Beiträge von DamienS

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    Transmitter


    wir haben ja nur die eingangsfrage... wissen nicht, ob das ernsthaft gemeint war oder warum die person sich nicht mehr meldet. ob eine gefährdung vorliegt ist auch nicht klar... (offensichtlich...?)


    die möglichkeiten in so einem anonymen forum sind begrenzt. hier müssen andere mechanismen greifen. vielleicht bin ich hier etwas abgebrüht, aber ich habe die erfahrung gemacht, dass man nicht allen helfen kann. man kann nur die hand ausstrecken... zugreifen muss der andere schon selbst. metaphorisch gesprochen. einzige ausnahme, nothilfe, wenn der andere nicht bei bewusstsein ist o.ä.

    wir können hier spekulieren so viel wir wollen. und auch argumentieren. am ende ist aber doch relevant, warum er/sie zu dieser überzeugung geraet.


    fuer mich ist zuhören hier erstmal das wichtigste. beurteilen und ratschlaege erteilen ist wohl wenig hilfreich.

    Samira_1998


    das gesetzliche minimum muss er ihnen natuerlich geben.


    im gespraech haette ich argumentiert, dass bei 60% 15 tage dem prozentsatz entsprechen, welche ihre kolleginnen mit 100% erhalten und sie es daher nur fair finden würden, wenn sie 15 tage erhalten.


    das letzte wort hat natürlich er. ich wuerde an den gerechtigkeitssinn appellieren.

    Skol


    jede geschichte ist individuell und so auch der heilungsprozess. sie haben bereits erkannt, dass etwas nicht stimmt und so den ersten schritt getan. ausserdem haben sie keine abwehrhaltung, was eine gute voraussetzung fuer eine therapie ist.


    schriftlich können sie sich auch gut ausdrücken. von daher haben sie gute voraussetzungen!

    Skol


    in ihrem falle würde ich mich mal zu einem neurologen begeben zur eeg abklärung. aufgrund der historie mit der schizotypen störung, die schon lange besteht, kann ich mir da schon auch einen zusammenhang vorstellen. hier würde ich einen psychotherapeuten vorschlagen, der erfahrung hat in diesem bereich. mit erfahrung meine ich nicht, dass es in der ausbildung behandelt wurde, sondern jemand der gut 10 jahre mit diesem und aehnlichen störungsbildern praxiserfahrung hat.


    und wenn das mit der kommunikation ein problem darstellt, schreiben sie vorher alles gut auf. auch fuer den neurologen. passiert leider oft, dass man rasch beurteilt wird. deshalb gut darauf vorbereiten. vielleicht haben sie auch jemanden, der/die mit ihnen mitkommt? das kann sehr hilfreich sein.

    Transmitter


    sehe ich auch so.


    oft heisst es, dass cannabis psychosen auslöst. dabei wird vergessen, dass viele cannabis konsumieren um zu entstressen. cannabis bringt dann vielleicht das fass zum überlaufen. was nicht heisst, dass cannabis keine psychosen auslösen kann. aber eben... anhaltende faelle sind mir keine bekannt. was auch nicht heisst, dass es unmöglich ist. einfach eher unwahrscheinlich.

    Transmitter


    vielen dank!


    da sind doch einige möglichkeiten dabei. ich hoffe es ergibt sich was.

    Transmitter


    die antwort der krebsliga wuerde mich auch interessieren.

    Transmitter


    da haben sie recht. eine symptomatik muss noch keine störung sein. die meisten menschen dissoziieren ab und zu... auch im alltag. das ist noch nichts krankhaftes oder belastendes. bei dem fragesteller sehe ich aber schon eher ein leidensdruck.


    die frage ist aber woher die symptomatik kommt. da bin ich mir unschlüssig.


    der hinweis von oytenkratos ist gut, aber ich würde wie gesagt zuerst organische ursachen ausschliessen wollen, bevor eine psychotherapie angegangen wird.

    Skol


    nun hatte ich zeit ihren beitrag vollstaendig zu lesen.


    es ist möglich, dass der cannabiskonsum diese dissoziation ausgelöst hat. aber in der regel ist dies reversibel und haelt nicht 2.5 jahre an. was meistens nur noch der auslösende faktor einer vorbestehenden problematik ist. aber das hilft ihnen wenig als mehr zum verstaendnis.


    wenn ich ihren text lese, nehme ich sie ganz 'normal' wahr. der text ist ziemlich konsistent und gut lesbar. was nicht heisst, dass sie nicht unter diesen dissoziativen zuständen leiden. aus der ferne ist es entsprechend schwierig zu verstehen wie es genau ist bei ihnen, weil halt der persönliche eindruck fehlt... also ihre sprache, tonlage, gestik, mimik sowie ob sie gedankensprünge haben oder ansonsten irgendwie inkonsistent rüber kommen.


    wie sie schildern sind sich psychiater uneinig oder haben keinen klaren plan oder verstaendnis ihrer problematik. was ich mir vorstellen kann, auch etwas hilflos auf sie wirken kann. verstaendlicherweise, denn man dürfte erwarten, dass sie nach tagesklinischer behandlung und reha mit einer spezifischen problembeschreibung dastehen um besser zu verstehen was da genau abläuft, wieso und was sie machen können damit es besser wird.


    deshalb habe ich noch ein paar fragen:


    - wie erklären sich die behandler die dissoziativen zustaende?


    - welche differenzialdiagnosen wurden in betracht gezogen?


