Beiträge von PeterNatz

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    Sie scheinen mir ein Fatalist zu sein - nach uns die Sintflut. Vielleicht gibt es aber doch noch einen Funken Verantwortungsgefühl und gemeinsames Denken beim Ihnen, wenn Sie alle die importieren Güter in Thailand genossen und den Angestellten ein fürstliches Trinkgeld gegeben haben. Wenn Sie die bisherigen Entwicklungen der Menschheit extrapolieren, werden wir Menschen bei einem weitergeführten Lebensstil comme d’habitude in fünfhundert Jahren ausgestorben sein - zum Wohle der restlichen Tier- und Pflanzenwelt. Noch keine sogenannte entwickelte Kultur hatte ewigen Bestand. Glücklich leben kann man nur wenn es nicht zu Lasten der anderen geht. Und mit Ihrem grossspurigen Verhalten sind Sie nicht gerade ein glanzvolles Beispiel für unsere Jugend, die den Absturz mal bewältigen muss. Ich wünsche Ihnen gute Reisen - vielleicht mal in sich selbst.

    Guten Abend.

    Die bisher gelesenen Vorschläge - inkl. die Liste des Bundesrates - sind Flickwerk, wirken nur im Kleinen, tun nicht weh und sind zum Teil unrealistisch. Wir müssen Sparmassnahmen in allen Lebensbereichen treffen, die uns alle schmerzen werden. Wir werden wieder lernen müssen zu verzichten, und wir müssen Vorschläge machen, die weitreichende Auswirkungen haben. Beispiele im Kleinen: Keine Frischbackwaren mehr kaufen. Keine Tiefkühlprodukte kaufen, wenn es Alternativen ohne Kühlung oder Büchsenkonserven oder Trockenprodukte gibt. Notvorrat mit Lebensmitteln schaffen, die nicht gekocht werden müssen (Thon, Nüsse, Zwieback, Dörrfrüchte, Studentenfutter, Schokolade), aber auch an Medikamente, WC-Papier, Körperpflegeprodukte denken. Wir müssen auf Grossanlässe verzichten oder deren Durchführung zumindest strecken (Olympiade, Weltmeisterschaften etc. nur noch alle sechs oder acht Jahre, keine Matches im Fussball um die ganze Welt mit Hin- und Rückspielen, Trainings unter Flutlicht nach 21 Uhr, etc). Das ergibt Einsparungen im Treibstoffverbrauch und spart Kosten. Wir müssen die Ladenöffnungszeiten drastisch senken mit positiven Auswirkungen auf den Energiebedarf (später öffnen, früher schliessen, später zur Arbeit fahren, früher nach Hause, Putzmannschaften sind früher fertig, die Logistik muss nicht mehr so viel Nachtarbeit leisten. Lichter können früher ausgeschaltet und Heizungen reduziert werden, der ÖV kann die ersten und die letzten Verbindungen sowie Nachtkurse sparen, was wiederum Entspannung gibt in den Personalkosten und Personalengpässen). Dazu gehört auch eine Polizeistunde um 23 Uhr, Kino- und Konzertschluss ebenfalls um 23 Uhr. Automatische Börsengeschäfte mit einem enormen Energieverschleiss müssen verboten oder zeitlich eingeschränkt werden, die zu speichernde Datenflut mit dem riesigen und energieverzehrenden Speicherbedarf im Informatikbereich muss von jedem Unternehmen auf die allerwichtigsten Daten beschränkt werden, was wiederum Einsparungen auf verschiedenen Gebieten nach sich zieht. Dienstleistungsunternehmungen, Fabriken, Hochregallager ohne Fenster sind unterirdisch zu bauen, damit wir unseren Selbstversorgungsgrad erhöhen können und wieder mehr Ackerland für Nahrung zur Verfügung steht. Da die Temperaturen unter dem Boden gleichmässiger sind, muss weniger geheizt werden. Dies alles zur Anregung und Nachdenken.

    Natürlich bringt die heutige Situation neue Herausforderungen, kurz- und mittelfristige Arbeitslosigkeit und Unsicherheit in der Lebenskostenentwicklung mit sich. Aber es ist auch eine Chance zu Neuem, zu besserem Lebensstandard, zu neuen Zielen. Wir müssen uns mit der Veränderung abfinden, wir müssen uns anpassen. Und wir müssen die Situation annehmen und Führung entwickeln, wir müssen die Sache in die Hand nehmen und uns nicht von den Ereignissen treiben lassen.