Beiträge von nussbaum

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    Heute bin ich mit einem Kollegen beim Essen auf das Gesprächsthema Pensionskasse gekommen. Er hat mir gesagt, dass man als Arbeitnehmer das Geld ja auch in mehr Aktien stecken könne... ich war ziemlich sicher, dass man das nicht kann, weil ich noch nie darüber gelesen habe. Ich war der festen Meinung - BVG Geld liegt dort und man kann's nur für Immobilien, Auswanderung oder Pension kriegen.


    Heute Abend wollte ich mich also mal schlau machen, ob das überhaupt geht. Nach wirklich langem, langem suchen, bin ich endlich auf ein Dokument bei der Swisscanto Anlagestiftung gestossen, welches Wertschriftensparen mit der Swisscanto Freizügigkeitsstiftung beschreibt.


    In diesem Dokument wird genau eine "Anlagegruppe" (von zehn Anlagegruppen) beschrieben, die mehr als 50 % Aktien enthält.


    Swisscanto BVG 3 Responsible Portfolio 75 RT - mit dem wichtigen Hinweis: Bei dieser Anlagegruppe übersteigt der Aktienanteil die gesetzlich vorgesehenen 50% (Art. 55 BVV 2).

    Sie eignet sich nur für Anleger mit entsprechender Risikofähigkeit und -bereitschaft. Das Verlustrisiko ist höher als bei herkömmlichen Vorsorgelösungen (TER*: 0.90%).


    Hier möchte ich nun mal fragen, warum diese Wertschriftensparen Produkte so versteckt werden?

    Wenn ich einen Anlagehorizont von 15 Jahre oder länger habe, dann hat die Vergangeheit gezeigt, dass Aktien die beste Rendite gebracht haben? Jeder der das vor 15 Jahren oder länger gemacht hätte, wäre heute besser dran.


    Einziger negativer Punkt den ich sehe, wenn man den Arbeitgeber/Pensionskasse häufig wechselt, müssen die Wertschriften verkauft werden. Das kann unter Umständen zu einem schlechten Zeitpunkt sein und sollte berücksichtigt werden.



    Ich werde mich natürlich mit einer Vorsorgeberaterin in Verbindung setzen und ein Gespräch führen.


    Über andere Gedanken, zu meinen Fragen würde ich mich freuen.

    Heute hat mein Arbeitgeber bekannt gegeben, dass es sogenannte Wahlpläne für die Altersrente geben wird. D.h. ich kann fürs nächste Jahr wählen, ob mir der gleiche Betrag vom Lohn für die Berufliche Vorsorge (BVG) abgezogen wird, oder ich mich für einen höheren Satz von 1 % oder 1,5 % entscheid, für die Altersrente zu sparen.


    Ich wusste nicht das so etwas möglich ist. Ich habe sehr wenig im Internet darüber gefunden. Keine Empfehlungen und Begründungen.


    Macht es Sinn, einen höheren Satz zu wählen?


    Vorteile: höhere Altersrente, weniger Steuern (weniger Einkommen zu versteuern), Spardisziplin ist gegeben, da man es nur 1 x im Jahr wieder anpassen kann.


    Nachteile: Rendite mit ETFs vermutlich höher, mehr gebundenes Kapital (bis zur Pensionierung)


    Andere persönliche Meinungen dazu würden mich sehr interessieren.