oh man ich hab grad eine Antwort verfasst und sie ist weg, ouff, aufs neue :(((((
Danke an alle Antworten, ihr seid sehr neutral das ist schön.
Transmitter damiens oytenkratos
Ich gehe mal auf die Fragen von damiens ein.
- wie erklären sich die behandler die dissoziativen zustaende?
Durch Cannabis.
Es gibt auch viele Betroffene mit dem gleichen Erleben, dass sie auf einmal in einen Depersonalisierten/Derealisierten Zustand rutschen, mit verschiedenen Ausprägungen.
Manche können ihr Leben trotz dessen fast wie gewohnt fortführen und manche nicht.
Bei einigen löst es Kommunikationsprobleme aus (ähnlich sozialphobie/schizotype Struktur ist aber meiner Meinung nach wirklich genau zu beobachten und zu trennen)
Gesagte kommt bei solch einer Ausprägung, dem Betroffenen dann unkontrolliert und dumm, sinnlos, vorbeiredent, nicht passend vor, man selbst bekommt es mit, kann es aber nicht ändern, alles gesprochene ist halt nicht zu einem gehörend.
Man kann sich das so vorstellen, als ob das empfinden der Persönlichkeit dem ausgesprochenem ein harmonierendes Bild gibt, woraufhin andere dann resonieren, sozial darauf eingehen können.
Diese Einfärbung vom gesagteb findet in manchen Fällen einfach nicht mehr statt, wie in meinem Falle.
Als Fehlen diese Filter/Mechanismen die unser Sprachbild sozial interagierbar machen
Das führt letztlich auch zu echt miesen Gedanken und inneren Konflikten, ängstlichkeit und starker Verhaltensänderung
Ich suche mal das Beispiel später von dem anderen Betroffenen.
- welche differenzialdiagnosen wurden in betracht gezogen?
Schizotype Störung und Depression.
Schizotype passt generell ganz ok, aber das habe ich mein ganzes Leben lang dann gehabt, ist auch nett dass ich das jetzt weiß, denn wenn ich zurück Blicke, wusste ich immer dass ich etwas anders war, es hat mich in sozialer Interaktion oft behindert da ich lange brauche um leute zu vertrauen und an mich ran zu lassen- aber es gibt auch viele gute Dinge eine schizotype Struktur zu haben, ich habe (vor dem jetzigen Zustand) innige Beziehungen gehabt und konnte auch tiefe und interessante Gespräche führen - und war in mir selbst sicher und reflektiert, selbstbewusst in gesagtem und konnte Probleme gut angehen.
- welche abklärungen wurden gemacht? sowohl organisch wie psychologisch
Organisch wurde ein MRT gemacht um Raumforderungen (Tumore) auszuschließen, was an sich gut ist, denke aber eine Art eeg oder etwas um die Hirnaktivität darzustellen wäre in dem Fall angemessener, da Cannabis ja nicht plötzlich die Struktur beeinflusst sondern eher die Kommunikation im Hirn
Psychologisch hatte ich Gespräche in der Tagesklinik, bin bei einem Psychiater für Medikation
Das Problem ist nur, dass so wie ich mit meiner Verhaltensänderung auftrete, Ärzte schnell Vorurteilen und denken ich wäre einfach so.
Ängstlich uns Probleme mit dem reden.
Aber da steckt ja viel mehr hinter als nur persönliche Strukturen
Es kann ja nicht sein, dass ich Du heute reden kannst, Cannabis rauchst und plötzlich nicht mehr ansatzweise kommunizieren kannst und dich niemand wiedererkannt (du andere ebenso nicht, Familie und Freunde sind dir plötzlich fremd, als wären es Menschen zu denen du nie eine Beziehung hattest)
Und das sehen viele leider nicht und das macht es umso schwerer da man sehr schnell abgestempelt wird..
- welche prognose wurde ihnen gestellt? und wie wurde diese begründet?
Also eine Prognose oder Aufklärung gab es bisher nicht, auch nicht über die schizotype Diagnose, die stand nach der Reha einfach auf Papier
Das ist ja das was ich so schade finde, dass ich bisher keinen Arzt gefunden habe, der sich wirklich um den Betroffenen interessiert
- welche therapie wurde vorgeschlagen?
Also eine Richtung wurde nicht genannt, werde mich aber direkt mal bei Therapeuten erkundigen was sie denken was dort besser wäre, wobei ich da an Traumatherapeuten denken- da sie glaube viel mit Dissoziativen Störungen arbeiten
Was mich halt auch interessiert ist die organische Abklärung in form von eeg
Ist das denn so etwas wie das Schlaflabor oder habt ihr da Ideen?, ich habe mal gehört dass jemand alle 10 Jahre z.B. eine schwere depressive Episode hatte, das wurde 20+ Jahre auf seine Person gedrückt, lag im Endeffekt nach Untersuchungen aber an einer speziellen Frontallappen Epilepsie..
In meinem Fall ist es ja gar klar woher der Großteil und Auslöser für z.B. die Depression kommt, der Abend durch zu viel Cannabis