Beiträge von rodizia

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    damiens und tilia


    Leider muss ich hier noch eine traurige Nachricht überbringen.

    Der Junge der am myeloischer Leukämie erkrankt war, ist vor drei Wochen verstorben. Allerdings nicht an der Leukämie, zumindest nicht direkt, sondern an einer Hirnblutung.

    Trotz einer, vermutlich viel zu spät erfolgten Notoperation wachte er nicht mehr aus dem Koma auf.


    Liebe Grüsse, Rodizia

    Es fehlt nur noch :!: dass jemand auf unsere Fragen zum Verhalten vom Account "Xetra" antwortet:

    C-O-R-A


    Unsere Fragen?

    Wann haben wir denn etwas gemeinsam definiert was unsere Fragen sind?


    Bis jetzt sind meine Fragen hier immer noch meine Fragen!


    In einem ihrer Threads hatte ich mal nachgefragt, wie wir einen Begriff definieren wollen, damit es darüber kein Missverständnis in der weiteren Diskussion geben soll.

    Bekam nie eine Antwort darauf, wie sie den Begriff definieren wollen , oder würden...

    Ja. War dann halt Ende der Diskussion....

    Obwohl ich das eigentliche Thema gerne noch weiter diskutiert hätte....


    Diskussionskultur? ... Forumskultur?

    C-O-R-A


    Was soll das ?


    Dass Demenz und geistige Endlosschlaufen wohl noch in einem direkteren Zusammenhang gesehen werden können, wird wahrscheinlich niemand bestreiten, der wirklich mal etwas mit demenzkranken Personen in einem näheren Kontakt stand.


    Doch geistige Endlosschlaufen sind ein psychologisches Phänomen, welches auch völlig unabhängig eines pathologischen Befundes einer organisch bedingten Einschränkung der Hirntätigkeit auftreten kann.


    Ich habe hier nur gefragt, ob es sein kann, dass sich xetra in einer geistigen Endlosschlaufe befindet.


    Von irgendwelchen Diagnosen halte ich mich fern. Denn dafür bin ich definitiv nicht qualifiziert. Und aus der Ferne werden es da selbst Fachpersonen sehr schwer haben auch nur annährend eine brauchbare Anamnese zu machen. Das würde dann im Minimum schon sehr viel mehr an Austausch erfordern.

    insich+ Und andere Interessierte


    Ich habe zu diesem ominösen Vorschlag des Bundesrates wenig Kenntnisse. Eigentlich nur gerade so viel, wie hier im Forum und im Link geschrieben wurde.

    Doch so auf den ersten Blick scheint mir das eine Alibiübung zu sein. Oder gar eher eine Scheinlösung, welche sich zum Rohrkrepierer entwickelt.

    Löst das Grundproblem für die Bevölkerung nicht, sondern verschärft es gar noch.

    Das Grundproblem der Bevölkerung besteht darin, dass die notwendigen Lebenskosten stärker steigen als die Einkommen.

    Hier steigen die Mieten und die Gesundheitskosten überproportional im Vergleich zu anderen lebensnotwendigen Kosten.


    Der einseitige Blick auf die KK- Prämien ist hier gefährlich. Denn die KK decken die Gesundheitskosten nicht vollständig ab. Die KK dienen hier eigentlich nur einer Absicherung und einer Risikoverteilung.

    Tatsächlich sind es die Endkunden, die alle Kosten tragen müssen, welche durch gesundheitliche Probleme ganz unterschiedlicher Art entstehen.


    Führt nun eine Veränderung der Selbstbehalte bei den Medikamenten dazu dass Medikamente teurer werden als bisher, dann senkt das die Kosten im Gesundheitswesen nicht, sondern steigert sie grundsätzlich im Allgemeinen.

    Dass es dann bei den KK zu Einsparungen kommt, die sich dann allfällig darauf auswirkt, dass die Prämien weniger steigen werden, ist hier eine Augenwischerei.


    Die Endverbraucher bezahlen am Ende mehr als zuvor und die Distributoren (Spitäler, Ärzte und Apotheken) erhöhen den Gewinn auf Kosten der Patienten.


    Einwände?

    r.g.


    Danke für diesen Beitrag.


    Über die Details will ich gar nicht lange diskutieren. Ich bin hier praktisch in allen Punkten einig mit ihnen.


    Deshalb ist mir das Geplärr eines xetra tüchtig auf die Nerven gegangen!

    In seinen diversen Texten zeichnet er ein Bild seiner Persönlichkeit. Und auf solche Persönlichkeiten kann ich gut verzichten.

    In seinen Texten zu den KK-Prämien gibt er zu verstehen, dass er angeblich keine Gesundheitskosten hat und deshalb mit seinen Prämien nur Andere unterstütze.

    In einem anderen Thread fragt er um Rat, was er tun müsse, dass ihm ja kein Fränkli verloren geht bei seiner IV-Rente, da er angeblich zu 80% Arbeitsunfähig sei. Also Anspruch auf volle Rente stellen will.

