Hallo rote_Zora
Das kommt mir bekannt vor und ich kann vieles gut nachvollziehen. Dei Beitragstitel fokussiert auf das Verhalten der und Mitarbeiterin des Sozialamtes das kein weiterer Kommentar mehr bedarf.
Möchte mich hier Max Mustermanns treffender Beitrag anschliessen.
Sicher ist es nicht einen, sondern vermutlich das Zusammenspiel verschiedener Faktoren, weswegen du zu keiner festen Arbeitsstelle kommst. Man müsste durch eine Analyse versuchen die mutmassliche Ursachen für diese durchgehende Absagen zu eruieren, und die Dynamik der entsprechenden Bewerbungsverfahren ebenso angehen.
Du hattest schon ein privates Coaching, war dieser wirklich auch auf der Höhe? da gibt es eben erfahrungsgemäss nicht wenig unbegabte, resp. Realitätsfremde Leute!
Auch das RAV dürfte dabei vollkommen überfordert sein.
Du schreibst, dass deinen (früheren) Lebenslauf nicht so rosig sei... Fühlst du dich etwas näher darauf einzugehen? daran könnte ev. - insbesondere im gesamten Kontext - durchaus etwas daran liegen.
Bist du Örtlich gebunden, oder könntest du dir auch einen "Neuanfang" in einer anderen Region vorstellen? Ein radikaler Tapetenwechsel kann sich in einer solchen Situation oft sehr positiv auswirken. Wichtig ist dabei, am neuen Ort entsprechende Anlaufstellen zu haben, an die man sich bei Bedarf wenden kann.
Ich kann deine berechtigte Sorgen bestens nachvollziehen. Ich kenne ein Paar Leute, die in einer analogen Situation waren (und auch ich hatte in jungen Jahren alles andere als "Gute Karten") und die an mich gelangt sind. Mit einer Ausnahme konnten diese Leute sich beruflich stabilisieren und wirtschaftlich erholen. Zwei davon haben sich sogar erfolgreich selbstständig gemacht.
Wenn ich deinen Beitrag lese, habe ich nicht den Eindruck, dass du auf den Kopf gefallen bist, ganz im Gegenteil. Du bringst doch einiges mit, und du bist im besten Alter! Deshalb möchte ich Dir an dieser Stelle Mut machen.
Wirtschaftlich bedingt musst du dich vielleicht vorerst nochmals auf einen Temporärjob einlassen (Sofern dich nicht durch Familie oder Partner vorübergehend unterstützen lassen kannst).
Für eine mittel- und langfristige Lösung einer Festanstellung müsste man eine gezielte Bewerbungstaktik angehen, die auf die Erkenntnisse einer vorgängigen Analyse - wie weiter oben erwähnt - basiert.
Ich halte dir die Daumen