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    oytenkratos


    Im Zusammenhang mit Schiffahrtswegen gab / gibt es teilweise recht verrückte Bauwerke.

    Damit sind insbesondere gewisse Hebewerke gemeint. Aber auch Brücken. Da fahren die Schiffe nicht unter der Brücke durch. Sondern auf der Brücke....

    Nun. Im Kreis von Prakticus & Co unterhielten wir uns auch gelegentlich mal zu den Wasserwegen. Und das hatte nicht nur mit Transport und Energie zu tun, sondern auch mit der Wasserwirtschaft.

    Die Überlegungen, welche wir diskutierten, waren praktisch in der Kategorie: Was wäre, wenn...

    Alles ziemlich hypothetisch. Fern der Realität. Zumindest im "Königreich Europa". Da hat es zu viele Könige.

    Der Hauptgrund warum wir die Gespräche mit teils völlig utopischen Ideen führten, war das Thema Wasserwirtschaft.

    Im Wasserschloss Schweiz wurde das Thema lange Zeit stiefmütterlich behandelt. Vielleicht ändert sich das mit der der stetig ansteigenden Erderwärmung.

    Italienische Bauern bitten darum, dass die Schweiz Wasser aus den Stausseen ablassen soll, damit die Landwirtschaft in der Poebene die aktuelle Dürre übersteht.

    oytenkratos


    Praktikus hat in seinen Arbeitspapieren mehrere Anordnungen beschrieben, bei denen eine Druckübersetzung / Druckverstärkung eine Rolle spielt.

    Dem Hydraulischen Widder hat er sich etwas mehr zugewendet.

    Den Vorteil des Widder gegenüber der Lambachpumpe sieht er darin, dass der Widder von Grund auf weniger Verlustfaktoren aufweist.

    Der Widder hat fast keine beweglichen Teile. Genauer, eigentlich nur das Fluid und die Ventile.

    Alles in Allem eine recht einfache und langlebige Konstruktion ist. Und theoretisch kaum Wartung braucht.

    Und der Zweite wesentliche Punkt, der seiner Ansicht nach wichtig ist, ist, dass der Widder die kinetische Energie als Antrieb nutzt.

    In seinen Papieren beschrieb er ein System (Apparatur) das eigentlich nur mit dem Funktionsprinzip des Widders funktioniert. Also Prinzip "Lambach" geht da nicht.


    Jedenfalls ist er der Meinung, dass mit einer anderen Anordnung die Leistung des "Widders" deutlich gesteigert werden könne. Hat aber mit den ursprünglichen Konstruktionen eines Widders nur noch wenig zu tun.

    Ich würde eigentlich ganz gern dieses Ding als Funktionsmodell bauen, aber ich scheue das Gleiche wie Praktikus.


    In einem Widder wird die Kinetische Energie des Fluids praktisch schlagartig umgelenkt. (Richtungsänderung). Das Fluid im Steigrohr wird gepulst.

    Bei diesem Pulsen im Steigrohr treten kurzzeitig recht hohe Drücke auf. Darf man nicht unterschätzen. Selbst bei herkömmlichen Widdern hat man Drücke von bis zu 60 Bar gemessen.

    Die Berechnung der auftretenden Drücke ist sehr komplex. Er und ich sind dazu nicht in der Lage.

    Der Grundzusammenhang ist aber recht einfach. Je schneller das Fluid im Fallrohr fliesst, desto stärker fallen die Druckschläge aus.

    Materialstärken im eigentlichen Widder und im Steigrohr müssen diese Kräfte auffangen können. Sonst fliegt uns das Ding ganz unpfleglich um die Ohren. ;(

    Jedenfalls ist uns das zu heikel, dass wir da aufs Geratewohl etwas praktisch experimentieren.

    Bei der von Prakticus skizzierten Anordnung gibt es noch ein weiteres heikles Problem.

    Und das hat etwas mit dem eigentlichen Zweck der ganzen Anordnung zu tun. Da geht es eigentlich nicht mehr um eine einfache Wasserpumpe. Und ist auch wesentlich komplexer als ein herkömmlicher Widder.

