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    Steigen die Beiträge ohne MZ und KK (aktuell: 2500.-/Monat für Ehepaare und 1675.- für Alleinstehende) bei der EL automatisch um den jeweiligen prozentualen Teuerungsausgleich bei der AHV-Rente und evt. anderer Renten ebenfalls an?

    Ja, die Lebenshaltungskosten erhöhen sich prozentual gleich wie die AHV. Das kannst du Googlen.

    Abgesehen davon, dass beide sehr bescheiden leben, halten sie sich jeweils aus anderen Gründen zeitweise in der Schweiz auf.

    Beide könnten sich einen anderen Lebenstandard leisten, wenn sie wollten.

    Nur? Sie wollen irgendwie halt einfach nicht?

    Ich war neulich am Freitag im Coop einkaufen. An der Kasse vor mir ein älterer Herr im Pensionsalter - ich vermute alleinstehend. Auf dem Laufband befanden sich nebst einem Brot und einem frischen Blumenkohl zwei Plastikschalen mit Servela-Käsesalat und eine Schale mit einem fertigen Hördöpfelsalat. Ein Liter Milch, drei Birchermüsli und ein Pack Aufschnitt befanden sich auch noch auf dem Laufband. Das war wohl sein Wochenendeinkauf und er bezahlte dafür etwa 32 Franken – für 3 Tage. Rechnet man dies auf einen Monat hoch, ergibt das rund 320 Franken. Getränke und Hygieneartikel nicht einberechnet.


    Heute bekommt man nicht allzu viel für diesen Betrag. Und dieser Einkauf war wohl das Mindeste, was man so zum leben braucht.


    Von diesen 1250 Franken bleiben also noch 930 Franken für Wohnung und sonstiges!


    Ich nehme aber an, dass auch dieser Herr vom Coop Ergänzungsleistungen erhält, aber trotzdem sparsam lebt.

    Können sie sich vorstellen mit weniger als 1500.- CHF pro Monat ohne KK, aber inklusive Miete zu leben. Hier in der Schweiz?

    Im Ernst, also ich persönlich kann mir das nicht vorstellen, mit 1500 Franken incl. Mietzins zu leben. Bereits bei einem günstigen MZ von 500 Franken müsste ich mit dem auskommen, was ein Sozialhilfebezüger bekommt.

    Ich habe jetzt nicht nachgeschaut wie hoch aktuell die AHV-Minimalrente ist...

    Die letzte mir bekannte Zahl war etwa 1250.- CHF.

    Es gibt Personen die nicht mehr als dies bekommen.

    Auch wenn sie das doppelte bekämen, würde es ohne oder mit einer kleinen BVG-Rente nicht reichen - deshalb Ergänzungsleistungen. Mit einer so tiefen AHV-Rente hat man in der Regel auch nicht viel auf dem BVG-Konto.


    In Bern wird über die 0.3% Teuerungsausgleich (5 bis 12 Franken), die RentnerInnen zu den 2.5% noch zu Gute hätten, gestritten - und wurde abgelehnt. Eine Erhöhung der AHV-Renten wird nicht mehrheitsfähig sein – ausser Teuerungsausgleich. Auch wenn mit Müh und Not.

    Meiner persönlichen Meinung nach sollte die staatlich garantierte Altersvorsorge im Minimum ein menschenwürdiges Leben im Alter garantieren können.

    Wo ist die minimale Grenze des menschenwürdigen Leben -> Lebensunterhalt, ohne Mietzins und KK? Die EL setzt da einen minimalen Betrag, mit dem Rentnerinnen auskommen müssen. Solchen, die mit der AHV und einer kleinen BVG-Rente, diesen nicht erreichen. Menschenwürdig heisst, über dem Existenzminimum leben zu können. Mit Ergänzungsleistungen ist man deutlich darüber.


    Mit den Ergänzungsleistungen ist ein menschenwürdiges Leben im Alter garantiert - 2500.-/Monat für Ehepaare und 1675.- für Alleinstehende -, man muss aber um einiges verzichten, die sich andere leisten können – Ferien, Ausflüge, Auto, neue Möbel, gut Essen gehen usw.


    Gehören diese Dinge zu einem menschenwürdigen Leben?

    Ich habe versucht zu googeln, wie viel Ueli für den ÖV dazu rechnen muss.

    Bin nicht fündig geworden.


    Habe etwas gefunden.


    Kennzahlen Mobilität in der Schweiz: pro Person und Jahr


    Autofahrten: 10'576 km, Verbrauch ca. 7.6 Liter/100km,

    Energie 8'500 kWh = 0.76 kWh pro km, 1.6 Person pro Fahrt

    Bahnfahrten: 2'009 km, 44 Fahrten, Energie 400 kWh = 0.06 kWh pro km

    Busfahrten: 790 km, Energie 0.25 kWh/km

    Flugzeug: 3400 km, 2'900 kWh = 0.7 bis 1.0 kWh/km


    Hier

    Wie viel die eigene graue Energie beträgt, kann man selbst ausrechnen.


    In der Schweiz muss daher für jeden Franken, der für den Kauf eines Produktes verwendet wird, im Durchschnitt etwa 1,2 Kilowattstunden (kWh) graue Energie berechnet werden, und zwar unabhängig davon, ob das Produkt im Inland oder im Ausland hergestellt wurde. Link


    Das war zwar vor gut 5 Jahren.


    Produkt

    Der hohe Verbrauch pro Kopf hat mich gerade etwas irritiert.