    Jetzt will ich gerne mal wissen auf welchem Weg er eigentlich einen Anspruch auf IV anmelden will, wenn er nach eigenen Angaben nicht mal in ärztlicher Behandlung ist.


    Der Forist Sozialversicher hat hier sinngemäss kurz und bündig geschrieben:


    Wenn sie sich selbst unsolidarisch verhalten, können sie nicht damit rechnen, dass Andere ihnen gegenüber solidarisch sind.


    Kann ich nur unterschreiben!


    Was passiert, wenn wir in den KK etc. vom Solidaritätsprinzip abkommen, kann man in USA, GB, Südafrika und vielen weiteren Ländern sehen und erleben. Dann haben wir Zweiklassenmedizin und weitere unmenschliche Sozialverhältnisse.

    Aus meiner Sicht also ein NO GO!


    Vom Solidaritätsprinzip abzuweichen wird die überproportional steigenden Kosten der Krankheitsindustrie auch nicht bedämpfen. Eventuell gerade noch im Gegenteil.

    oytenkratos und skywings


    Und noldi ein Danke für die humoristische Einlage.


    Wir sollten aber im Bezug auf die Energiewende schon auch etwas realistisch sein.

    Wenn wir den CO2 -Ausstoss wirklich drastisch reduzieren wollen, müssen wir die Kapazität im Stromnetz erhöhen. Ob nun der Strom künftig aus Grosskraftwerken, wie AKW, stammt oder aus dezentralisierter Produktion, ist hier nachrangig zu verstehen.

    Die dezentralisierte Produktion, insbesondere wenn diese zuerst der Deckung des Eigenbedarfes dient, verursacht hier aber weniger Kosten bei der Netz- Infrastruktur als Produktion in wenigen Grosskraftwerken. Und zumindest in der Theorie ist ein dichtes Netz von dezentralisierten Produzenten und Verbrauchern ein geringeres Risiko für Netzstörung oder gar Ausfall, als eine Handvoll von Grossproduzenten und unzähligen weit verteilten Verbrauchern.

    Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass dieser Netzausbau Kosten verursachen wird, welcher den Preis für die Endverbraucher nach oben drücken wird. Hier ist nicht die Frage ob, sondern wie viel in welchem Zeitraum.

    Diverse Studien weisen darauf hin, dass dieser Preisdruck relativ gering und moderat ausfallen kann, wenn man gut plant, anstatt einen blödsinnigen Aktionitis zu entfachen, der zu einer Hüst / Hott- Politik führt.

    Und diesem Preisdruck nach oben, durch notwendigen Aufwand für das Netz, steht aber gegenüber, dass die Gestehungskosten bei den Erneuerbaren im Allgemeinen immer noch sinken.

    Mir stehen hier zu wenig Daten zur Verfügung, als dass ich hier irgendwelche Prognosen machen möchte, wie sich der Strompreis aufgrund tatsächlich anfallender Kosten entwickelt, die durch die Abkehr von Fossilen verursacht wird.

    Aber das Polit-Geschrei aus rechtskonservativen Kreisen gegen Erneuerbare und für AKW und Petro kann ich ich auf sachlicher Ebene schlicht nicht nachvollziehen.

    In meinem Umfeld gibt es zu viele Beispiele dafür, dass sich ein Umstieg lohnt und das Klima zumindest besser schützt als Petro und Nuklear.

    oytenkratos


    Was mich gerade an diesem Thread wieder einmal besonders stört, ist, dass hier schon wieder eine politische Diskussion los getrumpelt wird, die sehr viel weniger auf Fakten basiert, als auf parteipolitischen Interessen.

    Jedes Energieversorgungssystem muss von Zeit zu Zeit erneuert werden. Auch Wartung ist hier noch als Erneuerung zu verstehen. Keines der Bauteile lebt ewig.

    Ein Umbau in der Richtung von dezentralisierter Produktion ist hier grundsätzlich nicht ein grosser Kostentreiber. Zumindest dann nicht, wenn der Umbau über Ersatz von Bauteilen erfolgen kann, deren Lebenszeit abgelaufen ist.

    Ein eigentlicher Ausbau von Infrastruktur kann notwendig werden. Doch dies ist dann eine Investition in die Zukunft, welche nach betriebswirtschaftlichen Kriterien von Langzeitinvestitionen abgerechnet werden müssen. Auch dies darf nicht zu kurzfristig erfolgenden Preissprüngen führen.

    Die wahren Kostentreiber, sowohl wie gerade auch in der kürzeren Vergangenheit, aber auch in der Zukunft, sind nicht in den Kosten für einen notwendigen Netzumbau zu suchen, sondern bei den Spekulationen an der *Energiebörse*.

    Es wäre notwendig diese *Börsen* stärker zu regulieren.

