Beiträge von alescha47

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    Grüne, Rote und Grünliberale predigen in ihren Parteiprogrammen den Flugverzicht. Sie verdammen den CO2-Ausstoss beim Fliegen und verlangen, dass die Bürger:innen Bahn fahren. Denn ein Flugzeug ist nicht lebenswichtig. Unser aller Klima aber schon.


    Die Wähler:innen und Mitglieder von Grünen, SP und GLP erreichen in der Schweiz einen Anteil von 38 Prozent. Da wir annehmen wollen, dass es sich dabei um ehrliche, konsequente und glaubwürdige Mitbürger:innen handelt, werden sie per sofort und für immer auf die Benutzung eines Flugzeugs verzichten. (Auszug aus Christoph Mörgeli "Jetzt auch mal gute Nachrichten: Dank den Wählern und Mitgliedern von Grünen, SP und Grünliberalen sind alle unsere Flugprobleme gelöst" in Weltwoche vom 29.7.2022)

    Die SNB hätte viel mehr in Realwerte investieren sollen, um den gegen den ständigen Wertezerfall der schwächelnden Devisen zumindest eine gewisse Absicherung zu erreichen. Ja sie könnte die hohen Devisenreserven auch für strategische Realwertkäufe (Aktien und Infrastruktur im Ausland) einsetzen. Was hindert die Schweiz daran, die entsprechenden Rechtsvorschriften anzupassen?

    Der Strombedarf kann offensichtlich nicht ausschliesslich durch den Zubau erneuerbarer Erzeugung gedeckt werden. Es braucht ­– neben viel zusätzlicher Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen, die den Ausbau von Speicherung und Netz erfordert – auch neue Kernkraftwerke. Es gibt kein Entweder-oder, wenn die Energiewende und das Netto-null-Ziel erreicht werden sollen. Die weitere Nutzung der Kernenergie ist für die Versorgungssicherheit, die Wirtschaftlichkeit und den Klimaschutz unabdingbar, auch wenn dies vielen nicht passt.

    Wenn die Nato aus moralischen Gründen ab jetzt allen völkerrechtswidrig überfallenen Staaten Waffen liefern müsste, würde auf der ganzen Welt Krieg herrschen.


    Wir müssten dann dem überfallenen Jemen Panzer schicken, genauso wie Taiwan, wenn es demnächst von China angegriffen würde. Auch den Irak hätten wir letztlich militärisch unterstützen müssen, als die USA ihn auf der Basis einer Lüge überfielen. Und was wäre mit Palästina?


    Eine Strategie, die zu mehr Krieg auf der Welt führt, kann nicht moralisch sein.


    Unsere Waffenlieferungen an die Ukraine, die militärisch kaum etwas nützen, aber den Konflikt verlängern und zur Weltkriegsgefahr mit möglichen Atomwaffen-Einsätzen führen könnten, sind daher unmoralisch.


    Und was ist mit unseren Russland-Sanktionen? Wie moralisch korrekt sind sie?


    Die Antwort ist hierbei noch leichter: Sie schaden uns mehr als Russland, das durch die explodierenden Gaspreise – trotz verringerter Exporte – Milliarden mehr verdient als vorher.


    Sanktionen, bei denen sich der Sanktionierer auf Jahre ruiniert, während der Sanktionierte wirtschaftlich profitiert, können nicht moralisch sein. Sie sind einfach nur saudumm.


    Durch die Sanktionen steuern wir auf die schwerste Wirtschaftskrise der Nachkriegsgeschichte zu. Sie wird vor allem die einkommensschwachen Bevölkerungsschichten treffen. Diese werden schon im kommenden Winter hungern und frieren und ihre geringen Ersparnisse verlieren.


    So viel selbstzerstörerische und schamlose Dummheit kann nicht moralisch sein.


    Die Frage ist also: Gibt es einen Ausweg aus dem moralischen Irrgarten?


    Ja. Wir müssen der Ukraine politisch helfen. Durch kluge Friedensverhandlungen.


    Sind diese schwer? Ja!


    Sind sie erfolgversprechend? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht.


    Aber die Schwierigkeit von Verhandlungen gibt uns nicht das Recht, den Weltfrieden und den hart erarbeiteten Wohlstand unserer Bevölkerung zu verspielen. Will heissen: Obwohl der Ukraine-Krieg Russlands ohne Zweifel völkerrechtswidrig ist, sollten wir unsere Sanktionen und Waffenlieferungen einstellen.


    Weil sie unmoralisch und dumm sind.


    Für verantwortungsbewusste Politiker gibt es nur eine berechtigte Option: Friedensverhandlungen.


