die guten Rahmenbedingunge, wenn aber etwas so gravierendes passiert, wird die Wirtschaft höher eingestuft als der einzelne Mensch. Der wird im Notfall als Verlustrisiko in Kauf genommen.
Dies ist nur ein aktuelles Beispiel, das ganze wiederholt sich auf dieser Welt aber am laufenden Band. Ich schreibe bewusst sehr provokativ und extrem, weil es sonst nicht wirkt. Vieles von dem was ich schreibe, scheint mir aber heute und auch früher durchaus real zu sein.
Meine Fragen sind: Sehen und/oder spühren das die einzelnen Menschen dieser Gesellschaft auch? Wer sind die Profiteure, die dieses System stützen? Wer sind die Verlierer, die diesem System unterliegen?
Und die letzte Frage: Ergeben solche Texte Sinn? Oder ist das eine völlige Verkennung der Situation oder panikmache?
Meine Weltsicht ist nicht abgehoben, dieser Text wiederspiegelt lediglch meine Gefühle der letzen paar Tage, die natürlich stark von der Nachrichtenlage der Medien beeinflusst ist. Trotzdem erlaube ich mir diese Gedanken und bin auf Reaktionen sehr gespannt. -
Korrektur meinerseits
Hallo Vitsi, habe inzwischen noch mehr deiner Beiträge gelesen und mus eingestehen, dass meine Bewertung, dass Du dir mehr Mühe geben solltest nur auf deinen letzten Beitrag zutrifft.
Ich möchte mich dafür entschuldigen, denn deine anderen Beiträge(habe natürlich nicht alle gelesen) finde ich sehr konstruktiv.
Gruss Marc -
Gähn.
Gähn
Ich bin seit über 10 Jahren am lesen und schreiben im Beoforum. Alle halblang tauchen neue Namen auf, die das Forum revolutionieren wollen, die diskutieren, wie man miteinander im Internet umgehen soll etc.. Liest man deren Threads, Postings, halt deren reales Verhalten in diesem Internetforum ...... naja, der Unterschied zwischen gern gelaberter Theorie und der im Forum nachlesbaren Realität ist schlichtweg enorm.
Haltet euch doch einfach an die Netiquette.
Und wenn ihr nichts Sachliches beizutragen habt, so lasst euren Schmus doch einfach bleiben.
Grüsse
vitsiam 25.10.2008
Hallo ihr beiden
Bitte hört auf, euren dümmlichen und kleinkarierten Kireg im Beoforum auszutragen.
Obwohl ich nicht viel im Forum schreibe, lese ich doch gerne, was Menschen bewegt.
Ihr zwei missbraucht dieses Forum für eure Rechthaberei und euer "Besserwissen".
Mein Beitrag hat nichts mit "Deutsche Einwanderer" zu tun. Es fällt mir lediglich auf, dass ihr beide ein Problem habt, das ihr auf dem Rücken der Beoforum-Leser austragt.
Vorschlag:
Eröffnet im Selbsthilfeforum einen Thread. Möglicher Titel: "ramstein diskutiert mit 1. veritim" oder "1. veritim diskutiert mit ramstein" oder "Ich habe recht".
Ist mir klar, dass ihr gegen solche Voten resistent seid, doch vielleicht überlegt ihr es ja doch noch.
Nie die Hoffnung aufgeben.
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vitsi
Hallo vitsi
Du hast duchaus schon motivirtere Beiträge geschrieben zu vergleichbaren Themen. Schade, dass das offensichtlich nichts nutzt und um so mehr ist es wichtig das auch immer wieder vor Augen zu führen, denn der Mensch vergisst schnell. Das hier hat nichts mit Revolution zu tun. Denke gerade Du solltest das eigentlich verstehen mit deiner langjährigen Beobachtung dieses Forums. Und noch etwas muss ich dazu sagen, dein Beitrag ist so negativ geschrieben, dass er wohl bei niemandem ankommt. Also wenn du schon in 10 Jahren "nur" 145 Beiträge schreibst, dann gib dir doch wenigstens bei den Beiträgen etwas Mühe, damit die auch konstruktiv wahrgenommen werden und evtl. sogar etwas bringen. Ansonsten sind sie meiner Ansicht nach recht nutzlos.
Gruss Marc -
Sollte somit der Wunsch bestehen, dass hier im Forum nur noch in eine Richtung oder mit ein und demselben Gedankengut vorwärts marschiert wird, dann klinke ich mich relativ schnell wieder aus.