    Damit diese Anordnung den eigentlichen Zweck erfüllen kann und da auch die zu erwartende Leistung erbringen kann, müssen die Druckschläge zeitlich sehr optimiert erfolgen. Etwas genauer ausgedrückt: Das System muss recht exakt oszillieren können. Und das sehr nahe an der Eigenresonanz. Gerät es aber richtig in Eigenresonanz, dann zerlegt sich das System selbst.

    Dass diese Gefahr sehr real ist, wissen nicht nur gewiefte (Maschinenbau-) Ingenieure, sondern auch gewisse Rockmusiker zu Zeiten von Jimi...

    Da war dann das Geheul anders gross. Nachdem sie es Jimi nachmachen wollten und kurz darauf im Laden standen, um nen neuen Verstärker zu kaufen....

    :D

    oytenkratos


    Ich finde es auch gut, wenn sie in ihren Ausführungen grundlegende Zusammenhänge in mathematischen Formeln darstellen. Und diese auch noch so erklären, dass auch Menschen mit weniger mathematischen Sprachverständnis den Zusammenhang noch verstehen können.

    :thumbup:

    C-O-R-A


    Der Beitrag #850 mit Vorgeschichte ist mal wieder von der Sorte, die ich nicht verstehe.


    Ein direkter Zusammenhang mit dem Thema des Threads ist nicht zu erkennen. Indirekt gerade noch am letzten Ende. Da wir beim Thema Wasser und Wasserkraft waren.

    Wenn sie dann einen Post platzieren der in erster Linie sehr off-topic ist.... Na gut.

    Der Beitrag hat bei mir eine Reaktion ausgelöst. Und die habe ich dann geschrieben.


    Ich habe niemand aufgefordert auf diese Beiträge in diesem Thread einzugehen.


    Wenn ihnen nicht passt, dass jemand auf ihren Post irgendwie reagiert, warum posten sie dann überhaupt?

    C-O-R-A



    Also :!:

    Ich denke, dass die beiden Geschichten nichts mit dem Thema dieses Threads zu tun haben. Das sollte wohl jeder normaldenkender Person klar sein. Es waren jedoch die Beiträge, die beim googlen nach "Wasserkönigin" herausstachen.


    Ich habe niemand aufgefordert auf diese Beiträge in diesem Thread einzugehen.


    Ich schrieb:


    Nein :!: Auch nicht die da.


    Die :!: die noch nie jemand gesehen hat.


    :?: :?: :?:


    Warum schreiben sie es dann in diesem Thread, wenn es schon NICHTS mit dem Thread zu tun hat?

    mupli


    Wenn man auf der Stelle 22 Tote (Mäuse) findet, ohne zu wissen warum, ist es schon etwas rätselhaft.

    Vor vielen Jahren bemerkten wir Kinder im Bach der nahe an unseren Häusern vorbeifloss auffallend viel tote Fische zu sehen waren.

    Wir meldeten das auf der Gemeinde.

    Später hörten wir dann, dass in einer kleinen Nachbar-Gemeinde bachaufwärts irgend jemand giftiges Abwasser in den Bach entliess.

    mupli


    Um hier nicht lange auf die Pro / Contra Diskussion einzugehen, fasse ich hier mal zwei Punkte zusammen.


    Der wichtigste Punkt ist die Frage, wie der Wald möglichst gut genutzt werden kann. Und hier ist auch die grosse Streiterei mit den Umweltschützern. ( hier kann man fast endlose Pro/ Contra - Diskussionen führen).

    Jetzt mal angenommen, man findet ein Optimum bei der Waldwirtschaft, dann ist noch die frage, wie das Brennholz am effizientesten genutzt wird.

    Hier dürfte es am Effizientesten sein, wenn in Gemeinden jeweils diverse Häuser sich zusammen schliessen in einem Wärmeverbund und gemeinsam die Feuerung betreiben.

    Es gibt schon einige solcher Anlagen in der Schweiz.

    mupli


    Sie haben recht!

    Holz wurde hier bei den Diskussionen (fast) stets ausgelassen. Sehr zu unrecht.