    - welche abklärungen wurden gemacht? sowohl organisch wie psychologisch


    - welche prognose wurde ihnen gestellt? und wie wurde diese begründet?


    - welche therapie wurde vorgeschlagen?


    aus ihren schilderungen ist mir noch nicht eindeutig in welche richtung man gehen sollte. einerseits könnten die von ihnen als dissoziation erlebten zustaende auch als eine art somnolenz verstanden werden. was heisst, dass ihr gehirn noch im halbschlaf ist. ihre beschreibung von der kommunikation die keinen sinn ergibt passt fuer mich in einen traumzustand, wo wir oft nicht wissen was passiert. deshalb waere meine frage auch ob sie mal in einem schlaflabor waren und ein entsprechendes eeg gemacht wurde.

    Transmitter


    meine angabe beläuft sich 'nur' auf eine chemotherapie. weil die in ca. 90% aller faelle reicht fuer eine aml.


    mit einer stammzellentherapie sieht es natuerlich etwas anderst aus.

    rodizia


    Transmitter


    sie müssen wohl noch ein Spendenkonto einrichten... idealerweise mit einem zaehler auf der website, dass die leute sehen wieviel es noch benötigt. das animiert wohl die meisten spender.


    plus die geschichte und gute fotos.


    ich hoffe ihre anstrengungen lohnen sich.


    wissen sie wie weit fortgeschritten die leukämie ist?

    Transmitter


    rodizia


    die preise können recht stark schwanken, da es ganz unterschiedliche medikamente gibt. und dann ist es abhängig ob die therapie mit tabletten oder per infusion gemacht wird. bei infusionen muss man ins spital und je nach zustand wird die therapie stationär gemacht. dann wird es teurer.


    es ist auch so, dass gewisse medikamente die hier in der schweiz zugelassen sind, im ausland nicht zugelassen sind, weil der markt klein ist bzw. kein gesundheitssystem dahinter steht, dass die behandlung übernimmt. und fuer die wenigen selbstzahler lohnt sich eine zulassung dann nicht. das treibt die kosten in die höhe, da man auf die wenigen zugelassenen medis zurückgreifen muss, welche zugelassen sind. das sind bei krebsmedikamenten dann meist die teureren. und sie sind eh schon teuer.


    wissen sie denn, welche behandlung indiziert ist?


    chemo?


    strahlen?


    stammzellentransplantation?

    rodizia


    je nachdem wie behandelt wird, sind die kosten unterschiedlich. die meisten leute sprechen auf eine chemotherapie gut an, die dürfte mit ca. 15'000.- zu buche schlagen. haengt aber noch etwas davon ab, wie diese gemacht wird bzw. in welchem zustand der patient ist. ambulant, stationar, intensiv. je nachdem variieren die kosten mehr oder weniger.

    rodizia


    allenfalls gibt es noch etwas bei den msf (medécines sans frontières).


    hilfe vor ort... oder ansprechpartner etc.

    rodizia


    allenfalls kann ihnen die krebsliga schweiz weiterhelfen bzw. ihnen ansprechpartner vermitteln. dann wuerde ich eine anfrage beim kinderspital machen. es gibt immer wieder mal pro bono behandlungen. in der regel bei seltenen beschwerdebildern, wo man experimentell helfen kann. wie es im falle einer aml aussieht kann ich nicht sagen. das waeren die proaktiven wege. natürlich gibt es noch andere staaten mit krebsprogrammen. diese sollten sie auch nicht vergessen.


    es gibt auch die möglichkeit das kind in die schweiz oder ein anderes land mit einer guten gesundheitsversorgung zu fliegen und es aufgrund 'unklarer' krankheitssymptome ins spital zu bringen. haengt natuerlich vom zustand des kindes ab (transportfaehigkeit). dabei wird dann die aml zufaellig entdeckt und je nachdem sogar behandelt. diesen weg wuerde ich als letztes mittel waehlen, da das risiko besteht dass die behandlung vorenthalten wird. in der regel muss in laendern wo die behandlung moeglich ist, niemand sterben. aber es kann sein, dass nur stabilisiert und dann ins heimatland überwiesen wird.


    - eine webseite schalten 'help ... name des kindes ...'


    - an die öffentlichkeit gehen (zeitungsartikel, radio, fernsehen)


    - wenn klar ist, welche behandlung in frage kommt, die hersteller der medikamente anfragen.


    es sollte heute niemand mehr sterben müssen wegen krankheiten, fuer die wir eine therapie haben.

    Insich


    was bedeuten die punkte ohne beschriftung und rand?

    triplicare


    herzlich willkommen im versicherungsgeschaeft!


    eine versicherung hat primär einen geschaeftlichen charakter. die versicherung macht geld mit der unsicherheit und der verlustangst der kunden. was die versicherung nicht will, ist zahlen. wenn ein kunde also über die straenge schlaegt, wird er abgesaegt oder die prämien erhöht. so einfach ist das.


    bei krankenkassen sieht es etwas anders aus.


    persönlich würde ich ihnen fuer die zukunft raten, das geld selber beiseite zu legen. wenn sie einen schaden haben, nehmen sie es von dort. und wenn sie keinen schaden haben, haben sie anstelle der verlorenen prämien einen batzen auf der seite.


    natürlich sind versicherungen nicht per se schlecht. aber sie sollten sich jeweils gut überlegen, ob es sich wirklich lohnt.