Sicher, Kriege fangen auch mich Streitereien an, die sogar meist eine "Glaubensfrage" auf dem Banner tragen, aber denkst du, dass vordergründige Einigkeit dies verhindern?
Schön wäre es einfach, wenn wir hier Themen bearbeiten könnten ohne Zurechtweisungen, Beleidigungen und Rechthabereien.
In diesem Sinne wünsche ich dir einen tollen Tag.
Wurzel
Hallo Wurzel
Es entspricht nicht meinem Wunsch, dass Einigkeit herrschen muss oder das gleiche Gedankengut gepflegt werden soll, denn dann wäre ja jegliche Diskussion überflüssig und wir würden stillstehen. Nein, gemeint habe ich, dass oft, aber nicht immer, wenn zwei sich streiten, das Ziel der beiden Streitenden gar nicht so weit auseinander liegt, aber durch den Streit um den Weg zum Ziel, das Ziel aus den Augen verloren wird und dann oft gar nicht erreicht wird. Und das Ziel gar nicht zu erreichen, das finde ich das schlechteste Resultat. Dass nicht alle Wege Gold sind, die zum Ziel führen, das ist mir klar und darüber muss man sich auch austauschen und Lösungen suchen. Irgendwann, wenn man nicht weitergekommen ist, lässt man die Ziele fallen aus diversen Gründen. Wenn man sich in diesen Momenten wieder auf das Ziel besinnen würde, und sich die zwei Parteien noch einmal darüber(Ziel) unterhalten, Abwägen was verloren geht, wenn das Ziel gar nicht erreicht wird und dann noch einmal schauen, welche Zugeständnisse beide machen müssten, um das Ziel trotzdem noch zu erreichen, dann wären wir einen Schritt weiter. Leider wird dies oft verhindert dadurch, dass entweder Vorbedingungen an eine mögliche Lösung geknüpft sind, oder aber dass die beide Seiten sich gegenseitig so beleidigen, dass der Wille zur konstuktiven Lösung fehlt. Im weiteren sind dann noch Gefühle, Stolz, usw zu beachten frei nach dem Werbeslogan:" Wer hats erfunden?"
Gruss Marc -
Pat, wenn Du bei dem Video von Sekunde 44 bis Sekunde 47 genau zuhörst, dann hörst Du wie der Mann sagt: "Wenn ein Handy eine Spionagesoftware geladen hat...."
Ich denke schon, dass man das Handy dafür braucht.
Gruss Marc -
Hallo zusammen
Ich möchte hier mal eine Thematik zur Sprache bringen, die, so denke ich, sich viele Forenteilnehmer inklusive mir, hier mal durch den Kopf gehen lassen sollten.
Ich habe anhand meiner subiektiven Wahrnehmungen festgestellt, dass in diesem Forum aber auch sonst in Politik, Geschäft, usw. viele Leerläufe, Streitereien, Umtriebe, Kosten, usw. entstehen, weil wir Menschen nicht tolerant genug sind, auf andere einzugehen, deren Standpunkt zu respektieren, oder aber gar nicht daran interessiert sind und nur den eigenen Standpunkt weitergeben möchten. Ich habe mich selbst schon dabei ertappt, auch hier im Forum, wie ich auf diese Schiene geraten bin.
Ich stelle fest, dass sehr viele Themen unproduktiv werden, weil sie in Streitereien enden, oder aber sich die Meinugen zu wiederholen beginnen, weil viele nicht den ganzen Thread lesen, sondern immer nur die letzten paar Beiträge. Und das schlimmste ist, dass die Beiträge oftmals nicht genau genug gelesen werden und bei den Antworten nur Bezug darauf genommen wird, was einem daran gerade nicht passt. Die Punkte, bei denen die gleiche Meinung vorherrscht, werden konsequent ignoriert und das ist schade, denn so könnten sich Menschen schneller finden wenn nicht nur immer das Negative erwähnt würde. Ich beobachte auch oft, dass wie im Geschäft, mehrere gleicher Meinung über das Ziel sind, das aber nicht merken, weil sie um den Weg dahin streiten, das Resultat ist dann oft, dass das eigentlich gemeinsame Ziel nie erreicht wird.
Oft hängt die Thematik auch mit Respekt und Anstand zusammen und mit einer Menschenbejahenden Einstellung.
