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RE: Dissoziationen und Dissoziaitve Identitätsstörung
Zum "falschen Pullover Thema" kann ich mich nur wiederholen, daraus entsteht keine DIS (dissoziaitive Identitätsstörung).
Damit sage ich NICHT, dass diese Person gravierende Traumata erlebt hat. Damit sage ich, wenn sie keine gravierenden Traumata erlebt hat, hat sie keine DIS. Ob sie diese Traumata erinnert oder nicht, würde dabei keine Rolle spielen.
Aber das sollte ein Facharzt direkt abklären, das kann ich übers Internet nicht.
Ich könnte aber übers Internet sagen, solange jemand keine…
sie wehren sich ja ganz schoen gegen die pullover theorie.
fakt ist, dass es zur entstehung einer DIS abspaltungserlebnisse benoetigt. aus welchem grunde auch immer es dazu kommt bei einem individuum ist sehr unterschiedlich und haengt von verschiedenen faktoren (inneren wie aeusseren) ab. was also gravierend ist, entscheidet die reaktion des individuums und kein katalog.
nur weil viele leute mit DIS missbrauchserfahrungen in der biografie gemacht haben, beweist das nicht, das diese ursaechlich sind. oder?
das perfide bei den dissoziativen stoerungen ist, dass sich betroffene eben gerade wegen der abspaltung selten an die traumatischen erfahrungen erinnern.
auch sollte man sehen, dass die DIS oder generell abwehrmechanismen zum überleben eines individuums dienen. ob sie dann funktional sind, ist die andere frage. m.a.w. wenn jemand nicht darunter leidet, benoetigt er auch keine therapie. oft kommt der druck von aussen.