Beiträge von alescha47

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    Frauen sollen sich gemäss Umfragen viel weniger für Geldanlagen interessieren als Männer. Das mag stimmen. Allgemein ist aber der Kenntnisstand in der Bevölkerung über Geldangelegenheiten tief. In der Volksschule gibt es keine Lerneinheiten zumUmgang mit Geld, obwohl neben der Berufsvorbereitung das Sparen und Vorsorgen eine Alltagskompetenz sein müsste. Zudem wird den Leuten in den Medien mit regelmässigen Crash-Nachrichten und –Prognosen das Investieren in längerfristige Finanzanlagen vermiest. Ist das eine bewusste Desinformationsstrategie der Banken und der meist linken Bildungsbürokratie? Ich warte schon lange auf den Tag, an dem die Medien den seit Jahren andauernden Aufschwung des Aktienmarktes mit gleicher Vehemenz kommentieren wie dann, wenn er kurzfristig „abstürzt“. Alex Schneider, Küttigen

    Um im Rentenalter die Fortsetzung der gewohnten Lebenshaltung in angemessener Weise sicherzustellen (Art 113 Abs. 2 a. BV) ist - zumindest für die Kleinverdiener:innen - der Ausbau der AHV besser geeignet als die zusätzliche Alimentierung der 2. Säule, da er effizienter und unabhängig vom Zinssatz und den Finanzmarktturbulenzen ist. Durch die Beteiligung des Bundes an den AHV-Ausgaben können auch Finanzierungsprobleme der Renten flexibler gelöst werden. Auf eine Erhöhung des Rentenalters über 65 Jahre ist zu verzichten. Alex Schneider, Küttigen

    „Der Euro leidet unter schwerwiegenden Konstruktionsproblemen.


    Die Schaffung des Euros war ein politisches Projekt. Die Einheitswährung wurde nicht wegen, sondern eher trotz ökonomischer Überlegungen eingeführt. Die Theorie optimaler Währungsräume belegt, dass die sehr heterogenen Euroländer nämlich keine der grundsätzlichen Voraussetzungen für eine gemeinsame Währung erfüllen. Die Finanzkrise hat zudem gezeigt, dass bei der Konstruktion der Gemeinschaftswährung der starken Dynamik der Finanzmärkte und länderübergreifender Grossbanken zu wenig Rechnung getragen wurde. Weitgehende strukturelle und politische Reformen des Euroraums sind deshalb notwendig.“ (Prof. Aymo Brunetti in Die Volkswirtschaft Nr. 10/2019, 18.9.19)

    Rund zwei Drittel der 178 Subventionsmillionen, also gegen 130 Millionen Franken, würden den Schweizer Grossverlagen zufliessen. So den Milliardärs-Familien Supino und Coninx der Tages-Anzeiger-Gruppe, den Ringiers, den Hersants im Welschland, den Wanners von CH Media oder den Lebruments im Bündnerland. Solchen wohlhabenden Unternehmern und Familien den Griff in die Staatskasse zu ermöglichen, ist eine Zumutung für die Steuerzahlenden.

    Die Kenntnisse über die Funktionsweise des Finanzmarktes sind in der breiten Bevölkerung bescheiden; dies nicht zuletzt, weil in der Volksschule der Umgang mit Geld kaum je ein Thema ist. So ist es nicht verwunderlich, dass der private Besitz von Wertschriften, insbesondere von Aktien, von vielen Leuten als höchst risikoreich, undurchschaubar und sogar als amoralisch angesehen wird. Ausgeblendet wird dabei, dass alle Leute direkt via Pensionskassenanlagen und AHV am Wertschriftenmarkt partizipieren. Indirekt ist die gesamte Schweiz via Anlagen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) vom weltweiten Wertschriftenmarkt abhängig.


    So ist es denn auch verständlich, dass viele die Entlastung der Grossfirmen von der Emissionsabgabe auf neues Kapital als ungehörige finanzielle Entlastung von eh schon reichen Unternehmungen wahrnehmen. Sie übersehen dabei, dass Kapitalerhöhungen die Eigenkapitalbasis einer Unternehmung stärken und sie so befähigen, neue, vielfach auch riskante Investitionen zu tätigen, um damit die Marktstellung und den längerfristigen Wert der Unternehmung zu sichern. Dies liegt somit auch im Interesse der Beschäftigung in der Schweiz und eben auch der direkt oder indirekt an der Unternehmung Beteiligten.


    Die Schweiz ist in hohem Ausmass wirtschaftlich abhängig von wenigen wirklich grossen, international tätigen Unternehmungen (Nestlé, Novartis, Roche, ABB, UBS, CS). Tragen wir Sorge zu ihnen und ermöglichen wir ihnen eine gedeihliche Entwicklung in der Schweiz. Alex Schneider, Küttigen

    Ein immer grösserer Anteil der Krankenkassen-Prämienverbilligungen kommt Bezüger:innen von Ergänzungsleistungen (EL) oder Sozialhilfe zugute. 2009 absorbierten diese Gruppen erst 39% der Prämienverbilligungen, 2014 waren es bereits über 50%. Dieser Trend führt zu einem Verdrängungseffekt. Die 367‘000 EL-Bezüger*innen erhalten einen ständig wachsenden Anteil des stagnierenden Prämienverbilligungskuchens, während für den unteren Mittelstand, der weder EL noch Sozialhilfe bezieht, immer weniger übrig bleibt.


    Ein Hauskauf ist für eine Mittelstandsfamilie kaum mehr eine Option. Die hohen Immobilienpreise und eine restriktive Hypothekenvergabe der Banken haben Eigenheime für viele unbezahlbar gemacht.

    In seiner zehnjährigen Amtszeit gewährte das SEM 114.000-mal Asyl oder eine vorläufige Aufnahme. Das Asyl-Wesen ist längst zu einer tausendfach verwendeten Möglichkeit geworden, in die Schweiz einwandern zu können, unabhängig davon, ob die Menschen in ihren Heimatländern tatsächlich an Leib und Leben verfolgt sind. Diese Entwicklung konnte oder wollte Gattiker nicht ändern.