Darum frage ich mich oft, ob meine Toleranz der fehelende Mut ist, oder ob meine Meinungen mit Kuschen etwas zu tun haben. Ich bin zwar der Meinung, dass dem nicht so ist, aber manchmal braucht es einen Spiegel.
Bin mal gespannt, was Ihr dazu denkt, wie viele sich dazu äussern und ob daraus evtl. sogar eine konstruktive Stimmung entsteht.
Für das gesammte Zusammeleben auf dieser Erde, sind das wohl Punkte, die Überspitzt gesagt, schon manchen Krieg, Auseinandersetztung aber auch Hunger und Elend hätte verhindern können.
Gruss Marc -
Wenn du meine Posts liest, dann wirst du feststellen, dass ich nicht ein Befürworter eines Hanfverbots bin.
Aber es ist einfach so, dass zur Zeit eine Legaliesierung in der Schweiz keine Chance hat. Dies hat auch schon die Abstimmung gezeigt. Vor ca. 8 - 10 Jahren war die schweiz dicht daran den Konsum und den Anbau zu legalisieren. Aber seither geht es nur noch in die andere Richtung.
Darum bleibt nichts anderes übrig, als immer wieder darauf aufmerksam zu machen, dass nicht die Existenz der Droge an sich das Problem darstellt, sonder alles darum herum. Und das formuliere ich so, weil in solchen Diskussionen ja meistens nicht von den Menschen gesprochen wird, die einen normalen Umgang mit hanf haben, sondern von denen die abgestürzt sind. Und da kann man nur noch klarmachen, dass der Grund für den Absturz nicht der Hanf ist.
Und nun stehen wir am Punkt, wo es momentan nicht weitergeht.
Gruss Marc -
ich gebe dir Recht, dass es nicht bei allen Konsumenten zum Problem wird, aber hier werden glaube ich die angesprochen, denen dadurch Probleme entstehen. Beim Alkohol ist ja auch nicht der Konsum als solches ein Problem, sondern der Missbrauch und über den wird dann auch geredet, sprich er wird als Problem wahrgenommen.
Gruss Marc -
Der Grund damit man überhaupt beginnt, der wird schnell irrelevant auf Grund dessen, dass wenn der Versuch als gut empfunden wird, man das nächste mal nicht aus dem Grund wieder konsummiert, wegen dem man angefangen hat, sondern weil der versuch als "Gut" empfunden wurde. Andere hingegen, lassen es nach dem ersten Versuch ganz bleiben oder machen es nur in Ausnahmesituationen.
Der Grund, warum man überhaupt den Versuch macht kann auch Neugier sein. Aber warum ist man denn neugierig? Man weiss ja im Normalfall, dass z.B. kiffen abgesehen vom "Flash" nicht all zu viele Vorteile mit sich bringt. Also stellt sich dann die Frage, warum will man ein "Flash". Evtl. will man einfach Spass, vielfach will man damit aber der Realität entfliehen. Man kann dem auch Verdrängen sagen. Und da sind wir dann auch schon beim Punkt Umfeld, Beruf, Schule, Familie usw. Denn was ausser solchen Punkten möchte man denn verdrängen?
Also hat das Umfeld, meiner Meinung nach einen grossen Einfluss, was aber nicht mit Schuld gleichzusetzten ist. Vielfach verdrängt man etwas aus seinem Leben/ Umfeld, obwohl man mind. mitschuldig ist an der verdrängten Situation.
Gruss Marc -
Cannabis-Konsum hat nicht mit dem Verhältniss zu den Elter, Arbeitgeber oder Schule zu tun. Im Gegenteil, Es gibt viele welche aus einer integrierten Familie mit guten Verhältnisen kommen, in der Schule gute Leistungen bringen und/oder einen sicheren Arbeitsplatz/Ausbildungsplatz haben und Cannabis-Konsumieren.
hallo MopsdeBops
Irgend einen Grund gibt es immer, warum jemand Drogen konsummiert, sei es Hanf oder andere Substanzen. Der Grund liegt entweder beim Konsummenten selbst, oder aber in seinem Umfeld. Der Grund wirkt sich aber meistens nur aus, dass man überhaupt damit beginnt. Danach wird der Grund sehr schnell irrelevant. Entweder kann die Droge überzeugen oder nicht.
Gruss Marc -
Hallo zusammen
Besten Dank für die ausführlichen Antworten.