    Die Fortsetzung der jetzigen Sanktions- und Waffenlieferungs-Strategie führt Europa ins Chaos. (Auszug aus Jürgen Todenhöfer: „Westliche Waffenlieferungen und Sanktionen sind nicht moralisch, sondern dumm. Für verantwortungsbewusste Politiker gibt es nur eine Option: Friedensverhandlungen“ in Weltwoche vom 17.7.2022)

    Im Wallis stehen die höchsten Viertausender der Alpen. Sie sind das eigentliche Kapital des Kantons. Diese Bergwelt steht bereits durch die intensive skitouristische Nutzung unter Druck. Nun führen der Atomausstieg und der staatlich verordnete Verzicht auf Öl und Gas zu einer noch grösseren Verschandelung dieser Bergwelt. So ist im Wallis der Bau von Solarkraftwerken in hochalpinen Zonen geplant. Die Treiber dieser Entwicklung sind ausgerechnet jene Kreise, die jahrzehntelang die Übernutzung der Alpen durch den Skitourismus bekämpften.

    Es ist unsere Wachstumsgesellschaft mit ihrem ständigen Mehrverbrauch an Ressourcen aller Art (Energie, Rohstoffe, Kulturland, etc.), welche die Biodiversität in ihrem Fundament gefährdet. Was nützen Optimierungen in Teilbereichen, wenn bei Interessenabwägungen für grosse, für die Biodiversität relevante Entscheidungen (z. B. Personenfreizügigkeit, Bauzonenerweiterungen, Infrastrukturprojekte, Landwirtschaftspolitik) die Interessen der Biodiversität den wirtschaftlichen Interessen ständig unterliegen? Was nützen die Investitionen in ein stets feineres Monitoring zur Biodiversität, wenn wir von vornherein wissen, dass uns das Wirtschafts- und das Bevölkerungswachstum daran hindern, unsere Biodiversitätsziele zu erreichen? Wenn die Strategie „Biodiversität Schweiz“ nicht fundamental Einfluss nehmen kann auf unseren Ressourcenverbrauch, wird sie eine reine „Pflästerlipolitik“ bleiben wie die Raumplanungspolitik. Alex Schneider, Küttigen

    @DamiensS

    Startseite - Stichting de Club van Tien Miljoen
    Die Überbevölkerung stellt eine der wesentlichsten Ursachen für die meisten Probleme weltweit dar. Ob es nun um den Mangel an Nahrungsmitteln, Trinkwasser oder…
    www.overpopulationawareness.org

    SGB II: Grundrecht auf menschenwürdiges Existenzminimum garantiert
    Das Bundesverfassungsgericht sagt: Die Regelleistungen des SGB II sind nicht mit dem Grundgesetz vereinbar. Es soll nicht nur die physische Existenz gesichert…
    www.caritas.de

    Wer wirklich einen Beitrag zum Umweltschutz leisten will, für den heisst die Antwort nicht «Flasche» oder «Dose», sondern «eins weniger». Nicht «online» oder «Laden», sondern öfter mal «gar nicht». Die gute Nachricht lautet darum: Es ist gar nicht so kompliziert. Es ist sogar sehr einfach. Die schlechte Nachricht: Es ist anstrengend. Das Zauberwort heisst «weniger». Weniger Konsum. Weniger Fleisch, weniger Milch. Weniger bauen. Weniger Autos, weniger fliegen, weniger heizen. Weniger Gift, weniger Ordnung. Weniger Haustiere, weniger Kinder. An dieser Stelle der Diskussion folgt oftmals eine tröstliche Floskel à la «Weniger ist mehr». Doch das ist eine falsche Fährte. Gewiss, manche werden an der Askese Gefallen finden, und den meisten würde ein bisschen weniger Konsum guttun. Aber wir sprechen hier von echtem Verzicht, und der tut richtig weh. Keine Angst, niemand wird hungern oder darben müssen – das nicht. Aber auf die eine oder andere Annehmlichkeit verzichten, das schon. Weniger ist weniger.

    Auch in der Schweiz sind erfreulicherweise langsam, aber sicher Stimmen wahrzunehmen, die zu einer differenzierten Analyse des Kriegs in der Ukraine bereit sind.


    Die Ukraine muss Kompromissbereitschaft zeigen, was Gebietsabtretungen betrifft. Und – für die Schweiz am wichtigsten: Anstelle der fatalen Debatte über Waffenlieferungen soll sich die Eidgenossenschaft überlegen, was sie dazu beitragen kann, dass es zu einem Friedensabkommen kommt.