    Der Fachkräftemangel sei hausgemacht, sagt der frühere SP-Nationalrat Rudolf Strahm. Schweizer Unternehmen könnten zu einfach Leute aus dem Ausland rekrutieren. Diese Politik sei ein Irrweg: Die starke Zuwanderung erzeuge noch mehr Zuwanderungsbedarf.

    alescha01

    Den ersten Satz könnte ich noch unterschreiben.

    Den Zweiten hingegen definitiv nicht.

    Dabei gibt es aber schon einen Zusammenhang, den man hier nicht ausser acht lassen darf. Das habe ich in einem Beitrag schon mal geschrieben.


    Primär ist das Wirtschaftswachstum und die demografische Entwicklung der Grund für eine Zuwanderung. Denn eine wachsende Wirtschaft hat im Allgemeinen einen wachsenden Bedarf an Arbeitskräften unterschiedlichster Berufe zur Folge.

    Wenn die Wirtschaft nur noch dank der Zuwanderung überhaupt noch wächst und noch weiter wachsen kann, Ist dies Aussage von Herrn Strahm so zu verstehen, dass eine dank Zuwanderung wachsende Wirtschaft als Folge mit sich bringt, dass auch der Bedarf an Zuwanderung weiter wächst.


    Die Alternative zu weiterer Zuwanderung besteht darin, dass die Wirtschaft stagniert oder gar schrumpft.

    Wollte eigentlich gar keinen Satire-Beitrag leisten, nur einen Hinweis geben, wen Satiriker:innen ausser der SVP noch aufs Korn nehmen könnten: Glättlli zum Beispiel mit seiner Negation der Zuwanderung als Treiber des Energieverbrauchs in der Schweiz.

    alescha01


    Können sie ihre Behauptung auch noch belegen?

    Mir ist nicht bekannt dass Herr Glättli die Zuwanderung negiert.

    Und Zuwanderung als Treiber des Energieverbrauchs zu bezeichnen ist reichlich fragwürdig.

    Das müsste man zuerst genauer beschreiben in welcher Form da was getrieben wird.

    oytenkratos


    Dass die Schweiz im Hinblick auf die Energiewende und eine dezentralisierte Produktion sehr viel Geld in den Netzausbau und den Ersatz der jetzt noch bestehenden Infrastruktur wird investieren müssen, ist für mich sonnenklar.

    Dem gegenüber kann ich jetzt aber nicht wirklich bestätigen, was der Forist r.g. geschrieben hatte ... Nämlich dass die Schweizer Netzinfrastruktur marode sei.

    Der Qualitätsstandard des Schweizer Netzes ist sehr hoch. Nur... so richtig zukunftstauglich eben auch nicht mehr.


    Die internationale Vernetzung ist unumgänglich. Das Credo der Rechtsnationalisten, dass die Schweiz doch voll souverän eine autarke Energieversorgung haben müsse, ist ein reines Trugbild und ist praktisch nicht zu realisieren. Jedenfalls nicht in naher Zukunft.

    Und das zu realisieren würde extrem viel Geld kosten und den Strompreis dann wirklich in ungeahnte Höhen treiben.


    Die Forderung von SVP und Teilen der FDP nach neuen AKW ist irreführend. Wir würden dann Gazprom mit Rossatom ersetzen müssen....

    Von Souverän und Autarkie keine Rede mehr....

    r.g.


    Ein ganz wesentlicher Faktor im Zusammenhang mit Fachkräftemangel wird insbesondere von den rechtsnationalistischen Populisten praktisch dauernd ausgeblendet.

    Wenn die Wirtschaft wächst, hat dies zumindest theoretisch, auch einen steigenden Bedarf an Arbeitskräften zur Folge. Dieser steigende Bedarf kann durch die demografischen Entwicklung des betreffenden Landes gedeckt werden, wenn die Reproduktionsrate der betreffenden Gesellschaft positiv ist.

    Die Reproduktionsrate ist dann positiv, wenn sie im Mittel über dem Wert von 2 liegt.

    Seit Mitte der sechziger Jahren ist die Reproduktionsrate in der Schweiz deutlich unter 2 , auch wenn sie in den letzten paar Jahren wieder etwas gestiegen ist. Dies ist jetzt aber nicht eine Schweizer Ausnahmeerscheinung, sondern in fast allen erfolgreichen Industriestaaten die klare Tendenz.

    Die Entwicklung erfolgt hier klar diametral entgegenläufig. Die Wirtschaft braucht mehr Arbeitskräfte. Und dabei kommen immer weniger zur Welt.... weil die Wirtschaft so sehr brummt....

    Deshalb ist die Schweiz darauf angewiesen dass Migranten kommen um die fehlende Reproduktion zu ersetzen.

    Doch hier ist das Fachkräftemangel Problem nicht zu lösen, wenn wir diese Migranten nicht integrieren können und diese auch nicht selbst ausbilden können. Letzteres gilt natürlich auch für die, welche in der Schweiz geboren wurden.

    Warum es in bestimmten Berufen einen deutlich höheren Mangel an Fachkräften gibt, als in anderen Berufen, ist ein weiteres Thema.