    Die Schweiz verfügt über ein grosses Potential an Nutzholzflächen.

    Und in den letzten Jahrzehnten wurde dieses Potential nur teilweise ausgeschöpft. Die Waldbewirtschaftung rentierte kaum noch. Öl und Gas war zu billig.


    Hinzu kamen auch noch ein paar Fehler in Bezug Umweltschutz. Holzheizungen hatte lange Zeit ein sehr schlechtes Image. Allerdings zu Unrecht.

    Es gibt ein paar Argumentationen Pro / Contra.

    Frage mich, ob man da nicht einen eigenen Thread dazu eröffnen soll.

    C-O-R-A

    Mal Danke für den Tip.

    Werde mir das dann mal ganz in Ruhe etwas anschauen.

    Habe noch nie davon gehört.

    Hatte in letzter Zeit etwas nach solchen Programmen gegoogelt. Hat mir aber nichts richtig gepasst.

    Was ich da so aus der Ferne zu sehen bekam ... ist mir der Lernaufwand zu viel.

    Ich Will / Muss nur sehr selten mal so eine Animation machen.

    Mein Ältester hatte als Kind mal so eine Software. Die war eigentlich dazu da Computerspiele zu programmieren. Und war recht leistungsfähig. Der Lernaufwand war aber recht gross. Vielleicht etwas zu viel für Kinder.

    Oder er hatte dann doch mehr Spass beim Gamen als beim Programmieren. :)

    oytenkratos


    Unter dem Titel : "Muss das sein" kann man alles Mögliche schreiben....


    Da wir etwas mit Energie und Verkehr schon angefangen haben, ist mir noch ein anderer Gedanke im Zusammenhang gekommen.

    Was ist eigentlich mit den Wasserwegen in der Schweiz los?

    Also ich bin da vielleicht nicht so ganz richtig informiert....

    Aber als Kind hörte ich mal: Also der Transport auf dem Wasser kostet eine Einheit Energie. Auf der Schiene zehnmal mehr und auf der Strasse noch mal zehnmal mehr.


    Gehe mal davon aus, dass die Zahlen nicht stimmen. Aber die Reihenfolge dürfte immer noch richtig sein.

    Und soweit ich es gerade weiss, ist der Transport auf dem stehenden Wasser mit dem geringsten Energieaufwand zu betreiben. Mit Betonung auf stehendem Wasser.


    Schon vor Jahrhunderten gab es mal ein Projekt eines Transhelvetischen Kanals der Rhein und Rhone miteinander verbinden sollte.

    Dieses Projekt fiel diversem Ungemach zum Opfer. Aber Teile davon wurden realisiert.

    Mich liess die Idee nicht los. Und frage mich, ob man mit den heutigen Umständen die Idee nicht wieder aus der Schublade holen sollte.


    Das hat verschiedene Gründe, warum ich die Idee gar nicht so abstrus finde.

    Sonnenschein80


    Es freut mich zu hören, dass es ihnen besser geht.

    Und dies trotz, oder vielleicht auch gerade deshalb, weil sie eine Absetzpause machen.

    Ich hatte schon lange das Gefühl, dass ihr Fokus viel zu sehr auf die Medis ausgerichtet war. Und zu wenig auf ihre übrigen Bedürfnisse, die für ein stabiles und gesundes Leben notwendig sind.


    Ich kenne einige Menschen, denen der Glaube (etwelcher Art) in schwierigen Lebenssituationen einen starken Halt geben konnte. Und konnte auch oft sehen, dass "kirchliche Institutionen" oder Glaubensgemeinschaften auch vermögen das soziale Umfeld in positiver Weise zu prägen.


    Ich selbst arbeite manchmal sehr direkt mit solchen Institutionen / Gemeinschaften zusammen. Ohne aber diesen anzugehören. Ich bin seit langer Zeit ein überzeugter Atheist. (Ist auch eine Form des Glaubens).


    Jedenfalls finde ich es gut, dass sie sich mit dem Absetzen mal etwas Zeit lassen. Und sich vermehrt den Dingen zuwenden, die ihnen jetzt gerade gut tun.


    LG Transmitter