Wenn ich das richtig sehe, dann wäre bis 2017 die IV soweit abgesichert, dass die Schulden nicht mehr zunehmen und evtl. sogar ein wenig gesenkt werden könnten. In dieser Zeit müssen Schlüssel, Finanzierung und Aufwände der IV in der 6. Revision definiert werden um ab 2018 umgesetzt werden zu können.
Ich denke, dass wäre genug Zeit eine vernünftige Lösung zu finden, wenn da nicht wie von Robi beschrieben, unsere lieben Politiker wären. Denen vertraue ich überhaupt nicht, da ich auch der Meinung bin, dass Politiker heute nur die Interessen der Wirtschaft und wirtschaftlich Starken vertreten und nicht das Volkswohl. Von dem her gesehen, kann das ja spannend werden, ob da dann wirklich eine vernünftige Lösung gefunden wird.
Man müsste privat Lösungen ausarbeiten und diese vie Volksinitiative durchsetzten. Dies ist aber eine illusorische Vorstellung.
Gruss Marc -
Sorry, habe gemerkt, dass die Frage ja eigentlich nicht in diesen Thread gehört. Aber kann ihn leider nicht löschen.
Nehmts mir nicht übel.
Gruss Marc -
Hallo zusammen
Ich hätte mal eine Frage, die ich wohl auch selbst mit nötigem Zeitaufwand abklären könnte, aber da hier Leute mitschreiben, die sich offensichtlich sehr gut auskennen, wähle ich diesen Weg.
Die Frage geht speziell an Rolf. und lorus, aber natürlich auch an alle anderen.
Die Lösung mit der MwSt. über die wir nächstens abstimmen ist ja eine zeitlich begrenzte Lösung. Was ist der Plan danach, beziehungsweise, ändern sich in diesem Zeitfenster die Voraussetzungen so, dass danach die MwSt. wieder gesenkt werden kann und sich der finanzielle Engpass trotzdem weiter entschärft?
Dazu sagen möchte ich, dass ich klar ja stimmen werde. Ich bin in der glücklichen Lage, und dafür bin ich sehr dankbar, dass ich bis jetzt keine körperlichen oder psychischen Probleme habe. Deshalb habe ich mich erst damit beschäftigt, als die Gespräche über diese Abstimmung begonnen haben und ich hier im Forum vermehrt auf die Thematik gestosen bin.
Aus meinen anderen Beiträgen können sie aber sehen, dass ich nicht ein Freund der SVP bin, dass ich ein verfechter des Solidaritätprinzips bin, dass ich der Wirschaft und Globalisierung gegenüber sehr skeptisch eingestellt bin. Zu guter letzt, habe ich in einem anderen Thread "Wem hilft ein Selbsthilfeforum?" klar meine Meinung zu "agame" geäussert.
Gruss Marc -
Hallo zusammen
Leider hat sich beim durchlesen bestätigt, was der Titel des Threads erwarten lässt.
Ich möchte hier nicht darüber urteilen, wie oberflächlich oder tiefgründig, sich der Verfasser hier mit der Thematik auseinandersetzt oder auch nur ein wenig den gesunden Menschenverstand zu Zuge kommen lässt.
Aber schon der Titel erinnert mich stark an fettgdruckte Titel in gewissen Boulevard-Zeitschriften und an gewisse Plakataktionen von schweizer Parteien (oder wars nur eine Partei?)
Etwas klärendes hat das ganze für mich trotzdem. Ich weiss warum es heute in der Schweiz so läuft, wie es eben läuft. Es hat zu viele Menschen, die ungeprüft auf Meinungen aufspringen, nur weil eine grössere Gruppe diese lauthals vertritt. Darum erstaunt es mich auch nicht, dass genau diesen Menschen immer wie mehr die gesunde Zivilcourage abhanden kommt. Denn sie müssen ja immer warten, bis mindestens ein paar andere es vormachen.
Schade.
Gruss Marc -
peter_69
Sorry, lieber Peter, aber die Einstiegsdroge Nr. 1+2 sind Zigaretten und Alkohol, wenn man denn überhaupt von Einstiegsdrogen reden kann. Denn wie schon gesagt, es ist nicht die Existenz der Droge (egal welche), die das Problem darstellt, sondern der Mensch.