    Hier steht:


    2021 belief sich der Endenergieverbrauch auf 794 720 Terajoules. Er geht zwar etwas zurück, ist aber trotzdem ziemlich hoch.


    Verbrauch
    www.bfs.admin.ch


    Das wären dann umgerechnet 25'342 kWh pro Kopf (Endverbrauch = Netto).


    Endenergieverbrauch 794 720 Terajoules/8.7 Millionen = 0.09123 Terajoules =25'342 kWh

    Was ist zu tun?

    • Zuwanderung reduzieren.
    • Statt Mietendeckel sollten die Zonenvorschriften so formuliert werden, dass Zweit-, Touristen- und Luxuswohnungen ausgeschlossen werden.
    • Die Wirtschaft muss neue, nicht zentrumsrelevante Arbeitsplätze an die Peripherie verlegen.
    • Homeoffice fördern.


    Frau Badran ist der Ansicht, dass auf einen Schlag 20'000 Wohnungen frei werden - bei einem Airbnb-Verbot -> kurzfristige Massnahmen. Wäre das auch in Ihrem Interesse?

    in dieser Diskussion muss man vielleicht auch noch etwas unterscheiden, was eine eigentliche "Autarkie" ist und was eine "Versorgungsicherheit" ist?

    Oytenkratos meint damit wohl «nur» den Strom, denn die ganze Schweiz wirtschaftlich autark zu versorgen ist Utopie.


    Denn autark heisst unter anderem auch, dass der gesamte Energiebedarf abgedeckt wird:


    Verbrauch pro Kopf Der durchschnittliche Bruttoenergieverbrauch weltweit lag 2019 bei rund 21027 kWh pro Kopf und Jahr. Der Kontinent mit dem höchsten Pro-KopfVerbrauch ist Nordamerika mit rund 65722 kWh pro Kopf und Jahr. Das ist rund 15-mal mehr als Afrika. Europa hat einen durchschnittlichen ProKopf-Verbrauch von 34333 kWh, in der Schweiz beträgt dieser 36527 kWh. Link


    Aber auch nur für den Strom wird das kaum möglich sein. So wie man aus diversen Quellen entnehmen kann, ist es unrealistisch, dass sich die Schweiz autark versorgen könnte. Mit dem Bevölkerungszuwachs steigt auch der Energiebedarf. Zu den bis heute gedeckte Solarstrom von rund 5% müsste das doppelte erreicht werden, und um die Winterlücke zu füllen, das Mehrfache. Energieexperten halten ein Vollversorgungsszenario für unrealistisch.


    Eine sichere Energieversorgung in der Schweiz mit netto null Treibhausgasemissionen 2050 ist mit einem koordinierten Vorgehen über alle Energiesektoren realisierbar. Basis dafür sind ein starker Ausbau der erneuerbaren Stromproduktion im Inland und der Import synthetischer Brenn- und Treibstoffe. Eine vollständige Energieautarkie ist kaum möglich und wenn überhaupt nur mit sehr hohen Kosten. Link


    Interessant ist, dass man der Meinung ist, dass der Stromkonsum um bis zu 80 Prozent steigen wird. Der Grund: weil verschiedene Verbrauchssektoren – wie der Individualverkehr und Gebäudeheizungen – elektrifiziert werden.





    Der Buddhismus ist eine besondere Religion, Rodizia. Nebst dem «reinen Buddhismus» existiert noch der «psychedelische Buddhismus». Ich selbst habe vor Jahren mit LSD experimentiert, mit Dosen von bis zu 300 Microgramm (was aber eher für Erfahrene empfehlenswert ist), um die Ausdehnung der Wahrnehmung bis zu einer gewissen Grenze zu erreichen. Meine Anwendung war aber nicht das Ziel, um am Nirwana anzukommen.


    Zeitgenössische Buddhistische Praxis und Entheogene (Seite 9)

    In den unterschiedlichen Religionen wird der "Leben nach dem Tod" sehr unterschiedlich interpretiert.

    Nicht nur unterschiedlich zwischen den Religionen, sondern auch innerhalb der Religionen selbst.


    In der Tat, Rodizia. Das tibetische Totenbuch zum Beispiel (aus dem 8. Jahrhundert) beschreibt minutiös, was zwischen Tod und nächstem Leben geschieht. Es beschreibt auch das Bardo - einen anstrengenden Zwischenzustand der 49 Tage dauert.


    Was ist "ein Leben" danach?


    In welcher Form erscheint dieses "Leben"?

    Mich nähme auch Wunder, welche Form und was für eine Leben sich solche vorstellen, die an ein Leben danach glauben ->Christen.

    Meine Frage war: Gibt es ein Leben nach dem Tod?


    Eine Umfrage im Jahr 2019 innerhalb der Schweizer Bevölkerung ergab, dass 45,1 Prozent der Befragten an ein Leben nach dem Tod glauben. 33,8 Prozent hingegen glauben nicht an ein Leben nach dem Tod.


    Christen glauben aufgrund ihrer Religion an ein Leben nach dem Tod. Dieser Glaube ist auf die Osterereignisse zurückzuführen. Link


    Wenn jemand weder Atheist noch Agnostiker ist, ist überzeugt, dass er/sie nach dem Tod weiterlebt, obwohl dies nicht bewiesen ist. Also eine reine Glaubenssache - wer nicht daran glaubt ist kein Christ.


    Für mich als Atheist (weder Christ, Moslem oder sonst etwas) ist so etwas unrealistisch, aber es ist jedem selbst überlassen an dieser Überzeugung festzuhalten.