wie alt sind sie? 40 Jahre
wie gross sind sie? 1,76 m
wieviel wiegen sie? 60 Kilo
was ist/sind genau ihre beschwerden?
1) Angzustände, Sorgen um meine Gesundheit, um die Medikamente, dass sie mich kaputt machen, gleichzeitig glaube ich, dass nur sie wie vor 20 Jahren helfen können, wieder aus dieser Situation rauszukommen
2) Depression - lebensmüde Gedanken, das wird nicht mehr, ich werde nie wieder so arbeiten können wie davor, ich werde nie wieder so leben können wie davor. Diese Gedanken hatte ich auch vor 20 Jahren.
Was zuerst da war? Ich nehme an, die Depression. Wenn ich dann von der Depression instabil bin, kommen die Panikattacken, somit die Panikstörung und daraus entsteht dann die generalisierte Angststörung. Wieso ich auf Antidepressiva losgehe? Weil ich hoffe, dass mit der depressiven Stimmungsveränderung, auch die Ängste weniger werden.
angaben zu den beschwerden:
1) wo sind diese lokalisiert? Viel weinen, viel Verzweiflung, Angst - mein Körper ist durch die vielen Medikamente eigentlich ziemlich ruhig. Als das Diazepam weg war, entstand diese körperliche Schwäche. Ich fühlte mich kraftlos. Unter Tavor ist die Kraft gefühlt wieder da.
2) wann haben diese angefangen und sind sie konstant oder abwechselnd, graduell oder plötzlich aufgetreten? November 2019, nachdem ich im September aus meinem überfrodernden Job ausgestiegen bin, kamen die ersten Panikattacken. Das war auch 2000 so. Das Abitur vorüber, mich sehr viel verausgabt, dann Loch gefallen (was jetzt, wo geht es hin?) und dann kamen die Panikattacken.
4) gibt es mit den beschwerden noch andere, damit assoziierte beschwerden?
Die depressiven Gedanken sind vorhanden. Angst vor der Zukunft, wird es wieder werden?
5) folgen die beschwerden einem zeitlichen schema? z.b. am morgen schlimmer, am abend weniger etc.? Ich habe schon das Gefühl, dass es schwankt. Hängt auch mit der Temestaeinnahme zusammen. Aktuell noch zweimal am Tag, morgens und abends. Dazwischen geht es schlechter, die Ängste kommen und auch die depressiven Gedanken.
7) wie schwer sind die beschwerden auf einer skala von 1-10 (1 sehr leicht bis 10 sehr schwer)?
alternativ, welche einschränkung besteht dadurch in ihrem leben? Aktuell bin ich immerhin fähig, irgendwie noch durch den Tag zu kommen. Einkaufen, Putzen, das geht aktuell wieder.
krankengeschichte:
haben sie irgendwelche anderen erkrankungen? wenn ja, welche?
Außer der Leukopenie und den Spitzen im EEG nicht.
medikamente und allergien:
1) nehmen sie
irgendwelche medikamente, auch selbstgekaufte und pflanzliche arzneien
oder nahrungsergänzungsmittel? wenn ja, welche und wie oft bzw. in
welchen dosen?
Temesta 1,0 mg
Pregabalin 225 mg
Risperidon 1 mg
Remeron 15 mg
Vitamin D einmal wöchentlich
familienanamnese:
gibt es in ihrer familie irgendwelche erkrankungen mit chronischem charakter?
Ich weiss nur, dass meine Oma mal mit ca. 40 eine Thematik mit der Schilddrüse hatte. Morbus Basedow. Das wird aber bei mir immer wieder abgeklärt und kam immer o.B.
sozialanamnese:
gibt es irgendwelche stressfaktoren in ihrem momentanen leben?
(jobverlust, krankheit eines familienangehörigen, prüfungen, etc.)
Ich müsste halt wieder arbeitsfähig werden, damit ich irgendwann wieder in meinen alten Job zurück kann. Mehr Probleme habe ich aktuell nicht.
systemüberblick:
leiden oder litten sie je an:
- kardiovaskulären problemen? nein
- problemen mit der atmung? nein
- magen-darm problemen? ab und an Obstipation von den ganzen Medikamenten
- neurologischen problemen? Spitzen im EEG
- genital sowie problemen mit dem urinieren oder den nieren?
- muskel oder skelettalen problemen? Skoliose
- psychischen problemen? 2000 hatte ich diegleiche Situation, konnte mit Quetiapin und Valproatsäure gut aus dem Loch kommen.