Sorry, ich war jetzt zwei Wochen auf Urlaub. Deshalb konnte ich nicht antworten.
Es ist auf jeden Fall eine gute Idee sich so früh wie möglich darum zu kümmern. Zu Bauen ist unfassbar viel aufwändiger und zeitintensiver, als man sich das vorstellen könnte, bevor man nicht selbst drin steckt. Wie ich lese, habt ihr euch inzwischen beraten lassen. Was kam dabei raus? Ich als Laie würde nämlich davon ausgehen, dass sich eine PV-Anlage durchaus auch mit Wärmepumpen rentiert, die die Energie aus dem Erdreich oder dem Grundwasser gewinnen. Wurde ja schon angesprochen, dass es auch um Warmwasser, Kühlen und so weiter geht.
Eine gute Dämmung vom Haus ist auch enorm wichtig. Dann muss im Winter nicht so viel Energie zum Heizen verwendet werden und im Sommer bleibt die Hitze weitestgehend draußen. Je nach Gegend in der man lebt.
Denke jetzt ist es noch viel wichtiger geworden weil eben hohe Rohstoffpreise, man nicht zu jeder zeit alles bekommt und auch die Handwerker sehr ausgelastet sind. Aber wie gesagt, wir haben keinen Stress, wenn wir eben ein paar Monate später anfangen, dann ist das auch kein Beinbruch. Vielleicht wird ja dann wieder alles günstiger und die Handwerker sind verfügbar (Hoffnung stirbt zuletzt:))
Die Beratung war mal ganz allgemein. Mir war wichtig zu sehen welche Wärmepumpe, wo ihren Vorteil hat und wie man das unterstützt bzw. zu welchen Umfeld die verschiedenen Typen passen. Wir sind da jetzt noch nicht auf einen Typ eingestiegen, sind auch wirklich noch für alles offen. Wir würden halt gerne alles aufeinander abstimmen. Denke im Endeffekt muss alles passen, da kann man dann schon das ein oder andere Mal von seinen Plänen abrücken. (Betrifft jetzt viele Bereiche).
Aufs Kühlen achten wir auch genug. Beginnt mit der passiven Kühlung durch gute Dämmung etc. und sollte dann halt auch mit der Wärmepumpe möglich sein. Denke es wird nicht kühler werden, auch in unseren Breitengraden.
Für den Winter liegt unser Grundstück im Grunde ideal. Ist nach Süden ausgerichtet und man hat im Winter von früh bis spät Sonne.
Doch je nach Situation kann sich die hohe Investition doch in relativ kurzer Zeit bezahlt machen.
Es gilt abzuwägen welche Investitionen auch Sinn ergeben bzw. muss sich da alles gut ergänzen oder braucht wieder spezielle Anforderungen, damit es Sinn ergibt.
Wenn wir jetzt eine Tiefenbohrung machen lassen dann braucht die Wärmepumpe weniger Strom weil auch im Winter ziemlich unabhängig von den Temperaturen und man dann quasi nicht mit Strom heizen muss. Heißt die PV-Anlage könnte man weglassen oder sie müsste zumindest nicht so groß ausfallen. Trotzdem würde man dann aber genug Strom erzeugen. Würde ich jetzt mehr Strom erzeugen wollen (und das möchte ich) braucht es wieder einen großen Speicher und der ist teuer. Man muss auch schauen ob und zu welchen Konditionen einem der Strom abgenommen wird. Und das kann sich ja auch alles schnell ändern und dann steht man da mit erzeugten Strom, der einem nicht abgenommen wird oder nur zu Spottpreisen.