    Mit höheren Preisen im Verkehr kommen wir der Kostenwahrheit (inkl. externe Kosten) näher. Wenn wir die Mehreinnahmen aber vor allem dazu verwenden, neue Verkehrskapazitäten zu bauen, handeln wir definitiv nicht nachhaltig. Alex Schneider, Küttigen

    Weshalb pendeln Umlandbewohner:innen eigentlich in die Stadt? Weil sie dort entweder etwas einkaufen wollen oder etwas tun, was den rotgrünen Platzhirschen und -kühen zunehmend fremd geworden zu sein scheint: Die Umländer:innen arbeiten in der Stadt. Sind aktiv beteiligt an der Wertschöpfung, aus der die Städter:innen dann Steuern in grossen Summen beziehen. Für Rotgrün scheint Geld etwas zu sein, das man von Arbeitenden – einfältigen Landeiern – bloss einzuziehen braucht. Die Rotgrünen fühlen sich allein für dessen Verteilung zuständig – reichlich auch in die eigene Tasche: Für verbilligte Stadtwohnungen, verbilligte Verkehrsmittel, verbilligte Infrastruktur. Dass das Geld, welches Rotgrün mit beiden Händen ausgibt, irgendjemand zuvor verdienen muss – das scheint eine Erfahrung zu sein, die roten Grünen – vor allem rotgrünen Berufspolitiker:innen – offensichtlich gründlich abhandengekommen ist.

    Mich überrascht, dass die Möglichkeit der Kohlevergasung überhaupt nicht in der Debatte in Erwägung gezogen wird.


    Kohlevergasung ist ein Verfahren, dass bereits in den 1930er Jahren in Deutschland genau aus den gleichen Gründen entwickelt wurde, um die Abhängigkeit Deutschlands von ausländischen Energieimporten zu reduzieren. Es wurde seither auch weiterentwickelt, um die Kosten- und Energieeffizienz dieser Verfahren deutlich zu verbessern. Bisher war Kohlevergasung jedoch aufgrund der billigeren Erdgaslieferungen insbesondere aus Russland wirtschaftlich nicht konkurrenzfähig.


    Wie in früheren Zeiten dürfte Kohlenimport in die Schweiz kein Problem sein.

    Offenbar nimmt die Nachfrage nach Büroräumlichkeiten in der Schweiz wieder stark zu. Dies deutet auf eine Abnahme des Homeoffice hin. Das wäre schade.


    Viele Beschäftigte schätzen die Möglichkeit, flexibel zu Hause zu arbeiten. Aus betrieblicher Sicht gibt es ebenfalls Vorteile – so wirkt sich beispielsweise eine erhöhte Zufriedenheit der Mitarbeitenden positiv auf das Betriebsergebnis aus. Mit wirksamen steuerlichen Anreizen und weiteren geeigneten gesetzlichen Regelungen sowie fairen Vereinbarungen auf der betrieblichen Ebene wäre das Homeoffice auch nach der Pandemie für alle ein Gewinn, für Beschäftigte, Betriebe und die Gesellschaft insgesamt, nicht zuletzt durch eine verbesserte Ökobilanz aufgrund wegfallender Arbeitswege.

    „Nein, es geht in der Ukraine nicht um Freiheit und Sicherheit des Westens. Ginge es darum, würden wir nicht Ukrainer für «unsere» Sache sterben lassen, sondern selber kämpfen.


    Es geht um einen Angriff der Grossmacht Russland auf eine frühere Sowjetrepublik, die während Jahrhunderten Teil des russischen Imperiums war. Der Grund für diesen Angriff liegt nach Auffassung der russischen Staatsführung in einer antirussischen Politik der ukrainischen Regierung, kompromisslos darauf ausgerichtet, den an Russland grenzenden Staat in die EU und vor allem ins Militärbündnis der Amerikaner einzugliedern. Das wollen die Russen nicht akzeptieren. Ihre Warnungen wurden in den Wind geschlagen.


    Um von den eigenen Fehlern abzulenken, setzt der Westen auf Dämonisierung und Schauermärchen. Den Leuten wird eingeredet, Kremlherrscher Wladimir Putin sei mindestens so schlimm wie Hitler, Stalin, Dschingis Khan oder alle drei zusammen. Einige deutsche Kommentatoren, die früher Friedensmärsche veranstaltet und Bäume umarmt haben, klingen fast so, als wollten sie den vor achtzig Jahren gescheiterten Russlandfeldzug der Wehrmacht wiederholen. Mit grimmigem Augenglühen fordern sie gegen Russland eine Art totalen Stellvertreter-Krieg – aus der gesicherten Deckung hinter ihren Bildschirmen.“ (Roger Köppel in Weltwoche Nr. 23, 8.6.2022)