Es tut mir sehr leid, wenn so viele deiner Schulfreunde gestorben sind, aber es ist sehr billig von dir, das auf Hanf abzuwälzen und dabei einfach grosszügig darüber hinweg zu schauen, dass der Mensch und sein Umfeld schlussendlich der Grund sind, dass es soweit kommt.
Wer das nicht einsieht, wird sich immer im Kreis bewegen, wenn es um die Thematik Drogen geht.
Gruss Marc -
Hallo zusammen
Ich würde auch raten "Finger Weg". Ich habe praktisch identische Strukturen, Vorgehensweisen und Anlässe bei einer Schneeballorganisation beobachtet.
Und das lustige ist, auch da waren sehr nett aggressive Damen und Herren aus Deutschland am Werk. Man durfte nur an den Anlässen teilnehmen, wenn man angemeldet war und bereits bezahlt hatte, spontan ging nichts. Man wurde dann nach den Präsentationen von den "Profis" aus Deutschland bearbeitet und unter Druck gesetzt. Selbstverständlich musste man sich sofort fürs Folgesminar anmelden für ca. ChF 400.--. Verdienst hatte man nur wenn man neue Leute anwerben konnte, die wenn möglich, das eigene Produkt auch noch konsummierten und nicht nur versuchten es weiterzuverkaufen.
Alles in allem sehr Schräg. Und Firmen, deren Name beim Anwerben nicht genannt werden sollen, weil man sonst negativ beeiflusst ist, da sollte man sich sowiso fernhalten.
Na ja, jedem das seine, es werden sicherlich auch einige wenige glücklich und reich damit, aber die sind wohl an einer Hand abzuzählen.
Gruss -
Hallo zusammen
Die perfekte Lösung für die Frage gibt es nicht.
Man kann wohl mit Verboten den öffentlichen Konsum und Handel einschränken und so auch den Eltern etwas Unterstützung geben, damit die Eltern eine Drohkulisse bei der Erziehung zur Verfügung haben. Ob das aber etwas bringt ist die andere Frage. Im weiteren ist es ein Fakt, dass ein grosser Teil der "Kiffer" in der Schweiz weit über dem 18. Alterjahr und somit mündige Bürger sind.
Leider ist die Folge der depressiven Politik, dass genau das "verbotene" auf Jugendliche eine grosse Anziehungskraft ausübt, also dazu verführt, es auszuprobieren. Im weiteren ist es ein Fakt, dass solange das ganze verboten ist, die Produktion in den Indoor-Bereich verdrängt wird. Das heisst, die Pflanzen werden in Kellern, auf Dachböden oder im grossen Stil in alten Industriehallen angepflanzt und mit Kunstlicht aufgezogen. Dies führt dazu, dass die Pflanzen viel stärker werden vom THC-Gehalt her und dass die "Züchter" mit viel Chemie und Dünger arbeiten, damit die Pflanzen schneller wachsen und noch potenter werden. Das führt dazu, dass das Angebot auf den Strassen noch viel schädlicher wird, als wenn die Pflanzen offiziel draussen ohne Dünger und mit viel weniger Potenz gezogen werden.
Im weiteren gibt es keine Läden mehr, die von der Qualität und vom Geld her kontrolliert werden könnten. Dies wiederum zieht nach sich, dass der Handel auf der Strasse stattfindet von Dealern, denen es egal ist wer kauft und ob das für den Käufer schädlich ist oder nicht. Der Dealer hat dann leider aber meistens auch noch andere Drogen (Kokain, Heroin, usw...) die heute auch für jugendliche zu erschwinglichen Preisen erhältlich sind, was das Risiko für die Jugendlichen gewaltig erhöht, dass sie auch andere Substanzen konsumieren mit noch fataleren Folgen.
Dazu kommt, dass das Problem leider nicht den Ursprung in der Existenz der Droge hat, sondern in der Persöhnlichkeit, in der Familie oder im sozialen, schulischen oder Arbeitsumfeld hat. Dort sind die Gründe verborgen, warum jemand konsumiert oder eben nicht. Und das ist keine Schuldzuweisung, sondern ein Wegweiser, wo die Probleme evtl. zu lösen wären.
Denn wer Drogen will. wird sie bekommen, auch wenn es "nur" Alkohol ist. Wer das nicht wahrhaben will, der lebt in einer Traumwelt und das ist die Einstellung, die es einem verunmöglicht, seinem Kind zu helfen.
Gruss Marc