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Eine ehrliche Politik würde sich konsequenterweise vom Netto-Null-Ziel verabschieden, beziehungsweise auch ehrlich festhalten, dass es zur Erreichung des Zieles langfristig neuer Kernkraftwerke bedarf – die Planung müsste jetzt in Angriff genommen werden…
Das haben Sie von Hr. Morf kopiert und ohne Quellenangabe - es hat hier eine Zitatfunktion, alescha!
Nebelspalter
Er schreibt nichts über die verbleibenden Kernkraftwerke. Auch die SVP fordert, das neue KKW gebaut werden müssen, was aber eine Gesetzesänderung (Energiegesetz) voraussetzt. Eine andere Möglichkeit wäre das Nachrüsten der bestehenden KKW, was aber teuer werden könnte – Ensi könnte das verlangen.
Morf schreibt in seinem Artikel:
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Trotz vielen Jahren der Subventionen erreichte die Fotovoltaik 2020 gerade einmal 7,7% der für 2050 angestrebten 33,6 Terawattstunden (TWh).
7.7% von den 33.6 TWh sind 2.6 TWh.
Was hiesse, die Schweiz müsste bis 2050 die Sonnenenergieproduktion pro Jahr um etwas mehr als 3 Prozent steigern. Der Stromverbrauch in der Schweiz lag 2020 bei rund 55.7 TWh pro Jahr, wobei die Wasserkraft 36.7 TWh und die KKW 23.2 TWh beisteuerten. Mit jährlichem Zuwachs von ~ 3 Prozent der Sonnenenergie, müssten die 23.2 TWh (KKW) in etwa 23 Jahren kompensiert sein.
Davon sind wir aber ein gutes Stück entfernt, wenn der «Marschplan» nicht eingehalten werden kann, den Solarstrom um jährlich ~ 3 Prozent = ~ 1 TWh auszubauen.
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2017 betrug die Solarenergieproduktion knapp 1,7 TWH. (LInk)
Schrieb das BFE. 3 Jahre später (2020) waren es 2.6 TWh, anstelle 4.7 TWh.
Hier kann man die Produktion an Solarstrom in der eigenen Gemeinde nachgucken.
Energie Reporter
Angestrebt sind 50 – 60%. 2017 waren es 2.9%, heute 5.4% - ein Zuwachs von 2.5% in vier Jahren.